Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

KDV-Antrag auf Empfehlung des Vorgesetzten

Begonnen von Fliegermutter, 24. Oktober 2009, 01:48:40

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Fliegermutter

Liebe User,

es mag zwar etwas merkwürdig klingen, wenn hier "Mutti" um Rat fragt, aber seis drum:


Erstmal zur Situation:
Mein Sohn macht seit 1.10. seinen GWD. Er wollte und will seinen Wehrdienst leisten und hat sich sogar auf eigenen Wunsch gleich nach der Schule einziehen lassen.

Nun hat sich in den ersten Wochen herausgestellt, dass ihn die Ausbildung physisch absolut an seine Grenzen bringt und er trotzdem Probleme hat, die gestellten Anforderungen zu bewältigen. Er ist nicht wirklich unsportlich. Aber er hatte schon beim PET Probleme, weil er bei den Liegestützen nicht genügend Körperspannung mitbringt und durchhängt wie eine Bogenlampe. Ergo: Er hat zwar die geforderte Anzahl geschafft, aber es wurde aus vorgenannten Gründen keiner gezählt. Beim Ausdauerlauf und Sprung aus dem Stand hat er die Norm geschafft.

Grundsätzlich fällt er jeden Abend totmünde und mit jämmerlichen Kreuzschmerzen ins Bett, weil er wirklich mit ehrlichem Ehrgeiz versucht, die Anforderungen zu erfüllen.

Nun hat ihn am Donnerstag ein etwas höherer Vorgesetzter (also nicht der Spies - aber fragt mich bloß nicht nach Dienstgraden  ???) zu sich bestellt und im freundlich nahegelegt doch einen KDV-Antrag zu stellen. Es sei absehbar, dass er die geforderten Normen nicht schafft und er solle sich und den Ausbildern den Stress ersparen.
Eine Entscheidung sollte er bis heute morgen treffen!
Wenn ich meinen Sohn richtig verstanden habe, ist es wohl wichtig den Antrag noch vor Beginn der scharfen Schießausbildung zu stellen. Jedenfalls war mein Sohn so überrumpelt, dass er erstmal gar nicht klar reagiert hat und ohne lange zu diskutieren oder Fragen zu stellen wieder raus ist.

Da er nur nach Dienstschluss telefonieren kann, waren wir gestern genau wie er erstmal sprachlos. Schließlich will er ja - trotz Stress und Schmerzen - gar nicht den Kriegsdienst verweigern. Er war heute morgen nochmal bei dem Vorgesetzten und hat um ein Gespräch gebeten. Dieser ist bei seiner Empfehlung geblieben, hat im die notwendigen Papiere in die Hand gedrückt und gemeint, er solle gleich die notwendigen Wege erledigen (Meldung beim Spies etc. Das hat er dann auch erstmal getan.)
Die Unterlagen soll er am WE fertig machen. Er kann ja am Wochenende noch überlegen und wenn er das Ganze am Montag nicht abgibt, wäre der mündliche Antrag hinfällig und er müsse mit den Folgen (noch mehr Stress und Schmerzen) leben.

Mein Sohn ist heute nach Hause gekommen. Wir haben auch schon eine Menge geredet. Aber wir haben alle nicht genug Ahnung von der Materie, um eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Wenn man im Internet nach dem Stichwort KDV sucht, trifft man leider nur auf Seiten, die Tipps geben, was zu tun ist, wenn man nicht zum Bund will.

Jetzt ist er jedenfalls erstmal mit seinen Freunden unterwegs um den Schlag etwas zu verdauen und morgen vielleicht mit einem klareren Kopf an die Sache zu gehn.

Nun meine Frage:

Was soll das überhaupt? Einen KDV-Antrag stellt man doch wohl nur, wenn man Dienst nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann? Das ist hier überhaupt nicht der Fall. (Mein Sohn müsste schon handfest lügen, um überhaupt eine einigermaßen glaubhaft klingende Begründung für den Antrag zu schreiben. Das wäre Fantasy pur und wohl nicht im Sinne des Erfinders.)

Und wieso mustert ihn die Bundeswehr nicht einfach aus, wenn die der Meinung sind, dass er das körperlich nicht schafft? Das könnte ja meiner Ansicht nach zu jedem Zeitpunkt geschehen und ohne solche Stichtage und knappe Fristen. (Mal angenommen die Rückenschmerzen wären so schlimm, dass gar nichts mehr geht, müsste er ja wohl zum Arzt, würde krankgeschrieben und wenn keine Besserung in Sicht ist, wars das. Oder sehe ich das zu blauäugig?)

Grundsätzlich will er aber überhaupt nicht weg. Der Dienst macht ihm - bis auf die Misserfolge und die Schmerzen bei körperlicher Beanspruchung - Spaß. Er fühlt sich wohl unter seinen Kameraden. Das Lernen allgemein und die bisherigen "Trockenübungen" an der Waffe bereiten keinerlei Probleme.

Er ist sehr ehrgeizig und stur. Aber er weiß auch, dass er körperlich wirklich schon an der Grenze ist und damit nicht oder nur knapp das erreicht, was gefordert wird. Deshalb schwankt er sehr, ob er den Antrag nun wirklich abgeben soll oder doch nicht. Schließlich besteht ja auch die Chance, dass er sich bei dem täglichen Training nach und nach verbessert und der Körper sich an die Belastung gewöhnt. (Auch wenn ihm jegliche Voraussetzung ein Muskelprotz zu werden fehlen. Er wiegt bei 1,90 Größe knapp 70 kg.)


Hat jemand einen klugen Ratschlag, wie er sich verhalten soll. Da er ja bis Sonntag mittag das Thema für sich irgendwie entscheiden muss, wäre jeder Tipp von jemandem der sich da auskennt willkommen!

Vielleicht hat ja jemand auch am Wochende Zeit und Nerven für eine Antwort? (Deshalb spiele ich hier auch ausnahmsweise mal Mutti. Eigentlich kann mein Sohn gut für sich selber reden. Aber wenn er erst morgen hier fragt, ist die Zeit um eine Antwort zu erhalten ja noch kürzer.)

Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Eine Fliegermutter  ;)

PS: Sorry, dass das so ein Roman geworden ist. Aber wir brauchen eine konkrete Antwort auf ein konkretes Problem.


ulli76

Also das mit dem KDV- Antrag ist genau der falsche Weg. Übrigens dauert es ca. 6-8 Wochen bis der überhaupt durch ist, also wird er eh den Großteil der AGA mitmachen müsen (außer halt alles was mit Waffen zu tun hat). Dass er den Antrag vor BEginn der SChießausbildung stellen muss ist absoluter Unfug.
Wenn er körperliche Probleme hat, ist der Truppenarzt er richtige Ansprechtpartner. Evtl kann man die Ursache seiner Beschwerden beheben, falls er den körperlichen Anforderungen nicht gewachsen ist, gibt es noch die Ausmusterung.
Dass er die ersten Wochen abends hundemüde ist, ist völlig normal, zumal er vorher "nur" in der SChule war. Das hängt schon allein mit der Umstellung und dem Vielen Neuen zusammen.

Wen ein GWDL den PFT (physical fitness test) nicht schafft, ist das kein Beinbruch. Es gibt soo viele, die am Anfang der AGA nicht gerad fit sind. Zudem kann man sich immer noch steigern.

Irgentwie kann ich das Vorgehen des Vorgesetzten nicht nachvollziehen. Sicher, dass da nicht noch mehr hinter steckt?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Dennis812

#2
Der Vorschlag offenbar des Disziplinarvorgesetzten oder mindestens des Zugführers (lt. Sachverhalt) ist eine absolute Frechheit.

Wo ist denn da bitte die Führungskompetenz ? Es gibt solch Leitsätze wie "Die Gruppe ist nur so stark wie Ihr schwächstes Glied" und meiner Ansicht nach handelt der Kamerad, der die Empfehlung gab grob fahrlässig und in keiner Form vertretbar in Bezug auf das Soldatengesetz, hier insbesondere § 10, Abs 1 & 3 SG sowie § 12 SG (bitte auf die Links klicken)

Zugegebenermassen wäre es hilfreich "beide Seiten" zu kennen. Aber was genau ist denn das Problem ? "Nur" das Sich-nicht-fit-fühlen und die Belastung innerhalb der ersten 4 Wochen direkt mit Schmerzen gleich zu setzen ? Wie auch immer dies gelagert sein sollte: Ihr Sohn möge bitte sich am Montag "neukrank" melden und zum Truppenarzt gehen. Sollte es wirklich gesundheitliche Beeinträchtigungen geben wird er hier, bzw. bei einem Facharzt, bzw. in einem der Bundeswehrkrankenhäuser wirklich auf "Herz & Nieren" gecheckt und der Arzt hat diverse Möglichkeiten - von der Beschreibung von klassischen Medikamente oder z.T. bei Bedarf sogar Nahrungsergänzungsmitteln (aber brav bei S4 - SanMat - nachfragen ;D ) bis hin zur Krankschreibung (meistens kzH - krank zu Hause) [der TrA gibt nur die Empfehlung - sollte sich der Diensziplinarvorgesetze aus "Stolz" verweigern (s.o.) gibt es noch einen Leiter SanZ und den normalen Beschwerdeweg] bis hin zu "kzH bis DZE" (Dienstzeitende).

Mit letzerem ist Ihrem Sohn aufgrund der eingangs beschriebenen Motivation natürlich nicht geholfen - aber:
"Wenn der Körper nicht mehr kann - dann ist der Geist erst bei 60%" - Ist zwar eigentlich eine blöde Phrase, aber gerade zu Beginn der AGA geht die ganz gut ;)

Weitere Fragen ? Dann fragenn  :)

P.S.: Rein interessenshalber: Wo ist Ihr Sohn stationiert bzw als was ist seine weitere Verwendung geplant? Ggf. könnte das einige Sprüche erklären und der Weg über die SDBw (wegen eben Ihrer eingangs beschriebenen Motivation) ist der gute und einzig wirklich sauber gangbare.
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

Bundeswehrforum.de - Seit 12 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

MediNight

Ich würde diesen Vorfall mit dem Disziplinarvorgesetzten Ihres Sohnens ganz kurz und kanckig mit einem kleinen Email dem Wehrbeauftragten des Deutschen Budestages (Mailto: Wehrbeauftragter@Bundestag.de) melden und abwarten was passiert ;) !

Sehr wahrswcheinlich hat er sehr bald einen neuen Disziplinarvorgesetzten, denn wenn einer meiner unterstellten KpChefs so eine Nummer abzieht, jage ich ihn vor versammelter Mannschaft über den Exerzierplatz ;) ! Ein solches Verhalten eines Vorgesetzten ist ein Witz und nicht tollerierbar! Der Wehrbeauftragte wird dann über die übergeordneten Vorgesetzten eine Anfrage starten und die wird richtig "Feuer und Bewegung" in diese Angelegenheit bringen ;) ! Fakt ist, dass ich dann nicht in der Haut des KpChefs stecken möchte, denn der hat sich damit quasi selbst als unfähig "geoutet"! Solche Vorgestzten sind offensichtlich unfähig und unwillig, den Erziehungsauftrag, den sie als Disziplinarvorgesetzte, speziell im Rahmen der Allgemeinen Grundausbildung, haben, umzusetzen und müssen daher entfernt werden!

DiieterHorn

zu dem Eintrag von MediNight: hier stimme ich ihm zu. Jedoch ist natürlich bei dieser Email einige Formalitäten zubeachten die eingehalten werden müssen (kompletter Name, PK, Standort, Einheit, Vorgesetzter der diese Aussage getroffen hat und vorallem genaue Schilderung der vorgefallenen Aktion). Es ist also nicht möglich eine anonyme Beschwerde einzureichen und es wird (um sich mal den Ausmass klar zu machen) auch viel Wind aufgewirbelt und dein Sohn wird seine Aussage auch vor entsprechenden Personen, die dann ermitteln, vortragen müssen. Wenn dieser Schritt mit einer Eingabe an den Wehrbeauftragten erstmal durchgeführt wird, so muss er auch dazu stehn.

Zusätzlich würde ich deinem Sohn empfehlen das er an seiner körperlichen Leistung selbständig arbeitet und auch sich mal vom Arzt durchchecken lässt.
Für jeden ist es eine umstellung wenn man vom Schultisch direkt in die AGA kommt, jedoch kann keiner per Ferndiagnose beurteilen ob die Belastung die dein Sohn aushält normal ist (da ungewohnt & erhöhte körperliche Belastung als im Schulalltag) oder ob es andere körperliche Beschwerden sind.

zum KDV-Antrag ist allgemein noch zusagen, das wenn dein Sohn diesen stellt und dieser nach einer gewissen Frist auch abgearbeitet wurde... dann eine Zivildienststelle suchen müsste um seiner gesetzlichen Pflicht "Wehrpflicht" bzw. Ersatzdienst nachzukommen.

es liegt an deinem Sohn wie er sich nun verhält und wie er sich entscheidet. Wir können nur alternativen vorweisen wie man damit umgehn kann. Es gibt also keine gesetzliche Grundlage wie ihn der Vorgesetzter zum KDV-Antrag drängen könnte und somit sollte dein Sohn nach eigenem Gewissen entscheiden ob er die restlichen 8Monate bei der Bundeswehr verbringen möchte und den dortigen Leistungen entsprechen kann (siehe seinen aufgezählten Beschwerden & körperlichen Leistungen), oder ob ein Ersatzdienst nicht vll doch eine bessere Möglichkeit für Ihn wäre. Wobei bisher die Bundeswehr-AGA auch viele unsportliche Personen durchgehalten haben ;)

mkg DiieterHorn

ps: auch wenn es hier einige Personen interessiert an welchem Standort & welche Einheit & welcher Vorgesetzter, sich dieser Vorfall ereignet hat, so bitte ich Sie diese Informationen nicht an die öffentlichkeit zutragen da ein öffentliches anprangern von Personen auch nicht die feine englische Art ist ;)


Rollo83

#5
Also sorry ich kann oder ich will mir einfach nicht vorstellen das ein DV jemanden dazu nötigt einen KDV zu stellen.Das kommt ja schon fast einer erpressung gleich.Wenn Rekrut xyz den Antrag nicht stellt kommen noch mehr Schmerzen und Härte auf ihrn zu.Ich will das einfach nicht glauben das es DV's gibt die so handeln.Nicht nur das der DV seinen Rekruten Mut zu sprechen muss und ermutigen muss Vollgaszu geben und dran zu ziehn, sondern der KDV ist ja wirklich nur für Gewissensgründe da und nicht für "Gewisse Gründe".Mir fällt da erlich gesagt gar nichts zu ein das ist wirklich traurig.Egal wie unsportlich und unfit der Rekrut ist er wird Ausgebildet trainiert und wird immer besser.

Ist doch die logische Schlussfolgerung.Man kommt zur Bundeswehr als Sportmuffel geht jeden 2. Tag Amila machen und wird immer fitter.
Mich würd interessieren welcher DV diesen "Tip" gegeben haben soll.


K eingefügt  ;)

bayern bazi

ZitatNun hat ihn am Donnerstag ein etwas höherer Vorgesetzter (also nicht der Spies - aber fragt mich bloß nicht nach Dienstgraden  Huch) zu sich bestellt und im freundlich nahegelegt doch einen KDV-Antrag zu stellen. Es sei absehbar, dass er die geforderten Normen nicht schafft und er solle sich und den Ausbildern den Stress ersparen.



hier steht nur ein etwas höherer vorgesetzter und nicht der kpchef - sprich der hauptmann

falls der rat vom zugführer oder vom stelv kpchef gekommen sein sollte - soll ihr sohn mal mit dem disziplinarvorgesetzten (hauptmann und KpChef) ein gespräch führen

kann nämlich auch leicht sein das der zugführer sich seine arbeit erleichtern will  ;)

die beschreibung oben  - kann mir nicht vorstellen das ein disziplinarvorgesetzter so einen vorschlag macht - da gäb es andere möglichkeiten ;)

z.B. den rekruten nochmal zum truppenarzt schicken (und den vorher  dementsprechend bisschen impfen -ob der kamerad niicht dienstunfähig ist )

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Dennis812

OT:

Zitat von: DiieterHorn am 24. Oktober 2009, 11:58:14
[...]ps: auch wenn es hier einige Personen interessiert an welchem Standort & welche Einheit & welcher Vorgesetzter, sich dieser Vorfall ereignet hat, so bitte ich Sie diese Informationen nicht an die öffentlichkeit zutragen da ein öffentliches anprangern von Personen auch nicht die feine englische Art ist ;)

Keine Sorge, dass dies jemand tut. Das würde gegen unsere NUBs sprechen, die jeder Poster akzeptiert hat. Und - seien Sie sich sicher, dass einer der Admins/Moderaroten bei Anprangerungen direkt eingreifen würde.
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

Bundeswehrforum.de - Seit 12 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

McDarkness

Also so wie oben beschrieben kenne ich das selber aus meiner AGA.
Wenn den Ausbildern einer nicht passt, bzw. der nicht ganz so körperlich Fit ist kommen die öfters mal mit dem Vorschlag, dass man doch KDV stellen soll.
Nicht umbedingt immer direkt mit den Unterlagen dazu aber immerhin wurde das einigen Leuten gesagt.

miguhamburg1

Wenn alles so stimmt, wie die TE hier schrieb, dann hat welcher Vorgesetzte auch immer es war, eine eklatante, aus mehreren Aspekten bestehende Dienstpflichtverletzung begangen, die sehr wahrscheinlich bei Truppendienstgericht landen dürfte.

Zu einem KDV-Antrag DARF niemand gezwungen werden. Der Vorgesetzte MUSS lediglich über die Möglichkeiten INFORMIEREN, wenn ein Soldat mit Gewissensgründen an ihn herantritt.

Wer bestimmte Leistungen noch nicht erbringt (und das ist ja wohl immanenter Bestandteil der AGA), der muss dahin systematisch begleitet und unterstützt werden. Hat ein Soldat körperliche Beschwerden, dann muss ihm ggf. befohlen werden, sich beim trArzt vorzustellen.

Aber so etwas habe ich in meiner gesamten Dienstzeit noch nicht gehört!!