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Ein Jahr lang freiwillig zur Bundeswehr - Karriere mit Hauptschulabschluss

Begonnen von Revy, 30. Januar 2011, 03:17:02

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Revy

Ich heiße David bin 17 Jahre alt und mache zurzeit an einer Berufsschule meinen Hauptschulabschluss.
Ich würde gerne ein Jahr lang freiwillig zur Bundeswehr gehen um Erfahrungen zu sammeln.
Während dem Jahr will ich herausfinden was ich später machen will bzw. ob ich mich der Bundeswehr verpflichten will.
Das Halbjahreszeugnis gibt es erst in der 1. Februar Woche, daher kenne ich meinen Notendurchschnitt noch nicht.
Jedoch kenne ich schon meine Noten in den Hauptfächern. Matte Note 1, Englisch Note 1 und in Deutsch Note 2.
Was könnte ich Karrieremäßig mit diesen Noten in der Bundeswehr erreichen?
Ende Mai sind die Prüfungen rum und Anfang April hätte ich dann meinen Hauptschulabschluss.
Wann könnte ich dann dieses eine Jahr machen? Wo muss ich mich dafür melden?

Ca. im September 2009 bis ende Oktober 2010 war ich nicht in der Schule. Ich hatte zu überhaupt nichts Lust und war fast nur zu hause.
Könnte mir das zum Verhängnis werden? Denn das eine Jahr will ich auf jeden Fall machen... nehmen die mich trotzdem?
Und hätte ich so überhaupt Chancen auf eine Karriere als Soldat?

Mit freundlichen Grüßen,
Revy

BulleMölders

Für ein Jahr bleibt ja nur der Freiwillige Wehrdienst von 23 Monaten.
Ob das mit den Voraussetzungen was wird, wird hier niemand sagen können.
Termin bim Wehrdienstberater machen und sich beraten lassen.
Kariere als SaZ wird nicht viel werden, da kommt mit den Voraussetzungen nur die Mannschaftslaufbahn für max. 4 Jahre in betracht. Realistisch gesehen.
Und eine Lücke im Lebenslauf, macht sich natürlich nie gut und ganz besonders nicht, wenn sie auf Null Bock beruht.

Aber ganz wichtig, vorab mal hier: Bundeswehr Karriere ganz gründlich umsehen.

KlausP

ZitatUnd hätte ich so überhaupt Chancen auf eine Karriere als Soldat?

Wie @BulleMölders schon schrieb: nur in der Mannschaftslaufbahn, nach derzeitigem Stand als SaZ 4. Bei einer Verpflichjtung auf SaZ 4 wird aber die Zeit als Freiwillig Wehrdienst Leistender bereits mit angerechnet, als nach dem einen Jahr kommen nochmal 3 Jahre drauf. Nach realistischer Betrachtund wird das auch nicht mehr werden, weil das die Regelverpflichtungszeit bei den Mannschaften ist. Es gibt Stellen, die sind bis 8 Jahre geöffnet, aber die sind sehr dünn gesät und Spezialisten vorbehalten, deren Auswahl in der Truppe getroffen wird.

Meine Empfehlung: auf jeden Fall eine Berufsausbildung anfangen und abschließen, dann kann man sich bei entsprechender Eignung auch für andere Laufbahnen bewerben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Ich deinem speziellen Fall@ TE könnte folgender Weg auch sinnvoll sein:
- ein Jahr freiwillig um aus der "Null-Bock-Phase" raus zu kommen- und ich hoffe ,dass du sie nutzt und deinen Ausbildern nur Probleme machst.
- danach über den BFD/zivil evtl den Realschulabschluss nachholen und ne Berufsausbdildung suchen
- wenn der Bund dir gefallen hat, danach als Wiedereinsteller versuchen.

Möglich wäre auch ein freiwilliger Dienst von 23 Monaten- tunlichst in einer Einheit, die in der Zeit in den Einsatz geht. Erweitert den Horizont und könnte dir die Augen öffnen ,wenn du z.B. siehst wie wertvoll Bildung in anderen Ländern ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Revy

Zitat
ein Jahr freiwillig um aus der "Null-Bock-Phase" raus zu kommen- und ich hoffe ,dass du sie nutzt und deinen Ausbildern nur Probleme machst.

Dafür wollte ich das Jahr nicht nutzen. Aus der "Null-Bock-Phase" bin ich schon raus. Seit dem neuen Schuljahr, September 2010, gehe ich in die Berufschule und strenge mich mehr denn je an. Ich will mich jetzt keineswegs rausreden. Ich weiß das es ein großer Fehler war. Jedoch kann ich das nicht mehr rückgängig machen.

Zitatdanach über den BFD/zivil evtl den Realschulabschluss nachholen und ne Berufsausbdildung suchen

Das hatte ich sowieso nach diesem Jahr vor.

Siehe zitat von mir:
ZitatWährend dem Jahr will ich herausfinden was ich später machen will bzw. ob ich mich der Bundeswehr verpflichten will.

Das bezog sich auf die Schule und auf die Bundeswehr. Ich hatte schon ein Vorstellungsgespräch an einer Realschule. Das ging auch recht gut aus, wenn meine Noten so bleiben ist das überhaupt kein Problem. Aber ich will dieses Jahr noch nicht auf eine Realschule. Falls sich rausstellt das ich später dann doch keine Karriere als Soldat machen will, werde ich auch keine Realschule besuchen. Ich hab nämlich schon einen sicheren Ausbildungspatz.
Zitat
Für ein Jahr bleibt ja nur der Freiwillige Wehrdienst von 23 Monaten.

Für ein Jahr muss ich mich 23 Monaten verpflichten? Ich dachte das wären nur 12 Monate...
Für mich geht es ja in erster Linie um ein Jahr. Zwei Jahre wären zu lang um nur zu sehen ob das nun was für mich ist oder nicht...

BTW: Vielen Dank für die Antworten.

Mit freundlichen Grüßen,
Revy

KlausP

Nein, da ist was falsch rübergekommen. Der neu eingeführte Freiwillige Wehrdienst (so neu ist der aber gar nicht  :)) soll mindestens ein Jahr und maximal 23 Monate gehen. Die Kreiswehrersatzämter haben hoffentlich dazu schon die nötigen Informationen, schließlich soll das ja ab 01.07.2011 losgehen mit den tausenden Bewerbern.  ::) 8)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Megawaldi

Zitat von: Revy am 30. Januar 2011, 18:41:41
Falls sich rausstellt das ich später dann doch keine Karriere als Soldat machen will, werde ich auch keine Realschule besuchen. Ich hab nämlich schon einen sicheren Ausbildungspatz.
Hey Revy,

mach auf jeden Fall deinen Realschulabschluss nach. Mit dem Hauptschulabschluss wirste im Leben nix erreichen. Ausbildungsplatz hin oder her.

Grüße
Megawaldi