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Hinweise/Tipps für die 1. Einzelübung (als "angehender" ROA) gesucht!?

Begonnen von pLoory, 18. Juni 2012, 22:08:21

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KlausP

Zitat von: pLoory am 10. Juli 2012, 12:37:33
Hm...schade, dass keiner mehr drauf eingeht. Kann mir denn wenigstens jemand sagen was ich außer Zivilkleidung zur Wehrübung mitnehmen sollte? Welche "Bundeswehrüberbleibsel" wie z.b. Kampfstiefel etc. MUSS oder sollte ich denn sogar mitnehmen?  ???

Das sollte in Ihrem "Einberufungsbescheid" (oder heisst das jetzt "Einkladung"?) stehen - Alle in Ihrem Besitz befindlichen Ausrüstungsgegenstände, so lange Sie nicht vor mehr als 3 Jahren entlassen worden sind und Sie nicht als Reservist beordert waren. Dann wäre die Ausrüstung in Ihr Eigentum übergegangen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

LoggiSU

Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Ist aber die Not vorüber und die Zeiten gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

Gast2012

Da ich den Ausbildungsgang eines ROA a.d.W. erfolgreich durchlaufen habe kann ich dazu glaube ich einiges sagen..


ROA a.d.W.
Einzelübung und Bewerbung zum ROA a.d.W. sind zwei unabhängige Geschichten. Die Bewerbung zum ROA a.d.W. läuft normalerweise über den Wehrdienstberater. Dabei sind das letzte Dienstzeugnis, als Student auch das Abiturzeugnis und eine Studienbescheinigung und ein formloser Antrag an das PersA zu übersenden. Der Wehrdienstberater packt "normalerweise" noch die Akte dazu, die eigentlich im KWEA liegen sollte.

Akzeptiert das PersA BW die Bewerbung erhält man zunächst den Status des ROA-B(ewerber). Das PersA fördert dann zur Ableistung einer Eignungsübung von mindestens 12 Tagen auf und bittet darum Zeiträume zu nennen in denen man verfügbar ist. Als mich dieses Schreiben ereilte war ich bereits auf auf einer Übung und konnte dieses nach Rücksprache mit dem PersA auch glücklicher Weise zur Erstellung der vollständigen Bewerbung nutzen. Normalerweise teilt das PerA eine Eignungswehrübung zu.
Zur Bewerbung gehören ein 90/5 (Tauglichkeit) die bei mir mit dem Programm für aktive Bewerber identisch war. Kameraden die ich später auf Lehrgängen kennengelernt habe, haben lediglich einen abgespeckten 90/5 durchlaufen müssen. Da scheint ein wenig davon abhängig an welchen SanBereich man gerät. Weiterhin ist die Beurteilung durch den Diziplinarvorgesetzten notwendig. Die Bewerberakte enthält zusätzlich einen aktuelles Führungszeugnis, viele viele Fragebögen und Erklärungen die vom Bewerbe auszufüllen sind und den Auszug aus der Disziplinarakte. Sinnvoll ist es außerdem das DSA abzulegen.

Nach Monaten des Wartens kommt dann irgendwann die Entscheidung des PerA (1x pro Jahr, auf ca. 100 Plätze kommen durchaus bis zu 600-700 Bewerber im Bereich Heer). Auf dem ersten Lehrgang (ROL1 oder MeFü) wird man dann zum ROA ernannt. Die silberne Kordel sollte man sich nicht schon vorher auf die Schultern packen, das kommt beim Vortretren nicht ganz so gut wie einige Kameraden feststellen mussten...

Offiziele Informationen finden sich unter
http://www.reservisten.bundeswehr.de/portal/a/resarb/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-KLU4sSiJD0glZ-WVqWXWFqclJmTUgoSSC0qS83Xy0hNLdIvyHZUBABLfbwc/#par6

Beorderung
ZitatEine Beorderung ist die Einplanung eines Reservisten auf einem Dienstposten in der Verstärkungs- oder Personalreserve. Der Beorderungsumfang leitet sich aus dem Auftrag der Bundeswehr.

Aus "Konzeption der Reserve", 2012:
http://www.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY3NzkzNDM4NmI2NTc3N2EyMDIwMjAyMDIw/2012_02_01_KdR_mit_Anlagen.pdf

Ralf

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pLoory

Danke für die ausführliche Antwort, Gast2012!
Darf ich fragen welche zivilen Qualifikationen Ihnen zur erfolgreichen Bewerbung geholfen habe?

Ich selbst komme gerade aus meiner 1. WÜb. Ich wurde nun als Mannschafter BEORDERT, und habe das Glück in einer Einheit zu landen, die ein sehr hohes Engagement für Reservisten hegt und sehr viel Erfahrung im Bereich ROA hat. Darüber hinaus hat mir der zuständige SFw empfohlen die Bewerbung i.d.W. zu stellen, da man seiner Meinung nach höhere Chancen als ROB hat. Wie sieht ihr das? Seine Erklärung untermalte er damit dass das Personalamt gerne größere Bewerberakten sieht die bereits von Beginn der Bewerbung an mit Laufbahnbeurteilung, 90/5er und DSA bestückt sind, etc.
Alle unterstützen mich in meiner Bewerbung, so habe ich z.b. bereits 3/5 DSA Disziplinen ablegen können und das trotz der nur 12 tägig langen WÜb. Mein TEF hat einen guten ersten Eindruck von mir gewinnen können, meinte jedoch dass eine so kurze WÜb nicht als Eignungsübung gelten könne, weshalb ich für die Beurteilung nochmals üben müsste. Was genau kommt denn dann auf mich zu?

Wie genau sollte ich mich eurer Meinung nun bewerben? Wie habe ich die höchsten Chancen?


Danke im voraus,

pLoory
"Glück ab."

Terek

Erstmal Glückwunsch, daß die Übung so gut lief und alle Beteiligten so motiviert sind.

Zitat von: pLoory am 28. Juli 2012, 09:31:14
[...]zuständige SFw empfohlen die Bewerbung i.d.W. zu stellen, [...] meinte jedoch dass eine so kurze WÜb nicht als Eignungsübung gelten könne, weshalb ich für die Beurteilung nochmals üben müsste. Was genau kommt denn dann auf mich zu?

Was soll i.d.W. bedeuten? Während einer Wehrübung? Falls ja, ist das völlig bedeutungslos ob die Bewerbung vor, während oder nach einer (Wehr)Übung gestellt wird.
In Punkto Eignungs(wehr)übung, was hat da eigentlich das Personalamt gesagt? Da wollten Sie doch anrufen...

pLoory

Zitat von: Terek am 28. Juli 2012, 14:39:41
Erstmal Glückwunsch, daß die Übung so gut lief und alle Beteiligten so motiviert sind.

Danke danke, Sie sagen dass so als sei das nicht die Norm!? :D

Zitat von: Terek am 28. Juli 2012, 14:39:41
Was soll i.d.W. bedeuten? Während einer Wehrübung? Falls ja, ist das völlig bedeutungslos ob die Bewerbung vor, während oder nach einer (Wehr)Übung gestellt wird.
In Punkto Eignungs(wehr)übung, was hat da eigentlich das Personalamt gesagt? Da wollten Sie doch anrufen...

idW meinte ich dass ich die Bewerbeakte mit meiner neuen Einheit, die mich nun beorderte zusammenstelle. Das heißt ich mache IN einer WÜb schon meinen 90/5er, das DSA (hab ich fast komplett) etc. pp. und habe somit eine umfangreichere Akte mit der ich mich bewerben kann. Darüber hinaus wurde mir gesagt ich dürfe in der Bewerbung angeben, dass meine Kompanie mir einen "Schülerposten" erstellen würde. Wirkt sich das alles nicht positiver auf die Bewerbung aus, als würde ich mich nur an den Wehrdienstberater wenden?

Das Personalamt...ach was soll ich dazu sagen?! Ich wurde gefühlte 10x mit jemand anderem verbunden und dann abgewürgt. Also richtige Antworten bekam ich keine :(
"Glück ab."

Terek

Jetzt verstehe ich was Sie meinen. Nun, schaden kann es wirklich nicht, wenn die benötigten Unterlagen alle schon vorliegen und die Wunscheinheit sich bereit erklärt zu beordern und eine Schülerstelle aufzubauen.

Zitat von: pLoory am 29. Juli 2012, 13:24:20
Danke danke, Sie sagen dass so als sei das nicht die Norm!? :D

Das würde ich nicht sagen. Ich persönlich habe eigentlich überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Aber es gibt eben doch hier und dort "regional" unterschiedliche Herangehensweisen und Erfahrungen.

Zitat von: pLoory am 29. Juli 2012, 13:24:20
Ich wurde gefühlte 10x mit jemand anderem verbunden und dann abgewürgt. Also richtige Antworten bekam ich keine

Das wundert mich dann doch. Gut, daß es ggf. etwa dauert den richtigen Ansprechpartner am Telefon zu haben, läßt sich kaum ändern. Ist aber fast überall so. Ich empfand die Kameraden und Mitarbeiter des PersAmtes eigentlich immer als sehr hilfsbereit.

Nun, ganz ohne wird es aber auch nicht gehen, denn, sofern Sie nicht vorhaben ROA als FWDL oder SaZ zu werden, hat ein Karriereberater (ehem. Wehrdienstberater) wohl nichts mit der Sache zu tun.
Ich kann mich nur wiederholen. Als erstes sollten Sie klären, wie der Bewerbungsgang für sie aussieht. 1. Bewerbung an wen? (Bisher ging das an des PersAmt direkt oder über das KWEA, die das aber nur weitergeleitet haben.) 2. Wie geht es dann weiter? OPZ und/oder Eignungswehrübung?

Alles andere macht m.E. keinen Sinn und ich denke diese zwei Fragen wird Ihnen schon jemand beantworten.

pLoory

Zitat von: Terek am 29. Juli 2012, 17:07:06
Das wundert mich dann doch. Gut, daß es ggf. etwa dauert den richtigen Ansprechpartner am Telefon zu haben, läßt sich kaum ändern. Ist aber fast überall so. Ich empfand die Kameraden und Mitarbeiter des PersAmtes eigentlich immer als sehr hilfsbereit.

Nun, ganz ohne wird es aber auch nicht gehen, denn, sofern Sie nicht vorhaben ROA als FWDL oder SaZ zu werden, hat ein Karriereberater (ehem. Wehrdienstberater) wohl nichts mit der Sache zu tun.
Ich kann mich nur wiederholen. Als erstes sollten Sie klären, wie der Bewerbungsgang für sie aussieht. 1. Bewerbung an wen? (Bisher ging das an des PersAmt direkt oder über das KWEA, die das aber nur weitergeleitet haben.) 2. Wie geht es dann weiter? OPZ und/oder Eignungswehrübung?

Alles andere macht m.E. keinen Sinn und ich denke diese zwei Fragen wird Ihnen schon jemand beantworten.

Sooo...ich hab mich nochmal ran getraut und dieses mal einen wirklich kompetenten Kameraden am Hörer gehabt. Es sieht mittlerweile folgendermaßen aus:
ROBs bewerben sich via Wehrdienstberaterfeldwebel (bis Oktober) und müssen dann an die OPZ zur Eignungsfeststellung. Wenn man unter die ersten 40 kommt gehts weiter zu nem Personal(einplanungs-)gespräch beim Personalamt selbst.

Weiß jemand wie das an der OPZ abläuft? Kann ich mich darauf schon vorbereiten? Die ROA-Bewerbung ist mir wirklich wichtig und ich hoffe ich schaffe das. Auch wenn die Chancen heutzutage echt extrem gering sind.

PS: Der OF am Telefon nahm mir übrigens die Hoffnung, dass ich einen Bewerbervorteil hätte, durch Beorderung und dadurch dass meine Einheit mir eine Schülerstelle eröffnen würde :(
"Glück ab."

Ralf

Du kannst dich ganz normal wie jeder OA auf die Eignungsfeststellung vorbereiten (hier mal Erfahrungsberichte lesen). Bis auf den Studieneignungstest durchläufst du das normale Programm.
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