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Mit 39 zu alt noch etwas zu bewegen?

Begonnen von Resi71, 30. Juni 2010, 20:26:02

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Holgi33

Eine Diskussion, wo ich bei einigen Aussage nur den Kopf schütteln kann.

Ob ich heute Uffz o.P. oder m.P. oder Offz bin. Die große Rolle spielt es nicht mehr. Natürlich begegnet man den höheren Dienstgraden mit Respekt, aber heute ist Teamwork gefragt.

Und ich glaube das jeder der einen Neckermann-DG erhalten hat und keine Laufbahnprüfung absolviert hat sich, wenn er schlau ist (was er ja aufgrund seines Dienstgrades sein sollte), sich keiner Situation aussetzt, in der versucht den großen Harry raus zu hängen und hinterher wegen nicht rechtmäßiger Befehle selber Probleme bekommt. Der gesunde Menschenverstand wurde bereits erwähnt.

Ich habe in den letzten beiden Jahren zwei Laufbahnprüfungen gemacht. Einmal den Uffz Lehrgang bei der aktiven Truppe und einmal den besagten Bootsmann-Lehrgang. Selber bewerte ich den Uffz Lehrgang (von den Inhalten und Ausbildung) bei der aktiven Truppe mit dem Feldwebel-Lehrgang Res 6 Wochen in Hammelburg als gleich an. Ich bin wegen der beiden Lehrgänge kein PzGrenFw im Sinne der aktiven Truppe, bin aber auf die Truppe im Alltag vorbereitet. Ich mache WÜ's um das Handwerk auf zu frischen und neues zu erlernen und bereits erlerntes selber auszubilden. Und wenn ich was nicht kann habe ich kein Problem es gemeinsam mit dem Mannschaftern zu praktizieren.

Ach ja, an kann auch PzGrenFw sein ohne etwas (direkt) mit dem Marder zu tun zu haben. Es gibt immer noch die 1. Kp.

ulli76

1. es gibt tatsächlich Ärzte, die KpChefs sind. Und das auch noch besser machen als ein altgedienter Hauptmann, der ganz normal die üblichen Verwendungen der SanTr durchlaufen hat (also durchaus vergleichbar mit einem Truppendiener)
2. werden hier ganz gerne Äpfel mit Pferdeäpfeln verglichen. Warum soll ein Fachdiener nicht in der Lage sein Befehle geben zu können und den EEM beherrschen können? (letzterer ist übrigens Stoff der AGA und wird in den folgenden Lehrgängen nur noch vertieft). Und was hat das mit der Führung eine KampfKp zu tun?
3. Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass Fachdiener so große Führungsaufgaben haben und davon keine Ahnung haben- der Fachdiener ist nun mal Spezialist und führt regelhaft nur eine geringe Anzahl an Soldaten.
Im Übrigen fällt er nicht im Gefechtsfeld vom Himmel, keiner kennt ihn und er fängt an Befehle zu geben.
Eine Ausnahme mögen da die Ärzte bilden, eben weil wir regelhaft vor der Übernahme einer Kp keine untergeordnete Führungspositionen durchlaufen (eben weil wir genau in der Zeit studieren). Normalerweise wissen die unterstellten SOldaten, was sie von ihrem Chef zu halten haben-unabhängig von dessen Vorausbildung-was soll man da extra kennzeichnen.
Übrigens komt wohl keiner auf die Idee, einen Seiteneinsteiger Jurist Hptm ohne weitere Vorerfahrungen eine PzGrenKp im Einstz führen zu lassen. Also wo soll da das Problem sein?


Ich hab ja schon die ein oder andere Erfahrung bei der Firma und auch unter den Reservisten sammeln dürfen:
Ihr glaubt gar nicht, wie es mich ankotzt, dass man der Meinung ist, dass ich als Frau, Offizier, Arzt und auch noch relativ jungem Lebensalter gar keine Ahnung haben kann. Dafür meinte so der ein oder andere Reservist- Fw-Grünlitze er hätte die infanteristische Weisheit mit Löffeln gefressen.
Ich hab auch genug Truppendienstler gesehen, die ich noch nicht mal meine Oma über die Straße führen lassen würde- eben weil sie es nicht drauf haben.
Bei durchaus objektivierbaren Aufgaben (z.B. AGSHP) konnte man dann sehen, wer die Aufgabe erfüllt hat und wer nicht
(besagte Grünlitze hatte z.B. im AGSHP bei der Verteidigung des Brückenkopfes mit dem MG auf alles draufgerotzt was sich bewegt hatte- als der Feind den Brückenkopf nehmen wollte, hatte er keine Mun mehr- im Gegenzug hatte ein gewisser Medizinstudent die Aufgabe mit seiner Gruppe erfüllt und am Ende noch gut 150 von 200 Schuss im MG)
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

miguhamburg1

Treffender hätte man kaum das vermeintliche "Problemchen" beschreiben können, liebe Kameradin Ulli. Seltsamerweise haben weit überwiegend nur die "Alt Uffze" der Reserve, die sich als Kämpfer fühlen, dieses Problem! Und der Begriff "Neckermänner" soll wohl auch besondere Schneidigkeit dokumentieren...

Holgi33

Zitat von: ulli76 am 29. Oktober 2010, 17:41:45
Ich hab ja schon die ein oder andere Erfahrung bei der Firma und auch unter den Reservisten sammeln dürfen:
Ihr glaubt gar nicht, wie es mich ankotzt, dass man der Meinung ist, dass ich als Frau, Offizier, Arzt und auch noch relativ jungem Lebensalter gar keine Ahnung haben kann. Dafür meinte so der ein oder andere Reservist- Fw-Grünlitze er hätte die infanteristische Weisheit mit Löffeln gefressen.
Ich hab auch genug Truppendienstler gesehen, die ich noch nicht mal meine Oma über die Straße führen lassen würde- eben weil sie es nicht drauf haben.
Bei durchaus objektivierbaren Aufgaben (z.B. AGSHP) konnte man dann sehen, wer die Aufgabe erfüllt hat und wer nicht
(besagte Grünlitze hatte z.B. im AGSHP bei der Verteidigung des Brückenkopfes mit dem MG auf alles draufgerotzt was sich bewegt hatte- als der Feind den Brückenkopf nehmen wollte, hatte er keine Mun mehr- im Gegenzug hatte ein gewisser Medizinstudent die Aufgabe mit seiner Gruppe erfüllt und am Ende noch gut 150 von 200 Schuss im MG)

Ja, diese Grünlitzen, alles ehem. Einzelkämpfer aus den Heimatschutzbtl. die auch ohne Stau am Kamender Kreuz die "Rote Flut" aufgehalten hätten. Davon gibt es noch ein Masse, ist aber eine aussterbende Gattung. Zum Glück!

KlausP

Ich habe von Aktiven (Eignungsübenden = NeckermannStUffz) und von Reservisten ("Seiteneinsteigern") schon ein paar erlebt. Da gibt es in beiden Kategorien sone und solche. Wenn ich mich richtig erinnere, wird einem Seiteneinsteiger der Dienstgrad auch nur vorläufig verliehen, er ist im Anschluß an seine erste Wehrübung zu beurteilen und erst dann wird ihm der Dioenstgrad endgültig verliehen. DA muss der beurteilende Disziplinarvorgesetzte auch schon mal den A... in der Hose haben und bei erkennbarer Nichteignung das auch so in die Beurteilung reinschreiben. Das gilt übrigens bei den Eignungsübenden genauso. Bei meiner letzten Wehrübung als KpFw einer AGA-Kompanie hat der Chef bei zwei WÜb in die Beurteilung geschrieben, dass er eine Verlängerung der EÜb vorschlägt. Mehr kann der AGA-Chef eigentlich nicht tun, weil der EÜb ihm ja nach der AGA nicht mehr "gehört". Und der Chef der Stammeinheit kennt den Mann nicht, den er da zuversetzt bekommt, soll ihn aber mit Beginn des 5. Dienstmonats zum SaZ machen. Bei den ROB a.d.W. sehe ich das genauso, wenn bei denen nicht rechtzeitig die Nichteignung festgestellt wird, dann werden die ResOffz und können sich gar nicht dagegen wehren. So einen Fall hatten wir auch in meiner WÜb. Der Mann war schon Fähnrich, aber sein Kenntnis- und Wissensstand war nicht weiter von dem des HptGefr entfernt, als der er entlassen worden war. Der konnte, außer zackig grüßen, eigentlich NICHTS. Das hätten aber schon ein paar Disziplinarvorgesetzte vorher merken müssen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen


ulli76

Jetzt aber nicht wieder alles in einen Topf werfen- eine Wehrübung ist keine Eignungsübung. Ein Wehrübender ist kein Seiteneinsteiger.

Die Möglichkeiten eines KpChefs sind allerdings eher begrenzt. Teilweise hat es keinerlei Bedeutung, was man in eine Beurteilung schreibt, geschweige denn, dass man einen Soldate frühzeitig wegen Nichteignung entlässt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

Das ist mir durchaus bewußt, ich hab das auch nur zum Vergleich herangezogen, wohl wissend, dass der hinken wird.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Man Leute, worüber reden wir hier eigentlich seit sechs Seiten?! Das es solche und solche gibt? Was für eine sensationelle Entdeckung!
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

der_stuffz

Naja wenn man bedenkt, das die Sansoldaten ( Ärzte) ja gekennzeichnet sind.

Es geht auch nicht unbedingt um den Arzt oder die Ärztin.

Wir haben hier eine Dame, die auf Ihrem Gebiet echt klasse ist.

Sie hatte Ihre InfoWü in Hammelburg und ist seit diesem Jahr, Major.

Truppengattung Jäger.

Diese Dame kann keine Gruppe ordentlich führen.

Und wenn Diese Dame nun in Afghanistan eingesetzt wird, und Ihr dort die Kämpfer weggeschossen wird, und Sie der oberste Führer vor Ort ist, was dann??????

Und da macht es bei einem Dolmetcher doch schon Sinn, den zu kennzeichnen.

Was so auch passiert.

Und das es hier und da mal unterschiede gibt, was den Ausbildungsstand betrifft, ist klar.

Und das es eben den Kämpfer gibt, der nix kann aber eben auch den profi gibt, sollte auch klar sein oder?

Achja HC war der Lehrgangsbeste.

ulli76

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der_stuffz

Da stecken wir nicht drin Ulli oder?

Und so blöd es nunmal laufen kann, kann das durchaus passieren.

Ich erinnere da gerne mal an den Major erinnern der meinte, komm wir holen da jetzt den taliban raus.

Der jenige welche war Reservist und Fd.

ulli76

Und als was soll sie denn in den Einsatz und wen soll sie da führen?
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Holgi33

Das ist alles zu weit hergeholt und entspricht nicht der Einsatzrealität.

snake99

#89
Die Kameradinnen und Kameraden, die nach Absolvierung des ASA Lehrgangs (Allgemeines Soldatisches Auftreten) einen militärischen DstGrd verliehen bekommen, hatten wir ja schon behandelt.

Es handelt sich bei diesem Personenkreis in der Regel um Spezialisten (z.B. Psychologen) oder Angehörige der Truppenverwaltung, die nur während des Einsatzes eine Uniform mit DstGrd tragen.

In aller Regel werden sich diese Kameraden hüten Befehle zu erteilen, weil sie wissen, dass sie im Grunde von der Materie Bw und Wehrrecht (SG, VVO, WStG, WDO, etc.) keine Ahnung haben. Es wäre jedoch nicht der erste Kamerad der aufgrund von unrechtmäßig und unverbindlich erteilten Befehlen vorm Strafrichter landet und zusätzlich einen anmahnenden Kommentar im "Jahresbericht des Wehrbeauftragten" bekommt ;) Der §4 VVO öffnet leider Gottes die ein oder andere Tür für das Erteilen von Befehlen ... ist natürlich blöd, wenn der Befehlsempfänger keine Ahnung hat in Sachen "Prüfung der Rechtmässig- und Verbindlichkeit von Befehlen" ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

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