Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Mannschaftslaufbahn oder zivilie Ausbildung?

Begonnen von Aykut, 19. April 2013, 20:58:29

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Aykut

Guten Abend, ich wollte euch hier mal etwas fragen und zwar habe ich einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und hab bereits eine schulische Ausbildung für 2013 sicher, zum Sozialhelfer, wo auch der Realschulabschluss mit drin ist.

Parralel dazu habe ich mich für die Mannschaftslaufbahn beworben.

Zu was würdet ihr mir raten?
Mannschaftslaufbahn? Oder erst die Ausbildung + Realschulabschluss und dann nochmal beim Bund bewerben?

Bitte um ehrliche Antworten, als würde es euch euer Sohn fragen.

ulli76

Mach um Himmels Willen die Ausbildung! Das ist schon schwer genug mit nur nem Hauptschulabschluss überhaupt nen Ausbildungsplatz zu bekommen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

dunstig

Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich dir raten, zunächst einmal die Ausbildung zu machen. Gehst du jetzt für 4 Jahre in die Mannschaftslaufbahn, dann bist du nach deinem Ausscheiden aus der Bundeswehr nicht nur älter, sondern stehst auch ohne Ausbildung da. Ob du nach deiner Bundeswehrzeit nocheinmal eine sichere Möglichkeit bekommst, eine Ausbildung zu machen, steht in den Sternen. Machst du zuerst die Ausbildung und hast dann immer noch Interesse an der Bundeswehr, kannst du dich immer noch bewerben, stehst nach deinem Ausscheiden aber immerhin mit der schon gemachten Ausbildung da. Außerdem ermöglicht dir der Realschulabschluss auch den Eintritt in eine höhere Laufbahn als die der Mannschaften (Feldwebel z.B.).
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Aykut

Vielen Dank für euren Rat! Ich denke ihr habt aufjedenfall Recht.
Zur Bundeswehr möchte ich definitiv. Am liebsten sogar Berufssoldat  :)

Wie mache ich das nun am besten? Ich habe die Bewerbung bereits vor ca. 2 Wochen bei meinem Berater abgegeben, welche sicherlich schon beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung liegt. Kann ich die zurück ziehen lassen ohne ein schlechten Eindruck zu hinterlassen um mich nach diesen 2 Jahren nochmal bewerben zu können?  ::)

Aykut

Zitat von: dunstig am 19. April 2013, 21:06:34
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich dir raten, zunächst einmal die Ausbildung zu machen. Gehst du jetzt für 4 Jahre in die Mannschaftslaufbahn, dann bist du nach deinem Ausscheiden aus der Bundeswehr nicht nur älter, sondern stehst auch ohne Ausbildung da. Ob du nach deiner Bundeswehrzeit nocheinmal eine sichere Möglichkeit bekommst, eine Ausbildung zu machen, steht in den Sternen. Machst du zuerst die Ausbildung und hast dann immer noch Interesse an der Bundeswehr, kannst du dich immer noch bewerben, stehst nach deinem Ausscheiden aber immerhin mit der schon gemachten Ausbildung da. Außerdem ermöglicht dir der Realschulabschluss auch den Eintritt in eine höhere Laufbahn als die der Mannschaften (Feldwebel z.B.).

Aber sicherlich gehöre ich dann mit meinen 22 Jahren schon zu den etwas älteren Bewerbern, oder?

ulli76

Nein-damit würdest du mitten drin im Altersschnitt liegen. Außerdem ist ein etwas höheres Lebensalter beim Soldatsein durchaus hilfreich.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

dunstig

Zitat von: Aykut am 19. April 2013, 21:10:20
Vielen Dank für euren Rat! Ich denke ihr habt aufjedenfall Recht.
Zur Bundeswehr möchte ich definitiv. Am liebsten sogar Berufssoldat  :)

Wie mache ich das nun am besten? Ich habe die Bewerbung bereits vor ca. 2 Wochen bei meinem Berater abgegeben, welche sicherlich schon beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung liegt. Kann ich die zurück ziehen lassen ohne ein schlechten Eindruck zu hinterlassen um mich nach diesen 2 Jahren nochmal bewerben zu können?  ::)

Ja du kannst die Bewerbung zurückziehen, ohne dass es einen schlechten Eindruck macht. Sollte in der Zukunft doch jemand danach fragen, argumentierst du einfach, dass du zunächst die Möglichkeit der Ausbildung wahrnehmen wolltest, damit du nach der Bundeswehrzeit nicht ohne Abschluss dastehst. Das sollte dann wohl eher positiv ausgelegt werden. Die persönliche Reife, die man mit ein paar Lebensjahren mehr bekommt und gerade als Soldat durchaus hilfreich sein kann, hat Ulli ja schon beschrieben.

Möchtest du Berufssoldat werden, dann musst du mindestens die Laufbahn der Feldwebel einschlagen, wozu entweder der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung nötig sind. In der Laufbahn der Mannschaften ist in der Regel nach 4-8 Jahren schluss.

Du siehst also, dass alles dafür spricht, zunächst die Ausbildung (plus Realschulabschluss) zu machen, bevor du einen Weg bei der Bundeswehr einschlägst.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Aykut

Zitat von: dunstig am 19. April 2013, 21:40:45
Zitat von: Aykut am 19. April 2013, 21:10:20
Vielen Dank für euren Rat! Ich denke ihr habt aufjedenfall Recht.
Zur Bundeswehr möchte ich definitiv. Am liebsten sogar Berufssoldat  :)

Wie mache ich das nun am besten? Ich habe die Bewerbung bereits vor ca. 2 Wochen bei meinem Berater abgegeben, welche sicherlich schon beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung liegt. Kann ich die zurück ziehen lassen ohne ein schlechten Eindruck zu hinterlassen um mich nach diesen 2 Jahren nochmal bewerben zu können?  ::)

Ja du kannst die Bewerbung zurückziehen, ohne dass es einen schlechten Eindruck macht. Sollte in der Zukunft doch jemand danach fragen, argumentierst du einfach, dass du zunächst die Möglichkeit der Ausbildung wahrnehmen wolltest, damit du nach der Bundeswehrzeit nicht ohne Abschluss dastehst. Das sollte dann wohl eher positiv ausgelegt werden. Die persönliche Reife, die man mit ein paar Lebensjahren mehr bekommt und gerade als Soldat durchaus hilfreich sein kann, hat Ulli ja schon beschrieben.

Möchtest du Berufssoldat werden, dann musst du mindestens die Laufbahn der Feldwebel einschlagen, wozu entweder der Realschulabschluss oder der Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung nötig sind. In der Laufbahn der Mannschaften ist in der Regel nach 4-8 Jahren schluss.

Du siehst also, dass alles dafür spricht, zunächst die Ausbildung (plus Realschulabschluss) zu machen, bevor du einen Weg bei der Bundeswehr einschlägst.

Muss ich mich dafür dann an meinen Berater oder an das Zentrum wenden?

Ralf

Da du noch nicht beim KC warst, ist dein Berater zuständig.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Aykut

Zitat von: Ralf am 19. April 2013, 22:04:26
Da du noch nicht beim KC warst, ist dein Berater zuständig.

Dann weiß ich bescheid. Dankeschön.