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Steht mir das zu?

Begonnen von OGFabian, 13. September 2012, 21:51:14

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ulli76

Naja- analysieren wir mal die Situation an sich:
Der Staber war wohl von vorne herein in einer nicht grad entspannten Stimmung- sonst hätte er nicht Sturm geklingelt.
Und dann kommt noch nen Reserve-OG, den er nicht kennt und kommt -rein vom Satz her- mit ner Aufforderung an ihn.
Dein Spruch war wohl nicht "schlimm" und wäre beim Staber evtl. auch durch gegangen, wenn der von seiner Grundstimmung entspannter gewesen wäre. In dem Fall hat er aber die Situation weiter eskalieren lassen.
Von demher war der eher nicht angebracht.

Mit Dummfick hat das ganze meiner Meinung allerdings nichts zu tun. Hatte wahrscheinlich noch nichtmal was mit dir persönlich zu tun.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

MMG

@Rollo83 hat es auf den Punkt gebracht:
ZitatNu ist das Kind ja in den Brunnen gefallen und ich würde die ganze Sache vergessen und unter Erfahrung buchen beim nächsten mal den Rand zu halten bei unbekannten Personen.

RekrKp8

ich finde die Haltung des TE völlig unangebracht. Es ist nicht die "Schuld" des StFw, dass ein Student für Deutschland dient, obwohl er dick Kohle machen könnte. Respektlosigkeit kann ich nicht ausstehen, vorallem nicht von Mannschaftsdienstgraden, die sich in ihrer Position völlig falsch einschätzen.

miguhamburg1

TRG, Sie haben im Grunde ja Recht, WENN es denn so vorfiel. Außer dem Fragensteller war niemand von uns hier dabei, und so wissen wir weder Körperhaltung, noch Gesichtsausdruck und Tonfall dessen, was er dem Stabsfeldwebel entgegenbrachte. Bekanntlich macht dieser Teil des "Tons" auch die Musik. Aus der Einlassung hier können wir nur schließen, dass es unangemessen war, was er tat.

Auf der anderen Seite kennen wir auch den Stabsfeldwebel nicht, wir wissen nicht, wie oft oder lang er klingelte. Wir wissen nicht, unter welchem Stress er stand, wir wissen ebenfalls nicht, was er im Kopf hatte und er mit dem Abteilungsfeldwebel des Fragenstellers zu besprechen hatte, noch schließlich, wie die beide zueinander stehen.

Insofern rate ich dem Fragensteller (erneut), aber auch uns allen hier zur Zurückhaltung. Es ist alles Wichtige gesagt worden dazu, so dass der Fragensteller seine Schlussfolgerungen daraus ziehen kann.

RekrKp8

Ich füge hinzu, dass sich mein Beitrag nur auf das Geschilderte bezieht, ohne beide Seiten gehört zu haben. Es ist richtig, dass ich dazu neige, sehr schnell halbe Fakten und einseitige Schilderungen zu weitergedachten Situationen zusammenfüge, um dann daraus vorschnell mein Urteil zu bilden. Ich werde an mir arbeiten.

OGFabian

Das sind ja mal viele Antworten, um mal einiges aufzuklären:
er ist mir nicht unbekannt, ich treffe ihn des öfteren beim Rauchen, wo ich ihn (auch an diesem Tag bereits) militärisch Grüße, ebenfalls mit Handschlag.
Ich lasse weder den Stundenten raushängen, noch bin ich irgendwem gegenüber respektlos, aber es ist definitiv so, dass es sich mit einem angenehmen Arbeitsklima deutlich motivierter Arbeiten lässt. Militärisch hin oder her, wir sind nicht da um Krieg zu führen, sondern um Ergebnisse zu erzielen und mit dem einen oder anderen lustigen Spruch erhellt sich die Stimmung doch ganz beachtlich und man arbeitet viel lieber.

Und das dummfick hab ich mal pauschalisiert, weils viele ähnliche Vorfälle a la "ich bin dein Vorgesetzter, du bist ein Niemand" gibt und das einfach nicht sinn und Zweck der Sache sein kann.


OGFabian

Und ich verlange nicht dass sich irgendjemand bei mir bedankt, aber ich überlege tatsächlich ob ich noch einmal eine wehrÜbung mache oderob ich zivil arbeiten gehe, wo ich nach meinen Leitungen und nicht nach meinem Dienstgrad behandelt werde

F_K

ZitatMilitärisch hin oder her,

Nee, eben nicht, es IST Militär.

Zitatwir sind nicht da um Krieg zu führen

DOCH, genau das ist die Aufgabe von Streitkräften (bzw. die Vorbereitung dazu).

Zitatund mit dem einen oder anderen lustigen Spruch erhellt sich die Stimmung doch ganz beachtlich und man arbeitet viel lieber.

Verständnis- und Reflektionsprobleme. Dieser "Spruch" ist doch wohl "in die Hose gegangen".

Zitatwo ich nach meinen Leitungen und nicht nach meinem Dienstgrad behandelt werde

"Dienstgrade" gibt es ÜBERALL, nur nicht so deutlich sichtbar und daher dann schwieriger zu beachten.

"Leitungen" - wo arbeitest Du denn?

miguhamburg1

Kamerad, Sie sollten einfach akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich "gestrickt" sind. Der eine, Sie, arbeiten lieber in einem lockeren Klima, in dem auch mal ein lustig-frecher Spruch gut ankommt, andere, der Stabsfeldwebel offenbar, schätzt es offenbar weniger locker und dafür mehr formal. Sowohl auf die eine, als auch die andere Weise kann man sehr produktiv arbeiten.

Wo da der Unterschied zu einem zivilen Unternehmen liegen soll, erschließt sich mit nicht. Wenn ich so einige meiner zivilberuflich tätigen Freunde und Bekannte richtig verstehe , dann wird Hierarchie in der Wirtschaft oft viel subtiler gelebt. Da lobe ich mir doch die Bundeswehr, denn da merkt man doch sehr schnell, woran man bei den Vorgesetzten ist, und sei es durch so etwas, was Sie erlebten.

Und für die Zukunft: Militärisch-formales Verhalten bei unbekannten Vorgesetzten ist immer angebracht. Mag auch der einen etwas lockeren Umgang, wird er Ihnen das schon zeigen.

justin_k

Ja, Dienstgrade gibt es überall, aber die Frage ist doch, wie Vorgesetzte mit Untergebenen umgehen. Wenn jemand nur deshalb schlecht behandelt wird, weil er der untere ist und der obere sich das erlauben kann, ist das keine gute Basis. Es gibt Vorgesetzte, für die kann man machen, was man will und die werden nie mit einem zufrieden sein, weil ein Anschiss macht ja viel mehr Spaß als ein Lob...

Zum Glück ist das nur eine Minderheit der Vorgesetzten. Aber öfter als in der Wirtschaft kommt das beim Bund schon vor, würde ich nach meinen Erlebnissen sagen. Deshalb kann ich das schon verstehen, wenn man darüber nachdenkt, lieber woanders zu arbeiten (wenn einem andere Möglichkeiten offen stehen).

miguhamburg1

Wie gut, dass niemand mehr gezwungen wird, Dienst bei der Bundeswehr zu leisten. Denn das, was ich schrieb, fällt wohl unter die Rubrik "alltagstaugliches Benehmen" wo immer man hinkommt.

Im Übrigen ist seit Langem bei Bw-Vorgesetzten angekommen, dass man die Mannschaften braucht und nicht hirnlos vergraulen darf. Insofern ist mir Ihre Behauptung hierzu deutlich zu pauschal.

F_K

@ Justin_K:

.. und gibt es in zivilen Unternehmen ein Beschwerdeverfahren, einen Wehrbeauftragten?
Solche "Späße" wie Ausbeutung und unbezahlte Überstunden und so kommt da natürlich nie vor ...

ulli76

#27
So lustig fand ich den Spruch nicht.
Mit einem: "Huch, Herr Stabsfeldwebel, Sie haben es aber eilig" wärst du wahrscheinlich besser gefahren.

Ich war jetzt übrigens ein halbes Jahr in der zivilen Arbeitswelt- da können viele von unseren Regelungen was Rechte und Beschwerdemöglichkeiten angeht nur träumen.

Andererseits ist doch gerade eine Wehrübung eine gute Übungsmöglichkeit, was Kommunikation angeht. Selbst wenn man mal daneben greift, passiert ja nix schlimmes, die Leute sind sind in der Regel nicht nachtragend und nach x Wochen ist man eh wieder weg.
Jetzt haste die Erfahrung gemacht, dass dein Spruch in dieser Situation nicht gut ankam, hast noch ne Einschätzung von verschiedenen Leuten bekommen und gut ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

justin_k

@F_K:

Nein, einen Wehrbeauftragten haben wahrscheinlich die wenigsten Unternehmen ;) Aber anständige Unternehmen haben Betriebsräte und Mitbestimmung für Arbeitnehmer und auch Beschwerderechte!

Und dass es in der Wirtschaft keine unbezahlten Überstunden gibt, habe ich nie behauptet. Es ging mir vor allem um den Umgang der Menschen miteinander, z. B. den Tonfall und den Respekt auch gegenüber Untergebenen und ihren Leistungen.

Falls das aber zu weinerlich rübergekommen sein sollte: Mir gefällt das Gesamtpaket Mannschaftssoldat nach wie vor. Aber auch gutes darf man ja noch besser machen! :)

Terek

Da Sie ja viel Wert auf Ihren Status als Student legen, haben Sie schon mal hinter die Fassade der ein oder anderen Universität geschaut?
Was an manchen Fakultäten für ein Betriebsklima herrscht(e), das spottet jeder Beschreibung.
Studentische Hilfskräfte, die als Sachmittel geführt werden, keinen Urlaub bekommen und unbezahlte Überstunden in Höhe von fast 100% ihrer regulären Arbeitzeit machen. Deren "Vorgesetzte" offen sagen, daß sie der Ansicht sind, die stud. Mitarbeiter wären dafür da ihnen zu dienen und ein Personalrat, der sich nicht darum kümmert, weil es Hilfskräfte sind und keine Tarifbeschäftigten...

Bei dem Überangebot von Bewerbern lassen sich teilweise bereits examinierte Leute derart knechten ohne aufzubegehren. Ich meine, auch wenn man das mal als Einzelfall abtun kann, herrschen da bei der Bundeswehr für Mannschafter paradisische Zustände...

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