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heute.de Ground Zero: Obama unterstützt Moscheebau

Begonnen von snake99, 14. August 2010, 13:30:28

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snake99

Wie heute auf der Newsplattform heute.de zu lesen ist, unterstützt der amerikanische Präsident Obama den Bau einer Moschee am Ground Zero

Zitat:
"Eine Moschee ausgerechnet dort, wo Islamisten das World Trade Center zum Einsturz brachten? Diese Pläne spalten die USA. Präsident Obama hat sich nun für den Bau ausgesprochen: "Das Bekenntnis zur Religionsfreiheit muss unerschütterlich sein"."

Also ich persönlich stufe diese Absicht als äußerst fragwürdig ein.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

nikes06

Als ich das grad gelesen hab, wurden meine Augen direkt groß. Finde es auch sehr fragwürdig, warum am Ground Zero gerade eine Moschee errichtet werden soll, wo es doch genug andere Plätze dafür gibt.
Gerade das WTC wurde von den Anschlägen getroffen, die eventuell (meiner Meinung nach voll und ganz) aus religöser Überzeugung von Hardcore Islamisten ausgelöst wurden. Damit will ich weiss Gott nicht sagen, dass der ganze Islam damit zu tun hat, aber gerade an dieser Wunden Stelle Amerikas, wäre es sehr bedenklich. 

Rosered

Super Idee!! Das wäre doch tatsächlich mal eine schöne Geste der Versöhnung......für die Unterstützung eines friedlichen Islam. Noch beser: östlich ausgerichtet eine Moschee (Sunniten) westlich eine unierte orthodoxe-katholisch-evangelische Kirche und in der Mitte eine Synagoge als verbindendes Glied aller drei monotheistischen Religionen.
Von denen uns ja bis heute keine den Weltfrieden gebracht hat.....
Dass man jede Geste friedlicher Gemeinsamkeit für unfriedliche Zwecke funktionalisieren kann, liegt im wenig friedlichen Charakter des Menschen begründet....also ich würde glattweg einen Baustein spenden.
LG
rosered

StOPfr

#3
Zitat von: snake99 am 14. August 2010, 13:30:28
...plant der amerikanische Präsident Obama den Bau einer Moschee am Ground Zero...

Um die Behauptung von snake99 auszuräumen, dass Präsident Obama an der Planung für eine Moschee auf Ground Zero beteiligt sei, hier die Meldung der Tagesschau vom 3. August zum Thema:

Denkmalschutzbehörde gibt grünes Licht
Moschee am Ground Zero kann gebaut werden

Zitat: "Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter der New Yorker so sehr wie der geplante Bau einer Moschee am Ground Zero. Eine Verhöhnung der Opfer, meinen die Gegner. Ein Zeichen von Toleranz und Offenheit, sagen die Befürworter. Zumindest von Seiten der Behörden steht dem Bau jetzt nichts mehr im Wege."


Quelle (Bericht von Lena Bodewein, ARD-Hörfunkstudio New York)




Heute (14.08.2010) lauten die entsprechenden Meldungen der Tagesschau so:

US-Präsident schaltet sich in Debatte ein
Obama spricht sich für Moschee nahe Ground Zero aus

Zitat: "US-Präsident Barack Obama hat sich in die Debatte um den Bau einer Moschee am New Yorker Ground Zero eingeschaltet. Eine Nation, die auf Religionsfreiheit gegründet sei, müsse das zulassen, sagte Obama im Weißen Haus anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan."

Quelle
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snake99

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

der_stuffz

Ich halte es für fragwürdig!

Wenn man mal nach Israel schaut, klappt es auch nicht, dass mehrere Religionen nebeneinander leben!

In anbetracht der häufigen Zwischenfälle in Jerusalem!Und das zwischen den ganzen Religionen die dort beheimatet sind!

Ich würde es als sehr bedenklich einstufen!

RekrKp8

Meiner Meinung nach ist es ein Affront gegenüber der westlich-christlichen Welt, wenn am größten Verbrechensort des 21. Jahrhunderts bislang eine Moschee gebaut wird. Da darf überhaupt nichts Religiöses hin. Hohn und Spott gegenüber der Opfer. Keine Religion wird je den Weltfrieden erreichen. Das geht - wenn überhaupt - nur über die Wissenschaft.

StOPfr

Zitat von: =TRG= am 14. August 2010, 18:08:39
...Da darf überhaupt nichts Religiöses hin. Hohn und Spott gegenüber der Opfer. Keine Religion wird je den Weltfrieden erreichen. Das geht - wenn überhaupt - nur über die Wissenschaft.

Ob dort etwas ReligIöses hinkommt und was es dann sein wird entscheiden nicht wir. Der Bau einer Moschee könnte eine Möglichkeit sein, verzeihende Nächstenliebe zu demonstrieren. In Dachau z.B. geht das auch (Kloster neben und Kapelle im ehemaligen KZ usw.). 
Dem Buddismus wird doch üblicherweise friedensstiftende Kraft zugesagt! Die Wissenschaft bleibt uns leider einen entsprechenden Erfolg auch immer noch schuldig.

btw: Wer so von Religionen redet meint fast immer die in den verschiedenen Religionen handelnden Personen. Bei denen mache ich in der Tat häufig mehr Defizite aus als uns Menschen gut tut. Trotzdem gebe ich die Hoffnung auf positive Impulse nicht auf. Der Kern der diversen und oft eng verwandten Botschaften stimmt mich zuversichtlich.
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Jägersmann

#8
ZitatDem Buddismus wird doch üblicherweise friedensstiftende Kraft zugesagt! Die Wissenschaft bleibt uns leider einen entsprechenden Erfolg auch immer noch schuldig.

Was mir aber dort gefällt ist das, das es keine Religion ist die versucht andere Religionen schlecht zu machen, oder täusche ich mich? Weder der Koran noch die Bibel duldet andere Religionen meines wissens.
Vielleicht kann hier jemand helfen der diese Art der Religion ausübt. (Natürlich schweifen wir jetzt etwas ab vom Thema oben)  :-\
 

Edit:
Zitat kenntlich gemacht

Rosered

Eigentlich sollte keine Religion eine andere diskriminieren. Das Problem findet sich aber vor allem in Religionen, die einen starken Missionsdrang besitzen und dadurch andere Kulturen verdrängen (wollen).
Beim Buddhismus hat man immerhin den Vorteil, dass es keine Gottesvorstellung gibt - wo es keinen Gott gibt, kann man sich nicht in seinem Namen prügeln. Aber auch der Buddhismus hat ein gewisses Kastendenken und hat in der Vergangenheit Menschen unterdrückt (Tibet). Der tibetische Buddhismus ist aber nur eine Ausprägung.
Wenn du mal in Berlin bist, empfehle ich dir den Besuch des ältesten europäischen Buddha Tempels in Berlin-Frohnau. Da leben zwei buddhistische Mönche aus Sri Lanka (Theravada Buddhismus), die Fragen beantworten Meditationssitzungen durchführen, Seminare anbieten und dir die Bibliothek zeigen, die jedem Interessenten offen steht.
Viel Einsicht und Spaß wünscht dir, Jägersmann,
rosered

Jägersmann

Ich bevorzuge den Shaolin Tempel in der Europaallee  ;)

Danke für deinen Tip ich werde mal gucken ob ich mal einen abstecher dort hin mache.

Rosered

Bütte, bütte..gern geschehen.......den Shaolin Tempel schaue ich mir gerne an. Shao-lin klingt aber eher nach Schintoismus..na, mal sehen.
S 1 bis Berlin-Frohnau - sonnabends ab 17 Uhr Mediation im Meditationsraum
Gruß
rosered

snake99

Obama rudert nach reichlich Kritik zurück und scheint sich von seinen gestrigen Aussagen zu distanzieren ...

Zitat:
"Jetzt doch nicht? US-Präsident Barack Obama hat seine Äußerungen zum geplanten Bau einer Moschee am Ground Zero relativiert. Die Organisatoren hätten das Recht, dort ein Gemeindezentrum zu errichten. Ob das klug sei, habe er nicht gesagt."

Artikel auf heute.de
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rosered

Ich vermute, dass Snake als Soldat und den Angehörigen derer, die bei dem Anschlag ums Leben gekommen sind, ungefähr Folgendes durch den Kopf geht:
Wenn an dieser Stelle eine Moschee/islamisches Gemeindehaus gebaut wird, wäre das vergleichbar mit einem Siegessymbol des radikalen Islamismus und er hätte sein angestrebtes Ziel (den Sieg über die christlich-westliche Welt zu feiern) erreicht.
Und damit wäre das Engagement der ISAF als ein lächerlicher Versuch zu sehen, dem glorreichen Siegeszug des Islamismus etwas entgegensetzen zu können. Die islamische Welt würde sich dann ausschütten vor Lachen, dächten die konservativen U.S.Politiker und Snake ebenso (das unterstelle ich mal so). Kritik erwünscht.
Problematisch an dieser Sichtweise ist nur, dass genau dieses Denken dem radikalen Islamismus in die Hände spielt - Auge um Auge, Zahn um Zahn - schön alttestamentlich. Damit springt man aber auf eine Eskalationsspirale auf, die Welt radikalisiert sich immer mehr, statt Entspannung im Weltgeschehen herbei zu führen.
lG
rosered

wolverine

#14
Wobei der radikale Islamismus eher archaich geprägt und seine Anhänger großteilig wenig gebildet und schon gar nicht aufgeklärt (Eine Aufklärung im historischen Sinn fehlt dem Islam bis heute spürbar!) sind.
Aber es ist wie immer: Gehen wir unseren Weg in der Welt oder suchen wir den kleinsten gemeinsamen Nenner und passen uns diesem an. Dann wäre nämlich die Frage nach Demokratie und unveräußerlichen Menschenrechten als Produkt christlich geprägter, westlicher Wohlstandsgesellschaften auch noch nicht entschieden. In etwa zwei Dritteln der Welt kommt man nämlich ohne diese aus.
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