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Offizier mit Studium trotz "Fachdiensttauglichkeit"?

Begonnen von theeddy, 19. Juni 2013, 22:34:27

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theeddy

Hallo liebe Kameraden,

bin 19 Jahre alt und habe das Abitur bestanden.
ich habe mich als FWDL für 12 Monate beworben und wurde auch eingeplant etc. Trete nun zum 1.7.13 meinen Dienst auch an.
Ein Problem besteht aber für mich: Während der Musterung beim Karrierecenter hatte ich ein Gespräch mit einem Psychologen. Nach dem Gespräch meinte dieser zu mir, dass er mich eher im Fachdienst sieht und das auch dementsprechend einträgt. Ich sei zu sensibel und würde nicht Teamfähig sein, ist die Begründung seinerseits.
Für mich ist es Jacke wie Hose, ob ich im FWD im Fachdienst oder im Truppendienst bin, da ich die Zeit zum überbrücken nutze. Ich möchte mich nämlich nächstes Jahr innerhalb der Truppe für die Offizierslaufbahn bewerben.

Meine Frage wäre also, ob der Eintrag des Psychologen, im Allgemeinen, die Bewerbung zum Offizier quasi sperrt, oder kann ich mich trotzdem bewerben, mit Aussicht auf eine Einladung zur OPZ?
Ich würde Informatik bei der Bundeswehr studieren wollen und dann auch dementsprechend eingesetzt werden. Interesse am Truppendienst besteht schon, aber die Priorität später liegt in der Verwendung später im IT-Bereich, welches doch eigentlich im Fachdienstbereich wäre, oder nicht?

Vielleicht habe ich nicht gründlich genug gesucht, aber bisher fand ich nur etwas zum Offizier im militärischen Fachdienst, das sich nur auf Feldwebel bezieht die einen Rang höher steigen wollen.

Vielen Dank für die Antworten!

DoctorHell

Wenn auf deinem Zettel, mit den Verwendungen, nicht steht das du es nicht machen kannst, kannst du dich bewerben!

theeddy

Danke für die schnelle Antwort!

Habe den Zettel nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ich alles machen durfte, außer Gebirgsjäger, die medizinischen Dienste und Wachbattallion etc.

Achja, gemustert wurde ich mit T2 und Verwendung wie vorhin genannt.

Ich werde aufjedenfall nochmal mit dem Kompaniefeldwebel in meiner Stammeinheit reden, aber die Neugier ist halt doch schon da. :D

christoph1972

Offiziere mit Studium befinden sich immer in einer truppendienstlichen Verwendung.

Die psychologische Eignung für die Offizieranwärter wird im ACFüKrBw (ehemals OPZ) noch einmal gesondert getestet.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

theeddy

Alles klar. Vielen Dank! Dann heißt es wohl warten :)

Fm 1994

Zitat von: christoph1972 am 20. Juni 2013, 08:38:56
Offiziere mit Studium befinden sich immer in einer truppendienstlichen Verwendung.

Natürlich richtig, aber zum besseren Verständnis für den TE: Offiziere gibts in den Kampftruppen und in technischen/Logistischen/etc. Einheiten.

Du kannst also mit dem Informatikstudium auch Zugführer eines fernmeldezugs oder Mechanikerteams sein, wenn dir das besser gefällt.

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theeddy

Selbst, wenn ich nur Fachdienst darf?

So wie ich es verstanden habe, zählt ja dann nur die psychologische Untersuchung beim ACFüKrBw, oder nicht? Ich denke, dort werden die ja schon in den Unterlagen sehen, wieso ich so eingestuft wurde.

Ralf

Wer sagt denn, dass du als Offizier nur "Fachdienst" darfst? Keiner. Die Fachienste bei den Offizieren beinhalten andere Laufbahnen: San, MilGeo, MilMus.

Die Verwendung heißt Offizier im Truppendienst. Bist du dafür nicht geeignet, bekommst du keine Offz-Eignung. Also bewerben und abwarten.  Es kann aber sein, dass man dich erst nach einer gewissen Zeit für die neue Testung zulässt. Bei einer Nichteignung wäre 1 Jahr. Bei so einem Urteil weiß ich das nicht, hab ich so auch noch nicht gehört-
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Helft mit, dass es so bleibt.

theeddy

So habe ich das Verstanden, als mir der Psychologe im KC gesagt hat, dass er mich eher im Fachdienst sieht und es dementsprechend auch vermerkt hat.

Ich bin ja geeignet anscheinend, aber laut dem Psychologen halt nur für den Fachdienst (im FWD).

Nach dem was ihr sagt, wäre ja alles möglich, wenn der Psychologe im ACFüKrBw sein eigenes Bild macht.

Vielen Dank für die Antworten!

SpitFire

Mir wäre neu, wenn es im freiwilligen Wehrdienst eine Unterscheidung zwischen Fach- und Truppendienst gäbe. Sie haben etwas falsch verstanden oder der Psychologe hat sich nicht an die gängigen Begriffe gehalten. Meine Vermutung ist, dass er dem Einplaner empfohlen hat, eine Stelle im Stabsdienst oder ähnliches für Sie vorzusehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das auf eine spätere Bewerbung für eine höhere Laufbahn unmittelbar nachteilig auswirkt.
Sollte die Vermutung bezüglich der genannten Persönlichkeitseigenschaften aber zutreffen, wird sich das zu gegebener Zeit in der Eignungsfeststellung für die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes niederschlagen - und für diese Laufbahn müssen Sie sich bewerben, wenn Sie "bei der Bundeswehr Informatik studieren" wollen, da ist nichts mit Fachdienst.
Wer lacht, hat Reserven.