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Spiegel vorab: Radikalere Bundeswehrreform nötig als angenommen

Begonnen von StOPfr, 02. April 2011, 23:11:54

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SaniChris

Auf jeden Fall, steht eines fest: Mit einer derartigen Reduzierung der Truppe, können wir ja fast den Versailler Vertrag doch noch erfüllen. (Achtung Ironie).

Langsam frage ich mich, ob die in Berlin den letzten Schuss nicht gehört haben, wie sollen wir unseren Verpflichtungen nachkommen? Am besten verkaufen wir unsere restlichen Panzer, Schiffe, Flugzeuge und schweres Gerät, auch nach Chile, Türkei usw., wir werden sowieso bald nicht mehr einsatzfähig sein.

So macht Soldat sein keinen Spass mehr.
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schlammtreiber

Zitat von: StOPfr am 04. April 2011, 16:43:09
Aber wahrscheinlich würde sie dich trotzdem nicht als Berater einstellen. Du bist brutalstmöglich offen, das geht gar nicht  :D!

Aber doch nicht wenn man mich dafür bezahlt, dann bin ich ganz vernünftig  ;D
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Timid

Zitat von: SaniChris am 04. April 2011, 16:46:28Langsam frage ich mich, ob die in Berlin den letzten Schuss nicht gehört haben, wie sollen wir unseren Verpflichtungen nachkommen?

Zusätzliches Problem könnte noch die Wirkung innerhalb der NATO sein. Geldprobleme hat ja eigentlich jeder Staat - und wenn Deutschland, einer der reichsten und wichtigsten Staaten der Welt und des Bündnisses, bei den Verteidigungsausgaben spart, könnten andere (kleinere) Partner dem Beispiel folgen und ebenfalls beim Militär sparen. Wieso auch nicht, wenn es die Deutschen vormachen?

Zitat von: schlammtreiber am 04. April 2011, 16:47:05Aber doch nicht wenn man mich dafür bezahlt, dann bin ich ganz vernünftig  ;D

Sagt jemand, der freiwillig bei der Lustigwaffel angeheuert hat ...  :P
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miguhamburg1

Diese Regierung fährt, um einmal in der uns bekannten Bildsprache zu bleiben, ohne Marschkompasszahl und ohne GPS irgendwo in der Gegend herum, lenkt ihren Blick mal da, mal dorthin und bietet das traurige Bild vollkommener Desorientierung. Und genau das passiert in der "Traumkombination Schwarz/Gelb"..., die eigentlich für einen gemeinsamen, inneren Kompass stand!

wolverine

Ich vermisse schon seit Jahren - wenn nicht Jahrzehnten - eine Definition nationaler, deutscher Interessen! Und meine Erfahrung ist, dass diese im Ausland weniger gefürchtet ist als im Inland. Statt dessen ist es im Ausland suspekt sich ständig nur hinter Institutionen zu verstecken, die eigentlich noch nie funktioniert haben. Wenn ich mir das Weißbuch durchlese, finde ich dort nur UN, NATO, EU und Bündnis und Verbündete. Und wenn dann UN, NATO, EU und Verbündete etwas machen, macht Deutschland nicht mit. Nein, das ist ein Trauerspiel und das Traurigste ist, dass es so offensichtlich ist. Wer keine Lagebeurteilung macht und keine Ziele definiert, braucht die Umsetzung gar nicht versuchen. Und das war es auch schon mit Kompass oder Wertekonsens. Es wird im Nebel gestochert und kurzschtig gehandelt. Da ist für Charakter keine Zeit und kein Platz.
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Terek

Wir haben eben keine Interessen die es zu definieren gäbe, sondern nur Freunde.
Im Gegensatz zu allen anderen Staaten, die Interessen aber keine Freunde haben.

Leider mach das ganze Land und insbesondere die Politik (egal welcher Coleur) schon länger einen Eindruck totaler Desorientierung, gepaart mit massiver Interessenlosigkeit. Mir drängt sich der Eindruck auf, daß die ganze Politikkaste einem Schwerverwundeten ähnelt, dessen Kreislauf sich zentralisiert hat. Mithin wird nur noch der eigene Machterhalt oder die (wieder) Erlangung derselben betrieben und der Rest wird nur noch mit einem patchwork aus Maßnahmen, deren Geschwindikeit und Tragweite, sich nach der gefühlten Bedeutung in Lobbygruppen und Medien/Bevölkerung richtet.
Mit einem zielorientierten Regieren zum Wohle von Volk und Staat, scheint dies alles schon sehr lange nichts mehr zu tun zu haben.

StOPfr

Zitat von: Terek am 04. April 2011, 21:14:55
...und der Rest wird nur noch mit einem patchwork aus Maßnahmen, deren Geschwindikeit und Tragweite, sich nach der gefühlten Bedeutung in Lobbygruppen und Medien/Bevölkerung richtet.
Haben wir denn nicht ein Volk, das genau dies sehr zu schätzen weiß, die Beachtung einer gefühlten Meinung, die sich stellvertretend in großen Buchstaben auf einer bestimmten Zeitung artikuliert oder in unzähligen Programmbeiträgen führender werbefinanzierter Sender?
Welche andere Regierung mag sich unser Volk denn wohl wünschen? Eine, die ihm zur Last fällt mit Ansprüchen, Pflichten, Maßnahmen, Entschleunigungsvorschlägen, weiteren internationalen Verpflichtungen, die über finanzielle Belastungen hinausgehen könnten?

>> Bitte die ironischen Akzente beachten!   
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wolverine

Jupp, ist mir auch zu billig alles auf "die Politiker" oder "die da oben" abzuwälzen.
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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 05. April 2011, 09:52:21
Jupp, ist mir auch zu billig alles auf "die Politiker" oder "die da oben" abzuwälzen.

Ich bewundere die Politiker, deren Arbeitspensum und Arbeitsalltag ich mittlerweile kenne (auch diejenigen, deren Parteibuch mir nicht zusagt), und bei denen ich mich immer wieder frage, warum sie ihren Job trotz negativem Sozialprestige mit derartig hartnäckiger Motivation weiter erfüllen. Am Geld allein liegt es nicht. Eigentlich müsste Politikverdrossenheit unter Politikern so weit verbreitet sein wie sonst nirgends.

Als angehender Laberist hab ich es da schon leichter: von vermeintlich objektiver Position aus milde lächelnd auf die politischen Bemühungen herabblicken, die Hände falten, bedeutungsschwer Luft holen und dann mit mahnender Stimme dem nachdenklich nickenden Zuhörer erklären, warum der ganze Blödsinn ja eigentlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt war und welcher Depp welchen Fehler wie oft gemacht hat. Ach wie ist das schön, selbst keine Verantwortung zu tragen  :D
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