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Seid 1.1 Wehrdienst & nun Freundin schwanger was kann ich machen ?

Begonnen von Berlin_Mitte, 13. Januar 2010, 12:58:20

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Berlin_Mitte

Hallo Liebe Kameraden  :)

Ich habe ein großes Problem bin seid dem neuen Jahr in Beelitz stationiert und absolviere dort
meine 9 Monate Wehrdienst.

Bin noch nicht eingestellt da ich stark zukämpfen habe mit den folgen einer op letzten Jahres und es mir sehr starke schmerzen bereitet.

Nun kommt noch dazu das meine Freundin schwanger ist was ich erst seid 2 Tagen weiß  :o :o

Ich weiß echt nicht was ich tun soll, denn die 9 Monate kann ich sie doch nicht alleine lassen  :( ???


Hat jemand vlt irgendwelche Tipps oder einen Rat?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Rollo83

Äahm mein Tip die 9 Monate fertig mchen und gut ist.
Für die Geburt wird es meines erachtens nach Sonderurlaub geben.

Timid

Glückwunsch erstmal!

Du lässt deine Freundin ja nicht 9 Monate alleine, sondern bist einfach unter der Woche nicht da. Am Wochenende hast du ja üblicherweise die Möglichkeit, zuhause zu sein. Was vielleicht nicht die allerbeste Situation ist, aber heutzutage sind solche Wochenendbeziehungen auch nichts ungewöhnliches mehr.

Was kannst du machen? Erstmal abwarten, wie sich das mit den OP-Folgen etc. weiterentwickelt. Dann solltest du mit deiner Einheit Kontakt aufnehmen und versuchen, für die Zeit nach der Grundausbildung eine heimatnahe Versetzung zu beantragen. Ruhig mit der Begründung der privaten Situation, der baldigen Vaterschaft etc.. Damit kannst du eventuell öfter mal unter der Woche zuhause und bei deiner Freundin sein.

Zusätzlich solltest du deinen Jahresurlaub, der dir zusteht, aufsparen für die Zeit um die Geburt herum. Setz dich nach der Grundausbildung auch mal mit deinen Vorgesetzten zusammen, damit ihr für die Zeit der Geburt etc. eine Lösung finden könnt, mit der alle leben können. Wenn du etwas weiter von zuhause weg stationiert bist, sprich mit deinen Vorgesetzten, dass du freiwillig Zusatzdienste (UvD, Wache, sowas in der Richtung) übernimmst und den Ausgleich, der dir dafür zusteht, z.B. dazu nutzt, um öfter mal ein verlängertes Wochenende (also schon den Freitag frei mit Heimfahrt am Donnerstag) zu nehmen, oder um um die Geburt herum einfach mehr freie Tage zu haben.

Das wären so ein paar Optionen, was du machen kannst.
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Kev20

Meines Wissens nach ist es doch auch möglich die 9 Monate GWD zu Splitten in einmal 6 Monate und einmal 3 Monate, oder nicht?

Timid

Stimmt, die Möglichkeit gäbe es prinzipiell auch noch. Ist nur die Frage, ob eine Umwandlung des Wehrdienstes jetzt noch möglich ist, und was ein eventueller (späterer) Arbeitgeber dazu sagt ...

Einen Versuch wäre es aber sicherlich wert.
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Berlin_Mitte

vielen vielen dank erstmal für die guten antworten :)

Bin einfach grad nur völlig durcheinander da ist es gut sowas zuhören :)


Ich werd einfach wenn ich Sonntag zu meiner Kaserne fahre am besten mein Vorgesetzten
mal in Ruhe drauf ansprechen  :)



Nochmal vielen Dank und wünsch euch schon mal
ein schönes Wochenende im Vorraus :)  ;D


Bei weiteren Fragen werd ich mich 100%ig bei euch melden :)

ulli76

Du hast auch die Möglichkeit dich um eine heimatnahe Versetzung zu bemühen. Damit würde ich allerdings nicht bis nach der AGA warten. Genau- den Vorgesetzten in einer ruhigen Minute mal anzusprechen ist wirklich ne gute Idee (und nein, das ist nicht sarkastisch gemeint).
(Ja, bei GWDL hab ich, gerade in so einer Situation, Verständnis nach dem Wunsch einer heimatnahen Verwendung)

Im Moment kannst du eh nicht allzu viel für deine Freundin tun. Normalerweise hat sie am Anfang ja noch keine so großen gesundheitlichen Einschränkungen.

Wegen deinen OP-Folgen würd ich mich mal beim TRuppenarzt vorstellen. Der kann normalerweise auch abschätzen, ob das normal ist und eine weitere Verwendung überhaupt möglich ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Andi

Und es sei noch erwähnt: Schwanger sein ist keine Krankheit.
the rest is silence...

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Berlin_Mitte

Vielen Dank erstmal auf die reichlichen Antworten.



Nun fällt es mir sehr schwer das hier hin zuschreiben, doch ich brauch unbedingt hilfe!


Meine Freundin kam mit der ganzen Situation nich klar ..
und im ganzen mussten wir uns innerhalb eines Tages entscheiden für / gegen das Kind.

Jetzt will ich keine Diskussion aufmachen für oder gegen Abtreibung, es war im Endeffekt das schlimmste was ich
in meinen Leben erlebt habe!

Daraufhin wurde unser Kind abgetrieben, dass ist jetzt genau 18 Tage her, seid dieser Zeit kann ich nicht mehr schlafen und habe schlimme Alpträume wenn ich es doch mal schaffe zu schlafen. Ich gehe Nervlich beim Bund kaputt, ich kann einfach nicht mehr und ich fühl mich einfach wie Tod.

Ich habe Angst mit jemanden bei der Bundeswehr darüber zureden, da ich schon beim Arzt war und ihm meine Situation geschildert habe und um Psychologische Hilfe gebeten habe, weil ich es beim Bund nicht länger aushalten tuhe seid der Sache. Doch dort hätt ich erst einen Termin ab 10.3. und so lange halte ich es nicht mehr aus, lieber tuh ich mir etwas an um endlich zuhause zusein und zu lernen damit umzugehen... :( :(


Ich muss einfach weg von dort , meine Freundin leidet seid dem unter starken Depressionen , ebenso wie ich.

Ich wüsste gerne ob es nicht irgendwie eine Möglichkeit bei solch einer Sache gibt den Wehrdienst abzubrechen ?


Rollo83

Es wird eigentlich nur der Weg über den Arzt möglich sein.Man könnte eventuell nochmals vorsprechen und um einen schnelleren Termin bitte.
Evenetuell kann man auch mal de Standortpfarre aufsuchen um mit dem ein Gespräch zu führen.Aber sich etwas antun ist keine gute Idee.Vor allem würd das auch nicht grossartig beschleunigen.Wenn ich an ihrer Stelle wäre würde ich direkt Montag wieder beim arzt vorstellig werden.

StOPfr

Sprich bitte sofort den nächst erreichbaren Standortpfarrer an; unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit wird er Dir erstmal helfen, denn es ist sicher nicht zumutbar dass Du bis zum 10. März auf eine sinnvolle und wichtige psychologische Betreuung warten musst.

Denk bitte auch an Deine Freundin. Ihr habt die Entscheidung gemeinsam getroffen und füreinander Verantwortung in dieser schwierigen Situation. Du kannst sie jetzt unter gar keinen Umständen allein zurück lassen. 
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Berlin_Mitte

Vielen Dank für die so schnellen Antworten!


Ich werd das mit den Standortpfarrer auf alle Fälle morgen in Angriff nehmen.
Wusste garnicht das es sowas in der Kaserne gibt  ???

Ja das mach ich ja auch deswegen versuch ich ja alles um irgendeine Möglichkeit zufinden nach Hause zukommen.

StOPfr

Nicht nur in Angriff nehmen, sondern auch zügig umsetzen. Je schneller Du hoffnungsvoller in die Zukunft blicken kannst um so besser für Euch. Sprich morgen früh möglichst noch Deinen Spieß an (mit neutralem Hinweis auf ein gravierendes persönliches Problem), damit er Dir den Rücken frei hält für einen Gesprächstermin mit dem Pfarrer.

Und gibt Bescheid, gern auch per PN, wenn etwas nicht so läuft wie es müsste.
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finley

#13
Kannst du mal bitte Auskunft darüber geben was nun bei heraus gekommen ist?

Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation, mit dem Unterschied das mein kleiner Sohn schon auf der Welt ist (18 Wochen).
Komme mit der ganzen Situation Bundeswehr nicht mehr klar, vor allem fällt es mir immer schwer wenn wir Wochen lang auf Übung sind meinen Freundin und Kind nicht zu sehen.
Wenn ich jetzt dran denke das es bald los geht mit den ersten Lehrgängen wo ich mehrere Monate nicht zuhause bin könnt ich echt heulen.
Meine Freundin selbst hat auch sehr damit zu tun, nicht nur das sie mich vermisst, auch das sie alleine schwer klar kommt sich um das Kind, Haushalt und unseren Tieren zu kümmern.

Wir hatten eine Situation das unser kleiner am Wochenende Krank wurde und dringen zum Arzt musste, da es hier total ein kaff ist gab es keinen Bereitschaftsarzt, der nächste war ca. 30km entfernt, ich war nicht da und sie war total fertig. Erst mit dem Taxi zum Krankenhaus, dann wurde der kleine 3Tage da behalten, niemand da für unsere Tiere, deshalb musste sie ihn alleine im Krankenhaus zurück lassen (da war er 11Wochen alt) ich konnte nichts machen da ich mehrere hundert Kilometer entfernt auf Übung war und die BW nicht einsah das ich unbedingt nach hause müsste.

Wir sind wegen meiner Stelle bei der Bundeswehr umgezogen. ca. 380km von der alten Heimat erntfernt. Haben hier weder Freunde noch Familie.

Genauso, ich habe gerade Zivil mit dem Führerschein angefangen, da meine Einheit mich nicht auf B (Anfänger) schickt, so nun hab ich erfahren das wir fast ganzen nächsten Monat auf Übung sind.... Ich muss im August auf Lehrgang bis Oktober.
Jetzt weis ich nicht ob ich nun den Führerschein bis dato fertig bekomme, ich brauche ihn aber um von dort am Wochenende nach hause zu kommen. Da ein Bahnticket 85-105€ kostet (von Niedersachsen nach Bayern). Wenn ich jedes Wochenende nach hause will bin ich im Monat bei 8 Farten, das bedeutet 680-840€ Fahrkosten was nicht bezahlbar ist.  Somit weis ich nicht ob ich den Führerschein bis dato fertig bekomme. Dann steh ich da, angefagenen Führerschein, Theorie und Übungsstunden fertig und dann heißt es bis Oktober warten bis ich wieder vom Lehrgang zurück bin. 2 Monate nicht zuhause.... Naja bei meiner Einheit nachgefragt ob es möglich ist das ich nicht mit auf Übung brauche, da eh einen Teile der Einheit im Standort bleiben, damit ich den Führerschein fertig machen kann. Wurde mir von meinem TE-Führer gesagt ist ihm egal, ich fahre mit.

lange Rede, kurzer Sinn ...
Ich habe schon drei Anträge gestellt auf verkürzung der Dienstzeit. Alle abgeleht.
Bei mir ist das Problem ich bin SAZ (FA) und man will mich nicht gehen lassen.

Wie es des Soldaten geht und wie seine Moral ist, interessiert nicht.... hauptsache die Stelle ist besetzt.
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BulleMölders

Ich kann nachvollziehen, dass das eine schwierige Situation für dich ist.
Zitat von: finley am 25. Mai 2010, 20:11:23
Wie es des Soldaten geht und wie seine Moral ist, interessiert nicht.... hauptsache die Stelle ist besetzt.
Na ja, ganz so ist es ja nicht. Einerseits gibt es da auch bei der Bundeswehr Stellen die eine eventuell Helfen können. Standortpfarrer oder Sozialdienst. Und bitte kein "ich bin nicht in der Kirche, was soll ich beim Pfarrer" oder so. Der Pfarrer ist wesentlich mehr und hat auch in bestimmten Bereichen einen großen Einfluss auf die Maschinerie Bundeswehr.

Man muss natürlich auch sagen, du bis eine Verpflichtung eingegangen, hast einen Vertrag unterschrieben und beschwerst dich nun, das der Vertragspartner dich nicht so ohne weiteres aus diesem Vertrag herauslasen will. Da hätte man wohl ein wenig mehr über die Folgen einer solchen Verpflichtung nachdenken sollen.
Was ist mit den Vorleistungen in die die Bundeswehr getreten ist um dich Auszubilden. Für dies bisher Angefallen Kosten möchte sie natürlich irgendwann auch eine Gegenleistung haben. Im Gegensatz zur Landläufigen Meinung ist die Bundeswehr nicht der Sozialdienst der Bundesrepublik Deutschland.

Und was die Heimfahrten angeht, der Vergleich hinkt. Im Endeffekt ist das Autofahren wesentlich teuer als das Bahnfahren. Außerdem ist Bahnfahren entspannter. Das einzige was fürs Autofahren spricht ist die Bequemlichkeit, das man direkt von Tür zu Tür fahren kann.