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n-tv / heute.de: Wehrpflicht vor Aussetzung? Bundeswehr soll deutlich schrumpfen

Begonnen von snake99, 02. Juni 2010, 08:42:41

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HaDo

ja, ich habe eine direkte quelle im bundesverteidigunsministerium :D

ne, gut, recht habt ihr
ich hatte nach durchforsten von infos in verschiedenen teilen dieses forums daten gefunden die ähnliches VERMUTEN ließen
gut, warten wir ab, was noch für infos durchkommen

danke & ende

RekrKp8

Ausbildungskompanie Wesel. so ganz autark? Dann ist der Weg zur Rekrutenkompanie (9) nicht mehr weit.

snake99

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

schlammtreiber

Zitat von: AriFuSchr am 02. Juni 2010, 17:49:22
in der Diskussion sollen sein:
...
- Abgabe von FlaRakG und des ObjSRgtLw* an das Heer


PS: *@ schlammi das trifft hart oder?

Solange sich nur die Farbe des Dienstanzuges ändert kann ich damit leben  :D
Semper Communis
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drbeule

hi,
ich hät da auch noch eine frage.
sollten aus den spekulationen mehr werden, laufe ich gefahr auf einmal abgelehnt zu werden?!

habe meine einberufung für SaZ am 4.10. ?!

danke falls irgendwer mehr wissen sollte !;)

landrysgryff

Hallo drbeule,

wenn es so kommen sollte (!!), wie angedacht ist - also:

Phase 1  Aussetzung des Wehrdienstes zum 01.01.2011

Phase 2  Übergang zu einer verkleinerten Berufsarmee möglicherweise ab 2015,

( http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/politik/art4306,505127 )

dann solltest Du nichts zu befürchten haben. Auch ansonsten kann die BW nicht über Nacht oder
in wenigen Monaten mal eben dramatisch verkleinert werden.

Von daher also: ruhig Blut und Gelassenheit.

Man muss eh erst abwarten, was nun endgültig beschlossen wird.

Gruss
landrysgryff

Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gebe ihn Macht

miguhamburg1

1)  Wie immer diese Ausbildungskompanie bezeichnet werde wird, wird sie nicht autark arbeiten (können), sondern einem Truppenteil der Bundeswehr unterstellt werden. Ob dies dann das NATO-Fernmeldebataillon oder ein anderer TrTl sein wird, wird bis dahin zu entscheiden sein. Es gibt keinen TrTl ohne vorgesetzten TrTl in der Bundeswehr.

2)  Wer im aufgezeigetn Fall den "Meinungsjournalismus" verantwortlich macht für die Unruhe in der Bundeswehr, Unsicherheiten bei zukünftigen Soldaten und widersprüchlichen Meldungen, die innerhalb weniger Tage zu lesen, sehen oder hören sind, sollte Ursache und Wirkung nicht miteinander verwechseln. Tatsache ist, dass der IBUK die Weisung an die milFüSt erteilte, ohne Einschränkung Möglichkeiten zu suchen, zu finden und zu berechnen, die Bundeswehr neudeutsch effizienter aufzustellen und an sinnvollen Stellen Kosten zu sparen. Parallel hierzu/vernetzt hiermit arbeitet die bekannte Strukturkommission unter Leitung von Herrn Weise. Diese Arbeiten erfolgen derzeit und noch längst sind nicht alle denkbaren Potenziale identfiziert und bewertet, so dass man aus diesem Vorgang derzeit noch keine durchdachten Gesamtkonzept-Alternativen erstellen kann. Unabhängig hiervon entstand die politische Situation zum umfassenden Sparen, ausgehend vom Finanzminister, der seinen Kabinettskollegen die Pistole auf die Brust setzte. Und infolgedessen kommen unser IBUK und seine Vorstellungen des vorbildhaften Einsparens zum Zuge, die er leider nicht nur der versammelten Generalität der SKB, sondern danach auch den Medien präsentierte. Dass sich aus derart unabgestimmten Vorstellungen eines Einzelnen nicht nur Kommunikationspannen, sondern - wie wir jetzt in den Medien lesen können - auch Differenzen auf der politischen Ebene  ergeben können, liegt auf der Hand.

3)  Tatsache ist auch, dass noch nichts entschieden ist, weder militärisch-konzeptionell, noch politisch. Es werden laufend verschiedene Alternativszenarien aufgestellt, ergänzt, berechnet, beurteilt, entworfen, modifiziert. Wenn also das Kabinett seine Vorstellungen miteinander abgestimmt haben wird, dann sollte auch die Einsparquote bei der Bundeswehr feststehen. Und dann erst wird die Alternative entschieden, die militärisch sinnvoll und politisch realisierbar sein wird.

snake99

Zitat von: miguhamburg1 am 05. Juni 2010, 12:03:26
1)  Wie immer diese Ausbildungskompanie bezeichnet werde wird, wird sie nicht autark arbeiten (können), sondern einem Truppenteil der Bundeswehr unterstellt werden. Ob dies dann das NATO-Fernmeldebataillon oder ein anderer TrTl sein wird, wird bis dahin zu entscheiden sein. Es gibt keinen TrTl ohne vorgesetzten TrTl in der Bundeswehr.

Ich meinte mit "autark", dass die AusKp mit dem eigentlichen NSB im alltäglichen Dienstbetrieb nichts zu tun haben wird. Das die AusKp auf irgendeiner Art und Weise dem NSB unterstellt ist und auch eine Zusammenarbeit im administrativen Bereich (z.B. S1 Bereich) stattfindet, hatte ich bewusst ausgeklammert um nicht irgendwelchen Rekruten "Hirngespinste" in den Kopf zu setzen.

Da ich die Dienststelle seit 1999 kenne, kann ich aus Erfahrung sagen, dass neue Rekruten zu den wildesten Geschichten neigen, wenn sie lesen, dass sie an einem internationalen Standort ihre AGA machen werden.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

StOPfr

Spiegel online berichtet heute (06.06.2010) über massive Kritik aus Bayern (CSU-Chef: "Wir sind eine Partei der Bundeswehr!"):

Streit um Wehrpflicht
Seehofer pfeift Guttenberg zurück

Zitat: "Kräftiger Krach in der CSU: Horst Seehofer will sich Karl-Theodor zu Guttenberg wegen dessen Überlegungen zur Abschaffung der Wehrpflicht vorknöpfen. ,Wir werden mit dem Minister eingehend darüber sprechen', sagte der CSU-Chef dem SPIEGEL. Die Partei halte definitiv an der Wehrpflicht fest."

Quelle


Dazu hier auch die Vorabmeldung zum Spiegel 23/2010 vom 7. Juni 2010.
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miguhamburg1

Wenn der vollkommen unumstrittene und faktisch allen bekannte Sparzwang jetzt dazu führt, dass sich die wesentlichen, im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien endlich einmal grundsätzlich mit der Sicherheitspolitik beschäftigen, wäre das ein Riesenschritt nach vorne. Gut ist auch, dass unser IBUK von verschiedenen politischen Seiten zurückgepfiffen wird - hat er doch das Pferd vorschnell von hinten aufgezäumt, um in der Bevölkerung als besonders fortschrittlich und vorbildhaft handelnder Politiker wahrgenommen zu werden! Denn seine Intention bedeutet in Wirklichkeit: Machbar soll in Zukunft nur noch sein, was der Bundeshaushalt für die Bw hergibt. Dies allerdings würde bedeuten, jeglichen politschen Gestaltungswillen kampflos aufzugeben.

Sinnvoll, ja notwendig wäre es jetzt mit breitem Konsens zu entscheiden, welche sicherheitspolitischen Ziele Deutschland verfolgen soll, mit welchen Mitteln diese Ziele erreicht werden können und was dies alles insgesamt kosten darf. Und zwar genau in dieser Reihenfolge.

Dass unsere Bundeswehr mit rund 250 Tausend Soldatinnen und Soldaten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommt, wenn rund 7500 von ihnen im Einsatz sind (und noch viermal so viel in der Rückkehrruhe und in der Einsatzvorbereitung), lässt sich nicht länger wegdiskutieren oder politisch aussitzen, denn die Glaubwürdigkeit leidet hierunter immer mehr - intern wie extern.

Zur Zeit ist zurecht alles in Frage gestellt (durch die Strukturkommission, dem Planungsstab sowie mit beiden vernetzt den militärischen Führungsstäben): Aufbauorganisation, Personalumfänge, Rüstungsvorhaben, Standortgröße und -dislozierung, Auslandseinsätze, Bündnisverpflichtungen und Vieles mehr. Wenn hierbei am Ende aller konzeptionellen Überlegungen (und in der Umsetzung oben beschriebener politischer Entscheidungen!) die Wehrpflicht ausgesetzt wird, dann ist dieses eben auch folgerichtig. Eine Wehrdienstzeit von (im Kabinett beschlossenen) sechs Monaten, ergibt ohnehin kaum noch Sinn.

Dieser von mir beschriebene Prozess darf nicht wieder quälend lange Jahre dauern, aber im jetzt anmutenden Hauruck-Verfahren geht es eben auch nicht. Selbst dann nicht, wenn es politisch erst einmal Beliebtheitspunkte einbringen sollte!

snake99

Zitat von: miguhamburg1 am 06. Juni 2010, 13:11:23
Dass unsere Bundeswehr mit rund 250 Tausend Soldatinnen und Soldaten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommt, wenn rund 7500 von ihnen im Einsatz sind (und noch viermal so viel in der Rückkehrruhe und in der Einsatzvorbereitung), lässt sich nicht länger wegdiskutieren oder politisch aussitzen, denn die Glaubwürdigkeit leidet hierunter immer mehr - intern wie extern.

Gesamtstärke 250.000 Mann, Einsatzstärke 7.500 Mann, 15.000 Mann in der Nachbereitung bzw. Vorbereitung .... macht 22.500 Mann, die mit dem Thema Einsatz beschäftigt sind.

Damit wäre noch nicht mal 10% des Personals gebunden. Selbst wenn wir die Wehrpflichtigen abziehen, ist der Prozentsatz meiner Meinung nach immer noch durchaus vertretbar und ich kann nicht verstehen, wir man von "Grenze der Belastbarkeit" sprechen kann. Der GI mag anderer Meinung sein, doch ich finde eine einmalige Teilnahme an einem Auslandseinsatz pro Jahr für jeden Soldaten durchaus vertretbar.

Die Grenzen der Belastbarkeit werden nur dann erreicht, wenn eine ungerechte Einsatzbelastung einzelner Truppenteile stattfindet. Sprich, gewisse Soldaten gehen regelmäßig mind. einmal pro Jahr in den Einsatz, während andere nur alle paar Jahre (wenn überhaupt) kommandiert werden. Da liegt meiner Auffassung nach das große Problem welches endlich abgestellt werden sollte.

Ich frage mich schon seit langem wie es sein kann, dass etliche BS trotz jahrzehnte langer Dienstzeit bisher nur 1x an einem Auslandseinsatz teilgenommen haben, während SaZ's mit "goldenen Einsatzmedallien" ins DZE gehen. Hier sollte intern wesentlich mehr auf "Gerechtigkeit" geachtet werden.
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RekrKp8

Das liegt doch am Dienstposten. Pro Einsatzkompanie zwar etliche Gruppenführer, aber nur ein Spieß.

schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 07. Juni 2010, 07:44:01
Die Grenzen der Belastbarkeit werden nur dann erreicht, wenn eine ungerechte Einsatzbelastung einzelner Truppenteile stattfindet. Sprich, gewisse Soldaten gehen regelmäßig mind. einmal pro Jahr in den Einsatz, während andere nur alle paar Jahre (wenn überhaupt) kommandiert werden. Da liegt meiner Auffassung nach das große Problem welches endlich abgestellt werden sollte.

Du erinnerst Dich, das hatten wir alles schon mal durchgekaut. Wenn dann der Jagdpilot in Kunduz Streife läuft, damit er auf dieselbe Einsatzfrequenz kommt wie der Fallschirmjägerfeldwebel, dann Willkommen in der schönen neuen gerechten Welt.
Semper Communis
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RD

Auszug aus dem Koalitionspapier zur Sparklausur, danke an Thomas Wiegold der live von der Pressekonferenz twittert:

4. Anpassung der Bundeswehr an neue Anforderung

Das Bundesministerium der Verteidigung prüft im Rahmen der derzeitigen Reformüberlegungen
die Optimierung der Strukturen der Bundeswehr an den Erfordernissen der Befähigung
zum Einsatz. In diese Überlegungen sind auch die Organisation und Zusammensetzung der
Streitkräfte, einschließlich des Personalumfangs der verschiedenen Statusgruppen einbezogen.
Gleichzeitig obliegt dem Bundesministerium der Verteidigung – zusammen mit allen anderen
Ressorts der Bundesregierung –, auch zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes und zur Einhaltung
der verfassungsrechtlich vorgegebenen Schuldenbremse beizutragen.
Vor diesem Hintergrund wird der Bundesminister der Verteidigung in Zusammenarbeit mit
der Strukturkommission der Bundeswehr beauftragt, bis Anfang September 2010 aufzuzeigen,
welche Folgen eine deutliche Reduzierung der Streitkräfte um bis zu 40.000 Berufs- und Zeitsoldaten
für die sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands, die Einsatz- und
Bündnisfähigkeit, Fragen der Beschaffung, die Strukturen und den Gesamtumfang der Bundeswehr
sowie die Wehrform und deren Ausgestaltung hätte. Darüber hinaus wird die Kommission
beauftragt, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie durch eine bessere Arbeitsteilung im
Bündnis Einsparpotentiale gewonnen werden können.

Unabhängig von einem aus dieser Prüfung resultierendem Entscheidungsbedarf wird am Wehrrechtsänderungsgesetz
2010 in der vom Bundeskabinett beschlossenen Fassung festgehalten,
um den zum 01. Juli 2010 einberufenen Wehr- und Zivildienstleistenden Planungs- und
Rechtssicherheit dahingehend zu geben, dass ihr Grundwehr- bzw. Zivildienst 6 Monate dauert.
Da eine die allgemeine Wehrpflicht betreffende Veränderung auch unmittelbare Auswirkungen
auf den der Wehrpflicht rechtlich folgenden Zivildienst haben würde, wird die Bundesministerin
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragt, ebenfalls bis Anfang September
darzustellen, welche Auswirkungen mögliche Veränderungen der Wehrpflicht für den
Zivildienst und die Funktionsfähigkeit der vom Einsatz der Zivildienstleistenden unmittelbar
profitierenden sozialen Infrastruktur hätte.

Dani-1990

Aus einem auszug von Spiegel Online hab ich entnommen das geplant wurde die Bundeswehr um 40.000 Berufs-und Zeitsoldaten zu verkleinern.
Würd jetzt gern mal wissen ob das irgendwelche auswirkungen für mich hat???geplant war das ich ab Oktober zwölf Jahre zur Bundeswehr gehe,hab auch schon alle Test's erfolgreich bestanden und den Einberufungsbescheid auch schon in der Hand.
Danke schonmal allen im voraus für die Antworten :)

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