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FWD als Frau? -Erfahrungen, Tipps, Antworten gesucht

Begonnen von Kleine Wölfin, 05. Juni 2013, 00:33:00

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Kleine Wölfin

Hallo liebe Forumsmitglieder,

Ja, ich bin neu hier und fühl mich ehrlich gesagt auch noch etwas unsicher.  :-\
Ich bin jetzt 16 und werde voraussichtlich 2015 mein Abitur in der Tasche haben, möchte auch studieren gehen, ABER - interessiere mich schon länger für den Bund. Ohne erklären zu können wieso oder woher, denn mein Vater fand die Zeit beim Bund die unnötigste Zeit überhaupt, und Kontakt zu einem Soldaten/einer Soldatin hatte ich noch nie. Ich denke, ich werde auch noch viel diskutieren müssen, sollte ich mich tatsächlich dazu entschließen zumindest den FWD anzutreten...  ;)

Ich überlege nun schon seit längerem, dem Bund für ein paar Monate, vielleicht auch etwas länger, auf jeden Fall im Zeitrahmen eines FWD, beizutreten, habe aber Fragen und Unsicherheiten.

Zum einen weil ich mir die Atmosphäre dort nicht vorstellen kann. Konkurrenz unter den FWDlern? Druck von oben? Wie werden Frauen angesehen, wie wird mit ihnen umgegangen (nicht, ob man sie "zarter" anpackt, sondern der Umgang unter den Kameraden ist gemeint)?

Worüber ich mir im Moment am meisten Gedanken mache, ist meine Fitness. Ich war nie in einem Verein, war nie besonders herausragend im Sportunterricht (Fußball vielleicht). Turnen und Leichtathletik wollten mir noch nie gefallen, ich bin nicht besonders gelenkig und nicht besonders schnell oder konnte besonders weit springen, der Stress beim Prüfen macht mir besonders beim Sprint zu schaffen (also Sprintzeiten sind wirklich furchtbar, Noten dementsprechend auch...  :o ). Außerdem haben wir in der Familie einige Asthmatiker (u.a. Belastungsasthma), und ich fürchte, dass es bei mir jetzt auch einsetzt - das wollen wir aber noch beim Arzt abklären lassen.
Aber Ausdauerlauf macht mir Spaß, ich habe dieses Jahr damit angefangen, bin aber auch noch weit am Anfang. Aber immerhin, es macht mir Spaß. Ich bin allerdings insgesamt gern in Bewegung, gehe viel Spazieren, das gern etwas schneller als die meisten anderen, fahre auch gern mit dem Rad, schwimme gern (am liebsten Kraul), gehe reiten, im Winter Skifahren und seit letzter Saison auch Langlaufen, und habe jetzt auch mit dem Laufen angefangen. Wenn nichts dazwischen kommt, gehe ich einmal wöchentlich ins Fitnesstudio (auch erst seit diesem Jahr), aber Gewichte und Übungen sind mehr zum einfachen Trainieren ausgelegt, nicht zum Muskelaufbau.

Gut, also im Moment bin ich noch etwas aufgeregt, deshalb will mir nicht so viel einfallen. Fragen bisher:

  • Atmosphäre beim Bund (Konkurrenz, Druck, Frauen)
  • Fitness (an die Frauen: habt ihr es als sehr schwer empfunden? Wie war euer Fitnesslevel beim Test, was habt ihr vorher an Sport getrieben?/Wie habt ihr euch vorher fit gehalten/ gemacht?)

Vielen Dank für's Lesen und eure Antworten!  :)

Eisenmann

Selbst wenn es keine Probleme beim sportlichen Test gibt, würde ich mich trotzdem fit halten. Hast nur Vorteile die du daraus ziehen kannst. Laufen gehen ist schon mal nicht schlecht würde es aber definitiv öfter tun wie einmal die Woche (kannst du ja auch direkt im Fitnesscenter machen).

ulli76

Sieh zu, dass du mindestens so trainiert bist, dass du das neue Sportabzeichen in Silber schaffst.
Liegestützen und Sit-Ups sind auch eine häufige Übung beim Bund.
aber hast ja noch ein bischen Zeit um zu trainieren.

Konkurrenz gibt es an sich keine unter FWDL- warum auch? Da gibt es ja karrieretechnisch nichts zu holen- unter den Mannschaftern und besonders FWDL gibt es meist einen guten Zusammenhalt.
Wie man als Frau behandelt wird? Kommt drauf an, wie diejenige sich anstellt. In den Kampftruppen ist es oft schwerer- liegt einfach an den höheren körperlichen Belastungen.
Gibt welche, wo schon wir bei der Einstellungsuntersuchung sagen: "Wer hat die blos eingestellt? Das wird nix. Hoffentlich kündigt die bald" (Komischerweise haben wir da eine recht hohe Trefferquote: Entweder kündigen die tatsächlich oder wir haben einen neuen Stammkunden, der/die mehr Zeit im SanBereich als in der Kompanie verbringt.)
Aber genauso gibt es Soldatinnen, die ganz normal dazu gehören.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

wolverine

Vielleicht sollten Sie auch einmal über das Thema Reserveoffiziersanwärterin (ROA) nachdenken damit die Zeit auch etwas (mehr) Sinn für´s spätere Leben bekommt.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

BSG1966

Guter Einwand - wenn man sein Abitur in der Tasche hat, hat man in der Tat die Wahl zwischen der Reserveoffiziersausbildung (2 Jahre) oder eben dem FWD, wo man im Endeffekt die Zeit nach der AGA mit Hilfsarbeitertätigkeiten zubringt. Was beileibe nicht verkehrt ist, ich selbst habe als Wehrpflichtiger ja nichts anderes getan, und die meisten Zivis damals waren eben im Zivilen mit ähnlichen Aufgaben bedacht.
Vorteil des FWD ist dagegen, dass eben auch kürzere Verpflichtungszeiten gibt.

itschie

Laufen ist immer gut, nur wenn zuviel Masse (will nix unterstellen) vorhanden ist, sollte man doch ehr sich nach etwas gelenkschonenderes suchen wie Schwimmen oder Radfahren... na übersportlich musste auch nicht sein, aber ein gewisser Grad an Grundfitniss sollte da sein, kommt auch immer gut an wenn die Frauen auch noch nach der 20. Liegstütz mitmachen. Konkurrenz ehr weniger und über die Stimmung in der Kompanie / Staffel kann man im allgemeinen nix sagen, weil ist überall halt etwas anders, als Heimschläfer muss man halt so ein bissel am Ball bleiben um die Kontakte zu knüpfen ;-).

Kleine Wölfin

Hallo und danke für die bisherigen Antworten!

ZitatLaufen gehen ist schon mal nicht schlecht würde es aber definitiv öfter tun wie einmal die Woche (kannst du ja auch direkt im Fitnesscenter machen)

Ich gehe zweimal die Woche laufen (3/4 und 1 h) und laufe mich im Fitnessstudio 14 Minuten ein (heute 1 min am Anfang und am Ende, jeweils 7 km/h, dazwischen 12 min 9 km/h, gelaufene Strecke gesamt: 2,03 km). Im Fitnesssutio laufe ich allerdings nicht mehr als das (bin dabei das Zwischentempo zu erhöhen, am Ende möcht ich 12 Minuten lang konstant 12 km/h schnell laufen können - das kann aber noch ein gutes Stück dauern  ;) ).

ZitatSieh zu, dass du mindestens so trainiert bist, dass du das neue Sportabzeichen in Silber schaffst.

Wow, also die Tabellen, die ich dazu gefunden habe, sind zwar ewas unübersichtlich, wirken aber auf mich aber nicht minder beeindruckend...  :(

ZitatWie man als Frau behandelt wird? Kommt drauf an, wie diejenige sich anstellt. In den Kampftruppen ist es oft schwerer- liegt einfach an den höheren körperlichen Belastungen.

-Deshalb wird einem wohl eher der Sanitätsdienst nahegelegt, oder? Welche Bereiche würdet ihr einer (durchschnittlich sportlichen) Frau empfehlen?
ROA hab ich bis heut gar nicht gekannt...  ::)

ZitatLaufen ist immer gut, nur wenn zuviel Masse (will nix unterstellen) vorhanden ist, sollte man doch ehr sich nach etwas gelenkschonenderes suchen wie Schwimmen oder Radfahren...

;D Ich bin zwar etwas stämmiger gebaut(!) und deshalb die Tendenz an den Hüften was anzusammeln, liege aber im durchschnittlich-guten Bereich, was Gewicht, Viszeral-Fett und Skelettmuskel-Anteil angeht... Gutes Schwimmbad haben wir leider nicht so nah, dass ich da regelmäßig hinkönnte, aber mit dem Rad möcht ich jetzt eh etwas mehr unterwegs sein. -Laufen gefällt mir aber auf Dauer besser, glaube ich, da bin ich auch flexibler. Aber ein Risiko der "Übersportlichkeit" besteht (leider) nicht. Ich denke, ich würd von mir sagen, dass ich im unteren Durchschnitt liege, was Sportlichkeit betrifft - ehrliche Einschätzung, leider nicht besonders. Aber daran möchte ich weiter arbeiten, nicht nur wegen dem Bund, sondern einfach so.
Sit-Ups, Stützübungen und Liegestütz übe ich im Fitnesstudio, aber auch hier zuhause - mein Vater hat sich jetzt eine Curling-Hantel und ordentliche Gewichte gekauft, er möchte mir auch noch zeigen, wie man die Hantel richtig benutzt, dann kann ich vielleicht auch mal zwischendurch ein bisschen zuhause trainieren.

Zeitlich bin ich übrigens nicht mit wahnsinnig viel Freizeit gesegnet; gehe auf eine Ganztagsschule, reite alle zwei Wochen, spiele Klavier und Orgel und bin zum guten Teil für den Hund verantwortlich (heute ein Jahr alt geworden, also noch sehr lebhaft und verspielt). Deshalb würde es keinen Sinn machen, mir Sportarten zu empfehlen, für die man "zu viel" Zeit aufwenden müsste.

ulli76

Als Frau sollte man aber auch aufpassen, dass man nicht gerade am unteren Ende der Gewichtsgrenzen rumgeistert wenn man Soldat werden will.
Viele Frauen wiegen ja naturgemäß weniger als Männer und bei dem Zeugs was man mit sich rumschleppen muss, kann das schonmal zu einem Missverhältnis zwischen Körpergewicht und Last kommen.
Da ist ein BMI um 25 günstiger als einer von 19.
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BSG1966

Zitat von: Kleine Wölfin am 05. Juni 2013, 21:52:28
Deshalb würde es keinen Sinn machen, mir Sportarten zu empfehlen, für die man "zu viel" Zeit aufwenden müsste.

Naja. Wenn man einen gewissen Fitnessstatus bzw eine gewisse Leistungsfähigkeit erreichen will, ergibt es wenig Sinn, Sportarten zu empfehlen, die man in der 5-Minuten-Pause abwickeln kann.

ulli76

Hund kann man z.B. sehr gut mit Training verbinden.
Großartig Gewichte braucht man am Anfang an sich auch nicht- vieles kann man mit Körpergewicht machen.
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Thonar

Zitat von: Kleine Wölfin am 05. Juni 2013, 21:52:28
-Deshalb wird einem wohl eher der Sanitätsdienst nahegelegt, oder? Welche Bereiche würdet ihr einer (durchschnittlich sportlichen) Frau empfehlen?
ROA hab ich bis heut gar nicht gekannt...  ::)

Also:

Als ROA nimmst du zumindest etwas mi" und wirst auch in entsprechende Führungsverantwortung kommen, im Gegensatz zum FWDL. Dafür wirst du allerdings auch sehr viel durch Deutschland reisen und es wird dir glaube ich nicht möglich sein, die Dienstzeit zu verkürzen.
ROA ist dafür aber durchaus etwas wert, dass man auch später in Bewerbungen vorzeigen kann.

Was kann man an Truppengattungen empfehlen?
Die, die dich interessiert!
Dabei hat man natürlich in der Kampftruppe ein hartes Brot zu schlucken, da müssen wir uns nicht vormachen, aber es gibt auch andere Verwendungen, die dich interessieren könnten:
Das gesamte Fähigkeitsspektrum der Streitkräftebasis, die gesamte Marine (dann kommst du auch ein wenig rum^^), Heeresaufklärung, die gesamte Luftwaffe (auch wenn du nicht fliegen wirst als FWD'ler)...

Grüße
Thonar

Elvis

Zitat von: BSG1966 am 05. Juni 2013, 12:36:17
oder eben dem FWD, wo man im Endeffekt die Zeit nach der AGA mit Hilfsarbeitertätigkeiten zubringt.

Ganz blöde Frage am Rande, ob Frau oder nicht:
Ich lese andauernd, das FWDs meistens im Stab, als Kaffeeholer oder ähnlichen Dödelkram eingesetzt werden.
Setzen sich die Züge, die früher nur aus Wehrpflichtigen bestanden, denn heutzutage überwiegend/nur aus Zeitsoldaten zusammen?

Kleine Wölfin

@ ulli76

ZitatAls Frau sollte man aber auch aufpassen, dass man nicht gerade am unteren Ende der Gewichtsgrenzen rumgeistert wenn man Soldat werden will.

Ich denke, mit einem zwischen 20,5 und 21,5 pendelndem BMI ist das nicht der Fall, oder? Außerdem ist mein Ziel auch ein gewisser Muskelaufbau, Fettabbau ist dabei zum Teil eher ein Nebeneffekt, den ich erwarte.

-Wie meinst Du, dass man den Hund ins Training einbeziehen kann? Unsre Kleine (Airedale Terrier, ca. 60 cm hoch, sehr lauf- und schnupperfreudig) scheint an Fährtenarbeit am meisten Gefallen zu finden, deshalb würde ich sie eher im Mantrailing als im Agility sehen, falls Du so etwas in der Art meintest. Ich war mit ihr Laufen und auch etwas Radfahren, aber das ist gesundheitlich nicht ganz unbedenklich, außerdem glaube ich, dass mir das Laufen ohne sie leichter fällt.




@ BSG1966

ZitatNaja. Wenn man einen gewissen Fitnessstatus bzw eine gewisse Leistungsfähigkeit erreichen will, ergibt es wenig Sinn, Sportarten zu empfehlen, die man in der 5-Minuten-Pause abwickeln kann.

Ach danke, ist mir noch nicht aufgefallen. -Da könnt ich mir ja gleich das Fitnessstudio sparen, wenn das so einfach wäre, oder?
:-X




Danke Thonar!

"Dienstzeit verkürzen"?

ZitatDie Ausbildung zum Reserveoffizier können Sie vollständig als Soldatin auf Zeit bzw. Soldat auf Zeit mit einer Verpflichtungszeit von bis zu drei Jahren bzw. im Dienstverhältnis als freiwillig Wehrdienstleistender (FWD) mit einer Dienstzeit von 23 Monaten (gilt nur für das Heer) absolvieren.

-Entweder ich verpflichte mich für mindestens drei Jahre (also werde Soldatin auf Zeit) oder mache den FWD mit der Maximum-Länge von 23 Monaten, kann aber in beiden Fällen ROA sein?




Interessante Frage, Elvis, die Antwort würd mich auch interessieren...  :D

Thonar

Hmm, scheint sich geändert zu haben, aber ja du hast es richtig verstanden: Du kannst entweder bis zu 3 Jahre SaZ sein und ROA (alle Teilstreitkräfte) oder beim Heer FWD-23 und ROA.

Kleine Wölfin

Nachtrag @ BSG1966

Zitat
ZitatNaja. Wenn man einen gewissen Fitnessstatus bzw eine gewisse Leistungsfähigkeit erreichen will, ergibt es wenig Sinn, Sportarten zu empfehlen, die man in der 5-Minuten-Pause abwickeln kann.

Ach danke, ist mir noch nicht aufgefallen. -Da könnt ich mir ja gleich das Fitnessstudio sparen, wenn das so einfach wäre, oder?
:-X

Ich habe auch noch ein gewisses Bedürfnis nach Zeit für andere Hobbies, für Familie (und Hund), aber auch für mich selbst. Und schlafen und essen kann man leider auch nicht immer "husch, husch!". Ich würde ja gerne die Mittagspause nutzen, aber die ist a) zu kurz, b) ist es uns erst ab kommendem Schuljahr gestattet, in Pausen und Freistunden das Schulgelände zu verlassen.




Thonar, da klingt 3 Jahre SaZ interessanter, wenn man sich die Teilstreitkraft aussuchen darf...  ::)

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