Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Weniger Generäle braucht das Land 10 % weniger Generäle in Zukunft.

Begonnen von Schamane, 03. Juli 2012, 07:55:09

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

miguhamburg1

Lieber Wallenstein,

zu den von Ihnen genannten Zeiten gab es auch noch nicht die Bundesrepublik Deutschland. Jeder Staat regelt doch die Angelegenheit seiner öffentlich Bediensteten nach den von seiner gesetzgebenden Gewalt selbst bestimmten Gesetze und Verordnungen. Dass die Soldaten nach der Bundesbesoldungsordnung vergütet werden, ergibt sich doch allein aus der Historie unseres Staates: Das öffentliche Dienstrecht und die Bundesbesoldungsordnung gab es doch bereits vor 1956, dem Jahr der Aufstellung der Bundeswehr. Der Gesetzgeber wollte keine Verwerfungen innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen seines öffentlichen Dienstes haben und legte demzufolge fest, dass auch die Soldaten entsprechend der Bundesbesoldungsordnung bezahlt werden.

KlausP

Und bisher ist der Deutsche BundeswehrVerband mit allen seinen Vorstößen in Richtung einer eigenen Besoldungsordnung für Soldaten beim Gesetzgeber in's Leere gelaufen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DF-Ari

Zum Thema Major als KpChef
Es geht nicht darum, Majore generell als Chefs zu verwenden, sondern Hauptleute auf Chefposten zum Major befördern zu können. Also eine Ausweitung der Dotierung von A12 zu A12/A13, gibt es ja auch für andere Dienstposten.
Man möchte damit erreichen, das die Chefs statt 2 Jahre nun 3 Jahre in dieser Verwendung bleiben können, ohne Beförderungsverzögerung.

@Wallenstein
Das Problem der Leutnante im Kaiserreich waren die nicht gerade geringen "freiwilligen" Ausgaben. OffzRunde, div. festliche Veranstaltungen, regimentsspezifische Uniformergänzungen, etc. gingen halt ins Geld. Vergleichbar wäre z.B. die Situation der Leutnante in der britischen Armee, die einige dieser Dinge beibehalten hat.

miguhamburg1

@ DF-Ari, auch das ist falsch, was Sie da zum Besten geben.

Denn zwischen A 12 und A 13 iegt die Grenze vom gehobenen zum höheren Dienst. Und dafür benötigen die Personen eine entsprechende Laufbahnprüfung. Insofern könnte man - zumindest bei den KpChef-Dienstposten, die mit Trppenoffizieren besetzt werden - keine Schlüsselung A 12/A13 durchführen. Im Übrigen kann ich bereits heute - auf den A 12 Diensposten längere Stehzeiten generieren und die Soldaten nac Bestehen ihres Stabsoffizierlehrgangs auf einen A 13 oder A 13/A14-Dienstposten versetzen.

Schamane

@ Miguhamburg1 die Grenze ist mir schon bekannt zwischen gehobenem und höheren Dienst. Die "normale" Stehzeit von der Beförderung zum Hauptmann  zum Major sind ja nach SLV 4 Jahren es sei denn die SLV ist geändert worden.
In der Regel wird ein Hauptmann erst in seiner zweiten Verwendung als KpChef eingesetzt, wie lange könnte man dann einen solchen Hauptmann ohne das es für ihn Laufbahnnachteile hat als KpChef einsetzen?

miguhamburg1

Wie kommen Sie denn darauf, dass die Chefverwendung eine Hauptmann-Zweitverwendung wäre. Bei entsprechender Beurteilungslage wird der Oberleutnant nach Antrag BS und absolviert seinen Cheflehrgang an der Truppenschule und übernimmt dann - zumeist immer noch als Oberleutnant - seine Kompanie. Auf diesem Dienstposten wird er zunächst zum Hauptmann befördert und in die Besoldungsgruppe A 11 eingewiesen. Nach einer Stehzeit von ca. einem Jahr erfolgt dann die Einweisung auf A 12. Nach zwei bis drei Jahren Chefzeit kommt dann der Stabsoffizierlehrgang. Nach ca. 3 Jahren Stehzeit beginnt der Hauptmann dann entweder die Generalstabsausbildung oder wird - je nach Leistungsbild weiter in seiner Verwendung als Stabsoffizier entwickelt.

Schamane

ZitatWie kommen Sie denn darauf
Quack  ;) aus meiner Froschperspektive und den Chefs die ich kenne.

justice005

Ich schließe mich miguhamburg an. Aus meiner Erfahrung kann ich bestätigen, dass durchaus Oberleutnante auf einen chef-Posten versetzt werden und dann auf diesem zum Hauptmann befördert werden.

Das neue Prinzip sorgt aber dafür, dass ein guter SaZ 13 künftig nicht mehr Kompaniechef werden kann und das finde ich schade.


miguhamburg1

@Schamane, der ZSan ist uns lieb und teuer - und ich bin der letzte, der nicht davon profitiert hätte, dass es ihn gibt...

... Dennoch wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie ihn nicht permanent als Maßstab für die gesamte Bundeswehr darstellten!

Verehrter justice, bereits seit Jahren ist es die Ausnahme, dass ein SaZ Kompaniechef wird!

Schamane

@ Miguhamburg1 nö die Chefs sind Sicherungsbatallion, Panzerbatallion, Marinesicherung, Luftwaffensicherung, ABC - Abwehr, Heeresflieger, Gebirgsjäger und Pioniere, wenn die jetzt alle dem ZSan unterstellt wurden, "duck und weck" ;)

DF-Ari

Lieber miguhamburg1
Das was schreiben ist - in Zukunft - aber auch nicht so ganz richtig. OLt werden (oder besser sollen) nicht mehr KpChef, auch nicht für wenige Monate bis zur Beförderung. Wie soll das auch gehen, wenn der OLt erst nach dem Studium in seine endgültige Waffengattung eingeplant wird? Für die OLt kommt Zugführer, dann KEO - dort Beförderung zum Hauptmann, dann Chef.

Das das in der Praxis anders aussehen kann, ist auch klar.

miguhamburg1

Lieber Vorposter, unabhängig von dem von Ihnen aufgeworfenen Aspekt wird sich nichts daran ändern, dass angehende KpChefs regelmäßig nicht vorher auf einem A 11 DP Dienstposten (KEO/s 2 oder S 3 Offz Btl) verwendet werden. Das sind nämlich die AuslaufDP für SaZ - und bleiben es auch!

LuftwaffenSLD

Ist es eigentlich ausserhalb des fliegerischen Dienstes üblich/möglich als SaZ12/13 mit A12 dotiert zu werden?

justice005

Klar ist das möglich, und zwar zum Beispiel in einer Chef-Verwendung. Wie das in Zukunft aussieht, wird sich zeigen.

MMG

ZitatNa, MMG, da wissen Sie aber mehr als der InspH und die Haushälter im Ministerium zusammen.
Das Wissen (bzw. die blühende Phantasie) wurde mir und vielen anderen bei einem Vortrag vor drei Wochen vermittelt.
Dafür das die KpChefs Majore werden sollen, werden im Gegenzug die T-StOffz Stellen herunter auf T-Offz dotiert.
Nebenbei werden die Kp´n ziemlich "aufgebläht" sein


Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau