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Bis zu 82 Reservisten für Kosovo-Einsatz gesucht.

Begonnen von alter Geist, 09. Mai 2013, 18:58:14

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MMG

Wenn man von dem Leitsatz "Aktive vor Reservisten" ausgeht, wundert es mich der ganze Vorgang doch ein wenig, das es nicht möglich ist 41 DP Inhaber in den eigenen Reihen zu aktivieren.

F_K

@ Holgi und Ulli:

Eine DIV (!) hat hier geplant - und hat als Ergebnis eine Ausbildungszeit von einer Woche vorgesehen - wir wissen nicht, wieviel Ausbilder, Schiessbahnen, Waffen (Ausbildung an den aktuellen Waffen ist Voraussetzung), ob alle res zum gleichen Termin, usw. vorhanden sind - und was macht man dann?

- man geht einfach davon aus, dass die DIVISION hier eine sachgerechte Entscheidung getroffen hat.

KlausP

Ich spekuliere mal so vor mich hin:

Da hat ein (lokaler) Verbandsfürst des VdRBw bei einer Info- oder sonstigen Veranstaltung die Bemerkung fallen lassen: "Die Sicherung der Feldlager in den Einsatzgebieten könnten aber auch Reservisten übernehmen, Herr General." Antwort des Herrn General: "Ich werde das durch meinen Stab wohlwollend prüfen lassen, das entlastet ja auch die Aktiven. Sie hören von mir."

;D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Schamane

@ KlausP nun meine Kristallkugel hat gerade Empfangsstörung, aber ich seh im Schnee auch so etwas.

MMG


miguhamburg1

Was hat denn das EinsFüKdo mit dieser Frage zu tun? So lange die Soldaten nicht auf dem Flughafen eingecheckt haben (im übertragenen Sinn) erfolgen alle Tätigkeiten in Regie der TSK/milOrgBer, also hier dem Kdo H. Und dies hat besagte Div als LeitDiv für die Einsatzgestellung beauftragt. Hier spielt also abschließend die Musik. Und die zuständigen Disziplinarvorgesetzten melden das vollständige Vorhandensein der persönlichen Einsatzvoraussetzungen der für den Einsatz vorgesehenen Soldaten ihrer TrTle a.d.D. an die Division.

MMG

Ja, das ist doch klar Migu, aber Potsdam plant ja noch die Einsätze. Und es ist nicht Usus, dass eine LtDiv 41 Reservisten,
als eine "Einheit", in den Einsatz zu verlegen versucht, nur um seine Soldaten zu regenerieren, wie hier vermutet wurde.
Daher meine Frage bzgl. Zustimmung EinsFüKdo Bw. Zumindest ist dies so ein Novum.

Schamane

@ MMG etwas überspitzt gesagt: Dem Einsatzführungskommando ist es absolut egal, wie die beauftragten TSK/milOrgBer die Truppen stellen. Hauptsache die Truppe steht. Interessant würde es nur, wenn am Ende von den 41 Soldaten z.B. 37 repatriiert würden im Verlauf des Einsatzes. Aber gut dann wäre auch Kdo H. und LeitDiv in der Bütt und müßte Ersatz gestellen.

F_K

Auch hier, bitte klare und eindeutige Worte verwenden:

- Eine "Einheit" ist im Heer eine Kp (als Grundform)
- Ein Sicherungszug ist ein "Zug", und damit eine Teileinheit (idR kleiner als eine Einheit, wird NICHT von einem DV geführt).

- Das EinsatzführungsKdo ist kein Truppensteller
- Die Truppensteller haben schon immer in Eigenverantwortung entschieden, welche Soldaten / Reservisten diese "mitnehmen".

Stellen wir außerdem mal emotionslos fest, dass auch StOffz Dienstposten (mit wesentlich anspruchsvolleren Voraussetzungen) von Reservisten im Einsatz erfolgreich ausgefüllt worden sind - GRUNDSÄTZLICH sollte also die Aufgabe "Sicherungssoldat" lösbar sein.

MMG

Och F_K,
- wenn ich hier "Einheit" in "" schreibe, dann Bedarf dies keine weitere eindeutige Erklärung,
- und dass das EinsFüKdo kein Truppensteller ist - geschenkt!

ZitatStellen wir außerdem mal emotionslos fest, dass auch StOffz Dienstposten (mit wesentlich anspruchsvolleren Voraussetzungen) von Reservisten im Einsatz erfolgreich ausgefüllt worden sind -
Stellen wir das mal emotionslos fest, dass ich dieses schon mehrmals umgesetzt habe.

Natürlich ist die Aufgabe als Sicherungssoldat lösbar, wie die meisten DP - aber darum geht es nicht.

Es gab/gibt eine Weisung vom EinsFüKdo, dass eben nur in Ausnahmen Reservisten zu Auslandseinsätzen herangezogen werden
sollen, wenn die SBL durch Aktive nicht gefüllt werden kann. Genau dieses Thema wurde ja hier im Forum mehrmals durchgekaut.
Entweder ist dieses jetzt für KFOR durch EinsFüKdo aufgeweicht worden oder der Truppensteller mach sein "eigenes Ding", denn
Sicherungssoldat ist mit Sicherheit keine Mangel-ATN.

Schamane

Also es sollte kein Problem für Reservisten sein diese Aufgabe sicher zustellen, da gebe ich ihnen recht F_K. Was mich halt nur wundert ist, dass in der Bundeswehr eigentlich der Grundsatz "Aktive vor Reserve" gilt und hier ja keine Feldwebel oder Offiziere mit hoher Einsatzfrequenz gesucht werden, sondern etwas nonchalant der Feld / Wald und Wiesensicherungssoldat.
Andere Armeen schaffen es ihre Einsätze zu 60 - 80 % mit Reserve zu fahren nur normal wird der Reservist ja von einigen eher als Klotz am Bein gesehen und jetzt will man einen ganzen Zug, dass wundert dann schon etwas.
Wenn man direkt Sicherungszüge in der Reserve aufstellen würde, welche z.B. in drei Jahren einen Einsatz haben und ansonsten geschult werden per Dienstleistungen für diese Funktion und halt auch vorher in Deutschland Wachdienst als geschlossene Einheit machen würden hätte dies nicht so einen eigenartigen Beigeschmack.
Da könnte man auch ohne Probleme andere Funktionen / Einheiten und Teileinheiten so abbilden und ups man hätte ein massives Einsparungspotential bei der aktiven Truppe, weil man dann nur die Implementierungseinheiten im aktiven Stand vorhalten müßte und dann auf die Reserve abstellen könnte.
Doch jetzt werden einige sicher kommen, dass die deutsche Gesetzeslage dies nicht zu lässt und es so etwas in Deutschland nie gab und wir uns nicht an anderen Staaten orientieren sollten.

alter Geist

Zitat
Es gab/gibt eine Weisung vom EinsFüKdo, dass eben nur in Ausnahmen Reservisten zu Auslandseinsätzen herangezogen werden
sollen, wenn die SBL durch Aktive nicht gefüllt werden kann. Genau dieses Thema wurde ja hier im Forum mehrmals durchgekaut.
Entweder ist dieses jetzt für KFOR durch EinsFüKdo aufgeweicht worden oder der Truppensteller mach sein "eigenes Ding", denn
Sicherungssoldat ist mit Sicherheit keine Mangel-ATN.
Na das gefällt mir jetzt wieder. Machen wir es doch in der Bundeswehr am Ende wie in der Politik. Dort wird ja auch nur in seltenen Fällen eine Endscheidung getroffen (Ausnahmen die Erhöhung von eigenen Zulagen). Kurz bevor ein Befehl (oder grobe Richtung) gegeben wird, wird das Bundesverfassungsgericht gefragt.
Nicht immer, aber immer öfter weiß ich wovon ich rede!

Achja, eine gewisse Grundaroganz tut jedem gut!

alter Geist

Nun  Schamane, vom Grunsatz gebe ich dir ja recht, nur müsste dann unter anderem das "neue" Reservisten Gesetz" noch geändert werden. Ich gebe nur mal das Stichwort Arbeitgeber.
Nicht immer, aber immer öfter weiß ich wovon ich rede!

Achja, eine gewisse Grundaroganz tut jedem gut!

F_K

ZitatStellen wir das mal emotionslos fest, dass ich dieses schon mehrmals umgesetzt habe.

Prima - Lob und Anerkennung.

.. und es hätte sich in der Bundeswehr per Befehl kein anderer StOffz "finden" bzw. ausbilden lassen? Oder doch?

Auch Tommies Qualifikation ist nicht "einzigartig" - aber die Belastung der aktiven Kameraden hoch - so das man GERNE auch mal auf einen Res zurückgreift - auch wenn sich aktive Kameraden sicherlich finden lassen.

.. meine Einschätzung ist doch eher, dass der DV (auf jeder Ebene) hier einen Entschluß fast, und wenn er (aus welchen Gründen auch immer) einen Res auswählt - dann ist es seine Entscheidung - die auch nicht weiter nachgeprüft wird.

MMG

Zitataber die Belastung der aktiven Kameraden hoch - so das man GERNE auch mal auf einen Res zurückgreift - auch wenn sich aktive Kameraden sicherlich finden lassen.

Dann dürften solche Aussagen wie "... so dass die Chance, als Reservist in den Einsatz zu gehen, bei Null liegt." ja nicht mehr hier vorkommen - schön!

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