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Bundeswehr kommt Flutopfern zur Hilfe

Begonnen von StOPfr, 02. Juni 2013, 22:10:55

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bayern bazi

#90
Die ,,Musik" spielt an der Elbe


schöner bericht über den Ablauf bei der  ZMZ

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

bayern bazi

Stand 13.06.2013, 13:00 Uhr

Schwerpunkt des Einsatzes der Bundeswehr ist derzeit der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg.

Die Hauptaufgabe für die Soldatinnen und Soldaten im Hochwassergebiet bleibt die ständige Überprüfung der Deichanlagen.

Über 2.000 Soldaten in Niedersachsen unterstützen in der vergangenen Nacht unter anderem die Deichläufer, um Schwachstellen in den Deichen frühestmöglich zu erkennen.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat sich heute Vormittag in Dannenberg beim Logistikbataillon 141 ein Bild über die Hochwassersituation vor Ort verschafft.

Die Lage in Sachsen-Anhalt ist ruhig, aber kritisch und nicht stabil.

Die Schwerpunkte des Einsatzes bilden zurzeit die Verteidigung der Linie Wust-Klietz-Sandau, um eine Abflussrinne im Raum Kamern zu schaffen sowie die Deichsicherung in Heinrichsberg.


Hochwassereinsatz in Bleckede und Radegast

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 


tommer

bekommt man von der Bw für den Einsatz noch nen kleinen " orden"  Habe sowas mal bei höheren Dienstgraden im Raum gesehn. Der hatte vier verschiedene von 2002        Wie ist es möglich ?

bayern bazi

#94
Stand 13.06.2013, 20:00 Uhr

Verteidigungsminister Thomas de Maizière war heute Nachmittag nach Dannenberg (Niedersachsen) gereist, um sich über die Lage vor Ort zu informieren und die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten zu besuchen. Zwar sinken die Pegel auch dort ganz langsam, aber das Hochwasser wird noch einige Tage anhalten und die Deiche weiter aufweichen und destabilisieren.

Generalmajor Hans-Werner Wiermann, Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin, besuchte heute Einsatzkräfte im Raum Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) und verschaffte sich dort ein aktuelles Lagebild.

Um die Gemeinde Kamern im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) vor einer Überflutung zu schützen, haben Soldaten des Panzerpionierbataillon 803 am Mittwochabend damit begonnen, eine Landstraße mit schwerem technischen Gerät aufzubrechen. Bis heute Nachmittag waren 24 Soldaten im Einsatz. Hintergrund für diese spektakuläre Maßnahme ist der Deichbruch bei Fischbeck. Die gewaltigen Wassermassen, die immer weiter ins Hinterland strömen, sollen so umgeleitet werden.

370 Soldaten des Logistikbataillons 467 und des Instandsetzungsbataillons 466 aus Volkach (Bayern) kämpften eine Woche lang rund um Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) gegen das Hochwasser und verabschiedeten sich heute mit einem Appell in Irxleben.

Insgesamt hielt die Bundeswehr mehr als 19.000 Soldaten zur Hochwasserbekämpfung bereit.

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

bayern bazi

#95
Zitat von: tommer am 13. Juni 2013, 21:27:29
bekommt man von der Bw für den Einsatz noch nen kleinen " orden"  Habe sowas mal bei höheren Dienstgraden im Raum gesehn.


wenn Orden gestiftet werden ja, mehr dazu wurde schon HIER geschrieben


Zitat
Der hatte vier verschiedene von 2002        Wie ist es möglich ?

vermute mal das er einen orden der BRD bekommen hat (den hat normalerweise jeder bekommen der dabei war)
und verschiedene landesorden (Bayern - Sachsen - thüringen - Brandenburg hatten glaub ich  damals eigene fluthelfer orden gestiftet)
und wenn jemand mit der flut  mitgegangen ist - konnte es passieren das mehrere bundesländer ihm einen orden verliehen haben

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

bayern bazi

Stand 14.06.2013, 08:00 Uhr

Die Bundeswehr unterstützt im Einsatz gegen das Jahrhunderthochwasser weiterhin in allen betroffenen Krisengebieten. Bis in die frühen Morgenstunden stellte sie hierfür mehr als 17000 Soldaten bereit.

Dabei bilden gegenwärtig die Elbregionen in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die Schwerpunkte der Unterstützung.

Neben der Entlastung sowie Beseitigung von Schadstellen der Deiche durch Umschichtung von Sandsäcken, auch während Nacht, wurden Soldaten darüber hinaus bei der Deichüberwachung eingesetzt.

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

AriFuSchr

ZitatInstandsetzungsbataillons 466 aus Volkach (Bayern)

Franken, soviel Zeit muss sein.

Ansonsten an alle Helfer und alle Kameraden Dank und meinen Respekt.
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

Heidelberger

Ich hoffe, dass durch die geleistete Hilfe, die Soldaten respektive die Bundeswehr in der Gesellschaft etwas mehr Anerkennung findet.

Viel zu oft wird vergessen, was die Kameraden im Ausland, aber auch hier, leisten.

bayern bazi

Stand 14.06.2013, 17:00 Uhr

Mit dem allmählichen Rückgang der Pegelstände, in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten, wird auch die Zahl der zur Unterstützung eingesetzten Soldaten der Bundeswehr reduziert.

Viele Verbände die seit mehr als zehn Tagen mit ihren Männern und Frauen im Kampf gegen das Hochwasser standen, kehren nun in ihre Standorte zurück. Es bleibt jedoch bei einer Bereitschaft, sodass die Soldatinnen und Soldaten auf entsprechende Anforderung der Krisenstäbe der jeweiligen Länder binnen 48 Stunden einsatzbereit sind.

Insgesamt unterstützten heute noch gut 4400 Soldaten aktiv bei Maßnahmen gegen die Jahrhundertflut. Dabei wurden sie vor allem bei der Überwachung von Deichen aber auch bei der Entlastung von einigen Deichkronen eingesetzt. Darüber hinaus wurden unter anderem im Landkreis Stendal Soldaten zur Deichverstärkung bzw. zum Bau von Dämmen eingesetzt.


Weiterhin blieben 12800 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft.

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

bayern bazi

#100
Stand 15.06.2013, 09:00 Uhr

Insgesamt stehen 18.000 Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon sind am heutigen Tag und über das Wochenende hindurch 7.000 Angehörige der Bundeswehr aktiv im Einsatz.

Andere Kräfte befinden sich in der Regeneration oder als Reserven in einsatznahen Verfügungsräumen, um bei Bedarf zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.

Schwerpunkt des Einsatzes der Bundeswehrkräfte ist weiterhin der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg.

Die Unterstützungsleistungen umfassen unverändert den Einsatz bei der Deichsicherung (Befüllen und Verbauen von Sandsäcken, Abwurf von Sandsäcken/Big Packs an gefährdeten Deichstellen und Überwachungsflüge mit Hubschraubern), die Unterstützung bei der Evakuierung gefährdeter Personen und der medizinischen Notfallversorgung, die Bereitstellung von Unterkunft und Verpflegung für die Einsatzkräfte. Für die Deichüberwachung wurde bis gestern ebenfalls ein Aufklärungsflugzeug vom Typ Dornier DO 228 eingesetzt.


In Sachsen-Anhalt ist zudem beabsichtigt, dass sich die Bundeswehr bei der heute geplanten Schließung der Lücke am Deichbruch bei Fischbeck beteiligt. Zwei Schiffe sollen durch eine kontrollierte Sprengung versenkt und mit Sandsäcken verstärkt werden. So soll der Durchfluss des Wassers durch die Lücke im Deich versperrt werden.

Neben der Entlastung sowie Beseitigung von Schadstellen der Deiche durch Umschichtung von Sandsäcken wurden die Soldaten an zahlreichen Einsatzorten bei der Deichüberwachung eingesetzt. Neben dem ständigen Ausbessern von Sickerstellen können die Soldaten ebenfalls bei möglichen Evakuierungen unterstützen.


In Bayern verschaffte sich Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch in Deggendorf einen eigenen Eindruck von der dortigen Lage.

Es war ihm ein großes Anliegen, den vielen Helfer dafür zu danken, dass sie teilweise bis zur körperlichen Erschöpfung gegen das Wasser kämpfen.

Er besuchte Kräfte der Bundeswehr, des THW, der Bundespolizei, der Feuerwehr, Wasserwacht, des Roten Kreuz und sprach mit zahlreichen weiteren engagierten Helfern und Betroffenen des Hochwassers. So würdigte er etwa den Einsatz von mehr als 930 Soldaten des Panzerpionierbataillon 4 aus Bogen, die seit zwölf Tagen im Dauereinsatz in Deggendorf sind.


In Mecklenburg-Vorpommern bleibt der Katastrophenalarm im Landkreis Ludwigslust-Parchim weiter bestehen und zivile wie militärische Helfer sind trotz des Wochenendes tatkräftig verfügbar. Ministerpräsident Erwin Sellering würdigte in Ludwigslust diese Anstrengungen aller Beteiligten und bedankte sich für deren Engagement. Auch Innenminister Lorenz Caffier bei den Helfern vor Ort. Neben zivilen Helfern besuchte er den Gefechtsstand des schweren Pionierbataillons 130.

Die Kräfte vor Ort werden in Bayern durch die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall und die Panzerbrigade 12 aus Amberg, in Sachsen durch die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg, in Sachsen-Anhalt durch die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf, im nördlichen Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg durch die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow und in Niedersachsen durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster geführt.

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Fitsch

#101
Die Bundeswehr, Deutschlands ungeliebte Armee

An den Schulen unerwünscht, an den Unis verspottet. Nur bei Hochwasser können unsere Soldaten noch mit Sympathie rechnen. Image und Zustand der Bundeswehr sind auf einem Tiefpunkt. Was ist da los?

Diskussion bitte HIER
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

bayern bazi

Stand 15.06.2013, 21:00 Uhr
Aktuell stehen weiterhin 18.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für den Hochwassereinsatz zur Verfügung.
Davon sind 7.000 Soldaten aktiv im Einsatz gebunden. Die restlichen Soldaten befinden sich unverändert als Reserven in einsatznahen Ortschaften, Liegenschaften oder Kasernen, um bei Bedarf rasch eingesetzt werden zu können.

Der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg ist heute und für den Verlauf der anstehenden Nacht der Einsatzschwerpunkt.

In Sachsen-Anhalt beteiligt sich die Bundeswehr derzeit bei dem Versuch, den Deichbruch bei Fischbeck unter anderem mit Panzersperren, zwei Frachtkähnen und Big Packs zu schließen.

Die in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt im Einsatz befindlichen Kräfte der Bundeswehr werden durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster, die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf und die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow geführt.

Die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall, die Panzerbrigade 12 aus Amberg und die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg halten ihre Kräfte in den jeweiligen Bundesländern als Reserven bereit

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bayern bazi

Stand 16.06.2013, 08:00 Uhr

Auch an diesem Wochenende unterstützt die Bundeswehr in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Rahmen der Katastrophenhilfe die Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser.

Insgesamt stehen dafür derzeit 20.000 Soldatinnen und Soldaten für den Hochwassereinsatz zur Verfügung. Davon sind tagesaktuell 7.200 Angehörige der Bundeswehr aktiv im Einsatz.

In einsatznahen Ortschaften, Liegenschaften oder Kasernen werden die als Reserven vorgesehenen restlichen Soldaten bereitgehalten, um bei Bedarf schnell und hochmobil zu den Hochwasserschwerpunkten verlegt werden zu können.


Schwerpunkt des Einsatzes der Bundeswehr in der vergangenen Nacht und für den heutigen Tag ist unverändert der Elbverlauf zwischen Magdeburg und Hamburg.

Der Auftrag der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten umfasst zahlreiche Unterstützungsleistungen unter anderem den Einsatz bei der Deichsicherung (Befüllen und Verbauen von Sandsäcken, Abwurf von Sandsäcken/Big Packs an gefährdeten Deichstellen und Überwachungsflüge mit Hubschraubern), die Unterstützung bei der Evakuierung gefährdeter Personen und der medizinischen Notfallversorgung, die Bereitstellung von Unterkunft und Verpflegung für die Einsatzkräfte.

Beim Deichbruch in Fischbeck (Sachsen-Anhalt) beteiligt sich die Bundeswehr auch heute bei dem Versuch, den Deichbruch unter anderem mit Panzersperren, den zwei dort gestern als Deichverstärkung gesprengten Frachtkähnen und Big Packs zu schließen.

Besonderes Augenmerk liegt auch heute im Bereich der Deichsicherungsmaßnahmen, die durch Treibgut erschwert werden.

Die in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Einsatz befindlichen Kräfte der Bundeswehr werden durch die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster, die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf und die Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow geführt.
Die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall, die Panzerbrigade 12 aus Amberg und die Panzergrenadierbrigade 37 aus Frankenberg halten ihre Kräfte in den jeweiligen Bundesländern als Reserven bereit.

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bayern bazi


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