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Nicht angenommene Vereidigung

Begonnen von 19flo92, 21. November 2009, 18:30:20

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19flo92

Hallo lieber User,

kurz zu mir. Ich bin 17 Jahre alt und begann am 01.10 diesen  Jahres meine AGA. Ich hatte mich als SaZ für 12 Jahre verpflichtet. Nach den ersten paar Tagen traf ich aber eine wirklich falsche Entscheidung. Durch mein sehr , wirklich sehr starkes Heimweh und den Schock über die Umstellung nahm ich die Ernennung zum SaZ nicht an und schied so mit nach Glorreichen 6 Tagen aus der Bundeswehr wieder aus. Ich erwarte kein Verständniss aber könnt ihr mir bitte sagen ob die Bundeswehr mich mit dieser Vorgeschichte jemals wieder einstellen würde.

Gruß Florian

bayern bazi

also ehrlich gesagt, ist mir einer der mit 17 jahren einsieht, da er noch zu "unreif" für die bw ist lieber - als einer der mit müh und not und unwille den "job" durchzieht

und natürlich kannst du dich mit 20/21 jahren nochmal bewerben

an deiner stelle würde ich jetz noch versuchen eine ausbildungsstelle zu bekommen und eine "richtige" lehre zu machen - mit dem gesellenbrief kannst du dich dann später wieder beim bund bewerben

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

mailman

Und die Wehrpflicht ist damit wohl auch gelaufen oder wie

19flo92


StOPfr

Zitat von: mailman am 21. November 2009, 18:48:26
Und die Wehrpflicht ist damit wohl auch gelaufen oder wie

Ich glaube nicht. Florian kann mit 18 einberufen werden (abzüglich 6 Tage natürlich  ;)).

Bazi hat genau richtig gepostet; ganz meine Meinung!

>> Ausbildung beginnen, für die Zeit vom Wehrdienst zurückstellen lassen, danach erneut bewerben falls Interesse besteht. Die Chancen sind wahrscheinlich nicht mal schlecht.
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19flo92

Glaubt ihr das wirklich? Das wäre fantstisch. Wie war das bei euch als ihr eingezogen wurdet? Habt ihr auch so ein starkes Heimweh bekommen? Oder bin ich einfach nur zu Weich für den Job?

bayern bazi

du bist nicht zu weich

aber mit 17 ist es ein anderes thema als mit 20/21 ;)

und "heimweh" hat jeder - acuh der aktive der jetz im kosovo oder afg ist

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

19flo92

Da bin ich ja Froh.

Verliert man eigentlich denn Kontakt zu seinem Freundeskreis durch die Bundeswehr? Ich meine ich bin sehr mit meiner Heimat(Allgäu) verbunden und möchte dort immer Wohnen, aber kann ich wirklich meine Beziehungen pflegen? Hat mit dieser Sachlage schon jemand Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße Florian

bayern bazi

es geht alles

und mit den neuen medien / internet noch besser ;)

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

19flo92

Ich danke euch. Ihr seid mir wirklich eine Große Hilfe. Ich werde wieder zur Bundeswehr gehen. Nach einer , sagen wir Kampfpause. Nochmals vielen, vielen Dank.

Viele schöne Grüße aus dem Allgäu,

FLorian

Großer Leviathan

Es ist eigentlich kein Standort zu weit, als dass man nicht gelegentlich am Wochenende heimfahren könnte. Ich komme aus der Bayerischen Wald und war lange in Idar-Oberstein stationiert. Das waren auch einfach ca. 700 km. Ich bin im Schnitt alle 3 Wochen heimgefahren und hatte aber auch Freundinn, Freunde und Familie zu Hause. Und habs auch überlebt  ;)
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

Flexscan

Zitat von: 19flo92 am 21. November 2009, 19:13:35
Glaubt ihr das wirklich? Das wäre fantstisch. Wie war das bei euch als ihr eingezogen wurdet? Habt ihr auch so ein starkes Heimweh bekommen? Oder bin ich einfach nur zu Weich für den Job?


nein.

ich wohnte zu meiner Zeit als ich den Wehrdienst antrat, in Duisburg und war stationiert in Itzehoe (Schleswig Holstein) in der Grundausbildung (=AgA).
Stammeinheit war in Boostedt, auch SH (zwischen Hamburg und Kiel gelegen).
DH ich hatte jedes WE (Hin und Rückfahrt) 1200 km mit der Bahn zurückzulegen
Während andere schon lange bei Ihren Familien waren war ich noch unterwegs.

Dienstschluss Freitags 1200 daheim Freitag abend gegen 20 / 21H. Zurück am Sonntag mittag gegen 15 h.

Hab damals aber schon eine Beurfsausbildung genossen und bin danach zur Bundeswehr war also westl älter als Du.

Und zu meiner Zeit (war in den 90ern) gab es weder Internet noch Handy.

Überlebt hab ich es trotzdem. ;)

Du bist einfach noch zu jung für den Job. Mach erst einmal eine zivile Berufsausbildung, werde reifer und bewerbe dich danach noch einmal als Wiedereinsteller.

Ganz raus wirst du mMn nicht sein. Du hast ja schliesslich nicht den Kriegsdienst verweigert.

Ganz ehrlich: Respekt für dein Verhalten. Lieber so als sich mit müh und not durch die ausbildung zu boxen.

ich denke das wird jeder Psychologe im ZNWG genau so sehen solltest du dich wieder als SAZ bewerben später.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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mailman

Zitat von: StOPfr am 21. November 2009, 19:10:16
Zitat von: mailman am 21. November 2009, 18:48:26
Und die Wehrpflicht ist damit wohl auch gelaufen oder wie

Ich glaube nicht. Florian kann mit 18 einberufen werden (abzüglich 6 Tage natürlich  ;)).

Bazi hat genau richtig gepostet; ganz meine Meinung!

>> Ausbildung beginnen, für die Zeit vom Wehrdienst zurückstellen lassen, danach erneut bewerben falls Interesse besteht. Die Chancen sind wahrscheinlich nicht mal schlecht.

Die Eltern haben unterschrieben und das gilt auch für die Wehrpflicht war bei mir damals auch so. Ich musste auch noch die restlichen Monate ableisten.

ulli76

Ansonsten stell dich einfach mal der Herausforderung weg von daheim zu sein, wenn´s denn soweit ist. Man kann über Handy, Internet, Post in Verbindung bleiben. Und man darf natürlich regelmäßig nach Hause. Ob man sich den Stress antun muss jedes Wochenende heim zu fahren, muss jeder selber entscheiden.

Siehs mal so: Weg von daheim zu sein, fördert die Selbständigkeit, man lernt neue Leute kennen, niemand kennt einen- man kann also unbelastet von alten Kinder-und Jugendgeschichten neu anfangen (man wird als Erwachsener und nicht als Kind gesehen- eben weil einen keiner als Kind kennt, bei manchen bleibt der Blickwinkel nämlich erhalten) und es erweitert den Horizont ungemein.

Übrigens geht jedem am Anfang der Kackstift- du hättest später schon mal den Vorteil, dass du grob weisst, was auf dich zu kommt. Das Heimweh ist sicher mit 17 stärker als mit 20/21 oder so- mit letzterem Alter sollte man allerdings in der Lage sein es zu überwinden. Hilft auch im späteren Leben weiter.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

19flo92

Ok ich werds auf jeden fall nochmal probieren wenn ich etwas älter bin.

Ich hoffe das ich noch eine Chance von Seiten der Bundeswehr bekomme. Denn, es hat mir eigentlich sehr gut gefallen.
Und das mit dem Heimweh bekomme ich dann bestimmt in den Griff.

Danke nochmal für die vielen Tipps und Aufmunterungen.

Viele Grüße aus dem Allgäu,

Flori