Tätigkeits / Verwendungswechsel FwFD

[Arminius1905]

Guten Tag,

Habe eine Frage hinsichtlich eines Verwendungswechsels innerhalb des Bereiches (Fw)Fachdienst

Sachverhalt stellt sich wie folgt da.
Ein Kamerad von mir (SU [FA]) seit 01.07.12 in der Bundeswehr mit abgeschlossenem FA-Lehrgang (steht kurz vor dem AMT in Delitzsch) hat die Absicht seine Verwendung zu wechseln, bzw es zu versuchen.
Er hat mittlerweile erkannt (durch Gespräche, neue Informationen etc,) dass seine jetzig geplante Verwendung nichts für Ihn ist.
Er bat mich im Vertrauen um Hilfe bezüglich Chancen, Einleitung usw.
Sein Ziel ist es im Fachdienst zu bleiben, nur eben in einer anderen Verwendung im Bereich Elektro (IT,Inst etc.)

Meine Fragen jetzt wie soll er vorgehen (An den PersFw wenden Stellenübersicht anschauen, Spieß oder wie) !?

Ich bitte um sachliche Antworten, sowas wie ''Hätte er sich vorher überlegen müssen'' ''Hat er für Unterschrieben'' o.ä sind nicht hilfreich für mich.

Danke vorab

[Ralf]

Antrag stellen über seinen Chef an seine ZPersBSt. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Wenn er in eine Verwendung möchte, für sein derzeitiger Zivilberuf auch nutzbar ist, ist die Chance zumindest gegeben. Will er aber komplett in einen anderen Bereich (also wo er z.B. eine ZAW machen müsste) wird das wohl nichts werden. Er ist ja gerade wegen seines nutzbaren Berufes auch mit einem höheren Dienstgrad eingestellt worden. Der ist ihm auch nicht mehr zu nehmen.
Eigentlich ist die Eignungsübung ja genau dafür da, dass man sich das anschaut, ob die zukünftige Verwendung etwas ist.

[ulli76]

Ist er denn mit ner Ausbildung im Bereich Elektro eingestellt worden? 

[KlausP]

Das dürfte schwierig werden. Er wurde schließlich für einen bestimmten Dienstposten eingestellt, der einen bestimmten Berufsabschluß erfordert (jetzt egal, ob er den schon mitgebracht oder über ZAW erworben hat). Welches Interesse sollte der Dienstherr also daran haben, ihn in eine andere Verwendung einzusteuern und seinen Dienstposten vakant zu lassen, bis ein Nachfolger ausgebildet zur Verfügung steht?

Meine Fragen jetzt wie soll er vorgehen (An den PersFw wenden Stellenübersicht anschauen, Spieß oder wie) !?

Als StUffz (FA) hat er einen Ansprechpartner bei der SDBw (oder wie auchimmer die jetzt heisst), alle Anderen haben keinen Einfluss darauf. Die Erreichbarkeit seines Personalbearbeiters hat dieser ihm in seinem Begrüßungsschreiben mitgeteilt.

[Arminius1905]

Ja, er ist aufgrund seiner bereits Zivil mitgebrachten Ausbildung als SU eingestellt worden.
Mit seinem Beruf hätte er laut Liste die Möglichkeit zahlreiche andere Verwendungen zu decken (so sagte er es), (IT,Inst etc) dieses plant er auch also selbe Laufbahn nur eben eine andere Verwendung in diesem Bereich des Fachdienstes!

Die Aussage des dienstherren Interesses macht Sinn, jeodch deckt er auch sozusagen wieder einen anderen offenen DP in dem Bereich - von daher ja kein realer Verlust für den Dienstherr.

Also sollte er sich in Köln melden und dort seinen Wunsch äußern?
Macht es nicht trotzdem Sinn sich zunächst eine Übersicht der Stellen ausdrucken zulassen um eine Chance einschätzen zu können?

[KlausP]

Macht es nicht trotzdem Sinn sich zunächst eine Übersicht der Stellen ausdrucken zulassen um eine Chance einschätzen zu können?

Nein, macht es nicht, weil der Perser seiner Einheit keinen vollständigen Überblick über freie Stellen haben dürfte. Selbst wenn in seiner Einheit eine solche Stelle real nicht besetzt ist, kann durchaus schon ein Bewerber drauf eingeplant sein.

[Arminius1905]

In Ordnung, also Zusammengefasst sollte er sich bei seinem zuständigen Bearbeiter in der SDBw melden und seine Absicht schildern?

Das Gespräch mit dem Spieß sollte er ebenfalls suchen gehe ich mal von aus?

[Ralf]

Antrag stellen über seinen Chef an seine ZPersBSt.

Nur so erhält er eine Abschließende Antwort. Er kann aber mit seinem PersFw mal in die "Berufelisten" schauen, damit er auch sicher sit, dass er Verwendungen als Wunsch angibt, für sein Zivilberuf auch nutzbar ist. "Ich glaube" hilft da nämlich nicht, sonst ist die Ablehnung quasi vorpogrammiert.