Lebensmittelallergien = Ausschlusskriterium?

[locarno]

Guten Abend!

Ich interessiere mich sehr für die Laufbahn als Sanitätsoffizier, stehe aber vor folgendem Problem: Vor ca. 3 Jahren hatte ich plötzlich Probleme mit Lebensmittelallergien (z.B. Steinobst, Mehl) und Pollenallergien. Habe mich damals in der Uniklinik testen lassen, weil meine Beschwerden nicht meinen Testergebnissen beim Allergologen entsprachen: Auf Nüsse beispielsweise reagierte ich im Test, die konnte ich aber problemlos essen, auf Mehl reagierte ich gar nicht, hatte aber Probleme. Laut Test reagiere ich auf fast alle Pollen, seit meinem 14. Lebensjahr (bin nun 21) bin ich aber komplett beschwerdefrei. Mir wurde damals gesagt, dass die Allergietests nicht ganz aussagekräftig sind. Die Ärzte wussten auch nicht so genau, was da los ist.
Nun sieht die Lage eh seit längerem anders aus, da ich wirklich ohne Einschränkungen alles essen kann und mir im Frühjahr weiterhin nicht einmal die Nase juckt.
Ist das nun ein Ausschlusskriterium oder nicht? Ich würde mich wirklich schwarz ärgern, wenn es daran scheitern würde. Habe halt Bedenken, dass sie mich trotzdem für ungeeignet halten, gerade wenn ich bei einem erneuten Prick-Test positiv reagieren würde (was bei mir ja - wie vorhin schon erwähnt - nicht aussagekräftig ist). Ich werde wohl kaum die Gelegenheit bekommen, eine Schale Nüsse zu essen, um zu zeigen, dass wirklich nichts passiert.
Vielleicht bringt ein Brief vom Hausarzt, der mich seit langen Jahren betreut, was? Der weiß natürlich vom Verschwinden der Allergien.

Vielen Dank im Voraus!

[locarno]

Edit: Dass hier niemand eine Kristallkugel hat, ist mir natürlich klar. Ich erhoffe mir nur den ein oder anderen Tipp bezüglich der besten Vorgehensweise.

[ulli76]

Bewirb dich,warte die Musterung ab,brung dazu alle vorhandenen Befunde und ne Bescheinigung mit und hoffe das Beste.

[schlammtreiber]

Der weiß natürlich vom Verschwinden der Allergien.

Kleiner Tipp nebenbei: Allergien verschwinden niemals. Die Symptome können verschwinden, man kann beschwerdefrei sein, eventuell sogar bis ans Lebensende... die Veranlagung trägt man trotzdem in sich.

[locarno]

Ja, das mit dem 'Verschwinden' war ungünstig ausgedrückt. Dass die Veranlagung weiterhin besteht, ist auch das, was mir die meisten Sorgen macht.
Danke für die Tipps