Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

das erste mal im einsatz

Begonnen von MarcoKöppen, 19. März 2013, 15:33:10

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

MarcoKöppen

Hallo Hallo

Ich habe da mal ein paar fragen Zwecks Einsatz in Termez
Ich gehe das erste mal runter und frage mich daher so ein paar Sachen

1. telefoniern nach Hause geht das mit dem iPhone wenn ja gehts bestimmt mit einer sim karte von Dort und internet geht dort ein internet        stick oder??
2. Private Klamotten braucht Mann sicherlich nur Unterwäsche und so und wird die wäsche dort gewaschen oder?
3. Wieviel Gepäck darf ich mit nehmen

Da ich als Reservist gehe bekommt mann leider nicht so viele Infos

Also ich bedanke mich schon mal für eure antworten

Andi

Auch wenn da jetzt vermutlich ein Aufschrei durchs Forum hallt: Ich würde niemals(!) ein Smartphone mit in den Einsatz nehmen, wenn ich es später wieder in Deutschland verwenden will. Gleiches gilt für Laptops. Was ich nach meinem letzten Einsatz alles an malware, Viren und vor allem Spyware auf dem Laptop hatte will ich gar nicht wissen - das was ich gesehen habe hat gereicht um das Ding wieder in Deutschland umgehend neu aufzusetzen, nur um danach festzustellen, dass auch das diverse Programme nicht kleingekriegt hat - der Computerverwerter hat sich gefreut.
Da man für Smartphones nach wie vor keine wirklich adäquaten Firewalls und Virenschutzprogramme bekommt (man gibt ja sowieso jeder App weitreichende Rechte) wandert so ein Ding bei mir mittlerweile - wieder in Deutschland - sofort in den Müll.

Also: vorher gut überlegen welche Hardware man wirklich im Einsatzland nutzen will und sich im Geiste schon mal davon trennen.

Gruß Andi
the rest is silence...

Bundeswehrforum.de - Seit 19 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

StOPfr

Könnte es sein, dass du hier unter deinem Klarnamen schreibst? Wir raten u.a. im Zusammenhang mit Einsätzen davon ab.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

bayern bazi

08/15 handy und n uralt lappy sind normal ausreichend

lieber getrente geräte haben - sprich PC - Handy - mp3 player - foto

teilweise müssen handys bei bestimmten büros vorher abgegeben werden weil das mitführen verboten ist ecc

für i-net gibt es diverse lan anschlüsse - w-lan ist nicht so gut  - abhörgefahr

lass dir von deinem lagezentrum (das sind die mit denen du bisher auch kontakt hast und die dir den ganzen papierkram machen) sämtliche transportbefehle zu mailen

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

VC93

Mal von der Staubbelastung die für das Laptop auch nicht so gut ist ganz zu schweigen.
Sowas wie HSDPA oder ähnliches wirste im Einsatzland wohl eher eh nicht haben, ich hatte auch ein uraltes Nokia.

Vorteile:

Akku muss nur alle 5 Tage geladen werden
Snake war installiert
Man konnte eine Bierflasche mit dem Display aufmachen.

LG

Thufir

@andi: Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, warum du soviel Spyware und Viren auf deinem Laptop hattest nach deinem Einsatz. Kannst du das näher erläutern?

bayern bazi

tja es versuchen ca xxxx gehiemdienste und andere organiasionen alles auszuspionieren

und der lokale i-netzugang und vor allem handybetreiber verscuht halt auch informationen zu gewinnen

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Thufir

Ich verstehe das dennoch nicht - bei Nutzung des d-connect Internetzugangs und selbst bei Nutzung lokaler Anbieter sehe ich die zwingende Folgerung einer Viren- und Malwareverseuchung des eigenen Rechners nicht, solange man sein System up to date hält.

Im übrigen wüsste ich nicht warum an einen Rechner nach dem Einsatz in den Müll werfen sollte wie von Andi dargestellt, wenn es doch reicht (wenn man einmal den Extremfall annimmt) die Festplatte als einzigem permanenten Speicher auszutauschen.

VC93

Wenn du im z.b. im OP-North in nem Zelt pennst wird dein Laptop von der Staubbelastung auch ziemlich "gekränkt".
Ich empfehle dir ein Luftdruckspray zu kaufen und damit ab und an den Lüfter zu reinigen.

Tommie

Den Tipp mit dem (alten) Handy ohne Schnickschnack und Zusatzfunktionen kann ich nur unterstreichen! Ich habe für diesen Zweck ein Nokia 6310i (refurbished) erworben, welches mich knappe 50 € gekostet hat und mit einem Jahr Garantie hier ankam. Wenn das Teil über den Jordan geht, habe ich drei Tage später ein neues und bis ich den Preis eines neuen iPhones erreicht habe, bin ich schon lange wieder zu Hause. Und ... mit den (alten) SIM-Karten gibt es auch keine Probleme, nix Micro- und nix Nano-SIM und so´n Gedöns ;D !

VC93

Zitathttp://images.nike.com/is/image/emea/NIKE_PDP_FTWR/Nike-Free-Run-2-Mens-Running-Shoe-537732_660_A.jpg

Und Nokia-Handys halten im Notfall auch ne Kugel ab.  ;D

AX463

Was die Sicherheit von Telefongesprächen angeht, so ist GSM (bekannt auch als "2G") sowieso komplett durch. Der Verschlüsselungsalgorithmus A5/1 und A5/2 gilt als geknackt (in Echtzeit mit einem PC entschlüsselbar), und mittels IMSI-Catchern (wenn die deutsche Polizei so etwas auf richterliche Anordnung nutzen darf, dann werden Geheimdienste diese mindestens auch haben) lassen sich komplette Basisstationen "simulieren", und somit jeglicher Datenverkehr - ob Sprache, SMS oder Daten - abhören. Über Ortung will ich erst gar nicht sprechen.

UMTS, oder auch 3G nutzt A5/3. Das ist schon resistenter, jedoch werden entsprechend interessierte Dienste damit kein Problem haben. Die Problematik der IMSI-Catcher gilt auch für UMTS.

Wie das mit 4G (LTE) ist, kann ich nichts zu sagen. Muss mich mal damit beschäftigen.

Smartphones sind komplex. Extrem viel komplexer, als ein altes "knochiges" Handy, welches nur SMS und Telefonie beherrscht. Die Angriffsfläche ist hier deutlich größer.

Um die private Kommunikation abzusichern, sowie den Computer vor Malware und sonstigen "Überraschungen" zu schützen, würde ich Firewall-technisch alles, aber auch wirklich alles in kommende Richtung sperren, einen VPN-Tunnel mit starker Verschlüsselung nach Deutschland (z.B. einen selbst administrierten Endpunkt zuhause) aufbauen, und die Kommunikation komplett darüber abwickeln. Es gibt Algorithmen (die auch vom Militär genutzt werden), Protokolle und Vorgehensweisen, die selbst bei zu 120% abgehörten Übertragungsstrecken für die heutige Zeit absolute Abhörsicherheit gewährleisten. Nutzbar, und erreichbar durch Privatpersonen, gesetzlich völlig in Ordnung, und auch durch die Freiheiten, die wir in Deutschland haben, gedeckt (siehe Frankreich - da wurde zeitweilig einem mulmig, der das Thema verfolgte).

Das Problem ist: so etwas dürfte für die meisten Nutzer schon zuviel sein. Die technischen Hürden sind einfach zu hoch. Außerdem kann ich als (noch) Zivilperson nicht einschätzen, ob dienstlich die Nutzung starker Kryptographie für private Zwecke im Einsatz reglementiert werden kann.

Ich möchte hier keinesfalls klugscheißen, sondern nur vor Augen führen, wie schwer und wertvoll Sicherheit in der Kommunikation ist. Sich bei einem Telefonat verplappern, und sicherheitsrelevante Details preisgeben - so etwas könnte schnell passieren. Genau so schnell können diese Informationen auch in falsche Hände geraten. Heutzutage einfacher denn je. Es ist auch ein verdammt komplexes Thema, deswegen hat es mich bis jetzt immer so fasziniert.

Sorry für den vom Thema abweichenden Beitrag. Ich hoffe, einfach nur ein bisschen für das Sicherheitsbewusstsein beizutragen. Gerade im Einsatz geht die Sicherheit der Kameraden vor. Mir wird bestimmt eines Tages einer bevorstehen, Hut ab vor allen Kameraden die es hinter sich haben.
73&55 DE 13AX463 :-)

christoph1972

Sowohl Afghanistan als auch Usbekistan gelten aktuell immer noch als Staaten mit erhöhten Sicherheitsrisiko.

IMSI-Catcher unterliegen zwar Ausfuhrbeschränkungen, aber auch sowas läßt sich umgehen bzw. auch andere Staaten haben fähige Ingenieure. Je nach eingesetzten Telefon kann ich auch unbemerkt "mitlauschen".

Deshalb lohnt es sicher eher die SIM-Karte und das Telefon zu entsorgen, denn sowohl die SIM-Karte als auch das Telefon lassen sich im Bedarfsfall durch "Dritte" versklaven und reden/lauschen "unerlaubt".

In der Merianstraße 100 in Köln-Chorweiler muss das Mobiltelefon abgeschaltet und eingeschlossen werden bzw. man läßt es besser gleich zu hause. Im militärischen Pendant-Amt sicherlich auch, weil die sogar einen eigenen Bereich für die Abwehr für technische Aufklärung haben.

Ich würde aus dem Grund nur D-Connect nutzen und ein billiges Mobiltelefon für die Zeit im Einsatz verwenden; a.) Die Umweltbedingungen sind enorm lebensverkürzend b.) für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle, werfe ich das Mobiltelefon weg bzw. geb es zum Recycling.

Ist zwar etwas paranoid, aber Gelegenheit macht Anwerbeversuche möglich. Usbekistan ist schließlich ehemalige Sowjetrepublik und der FSB hat sicherlich nicht an Qualität eingebüßt.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Tommie

Es ist generell davon auszugehen, dass in vielen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, in denen jetzt NATO-Soldaten stationiert sind, nicht nur der FSB, sondern definitiv auch die GRU und noch ein paar andere "übliche Verdächtige" den Funk- und Telefonverkehr mithören. Und aus diesem Grunde verwendet z. B. die Bundeswehr im Einsatz digitalen Bündelfunk (TetraPol!).

Merke: Auch wenn es gelegentlich dazu verwendet wird, ist das Mobiltelefon im Einsatz kein Führungsmittel!

christoph1972

Zitat von: Tommie am 21. März 2013, 19:22:54
Es ist generell davon auszugehen, dass in vielen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, in denen jetzt NATO-Soldaten stationiert sind, nicht nur der FSB, sondern definitiv auch die GRU und noch ein paar andere "übliche Verdächtige" den Funk- und Telefonverkehr mithören. Und aus diesem Grunde verwendet z. B. die Bundeswehr im Einsatz digitalen Bündelfunk (TetraPol!).

Merke: Auch wenn es gelegentlich dazu verwendet wird, ist das Mobiltelefon im Einsatz kein Führungsmittel!

Mobilfunknetze lassen sich ja auch zuverlässig abschalten  ;D
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau