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Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehn

Begonnen von Andy92, 05. August 2010, 00:28:18

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Andy92

Hallo zusammen
wollte mal fragen wie es ist wenn ich meine Ausbildung abbreche und zur Bundeswehr gehe, denn die Ausbildung die ich zurzeit mache macht mir echt keinen Spaß. Hatte vor meinen Grundwehrdienst zu machen und danach eine zivile Ausbildung bei der Bundeswehr zu machen..ist das zu empfehlen?

und dann noch wie schnell würde das gehen, Musterung habe ich schon gemacht habe T2?

Danke schon mal im Voraus :)

Flexscan

Lass es und zieh die Ausbildung durch.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Geh danach zur Bundeswehr.


Ja du kannst eine Ausbildung bei der Bundeswehr machen.

Nennt sich ZAW, näheres dazu wird Dir Dein Wehrdienstberater sagen da ich nicht weis, welche Schulnoten Du hast, Abschluss etc.

Dafür musst Du aber Soldat auf Zeit werden und eine Verpflichtung unterschreiben.

Dazu noch Auslandseinsätze, Übungen, Nachtdienst, Bereitschaft an Weihnachten/Sylvester.
Weg von zuhause hunderte von KM da niemand garantieren kann, heimatnah stationiert zu werden.
Wenn Du Dich damit abfinden kannst mach einen Termin bei deinem Wehrdienstberater beim Kreiswehrersatzamt.


Mein Rat:
Beiss die Zähne zuzsammen und zieh die zivile Ausbildung durch.
Niemand kann vorhersehen, wie es Dir bei der Bundeswehr gefällt. Brichst Du die Bundeswehr auch wieder ab aus welchen Gründen auch immer, steht noch eine abgebrochene Berufsausbildung im Lebenslauf.

Damit ist dann ALG2 vorprogrammiert bei so einem Lebenslauf.




MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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Andy92

hmm.. das stimmt schon aber bin noch in der Probezeit und weis genau das ich nicht mein Leben lang Koch sein will!
Da wollte ih das mit der Bundeswehr halt vorziehen weil ichs nach der Ausbildung sowieso vor hatte

Habe guten Realschulabschluss..

Würde es mit dem Einzug eig schnell gehn wenn ich mich direkt bei der Bundeswehr melde?

Flexscan

na und? dann machst Du halt NACH der Ausbildung was anderes.

abgebrochene Ausbildungen machen sich super im Lebenslauf.
Bewerb dich damit zivil wieder da wirste das gleiche hören.

Warum sollen wir den nehmen wenns dem eh nich mehr nach ein paar Wochen gefällt...


Die Ausbildung hat grade erst angefangen man.
Bischen Arsch in der Hose sollte man schon haben das durchzuhalten, auch wenn man morgens, wo man sonst in der Schulzeit geschlummert hat oder Abends wo man in Kneipen war arbeiten muss.

Wenn ich weis das der Job mein Leben lang nix ist warum fang ich dann überhaupt die Ausbildung an???????
MkG Flex
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hase1

Ja zieh erst deine Ausbildung durch und dann bewirb dich. Wenn die erst sehen das du schonmal eine abgebrochen hast, denken die das du es immer wieder machen würdest.

snake99

Zitat von: Flexscan am 05. August 2010, 02:08:35
Wenn ich weis das der Job mein Leben lang nix ist warum fang ich dann überhaupt die Ausbildung an???????

Eine Frage, dir ich mir beim Lesen des Threads auch stelle ....
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

schlammtreiber

@all

Eine abgebrochene Ausbildung mag nicht das Gelbe vom Ei sein, aber sie ist auch nicht die Ursünde. Oft scheint geradezu reflexartig der Tipp "mach die Ausbildung bloß zu Ende!!!!!" zu kommen. Nicht immer (meist schon, aber eben nicht immer) ist das sinnvoll.

In diesem Fall hat der TE zu Anfang der Ausbildung offenbar gemerkt, dass das Berufsbild Koch nichts für ihn ist. Wenn ich mir die Arbeitszeiten und Belastungskurven in der Gastronomie ansehe kann ich persönlich das gut verstehen (stimmt´s Bazi?). Er ist noch in der Probezeit. Er hat also nicht viel Zeit verloren, er kann noch umschwenken. Die Probezeit gibt es nicht nur, weil das schon im Alten Testament so war, sondern weil Gelegenheit zum Überdenken gegeben werden soll. Genau das, was der TE tut. Er kann also sofort beginnen sich etwas besseres zu suchen, oder er kann sich die nächsten drei Jahre durch die Lehre schleppen und dann ein Leben lang einen Job haben, den er nicht mag.

Eine abgebrochene Lehre nach zweieinhalb Jahren ist Scheisse. Eine abgebrochene Lehre nach ein paar Wochen muss nicht mal im Lebenslauf auftauchen...
Semper Communis
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mailman

Richtig, dann aber lieber bereits JETZT eine andere Ausbildung oder einen Übergangsjob suchen. Und dann erst aufhören.

Wenn man sich jetzt mit der abgebrochnen Lehre bei der BW bewirbt wird es nicht gut aussehen. (Die muss man nämlich bei den Beschäftigungsnachweisen angeben)

schlammtreiber

Zitat von: mailman am 05. August 2010, 09:48:33
Wenn man sich jetzt mit der abgebrochnen Lehre bei der BW bewirbt wird es nicht gut aussehen. (Die muss man nämlich bei den Beschäftigungsnachweisen angeben)

Deswegen sag ich ja, wenn man nach nur kurzer Zeit (Wochen, höchstens wenige Monate) abbricht, muss das im Lebenslauf gar nicht auftauchen. War man in der Zeit eben arbeitssuchend ohne beim Amt gemeldet zu sein. Wenn man allerdings die Lehre erst im zweiten oder dritten Jahr abbricht kann man diese Kosmetik vergessen.
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bayern bazi

#9
Zitat von: schlammtreiber am 05. August 2010, 09:03:36
@all

Wenn ich mir die Arbeitszeiten und Belastungskurven in der Gastronomie ansehe kann ich persönlich das gut verstehen (stimmt´s Bazi?).

nö - da arbeiten nur warmduscher  ;D ;D


aber jetzt mal im ernst - wenn er das nicht gebacken bekommt nach ein paar wochen - soll er wechslen

NUR bin ich immer noch der meinung erst eine lehre mit abschluß - dann zum bund


wer weiß wie lang er bei der bw bleiben kann/darf und welche ausbildung er dann bekommt

mit nem gren HptFw kann er in der freien wirtschaft NIX anfangen (er kennt zwar dann die verschiedensten arten von maulwürfen und regenwürmer mit vorname, aber nichtmal als gärtner währe er dann geieignet)


und mit 26 - 30 jahren dann nochmal von vorn anfangen im konkurenzdruck mit den schulabgängern - ich weiß nicht ob dies das gelbe vom ei is ;)

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

hase1

Da gebe ich bayern bazi recht. Man sollte immer etwas in der Rückhand haben falls das nicht klappt was man will. Und wie gesagt ne abgebrochene Lehre macht halt auch nicht den besten Eindruck. Ich habe auch das gelernt was ich eigentlich nie wollte, aber ich habs durchgezogen, sodass ich immer vorweisen kann was ich bis jetzt geschafft habe. Und jetzt mache ich bei der Bundeswehr meine zweite Ausbildung. Mir wurde es nämlich auch angerechnet das ich schon etwas vorweisen kann.

Also erst Ausbildung dann Bund auch wenns nicht immer Spaß macht, einfach Zähne zusammen beißen und durchziehen. 3 Jahre gehen schneller rum als du gedacht hast.



schlammtreiber

Nochmal: wenn man bereits zu Beginn merkt, dass man falsch ist, dann sollte man sich schnell etwas anderes suchen. Es bringt nichts, drei Jahre seines Lebens zu verschwenden. Drei Jahre Lehre nur um danach eine andere Lehre zu machen? Warum nicht vorher?
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hase1

Also ich war damals froh überhaupt eine Ausbildung zu haben. Ja aber du musst ja dann auch die Zeit überbrücken bis du eine neue Lehrstelle hast. Wie gesagt ich bin halt der Meinung das ne Ausbildung wichtig ist. Und es gibt genügend Leute die ihre Ausbildung nicht besonders mögen und es trotzdem durchziehen.

schlammtreiber

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Also ich war damals froh überhaupt eine Ausbildung zu haben.

Sicher, die Frage ist nur: wäre der TE froh, diese Ausbildung zu haben? Oder wird er sie ohnehin nie nutzen wollen?

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Ja aber du musst ja dann auch die Zeit überbrücken bis du eine neue Lehrstelle hast.

Er will ja zur Bw, da muss man nicht immer ein Jahr warten bis im September/Oktober wieder das neue Lehrjahr anfängt ;-)

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Wie gesagt ich bin halt der Meinung das ne Ausbildung wichtig ist.

Das bestreite ich nicht, ich warne nur davor den Wert der Ausbildung zu überschätzen, bis zu dem Punkt wo man sinnlos drei Jahre vor sich hinvegetiert.

Zitat von: hase1 am 05. August 2010, 12:43:12
Und es gibt genügend Leute die ihre Ausbildung nicht besonders mögen und es trotzdem durchziehen.

Es gibt auch genügend Leute die ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdienen und das ,,durchziehen" obwohl sie es nicht ,,besonders mögen". Wäre das ein Grund denselben Weg zu gehen? ;)
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Timid

Zitat von: schlammtreiber am 05. August 2010, 13:08:17ich warne nur davor den Wert der Ausbildung zu überschätzen, bis zu dem Punkt wo man sinnlos drei Jahre vor sich hinvegetiert.

Kann ich so nur unterschreiben. Es bringt manchmal mehr, wenn man einen schnellen Schlussstrich unter eine Ausbildung o.ä. zieht, als dass man diese auf Biegen und Brechen durchzieht - und im Anschluss z.B. direkt eine neue Ausbildung macht, weil man im "alten" Beruf eh nicht arbeiten wird ...

Man schaue auch einfach mal an die Universitäten in diesem Land, wie viele Leute dort in den ersten Semestern ihren Studiengang wechseln ...
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