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Wiedereinstellung nach Kündigung!?

Begonnen von Kev89, 04. Oktober 2012, 11:40:12

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Kev89

Hallo zusammen.
Ich hoffe mal das ich hier richtig bin.
Ich habe jetzt vor kurzem meine aga beendet und bin nun an meinen neuen Standort
gekommen. Habe letzte Woche erfahren das ich Vater werde. Nun überschlagen sich komplett
meine Gedanken und meine Pläne. Bin ehrlich gesagt extrem ratlos und gestresst.
Da ich Vater werde möchte ich nicht mehr bei meinem jetzigen Standort und der Angehörigen
Einheit ( Objektschutz ) bleiben. Ich kann mich momentan absolut nicht mehr
mit dem Gedanken anfreunden ins Ausland zu gehen und einer Kämpfenden Einheit anzugehören.
Möchte sehr gerne zur Geburt meines Kindes in Deutschland sein. Zur zeit wo der Einplaner da war hatte ich einen KZH Status wegen eines kaputten Fußes. Auch vor der Neuigkeit das ich Vater werde
gefiel mir der Gedanke nicht. Ich wollte eigentlich wirklich unheimlich gern beim Standort meiner aga bleiben und dort eine weitere Tätigkeit ausüben. Ich will wirklich verdammt gern bei der Bundeswehr bleiben. Meine Ausbilder meinten das meine Chance für eine Versetzung gleich Null sind... Nun überlege ich zu kündigen und dann zum Kreiswehrersatzamt zu gehen und mich um eine Wiedereinstellung zu bewerben... Ich bin echt ratlos und ziemlich verzweifelt in meiner jetzigen Situation. Würde mich über nette Hilfe von euch sehr freuen.

Lg

KlausP

Selbstverständlich können Sie von Ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen und sich neu bewerben. Nur wird das Ihre Chancen nicht gerade erhöhen. Zu Ihrer Einstellung zu Auslandsverwendungen äußere ich mich lieber nicht. Solche Rosinenpickerei nach dem Motto "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" - dafür dürfen Sie bei mir nicht mit Verständnis rechnen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Paramedic

In welchem Dienstverhältnis stehst du denn Kev?

Sonst versuch doch erstmal ne Versetzung.
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

Kev89

Danke. Das mit der Auslandsverwendung sehen sie glaube ich etwas falsch. Ich bin nicht davon abgeneigt ins Ausland zu gehen. Nur ich kann es mir in meiner momentanen Situation einfach nicht vorstellen. Ich würde gern wie gesagt anfangs gern für meine Frau und mein Neugeborenes dar sein.
Deshalb würde ich einfach sehr gern eine andere Tätigkeit bei der Bundeswehr ausüben. Bitte nicht falsch verstehen denn ich liebe meine Arbeit bei der Bundeswehr und fühle mich dort 100% wohl.

Kev89

Zitat von: Paramedic am 04. Oktober 2012, 12:00:16
In welchem Dienstverhältnis stehst du denn Kev?

Sonst versuch doch erstmal ne Versetzung.

Bin FWDL 23 Monate. Ich werde Sonntag nach Anreise auch direkt
nochmal ein Gespräch Ersuchen und wirklich hoffen das dies klappt mit
einer Versetzung. Möchte den Kündigungs weg natürlich umgehen wenn
das möglich wäre. ;)

ulli76

Stand denn überhaupt ein Einsatz zur Debatte? Wenn ja, wann? Wenn ja, warum redest du nicht mit deinen Vorgesetzten und schilderst denen dein Problem?

Vor einem Einsatz wärst du übrigens auch nach einer Versetzung nicht geschützt.

Für mich hört sich das eher nach ner Panikreaktion an- sprich mit deinem Spieß.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

ZitatBin FWDL 23 Monate.

Dann können Sie sich, soweit mir bekannt, nach einer Kündigung nur als SaZ bewerben, als FWDL nicht mehr.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

Werter Fragensteller,

wenn ich das hier lese: "Ich kann mich momentan absolut nicht mehr mit dem Gedanken anfreunden ins Ausland zu gehen und einer Kämpfenden Einheit anzugehören ... Auch vor der Neuigkeit das ich Vater werde gefiel mir der Gedanke nicht."

frage ich mich ernsthaft, warum Sie FWDL 23 überhaupt antreten, nachdem Sie unterschrieben haben, ggf. mit Ihrem Truppenteil in den Einsatz zu gehen und bundesweit eingesetzt werden zu können?

Ist ja schön und gut, mit einem guten Dienst, einer noch besseren Verpflichtungsprämie und schönen Sozialleistungen wie unentgeldliche truppenärztliche Versorgung etc. fast zwei Jahre zu überbrücken. Doch zur anderen Seite der Medaille innerlich nicht zu stehen, ist einfach unredlich. Im Übrigen haben Sie uns bei Ihrer Jammerei hier nicht mitgeteilt, inwieweit Ihr Stammtruppenteil überhaupt in den Einsatz geht und Ihre Befürchtungen damit real werden.

Sie haben nun die Möglichkeit, einen schriftlichen Antrag auf Versetzung in Ihre Stammeinheit zu stellen, der ebenso schriftlich beschieden werden muss. Daraufhin hätten Sie die Möglichkeit zur Wehrbeschwerde, weiteren Beschwerde bis hin zum Truppendienstgericht. Das allerdings kann durchaus dauern, ohne dass damit Ihrem Antrag Folge geleistet wird.

Die Alternative ist die Kündigung. Denn Sie leisten ja freiwillig Wehrdienst. und wenn Ihnen die Rahmenbedingungen nicht (mehr) gefallen, dann können Sie ja gehen. Ob allerdings mit Ihrer hier gezeigten Einstellung bezüglich der bundesweiten Verwendbarkeit und der Bereitschaft, an Einsätzen teilzunehmen eine spätere Bewerbung als SaZ erfolgversprechend ist, bezweifel ich ganz stark. Denn als FWDL können Sie sich nicht erneut bewerben.

dogfish

Der Soldatenberuf ist nunmal in der Regel kein alltäglicher 9-to-5 Job, sondern beinhaltet durchaus längere Abwesenheitszeiten von Familie und Freunden und sonstige persönliche Entbehrungen. Wenn einem das nicht klar ist bzw. man nicht bereit ist, dieses zu ertragen, sollte man eine dementsprechende Entscheidung treffen und sich eben auch eingestehen, dass man nicht für diesen Beruf geeignet ist.

Marcel108

Zitat von: dogfish am 04. Oktober 2012, 13:14:54
Der Soldatenberuf ist nunmal in der Regel kein alltäglicher 9-to-5 Job, sondern beinhaltet durchaus längere Abwesenheitszeiten von Familie und Freunden und sonstige persönliche Entbehrungen. Wenn einem das nicht klar ist bzw. man nicht bereit ist, dieses zu ertragen, sollte man eine dementsprechende Entscheidung treffen und sich eben auch eingestehen, dass man nicht für diesen Beruf geeignet ist.

Das ganze lässt sich einfach sagen ...

Im Kreiswehrersatzamt wird gelockt und geflunkert bis sich die Balken biegen - es ist mittlerweile besser geworden, aber immer noch bedenklich was den Wahrheitsfaktor betrifft.

Zurück zum Thema:

Muss es denn gleich eine Kündigung sein? Wann kommt denn das Kind? Man kann seine Dienstzeit auch einfach nur verkürzen. Dann hat man zwar immer noch das Problem der räumlichen Trennung zur Frau/ Freundin, aber man ist zumindest erstmal nicht arbeitslos.

Ich hab damals auch gesagt, ich reiße mich nicht um einen Auslandseinsatz, aber wenn er kommt dann sage ich nicht nein. Naja das hat sich mittlerweile auch alles verändert und so muss das eigentlich auch sein - im leben ändern sich die Prioritäten am Anfang sehr schnell wenn man einen Lebenspartner/-in gefunden hat von dem/ der man sich nie wieder trennen will.

Einfach mal in Ruhe hinsetzten und alles durch den Kopf gehen lassen ( Vorteile/ Nachteile) und auch mal mit der Freundin darüber sprechen. Und wenn dann einer entgegen kommt und sagt: Warum sind sie denn dann überhaupt erst Soldat geworden? Dann ganz geschmeidig an ihm vorüber gehen und sagen: Ich war Jung und brauchte das Geld.

Ich hoffe ich konnte die ein wenig weiter helfen. Gruß Marcel

Andi

Zitat von: Marcel108 am 04. Oktober 2012, 22:20:42
Das ganze lässt sich einfach sagen ...

Im Kreiswehrersatzamt wird gelockt und geflunkert bis sich die Balken biegen - es ist mittlerweile besser geworden, aber immer noch bedenklich was den Wahrheitsfaktor betrifft.

Unsinn!
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itschie

Die KWEA's und sogenannten Karriereberater erzählen einen schon ein wenig das blaue vom Himmel, aber gut jeder der für sich wirbt bzw. für die Bundeswehr, erzählt halt nicht gerne alle negativen Seiten sondern stellt gerne alles in die Sonne was positiv ist.

So eine Frau wird bekanntlich nicht einfach so schwanger, auch sowas kann/sollte gut überlegt sein, also suche deshalb nicht den Fehler bei der BW.

Natürlich hat das KWEA auf einen möglichen Auslandseinsatz hin gewissen, für einen Auslandseinsatz brauchen sie Mind. sofern sie nicht schon in der Vorbereitung sind eine Restzeit von 15 Monaten.

Paramedic

Wie viele FWDler waren doch gleich im Einsatz? Unter 50 Leuten war das doch. Vermutlich wird der TE nicht zu einem Auslandseinsatz herangezogen, aufgrund der geringen Dienstzeit.
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Hauptfeldwebel d.R.

Andi

Zitat von: itschie am 05. Oktober 2012, 12:06:55
Die KWEA's und sogenannten Karriereberater erzählen einen schon ein wenig das blaue vom Himmel

Ich zitiere mich mal selbst:
ZitatUnsinn!

Zitat von: itschie am 05. Oktober 2012, 12:06:55
Natürlich hat das KWEA auf einen möglichen Auslandseinsatz hin gewissen, für einen Auslandseinsatz brauchen sie Mind. sofern sie nicht schon in der Vorbereitung sind eine Restzeit von 15 Monaten.

Und was soll das auf Deutsch heißen?
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dogfish

Natürlich vermitteln die Kreiswehrersatzämter und auch die Wehrdienstberater ein positives Bild der Bundeswehr - ist ja schließlich auch ihr Job (Stichwort Nachwuchsgewinnung). Nichts desto trotz werden Interessenten/Bewerber über mögliche Risiken (Versetzung, Einsatz, Tod, Verwundung sowohl körperlich als auch psychisch, etc.) aufgeklärt und müssen sich sogar schriftlich damit einverstanden erklären. Es ist allerdings die Aufgabe jedes Einzelnen, diese Informationen nochmal zu durchdenken und zu überlegen, ob man die daraus resultierenden Konsequenzen auch tragen kann. Wenn dieser Schritt ausgelassen wird ist das Gejammer am Ende groß, das ist aber definitiv nicht die Schuld der KWEAs/WDBs.

Und wenn ich schon Sprüche lese wie "Ich wäre ja gerne in den Einsatz gegangen, aber dann lernte ich die Liebe meines Lebens kennen und konnte mir das nicht mehr vorstellen", dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wie man mit so einer Einstellung zum Soldatenberuf durch das psychologische Gespräch beim KWEA/ZNwG kommen konnte, bleibt mir ein Rätsel.

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