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SAZ 25

Begonnen von Humen, 15. April 2013, 09:53:32

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Rollo83

Ich verwette meinen ... das SAZ 25 nich attraktiv sein wird. Anteilsmäßige Pension wird es nie in nimmer geben da würd ich alles drauf verwetten.

Ralf

Das ist ja auch nichts, was die Streitkräfte nun mit aller Macht flächendeckend brauchen und wollen.
Es ist halt eine eher theoretische Möglichkeit, der man auf Antrag stattgeben kann. Wenn sie denn dann für den einen oder anderen auch attraktiv ist (denn sonst würde er es ja nicht beantragen) und es auch dienstlich bedarfsorientiert verwirklicht werden kann, so ist doch der Wunsch mit dem dienstl. bedarf in Einklang gebracht worden.
Nunmehr aber zu sagen, das ist unattraktiv und es muss da nachgebessert werden, halte ich für nicht zielgerichtet. Erst wenn der Dienstherr meint, das im großen Stil zu brauchen, wird er da auch nacharbeiten. Ist halt Angebot und Nachfrage.
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F_K

@ Ralf:

Ja (wobei in Zeiten leerer Kassen, Erhöhung des Rentenalters usw. sicherlich keine neue "Pension für SaZ" kommmen wird. So ein Konzept wäre niemals mehrheitsfähig).

@ Rollo83:

SaZ 12 Mannschaften ist jedenfalls so attraktiv, dass die Stellen "ratz, fatz" weg sind ...

@ Humen:

... ich habe wohl was falschgemacht im Leben - ich bin verwundert, dass Du solche Anlagen machen konntest.

wolverine

Wenn ich mich noch grob an meine Ausbildung im Sozialrecht zurückerinnere glaube ich eh, dass unser Fragesteller falsch liegt und seine Rentenberechnung nicht passt. Aber ich bin kein Rentenberater. Ich befürchte aber, dass da jemand sein blaues Wunder erlebt wenn seinen "Plan" wirklich realisiert.
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F_K

@ Wolverine:

... ich habe da ja auch so meine Zweifel - aber wenn er doch

Zitat"ein paar Anlagenobjekte "

hat, wird es schon passen  8)

(Rente wird es wohl erst mit 63 Lebensjahren geben, mit Abschlägen - und wohl niedriger, als er es erwartet ...)

christoph1972

Zitat von: F_K am 16. April 2013, 13:13:26
@ Wolverine:

... ich habe da ja auch so meine Zweifel - aber wenn er doch

Zitat"ein paar Anlagenobjekte "

hat, wird es schon passen  8)

(Rente wird es wohl erst mit 63 Lebensjahren geben, mit Abschlägen - und wohl niedriger, als er es erwartet ...)

Jawohl, frühster Zeitpunkt für die Beantragung einer Altersrente ist 63 mit 14,4% dauerhaftem Abschlag. Bei einem Rentenniveau das sich an 60% des letzten Netto-Einkommens orientiert, nicht so toll.

Gut, wenn man dann offensichtlich privat entsprechend vorgesorgt hat.

An ein "Teil-" Ruhegehalt für SaZ glaube ich auch nicht. In manchen Parteien wird ja schließlich schon über Versicherungspflicht für Alle in der gesetzlichen Krankenversicherung nachgedacht, da ist der Sprung zur allgemeinen Rentenversicherung auch nicht mehr weit.

Ich denke, gerade für Wiedereinsteller mit entsprechenden höheren Dienstgrad als UmP ist eine lange Verpflichtungszeit attraktiv. Mit dem aufgelaufenen BfD-Anspruch kann ich dann locker bis 63/65 in der Berufsförderung "überwintern" und nebenbei noch mein Hobby zum Beruf machen.

Wie F_K schon schrieb, die Saz 12-Stellen für Mannschafter gehen wie warme Semmeln weg. Das selbe dürfte für UmP/Offz-Stellen gelten, wenn ich entweder als Lebensälterer eingestiegen bin oder für mich absehen kann, dass meine Verwendung in der Bundeswehr auch mit höherem Lebensalter noch eine Rückkehr ins zivile Berufsleben zuläßt.

Sicher weiß schließlich niemand, was noch kommt. Ich habe mal '89 gehört, die Arbeitsplätze im dt. Steinkohlebergbau werden nie zurückgehen. 2018 ist nun endgültig Schluss. Viele meiner früheren Klassenkameraden sind '89 zur Ruhrkohle gegangen. Tja, alle inzwischen umgeschult und anderweitig untergekommen.

Da sind 25 Jahre Perspektive in der Bundeswehr doch recht ansprechend.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Humen

Hiho,

ich bin jetzt mit der Regelung auch zufrieden die ich als SAZ25 bekommen würde.Aber wenn man mehr bekommt warum sollte ich das nicht mitnehmen?
Wenn es nicht passt mit den Rahmenbedingen für SAZ25 werde ich meine Entscheidung überdenken.Ich bin da recht stressfrei und entspannt.
Aber es ist immer wieder nett zu sehen wie sich alle Sorgen machen die MEINE Rahmenbedingungen nicht kennen aber auch das sehe ich stressfrei. :)
Fakt ist es wird Angeboten und bin mir sicher das es auch genutzt wird zumindest in der Laufbahn der Feldwebel.
Es ist auch son GERÜCHT das ein Soldat nachversichert wird zu dem durchschnittlichen Satz der in Deutschland jährlich ausgerechnet wird.BLA BLA
Und das für jedes Kind 3 Jahre hinzugerechnet werden ist ja wohl auch klar.Das heisst macht einfach mehr BABYS!!!  :)

gruß

F_K

ZitatBei einem Rentenniveau das sich an 60% des letzten Netto-Einkommens orientiert, nicht so toll.

Wer so einen Satz schreibt, belegt höchstens, das Rentensystem (insbesondere die zu erwartende Rentenhöhe) nicht mal im Ansatz verstanden zu haben.

"Deine" Rahmenbedingungen sind hier eher "Wumpe" - aber viele Menschen mit einem deutlich höheren Nett0- / Bruttoeinkommen finden ein Konzept "aufhören mit 55" deutlich "merkwürdig" - in Verbindung mit meinem ersten Statement wird deutlich, wie man zu so etwas kommt.

StOPfr

#38
Zitat von: Humen am 16. April 2013, 13:36:23
Es ist auch son GERÜCHT das ein Soldat nachversichert wird zu dem durchschnittlichen Satz der in Deutschland jährlich ausgerechnet wird.BLA BLA
Und das für jedes Kind 3 Jahre hinzugerechnet werden ist ja wohl auch klar.Das heisst macht einfach mehr BABYS!!!  :)

Und was hat das mit dem Renteneintrittsalter zu tun?

Mal ganz abgesehen von meiner Nachfrage: Ich gönne es wirklich jedem, frühzeitig in Rente zu gehen, wenn das finanziell möglich ist und nicht auf Kosten der Solidargemeinschaft geschieht. Wie ein Durchschnittsbürger (also auch Otto Normalsoldat) dies ohne Lottogewinn, Erbschaft etc. schaffen soll ist mir allerdings unerklärlich. Ist es aber so, dann gilt wieder "ich gönne (jedem Enkel seinen 24-Stunden-Opa)"  ;)!
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wolverine

Die Rentenhöhe orientiert sich an der Bezugsgröße (§ 18 SGB IV). Für jedes volle Kalenderjahr, in welchem man entsprechend der Bezugsgröße verdient hat, erhält man einen (1,0) Entgeltpunkte. Verdient man nur die Hälfte gibt es auch nur einen halben Punkt; verdient man das Doppelte gibt es 2,0 Punkt usw. Für 2013 ist die Bezugsgröße 32340 €.

Ein Entgeltpunkt ergab bis Juni 2012 eine monatliche Rentenzahlung von 27,47 €.

Das ist eine vereinfachte Darstellung, die das Prinzip klarmachen soll. Bei 25 - 30 Punkten gäbe das (ohne den zu berücksichtigenden Abschlag) 686 - 832 €/mtl.
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F_K

@ All:

... nehmen wir mal an, "Humen" wäre mit 2000 Euro netto "zufrieden", so hätte er einen Finanzbedarf von 2000 Euro pro Monat vom Lebenjah 55 bis 63. (also 12 x 2000 x 8), dazu muss er die Rentenlücke schließen, nehmen wir eine Rente von 1000 Euro an, so muss er 1000 Euro pro Monat ab Rentenbeginn finanzieren.

Dies sind also 12 x 1000 Euro x 17 Jahre - es ist schon ziemlich unwahrscheinlich, dass die dafür benötigte Summe von einem "Normalverdiener" schon angespart sei kann.

In Verbindung mit seinen Sachäußerungen gehe ich davon aus, dass die "Berechnungen" von Humen grober Schwachfug sind.

Humen

Hiho,

es wird immer lustiger.Meine Berechnungen die ich getätigt habe sidn doch meine Berechnungen :) Es gibt bestimmt Zettel bei der Bundeswehr die man ausfüllen muss in bestimmten Abteilungen
so Wahrheit und sowas.Ich denke nicht das ein Normalverdiener das ansparen kann sehe ich ähnlich.Ich habe nie behauptet das ich nur von meinem Soldatengehalt lebe.




gruß

F_K

ZitatEs gibt bestimmt Zettel bei der Bundeswehr die man ausfüllen muss in bestimmten Abteilungen
so Wahrheit und sowas.

Genau - bei der Abteilung für Wahrheit, das Wahrheitsformular.

Ich bin hier raus ...

LwPersFw

Ich verstehe nicht warum so auf Humen "eingeschlagen" wird...  ;D

Ich habe auch einen Kameraden, der, wenn er mit 54 in Pension gehen wird, ca. noch mal denselben Betrag,
den er als Pension erhalten wird, aus privaten Vorsorgeprodukten erhalten wird...
Weil er schon in jungen Jahren seine Versorgung im Alter konsequent im Auge hatte und auch die finanziellen Möglichkeiten der Vorsorge.

Wir müssen doch hier nur klar herausstellen - Soldaten wie Humen sind und bleiben die Ausnahme !

D.h. die Masse muss / müsste sich tiefgreifende Gedanken machen ... und nicht nur den sicheren,
aber doch befristeten, Arbeitsplatz über 25 Jahre sehen.

Denn wer keinen in der privaten Wirtschaft gesuchten Beruf hat - WIRD im Alter um die 50 Probleme
auf dem Arbeitsmarkt bekommen.

Vor allem die "alten" Soldaten, für die noch das alte Soldatenversorgungsgesetz Anwendung findet !

Die Soldaten, die dem neuen Soldatenversorgungsgesetz unterliegen, können zumindest die Hoffnung haben,
dass sie in den Genuss des § 13 e Soldatenversorgungsgesetz "Unterhaltsbeitrag" kommen.

Dieser gilt ab SaZ 20+

NUR >> wie sich dessen Anwendung in 20 ( !! ) Jahren gestalten wird... wird heute niemand - verlässlich - sagen können !!

Der Unterhaltsbeitrag beläuft sich auf bis zu 75 % der sog. Mindestversorgung. Diese liegt z.Zt. bei ca. 1546 Euro.

Also wäre der Unterhaltsbeitrag - per Stand heute - bis zu ca. 1160 Euro ... gezahlt bis zum regulären Rentenbezug.

NUR >> im Gesetz steht das "böse" Wort "KANN"... und zur Höhe gibt es die Einschränkung "BIS ZUR Höhe von 75 %..."
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

wolverine

Mir sind doch "Humen" und seine Geldanlagen völlig egal. Ich kenne ihn nicht und sein Geld interessiert mich nicht die Bohne. Ich kann zwar klagen (Kalauer!) aber nicht über mein Einkommen. Nur mit den Investments ist das so eine Sache und das insbesondere in unserer schnelllebigen Zeit. Bis vor drei Wochen war eine Anlage bei einer zypriotischen Bank sicher lukrativ. Nun ist mir das noch ziemlich egal dafür bin ich von dem Verfall von Gold und Silber der letzen Tage betroffen. Naja, noch muss ich noch nicht in zu kurzen Hosen ´rumlaufen. Hoffen wir, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahrzehnten noch einmal umkehrt.

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