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Marineoffizier mit Studium

Begonnen von Arbornor, 10. Oktober 2011, 13:23:42

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Arbornor

Nun, die zivile Alternative kommt für mich nicht in Frage - ab einem gewissen Alter möchte man auch mal etwas verdienen ;)

Wie lange dauert diese Offiziersausbildung?
Wie würde die ausbildung denn aussehen?
- AGA
- OffzAusbildung
- Eingliederung in Truppe???
- inf Training???
- Bewerbung KSK

Mein Studium würde mir ja wahrscheinlich anerkannt werden, besonders wenn ich noch nen Master dranhäng - alternativ dazu könnte ich den Master auch bei der BW machen, doch die Diskussion wurde im Forum ja kürzlich ausgiebig geführt.

Was ist denn die Generalstabslaufbahn? Ist das, wenn man auf der internen Karriereleiter ganz hoch hinaus will?

Gruss
Arb

KlausP

Dann lesen Sie doch einfach mal auf www-bundeswehr-karriere.de die entsprechenden Ausführungen, einschließlich der dazu gehörenden pdf.-Broschüren. Es bringt doch überhaupt nichts, auf Ihre Fragen hier zu antworten, wenn Sie nicht den leisesten Schimmer von den Ausbildungsgängen und Laufbahnen haben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

... und genau dieses Engagement, die zur Verfügung stehenden Informationen zu lesen, erwarte ich auch von einem angehenden Offizier!

Arbornor

#18
bin ja gerade dabei ;)

EDIT: Bin durch und denke, dass ich mein Interesse auf die Fernspähertruppe richten werde.
Fallschirmjäger klingt auch ganz spannend, aber bei den Fernspähern hätte ich noch ein breiteres Einsatzgebiet, falls es mit dem KSK nicht klappen sollte.

miguhamburg1

Auch hier, lieber Airborner, muss Ihnen klar sein: In der Fernspählehrkompanie gibt es zwei Dienstposten für Lt/OLt und einen für Hauptmann (SaZ), und da die Fernspähtruppe zur Heeresaufklärungstruppe gehört, werden Sie auch dieser zugeordnet und zusammen mit den anderen OA/Offz ausgebildet. Und wenn Sie dann die Aufnahmeprüfung zur FeSpTr erfolgreich hinter sich bringen, werden Sie dann dorthin versetzt und absolvieren Sie von dort aus auch alle relevanten Lehrgänge. Wenn es damit nicht klappt, Sie aber auch fallschirmsprungtauglich sind, können Sie aber auch ZugführerOffz in einer der Luftlandeaufklärungskompanien verwendet werden, die ebenfalls zur Heeresaufklärungstruppe gehören.

Arbornor

@miguhamburg1
Vielen Dank bis hierhinn für Ihre grossartige Unterstützung.
Angesichts Ihres Wissens nehme ich an, Sie sind aktives Mitglied der Bundeswehr.
Könnten Sie mir eventuell weiter Informationen bezüglich der Generalstabslaufbahn zukommen lassen?
Leider stosse ich auf bundeswehr.de bloss auf geschichtlich relevante Resultate, ich gehe daher davon aus, dass diese Bezeichnung geändert wurde?
Laut Wikipedia handelt es sich um einen Generalstabsoffizier um jemanden, der meistens höhere, wissenschaftliche Abschlüsse hat - sprich das Doktorat.

Ich habe die PDF-Informationsbroschüren bezüglich der verschiedenen Offiziersausbildungsmodelle sorgfältig durchgelesen und bin, trotz der Wahrscheinlichkeit des Versagens beim KSK- und Fernspäher Bewerbungsverfahren, sehr an dieser Laufbahn interessiert.
Beziehungsweise, ich weiss, dass ich das nach dem Bachelor machen will - gerne natürlich mit der Möglichkeit, den Master bei der BW zu machen, andererseits muss ich mir überlegen, ob ich nicht noch 1 Jahr dranhängen möchte (gibt allerdings nicht viele Masterabschlüsse, welche bloss 2 Semester dauern) um ein paar Dienstgrade höher einsteigen zu dürfen und mir mehr Türen, innerhalb und ausserhalb der Bundeswehr, offenhalten zu können.

Eine letzte (vielleicht etwas unnötige) Frage noch: Die von Ihnen genannten Dienstposten sind jährlich vakant oder werden einmal besetzt und sind dann für einige Jahre vergeben?

Herzlichen Dank auch an KlausP und Sperrwaffen - die Hilfestellung, die man in diesem Forum erhält freut mich sehr!
Ich hoffe bloss, dass es in der Bundeswehr ähnlich konstruktiv zugeht.

(Ich nenne mich übrigens Arbornor, nicht Airborner - mein Nickname sollte keine Assoziationen mit besagter Einheit des amerikanischen Militärs wecken)

MarekD

Lieber Arborner,

vielleicht solltest Du doch einmal anfangen kleine Brötchen zu backen. In zwei Jahren wirst Du deinen Bachelor in Maschinenbau haben, was wohl bedeutet, daß Du im zweiten Semester bist.
Damit kannst Du als Leutnant zur See eingestellt werden, evtl. als Oberleutnant.
Du wirst allerdings, mit Ausnahme des Studiums, die ganz normale Ausbildung absolvieren, wie sie für Seeoffiziere vorgeschrieben ist.
Schau dir einfach mal diese Seite hier an:

http://deutscher-marinebund.blog.de/2010/07/05/marineoffizier-8916418/

Nautik ist tatsächlich ein Fach, das man bei der Bundeswehr studieren kann.
http://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93Myc7MSioszUolS9zIyiVDgnMSmzpLRIr7ikNCWzNBdMx1dllsWnZcTnJhbpF2Q7KgIAmL2fzw!!/

Nautik

Das Studium enthält neben seemännischen Fächern auch naturwissenschaftliche, juristische und betriebswirtschaftliche Schwerpunkte und führt neben dem Patent zum akademischen Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.). Nach dem Abitur bzw. der Fachhochschulreife ist der Erwerb des Befähigungszeugnisses für die weltweite Seeschiffahrt auf verschiedenen Ausbildungswegen möglich: * Über den Erwerb des Schiffsmechanikerbriefes und das Fachhochschulstudium (6 Semester) * Über das Fachhochschulstudium (8 Semester) mit 2 integrierten Praxissemestern.


Ich denke allerdings, daß Du mit einem Studium in Maschinenbau kaum zum Studium der Nautik zugelassen wirst.
Im Übrigen, obwohl ich Deinen Wunsch verstehe gleich höher einzusteigen... Du kennst die Bundeswehr noch gar nicht. Du willst schon in den Generalstab obwohl Du noch nicht einmal angefangen hast zu Dienen.
Auf den Generalstabslehrgang an der FüAk der Bundeswehr kommt man auch nicht einfach so. Dazu werden die Besten der Besten ausgewählt. Dazu muß man noch Stabsoffizier sein, wozu man ebenfalls einen speziellen Lehrgang besucht. Da ist man dann schon Kapitänleutnant und wird mit bestandenem Lehrgang die Möglichkeit haben Korvettenkapitän zu werden.

Dann folgt noch ein weitere Ausbildung für Stabsoffiziere und dann evtl. der Generalstabslehrgang.
Lies dir mal diese Seite und das Lehrgangsangebot durch.

http://www.fueakbw.de/index.php?ShowParent=740&show_lang=de

Übrigens: Es ist nicht gesagt, daß Du den Master bei der BW "dranhängen" kannst.

Informiere dich erst einmal auf den von mir verlinkten Seiten und dann sprich auch einmal mit dem Wehrdienstberater im für dich zuständigen KWEA.

Meiner Meinung nach hast Du noch falsche Vorstellungen vom Dienst in der Bundeswehr.

MfG

Marek

KlausP

ZitatKönnten Sie mir eventuell weiter Informationen bezüglich der Generalstabslaufbahn zukommen lassen?

Darüber können Sie nachdenken, wenn Sie

- das Auswahlverfahren an der OPZ überstanden haben
- Ihre Ausbildung zu Offizier abgeschlossen haben
- irgendwann, wenn Ihr Jahrgang aufgerufen wurde, zum Berufssoldaten ausgewählt wurden
- mindestens eine KpChef- oder vergleichbare Verwendung durchlaufen haben
- in einer oder mehreren Stabsverwendungen ab der Bataillonsebene aufwärts inne hatten
- den Stabsoffizier-Grundlehrgang bestanden haben
- für eine Generalstabs-Laufbahn ausgewählt wurden.

Wie mein Vorposter schon schrieb: erstmal kleine Brötchen backen. Für alles andere gilt: träumen Sie weiter!
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

#23
Lieber Arborner, nun sind Sie ja mit Ihren Informationen weiter gekommen, und Ihre Vorstellungen haben sich erheblich konkretisiert.

Der nächste Schritt sollte dann sein, dass Sie Ihr gegenwärtiges Studium konzentriert und zügig-erfolgreich fortführen und sich dann im nächsten Frühjahr bei Ihrem zuständigen Wehrdienstberater einen Termin geben lassen. Dann zeichnet sich ja ab, wann Sie Ihr Studium abgeschlossen haben wird, und wann dann entsprechend Ihre Bewerbung als OA erfolgen sollte.

Alles Weitere erscheint mir derzeit für Sie definitiv zu früh. Einfach mal unterstellt, Sie werden als OA der HAufklTr nach Ihrer OffzAusb und ggf. Masterstudium zugeordnet, können und sollten Sie immer vergegenwärtigen: Eigene Verwendungswünsche werden in der Regel nur den Leistungsbesten
erfüllt. Und unabhängig davon, ob Sie zeitweise in die FeSpKp wechseln oder in einer LLAufklKp sein
werden, bedeutet dies, dass Ihr Ziel sein muss, alle Lehrgänge und ggf. Das Masterstudium in der Leistungsspitze zu absolvieren und in der Truppe exzellent beurteilt zu werden. Das erhöht die
Chancen, zum BS ausgewählt zu werden und das wiederum ist die Voraussetzung, eine
Kompaniechefverwendung zu erhalten. Und wenn Sie in dieser ebenso gut beurteilt werden und die
Teilnahme am Generalstabslehrgang befürwortet wird sowie Sie den Stabsoffizierlehrgang ebenfalls in
der Spitzengruppe absolvieren, haben Sie Chancen, hierfür ausgewählt zu werden.


Das mag an dieser Stelle reichen. Es gibt in der Bundeswehr entgegen Ihrer Recherche eine Verwendungslaufbahn "General-/Admiralstabsdienst". Und, Klaus, in vielen Fällen werden die Teilnehmer am GenStLehrg nicht in mehreren Stabsverwendungen an die FüAk versetzt. Oft schließt sich eine kurze zbV-Verwendung an, bevor dann das Bundessprachenamt ansteht und von dort geht es dann nach Hamburg. Die LehrgTln beginnen den Lehrgang als Hptm/KptLt und beenden ihn als Maj i.G/KKpt.

miguhamburg1

Nachtrag 1: Nur ein unbedeutender Anteil der General-/Admiralstabsoffiziere (GenSt/AdmStOffz) wurde promoviert (mit Ausnahme der Ärzte). Sie haben fast ausschließlich die ganz normale, für ihre TSK vorgesehene OffzAusb absolviert.

Nachtrag 2: Die durchschnittliche Stehzeiten der Offz TrDst auf ZgFhrDienstposten betragen je nach TrGttg/VerwR drei bis 5 Jahre, wobei auch Querversetzungen möglich sind. Danach werden viele Offz auf A 11 Dienstposten in BtlSt oder als KpEinsOffz verwendet (auch wieder abhängig von der TrGttg). Da allerdings nicht alle verfügbaren DP gleichzeitig besetzt werden, gibt es in jedem Jahr personelle Bewegungen.

Arbornor

@MarekD: Danke für dein Engagement, auch wenn dein Tonfall etwas bevormundet anmutet.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Generalstabslaufbahn erst in 10 bis 20 Jahren eine Möglichkeit ist. Jedoch möchte ich, egal, wo ich hingehe oder welche Ausbildung ich einschlage, immer möglichst genau über die vorhandenen Möglichkeiten bescheidwissen, um gut vorbereitet zu sein und mit dem System einigermassen vertraut zu sein.
Ich masse mir hierbei überhaupt nicht an, mich selbst - aus dem zivilen Leben heraus - für eine Generalstabslaufbahn zu empfehlen. Da liegt leider ein Missverständnis vor.

Dein Link ist mir neu und ich werde ihn selbstverständlich genauer betrachten - beim ersten überfliegen siehts nach ner menge Informationen aus.

@KlausP:
Nun, was spricht denn dagegen, sich genau informieren zu wollen?
Als Student hat man nun mal genügen Ressourcen um sich über solche, in Ihren Augen temporär nebensächlichen, Bereiche zu erkundigen.
Denn in der BW muss man sich auf Jahre verpflichten - und falls man selbst einmal keine Zufriedenheit mehr aus der Tätigkeit schliessen sollte, hat man einige Jahre in einer Institution verbracht, für die man von privaten Firmen nur bedingt Anerkennung erhält.
Und genau durch meine Unerfahrenheit mit der BW bin ich so erpicht darauf, genauer darüber bescheid zu wissen.

@miguhamburg1
Vielen Dank für Ihren Ratschlag - ich werde ihn befolgen!
bezüglich Ihrem 2. Nachtrag ist mir schon durch die Vita der verschiedenen Kompaniekommandanten, welche der DSO angehören klar geworden, dass die BW alles andere als Routine bietet und entgegen der öffenltichen Meinung wohl keinen langweiligen Beamtenjob bietet.

Eine letzte Einschätzung Ihrerseits: Würden Sie ein Masterstudium empfehlen?
Ein Masterstudium würde bedeuten, statt mit 21 mit 22 Jahren, im Dezember mit dem Studium fertig zu sein, was wohl bedeutet, dass ich mit 23 in die OffzAusbildung eintreten würde (ich habe im April Geburtstag).

Gruss
Arb.

wolverine

#26
Der "bevormundende Tonfall" ist hier sehr angebracht. Mir scheint nämlich, dass so, wie Sie es anscheinend gerade angehen, Sie niemals eine Kaserne auch nur von innen sehen werden. Ich sehe lediglich "Flausen" und keine belastbare Planung.
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KlausP

Zitat... was wohl bedeutet, dass ich mit 23 in die OffzAusbildung eintreten würde ...

Immer noch vorausgesetzt, Sie "überstehen" das Annahmeverfahren an der OPZ. Sie wären nicht der Erste, der dort mit Höhenflügen ankommt und sehr unsanft eine Bruchlandung auf dem Boden der Tatsachen hinlegt. Nur, weil Sie in der Lage sind, geschwollen daherzureden ohne was zu sagen, werden Sie dort bestimmt nicht angenommen.
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schlammtreiber

Zitat von: Arbornor am 12. Oktober 2011, 10:00:42
Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Generalstabslaufbahn erst in 10 bis 20 Jahren eine Möglichkeit ist. Jedoch möchte ich, egal, wo ich hingehe oder welche Ausbildung ich einschlage, immer möglichst genau über die vorhandenen Möglichkeiten bescheidwissen, um gut vorbereitet zu sein und mit dem System einigermassen vertraut zu sein.

Es wirkt eben etwas befremdlich - jemand, der gerade seinen Bachelor in BWL gemacht hat und sich bei Siemens bewirbt, fragt auch höchst selten, wie dort die Chancen udn Voraussetzungen sind, um in den Vorstand einzuziehen  ;)
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MarekD

Zitat von: wolverine am 12. Oktober 2011, 10:22:10
Der "bevormundende Tonfall" ist hier sehr angebracht. Mir scheint nämlich, dass so, wie Sie es anscheinend gerade angehen, Sie niemals eine Kaserne auch nur von innen sehen werden. Ich sehe lediglich "Flausen" und keine belastbare Planung.

So ähnlich sehe ich es auch, wenngleich ich unserem jungen Freund zugute halten möchte, daß ich mit 21 auch nach Höherem gestrebt habe und ganz fest die Laufbahn Militärattaché im Sinn hatte.
Aber irgendwann holt uns alle die Realität ein.
Es gibt viele, die "geschwollen" daher reden. Ich verstehe nicht, daß jeder angehende Student meint damit ausdrücken zu müssen, daß er etwas besseres ist.
Ich habe auch ein abgeschlossenes Studium und einen erweiterten Abschluß aber ich würde nie so geschwollen schreiben, geschweige denn reden.
Ein Tipp von mir: Bleib wie Du bist, dann hast Du es auch leichter im Leben. Abgehoben zu sein kannst Du dir nirgendwo erlauben, bei der Bundeswehr schon gar nicht.

Es ist eigentlich schade, daß die Grundausbildung der Offizieranwärter nicht mehr mit Soldaten aller Laufbahngruppen zusammen erfolgt. So wird eine elitäre Kaste herangebildet, die den Kontakt zum einfachen Soldaten nicht kennt.

Bei der Marine, der ich ebenfalls, wenn auch als Reservist, angehöre mag die Ausbildung so noch durchgehen, bei Heer und Luftwaffe wäre mir die gemeinsame AGA wesentlich lieber.

Ich wünsche Dir aber viel Erfolg, daß Du dein Studium meisterst und auch die schwere Aufnahmeprüfung an der OPZ. Denk dran, daß nur klug sein nicht ausreicht. Auch das sportliche Können muß ausgezeichnet sein.

Du bist 21, vielleicht wäre für dich ein Truppenbesuch sinnvoll?

"Ein Truppenbesuch ist eine einmalige Chance, einmal hinter den Kasernenzaun zu schauen und sich vielleicht seinen zukünftigen Arbeitsplatz einmal aus der Nähe anzusehen. In Gesprächen mit Soldaten können Sie einen ersten Eindruck über das Leben bei und mit der Bundeswehr gewinnen.
Ob eine Dienststelle der Bundeswehr in Ihrer Nähe, ein Besuch einer Bundeswehruniversität oder eine Ausbildungswerkstatt, das Angebot ist breitgefächert. Natürlich geht nicht Alles, aber Vieles. Fragen Sie Ihren Wehrdienstberater oder Ihre Wehrdienstberaterin in Ihrer Region. In Zusammenarbeit mit anderen Bundeswehrdienststellen kann bestimmt ein interessanter und erlebnisreicher Tag für Sie arrangiert werden.
Fragen Sie unverbindlich Ihren persönlichen Berater bei der Wehrdienstberatung an Ihrem Wohnort. Auch Lehrern oder Ausbildungsleitern bieten unsere Mitarbeiter gerne ihre Hilfe an.
In unserem Nachrichtenbereich finden Sie Artikel zu bereits erfolgten Truppenbesuchen."


Hier auch wieder auf http://mil.bundeswehr-karriere.de nachschauen.

MfG

Marek