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Ritterspiele und Isotopendrohnen

Begonnen von murphysicus, 12. Juni 2013, 21:13:39

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Snake_tde

Wenn man sonst keine Hobbys hat, wenigstens schreibt er ja vernünftig.
Nicht so wie andere Strategen hier :D

KlausP

Dann gebt mal in der Suchmaschine eures Vertrauens "hartmut kraus wodim" ein. Genau so'n Vogel ist das hier auch. Viel Spass beim Lesen, dauert allerdings 'ne Weile, bis man sich so durch diverse Foren gewuselt hat, in denen der "Herr" wodim sein Unwesen getrieben hat - das verkannte Genie.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Snake_tde

Haha, geht der steil ^^

Hier fpr den TE, für einen Erfahrungsaustausch http://www.pcfreunde.de/forum/p54777/


Die größere Frage ist eher, was möchte uns der hier Physik studierte mit seiner These aufzeigen?
Das wir Technologisch in der Steinzeit sind?
Oder doch lieber eine lukrative Möglichkeit wie wir uns ins Nirvana befördern?

Viel interessanter ist doch eher, wobei hilft das heutige Physik know how um alles zu vereinfachen ;-) :D

murphysicus


Nein, ich bin keine wiedergeburt eines Spinners.  Wir öffnen
die Wikipedia:

     http://de.wikipedia.org/wiki/Caesium

Nehmen wir mal das Isotop Cäsium  137.

Seine Halbwertszeit beträgt     30.17 Jahre
das heißt, in 30.17 Jahren ist die Hälfte davon zerfallen,
und damit wurde die Hälfte seiner Kernenergie frei gesetzt.
Mit einem halben Megaelektronenvolt steckt schon ordentlich
Energie drin. In der genannten Quelle wurde fürs erste
nur die primäre Zerfallsreaktion aufgeführt.
Die Strahlung, die dieses Isotop emittiert ist Beta-
Strahlung.  Das sind schnelle Elektronen, und die
haben eine mäßige Eindringtiefe in Materie.
Dieses Abfallprodukt des Atommülls wäre gar nicht
so ungeeignet für die Isotopendrohne, weil deren
Computerchips möglichst strahlenresistent sein müssen,
und dazu noh vor der Strahlung gesschützt werden
müssen. Die Lösung könnte aber darin bestehen,
den Computerchip mit einer schmalen langen
Stange von dem radioaktiven Reservoir
"Abzuschatten". Man will ja keinen dicken
rundum-Bleimantel mit schleppen müssen,
der die Miniaturisierung arg begrenzen würde.

Dieses Konstruktionsprinzip hätte dann eine
lange Bauform des radioaktiven Reservoirs und
der Abschirmstange zur Folge. Die liegen also auf
einer Achse. Auf einer Seite der Strahler, auf der
anderen der Computerchip. Ein weiteres
Problem bestünde in der Sekundäremission
in Form von Röntgenstrahlung, die durch die
schnellen Elektronen in umgebendenen
Apparateteilen erzeugt würde. Allerdings
wäre diese Strahlungsmenge geringer,
so daß strahlenbeständige Computerchips durchaus
dazu in der Lage wären. Außerdem wird bei
einem Computerchip, der von Strahlung getroffen
wird, zumeist nur der Speicherinhalt gekippt.
Also nur das Signal gestört, aber nicht die
Hardware zerstört. Ein Lösungsansatz bestünde
darin, mehrere Prozessoren das gleiche rechnen
zu lassen. Weicht das Ergebnis eines Einzelprozessors
ab, wird er neu gebootet, oder die korrekten
Daten von den anderen Prozessoren herüber
kopiert.

Man besten schreibt man eine neue Belichtermaske
für einen Spezialchip mit dem Elektronenlithographen,
und lichtet ihn auf Halbleiterwafer ab. Dann ist es schön
kompakt, alles auf einem strahlungsresistenten Chip.

In sofern kann ich keine vollständigen Baupläne
liefern, weil ich nicht für jedes Detail Angaben
habe.

Die Machbarkeit steht außer Zweifel, die Frage geht
eher in Richtung Miniaturisierungsgrenze wegen
der Selbststörung der Elektronik.


murphysicus

 Nein, ich bin keine wiedergeburt eines Spinners.  Wir öffnen
die Wikipedia:

     http://de.wikipedia.org/wiki/Caesium

Nehmen wir mal das Isotop Cäsium  137.

Seine Halbwertszeit beträgt     30.17 Jahre
das heißt, in 30.17 Jahren ist die Hälfte davon zerfallen,
und damit wurde die Hälfte seiner Kernenergie frei gesetzt.
Mit einem halben Megaelektronenvolt steckt schon ordentlich
Energie drin. In der genannten Quelle wurde fürs erste
nur die primäre Zerfallsreaktion aufgeführt.
Die Strahlung, die dieses Isotop emittiert ist Beta-
Strahlung.  Das sind schnelle Elektronen, und die
haben eine mäßige Eindringtiefe in Materie.
Dieses Abfallprodukt des Atommülls wäre gar nicht
so ungeeignet für die Isotopendrohne, weil deren
Computerchips möglichst strahlenresistent sein müssen,
und dazu noh vor der Strahlung gesschützt werden
müssen. Die Lösung könnte aber darin bestehen,
den Computerchip mit einer schmalen langen
Stange von dem radioaktiven Reservoir
"Abzuschatten". Man will ja keinen dicken
rundum-Bleimantel mit schleppen müssen,
der die Miniaturisierung arg begrenzen würde.

Dieses Konstruktionsprinzip hätte dann eine
lange Bauform des radioaktiven Reservoirs und
der Abschirmstange zur Folge. Die liegen also auf
einer Achse. Auf einer Seite der Strahler, auf der
anderen der Computerchip. Ein weiteres
Problem bestünde in der Sekundäremission
in Form von Röntgenstrahlung, die durch die
schnellen Elektronen in umgebendenen
Apparateteilen erzeugt würde. Allerdings
wäre diese Strahlungsmenge geringer,
so daß strahlenbeständige Computerchips durchaus
dazu in der Lage wären. Außerdem wird bei
einem Computerchip, der von Strahlung getroffen
wird, zumeist nur der Speicherinhalt gekippt.
Also nur das Signal gestört, aber nicht die
Hardware zerstört. Ein Lösungsansatz bestünde
darin, mehrere Prozessoren das gleiche rechnen
zu lassen. Weicht das Ergebnis eines Einzelprozessors
ab, wird er neu gebootet, oder die korrekten
Daten von den anderen Prozessoren herüber
kopiert.

Man besten schreibt man eine neue Belichtermaske
für einen Spezialchip mit dem Elektronenlithographen,
und lichtet ihn auf Halbleiterwafer ab. Dann ist es schön
kompakt, alles auf einem strahlungsresistenten Chip.

In sofern kann ich keine vollständigen Baupläne
liefern, weil ich nicht für jedes Detail Angaben
habe.

Die Machbarkeit steht außer Zweifel, die Frage geht
eher in Richtung Miniaturisierungsgrenze wegen
der Selbststörung der Elektronik.

murphysicus

Entschuldigung, doppelpost, weil ich dachte es hat nicht
geklappt.

SpitFire

Wer lacht, hat Reserven.

murphysicus


"Liest das irgendjemand ?"  Für die Hausfrau ist es
gewiss nicht geschrieben !

murphysicus


Entschuldigung für Rechtschreibfehler, bin müde.

Aber ich wiederhole: Die Machbarkeit steht außer Zweifel,
die zu klärende technische Frage betrifft lediglich
die Miniaturisierungsgrenze. Schluss für heute, erfinden
wir morgen weiter.

SpitFire

Macht hier mal bitte jemand zu? Das treibt ja Blüten, dass es schon nicht mehr feierlich ist...
Wer lacht, hat Reserven.

M4rv

...

[gelöscht durch Administrator]
Hinweis: Beiträge können Spuren von Ironie, Sarkasmus und Nüssen enthalten.

Syntiac

Hat jetzt überhaupt jemand verstanden, was einem das ganze sagen soll?  ???

SpitFire

Zitat von: Syntiac am 13. Juni 2013, 00:27:33
Hat jetzt überhaupt jemand verstanden, was einem das ganze sagen soll?  ???

Nein. Das ist ja, neben der generellen Unsinnigkeit, auch mein Hauptproblem mit der Nummer hier.
Wer lacht, hat Reserven.

murphysicus


  Da bin ich wieder. Kann nicht schlafen, habe Alpträume.
  Ich MUSS es kommuniszieren.

Mein geratener Tip Cäsium 137 ist vielleicht schon etwas zu lang von
der Halbwertszeit. Das Ding würde innerhalb der Halbwertszeit dreißig
Jahre lang ununterbrochen fliegen können. Ist das realistisch ? Hat
Nuklearmaterial wirklich so viel Enerigie ? Also mache ich es mal
ganz grob nach dem Dreisatz.

Ich teile die 500 000 Volt pro Atom einfach mal durch
100 000. Also kommen nur noch fünf Volt pro Atom heraus.
Wodurch sich die Flugzeit auch um den Faktor 100 000
verkürzet. Das Jahr hat 30 000 000  Sekunden. Durch
100 000  lässt es auf 300 sec schrumpfen. Mal dreißig
lässt die Halbwertszeit auf 9000 Sec schrumpfen.

9000 Sekunden müsste er also fliegen können, wenn
nur 5 Volt aus jedem Atom heraus kommen. Diese
5 Volt pro Atom liegen ganz grob gerechnet in der
Größenenordnung der chemischen Energie von Cäsium.

Also knappe drei Stunden, ganz grob gerechnet
mit chemischen Antrieb, dann könnte er dreißig
Jahre lang ununterbrochen mit dem Nuklearantrieb fliegen.

Das Problem bei der Sache ist, daß es noch mehr
Radioistope gibt. Wählt man kürzere Halbwertszeiten,
dann wird die Energie in kürzerer Zeit frei gesetzt,
und damit steigt die Leistung.

Und es gibt auch  noch mehr Methoden, Radioistope
zu fabrizieren ! Wenn sich im Atommüll nichts findet,
dann wird eben der stabile Ausgangsstoff in die
Isotopentrennung gesteckt. Das stabile Isotop wird in den
Kernrektor gesteckt, der richtige Moderator oder gar kein
Moderator gewählt, und verwandelt sich in ein
anderes Element, das chemisch sehr leicht
abgetrennt werden kann. Und das wäre dann vom
Radioisotop her auch ziemlich rein.

Und es gibt auch längst die Laserisotopentrennung,
die auf der Isotopie-Verschiebung der Spektrallinie
basiert. Verdammt, was es alles gibt auf dieser
Welt. Und wenn das nicht funktioniert, dann nimmt
man eben die Gaszentrifuge. Zyklotrone, Massenspektrometer,
Diffussionstrennverfahren sind klobige Instrumente
von gestern. Aber auch damit kann man Kernspaltungsbomben,
Wasserstoffbomben und ebenso Isotopendrohnen
bauen.

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Daß es funktioniert, darin sehe ich nicht den geringsten Zweifel.
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Diese Nacht wird noch ein Alptraum. 

Gunni

Dass der Kerl Physik studiert hat, ist gar nicht so unwahrscheinlich.
Bei uns in der Physik rennen auch so manche Schwachköpfe herum.
Einer von denen meinte, die CDU stecke hinter 9/11.
Aber wenn du Physik hattest, wieso schreibst du dann das c groß?

Wie dem auch sei, ich gehe zurück in den Planetenkern zu meinen Echsenmenschen.

Gruß,
Gunni