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Für 9 jahre Unterschrieben, sicher in der Tasche oder nicht???

Begonnen von Bundeswehr-Test92, 08. Mai 2010, 17:02:01

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Bundeswehr-Test92

Hallo ich habe für 9 jahre beim bund unterschrieben nun meine Frage ich bin wahrscheinlich geblitzt worden bei 70 km/h mit ca 100 Km/h  nun meine frage kann ich noch gekündigt werden wegen dieser sache oder muss ich das melden falls ich geblitzt worden bin.



Ist mein Vertrag allgemein sicher oder ist es nichts. :-\ :-\ :-\



m.f.g

StOPfr

Sicher ist nichts, vor allem kein Vertrag bei der Bw. Sobald Du Anlass für eine Entlassung bietest kannst Du auch entlassen werden, besonders schnell am Anfang. Es reicht schon aus wenn Du bei der Eingangsuntersuchung aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr den Anforderungen entsprichst.
Eine Ordnungswidrigkeit führt mW nicht zu weiteren dienstlichen Maßnahmen. Ob 100 km/h in einem 70 km-Bereich mehr als nur eine Ordnungswidrigkeit sind weiß ich allerdings nicht.
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nick88

ausserorts:
26-30 km/h 80,- EUR, 3 Punkte
31-40 km/h 120,- EUR, 3 Punkte

innerorts:
26-30 km/h 100,- EUR, 3 Punkte
31-40 km/h 160,- EUR, 3 Punkte, 1 Monat Fahrverbot

Melden musst du dies erst, wenn du einen Bussgeldbescheid erhältst.

Bussgeld = Ordnungswiedrigkeit (ausser im Wiederholungsfall innerhalb eines geringen Zeitraums)
Da in diesem Fall normalerweise keine Handlung gegen etische Grundwerte besteht, (wie bei einer Straftat)
gibt es keinen Grund für eine Entlassung.

Ob eine andere Disziplinarmassnahme folgen kann, kann ich dir nicht sagen.

Bundeswehr-Test92

muss ich es auch melden wenn ich noch gar nicht zum dienst angetreten bin???


M.f.g

wolverine

Zitat von: nick88 am 08. Mai 2010, 17:57:54
Bussgeld = Ordnungswiedrigkeit (ausser im Wiederholungsfall innerhalb eines geringen Zeitraums)
Steht wo?
Zitat von: nick88 am 08. Mai 2010, 17:57:54
Ob eine andere Disziplinarmassnahme folgen kann, kann ich dir nicht sagen.
Warum sollte vor Dienstantritt eine Handlung disziplinierungwürdig sein?
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ulli76

@Test: Je nach dem was bei raus kommt, ja. Z.b. wenn du dadurch deinen Führerschein verlieren würdest. Bei einer einfachen Ordnungswidrigkeit, nein.
Und nein, disziplinar kann es nicht geahndet werden, wenn es vor Dienstantritt war. Und danach nur in bestimmten Fällen.

Warte einfach, was bei raus kommt. Das Geblitzt werden an sich musst du natürlich nicht melden.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

mailman

Kritisch könnte es aber werden, wenn man den Führerschein verliert und für eine Stelle vorgeshen ist, wo man ihn dringend benötigt.

nick88

@wolverine

schwere Ordnungswiedrigkeit --> Bußgeld / Fahrverbot z.B.( innerorst ab 10 KMh zu schnell oder außerorts ab 20 KMh zu schnell)
geringfügige Ordnungswiedrigkeit --> Ordnungsgeld / Verwarnung innerorts z.B.( < 10 KMh zu schnell oder außerorts < 20 KMh zu schnell)

(stark zusammengefasst und nur auf Verkehrsrecht berufend aus StVo, StVg, StVzo und Bußgeldkatalog)





Z.B. Wenn das Bussgeldverfahren bsw. weil dieses wiederholt stattgefunden hat, über den Dienstantritt hinaus verzögert wird, bin ich mir nicht zu 100% sicher ob bsw. eine Rüge durch den Disziplinarvorgesetzten möglich wäre.
(Hier muss man selbst nichtwissen begründen)



wolverine

So ist der erste Teil auch korrekt und nachzulesen im Bußgeldkatalog. Nur, dass mehrere Ordnungswidrigkeiten in kurzer Folge eine Straftat werden ist Unsinn.
Und maßgeblich für ein Disziplinarverfahren ist der Zeitpunkt der Tathandlung; liegt diese vor Wehrdienstbeginn scheidet Disziplinarrecht aus.
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