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Gibt es hier Mütter bei der Bundeswehr? Erfahrungsberichte?

Begonnen von Shanice, 29. September 2010, 20:55:22

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Shanice

und was heißt hier unüberlegt...ich habe weder was unterschrieben, noch mich endgültig entschieden. ich sehe es einfach als chance.

Rosered

Na ja, der Flexscan hat insofern Recht, als man tatsächlich alle Eventualitäten im Vorfeld abfangen muss...
Was ist zum Beispiel, wenn deine Kleine krank ist und nicht in die KITA oder Schule, später, gehen kann.
Du brauchst definitiv eine zuverlässige, für das Kind vertrauensvolle und bekannte Person, die dich unterstützt.
Und so lange es bei der Bw nun mal keine 24 Stundes Kitas gibt, meine Forderung seit langem, wird die Situation für die Mütter und Väter in der Bw nicht leichter werden.
Rosered

Flexscan

Sry aber wenn ich nen unbefristeten Job zur Zeit habe, den aufgebe um Soldatin zu werden. Das nur für 8 Jahre, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, grade weil ich ein Kind zu versorgen habe.

Erst einmal SAZ8 zu sein heist noch lange nicht, einen Job auf Lebenszeit zu haben. Berufssoldaten werden momentan grad mal um die 10%.

Was kommt dann danach? Für Wiedereinsteller wird man zu alt sein.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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Eracom

Zitat von: Andi am 29. September 2010, 21:56:18
Ansonsten kommt diese Auseinandersetzung mit diesen Fragen wohl ein wenig spät, oder?

Das meine ich aber auch. Das sollte man vorher machen.
Vollzeit wäre dann erst möglich, wenn das Kind schon eine Schule besucht und auch mal 2-3 Stunden alleine zu Hause bleiben kann.
Und "angenommen" alleinerziehend, Kind 4 Jahre und die Mutter bei der Bundeswehr?
Wer sorgt sich um das Kind?
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Dieter Hildebrandt

Shanice

Also ihr würdet abraten? Verstehe ich das richtig?
Im Übrigen bin ich in 8 Jahren 31. So alt ist das für nen beruflichen Wiedereinstieg nun wirklich nicht ;-)

@Flexscan: Du würdest also lieber 40 Jahre in einem Beruf arbeiten, der dir so GAR keinen Spaß macht? Und in dem du dich kein bisschen wohlfühlst????? Versteh ich das richtig?

Shanice

Und ich sags gern nochmal...ich arbeite auch JETZT schon Vollzeit...und hab auch JETZT schon Wochenenddienste!

Rosered

Der Eracom hat Recht,
ein Kind braucht bis zu seinem siebten Lebensjahr eine feste Bezugklientel, das ihm alle psychische Stabilität und Sicherheit als Rüstzeug gibt, damit es die nächsten Entwicklungsschritte gut und sicher bewältigen kann. Das bedeutet Schule, Struktur, Lebensbewältigung.
Im Gegensatz zum Flexscan gehe ich nicht davon aus, dass wir Jobs für die nächsten zwanzig Jahre haben werden - arbeitslos können wir sehr schnell werden und zwar überall, nicht nur bei der Bw.
Gruß
Rosered

Rosered


Flexscan

#23
Lieber 40 Jahre in einem Beruf arbeiten, der mit keinen Spass macht, als 8 Jahre SAZ zu machen um danach evtl auf der Strasse zu stehen und Harz 4 zu bekommen.

@ Rosered
wir haben hier die Möglichkeit der Editierfunktion.
Vermeide bitte in Zukunft Doppelposts.
MkG Flex
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Shanice

Dieses feste Bezugsklientel...psychische Stabilität und Sicherheit...
Welche alleinerziehende Mutter, die Vollzeit arbeiten geht, kann von sich behaupten, dass sie das alles 100% erfüllt?!
Und das hat rein gar nichts damit zu tun, ob ich bei der Bundeswehr bin oder nicht. Das is ja JETZT schon so. In nem normalen Bürojob!

Etwas zum kotzen zu finden ist das Eine...was draus zu machen das Andere! Viele Möglichkeiten hab ich nunmal nicht. Umschulung kommt nicht in Frage. Neue Ausbildung erst recht nicht. Abendschule sowieso nicht.

@flexscan
das kann mir in JEDEM zivilen Beruf genauso gehen. nur weil du unbefristet bist, heißt das nicht dass du auf lebenszeit nen sicheren arbeitsplatz hast! so einfach is es ja auch nunmal nicht. und in hartz4 rutschen...kannste jederzeit. das hat doch mit der bundeswehr nix zu tun. ich bitte dich. grundsätzlich bin ICH mir für nix zu schade. und wenn ich arbeit will, dann hab ich welche. verlass dich drauf!




Rosered

Na, ja - Flexscan
die letzte Äußerung entspricht glücklichereise nicht deiner Ansicht.
Aber Shanice, wirklich - guter Tipp, erst die Rahmenbedingungen schaffen, dann den Sprung zur Bw.
Gruß
Rosered

Rosered

Shanice, ganz ruhig,
du bekommst Unterhaltsvorschuss, wenn der Erzeuger nicht zahlungswillig ist - oder nicht kann.
Du bekommst Kindergeld -
Für das Kind ist es wirklich besser, wenn du die nächsten drei Jahre max. dreiviertel arbeitest.
Was du jetzt an Zuwendung und Erziehung an deinem Kind versäumst, kannst du später definitiv nicht wieder gut machen. Und damit unterstelle ich dir nicht, dass du eine Rabenmutter bist.
Nur dein Kind ist wichtig - j e t z t
Gruß
Rosered

Shanice

Rosered,
ich bekomme Lohn, Unterhaltsvorschuss und Kindergeld...
Ich könnte dir jetzt hier eine Aufstellung meiner Ein- und Ausgaben machen, das wird dich kaum interessieren. Ich weiß nur, dass ich eine Wohnung hab, ein Auto hab, laufende Kosten hab und am Ende des Monats trotzdem gucken muss, dass ich grad so hinkomme. Ich muss wirtschaften ohne Ende, dass es so funktioniert wie ich es mir vorstelle und meinem Kind die rein materiellen Dinge geben kann, die es sich wünscht.
Dazu kommt, dass ich im Monat alleine für die Kinderbetreuung 250 Euro (!) + 50 Euro Essensgeld zahle.
Ich hab keine Wahl. Ich MUSS Vollzeit arbeiten. Ansonsten könnt ich nicht überleben. Oder ich müsste eben aufs Amt rennen und Zuschüsse beantragen. Und das mach ich NIE WIEDER!

Flexscan

so zum letzen Mal.

Editierfunktion nutzen.

Für die Themenstarterin:
Überleg es Dir sehr genau bitte was Du machst. Ein unbefristeter Job ist in der heutigen Zeit viel Wert.
Wer weis überhaupt, ob Du bei der Bundeswehr klarkommst und nicht irgend was anderes unvorhergesehenes passiert.

Um aus eigener Erfahrung zu sprechen: Wollte selber Soldat auf Zeit werden und war als Sanitäter im Dienst, Antrag auf SAZ war eingereicht und das zivile Arbeitsverhältniss gekündigt.

Als Ersthelfer bei einem zivilen Rettungseinsatz, ua Tote geborgen. Psychische Probleme, ausgeschieden, keinen sofortigen neuen Arbeitsplatz gefunden.

Es ist kein Muss, es ist ein Kann. Darauf sollte man immer gefasst sein

MkG Flex
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Rosered

..und genau das solltest du tun....
Warum?
Dieser Staat möchte, zu Recht, Kinder. Er hat eine Verpflichtung gegenüber der Familie, Frauen, Mütter und Väter, sie in die Lage zu versetzen, ihr Kind angemessen groß zu ziehen, ihm Zuwendung, Liebe, Erziehung und optimale Förderung angedeihen zu lassen.
Verdient eine Mutter, ein Vater so wenig in seinem/ihrem Job, dass es ihm/ihr nicht möglich ist, den Erziehungsaufgaben kindgerecht nachzukommen, dann ist das skandalös
Und in diesem Fall ist der Staat verpflichtet, den Eltern zu helfen - also Hilfe, Unterstützung beantragen - Augen zu und durch
Ansonsten Presse, Demo - schreien.
Frau von der Leyen konnte nicht nur blöken....die Schröder macht eh nix.
Großer Gott, höre ich mich konservativ an....
Gruß
Rosered

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