Wegen Krankheit keine Weiterverlängerung - BFD anspruch ?

[ulli76]

Doch- die Gesundheitsziffer besteht aus der Nummer (die, die für den Körperteil steht) und der Gradation (=Schweregrad). Aus der Beschreibung, dass das BWK eine VIer-Gradation vergeben hat (bzw. korrekterweise vorschlägt, die Vergabe erfolgt durch den Truppenarzt), spricht dafür, dass es sich nicht um den Tauglichkeitsgrad/die Signierziffer, sondern die Gesundheitsziffer handelt.

Und eine Gesundheitsziffer mit VIer-Gradation führt zu T5.

[Rollo83]

Ok, dann hat mich seine Aussage "Gesundheitsziffer 6" zu T6 verleiten lassen. Hätte da "Gesundheitsziffer IV" gestanden wäre ich nicht drauf rein gefallen. Lag wohl an der römischen Zahl.
Dann nehme ich alles zurück. Bzw. Ich nehme nichts zurück denn das was ich geschrieben habe Stimmt ja aber passt halt nicht zu dem Kameraden.

Mich würde trotzdem interessieren ob der Kamerad denn eigentlich gerne Soldat bleiben möchte oder nicht.

[wolverine]

Spielt das denn eine Rolle? Er ist gesundheitlich nicht tauglich - ob im das in den Kram passt oder nicht. Das ist doch keine Strafe o. ä. Und dann wird er eben entlassen. Wie das unter welchen Bedingungen passiert, wird die Verwaltung mit ihm klären.

[Tommie]

Hätte da "Gesundheitsziffer IV" gestanden wäre ich nicht drauf rein gefallen. Lag wohl an der römischen Zahl.

Ja nee, is klar, Rollo83 ! Das wäre dann ja auch ein lockeres "T 4" gewesen, also lediglich "derzeit nicht wehrdienstfähig" !

BTW: Das mit den römischen Zahlen solltest Du noch einmal üben, Alter ! I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX, X, XI, XII ...

[Rollo83]

Man ich bin grad wach geworden und bin nervös, ich meinte doch VI. Du kannst auch mal bissel mit denken.

[ulli76]

Die Voraussetzung für eine Entlassung mit DU-Verfahren ist ja eigentlich, dass in der ganzen Bundeswehr keine adäquate Stelle zu finden ist und sei es nur mit einer begrenzten Stundenanzahl.
Wenn alle Beteiligten die Entlassung wollen, ist das relativ einfach, da in dem Fall kaum geprüft wird, ob es wirklich keine Alternativen gibt. In dem Fall wird auch nicht viel Arbeit in die Gutachten gesteckt.

Ist der Soldat nicht einverstanden, müsste man genauer darlegen, warum derjenige nicht nur nicht verwendungs- sondern auch nicht dienstfähig ist. Bei der Verwendung des TE fallen mir da spontan psychiatrische Erkranungen ein und ansonsten nur noch Erkrankungen, die schon fast mit einer schweren Behinderung oder Pflegebedürftigkeit einher gehen. Oder wenn dauerhaft sehr lange Ausfallzeiten zu erwarten sind.

In wieweit zusätzlich eine Entlassung nach §55 (4) SG in Frage kommt, müsste gesondert betrachtet werden.