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Alleinerziehend!Zur Bundeswehr...

Begonnen von mama2013, 15. September 2013, 15:57:42

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mama2013

Hallo erst mal!
Ich bin neu hier und hab auch gleich schon die erste Frage.
Kurz zu meiner Person...Ich bin Anfang 30 seid letztem Jahr getrennt und alleinerziehend!
Habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und möchte jetzt zur Bundeswehr!Warum?
Ich arbeite seid 6 Jahren nicht mehr in meinem Beruf und war nur zu Hause.Wir leben seid einem 1/2 Jahr vom Amt und es geht mir echt gegen den Strich.
Ich brauch ne neue Herausforderung,mein Beruf erfüllt mich so garnicht!Daher hätte ich gerne noch ne Ausbildung oder Umschulung gemacht,was vom Amt aber nicht bezahlt bzw. gefördert wird.Daher kam der Entschluss zum Bund zu gehn...Wie sieht das da aus mit einer Sanitäter Ausbilsung z.B. oder wenn ich Soldatin werden wollte?Hab ich überhaupt Chancen als alleinerziehende?Und bevor jetzt jeder anfängt mit...wo soll dein Kind hin während der Grundausbildung usw. das habe und werde ich selbst klären.Es geht lediglich darum ob ich überhaupt Chancen hab und nach welchen Kriterieren ausgewählt wird?
Muss ich als Mutter überhaupt zum Auslandseinsatz?
OKAY Vielen Dank schon mal für jede Antwort

KlausP

Mit Anfang 30 ist der Zug mit einer Ausbildung bei der Bundeswehr abgefahren. Sie können in der Mannschaftslaufbahn eingestellt werden, Regelverpflichtungszeit 4 Jahre, in Ausnahmefällen 8 oder (noch seltener) 12 Jahre, aber ohne berufliche Ausbildung.

Nachlesen können Sie das bei www.bundeswehr-karriere.de
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Paramedic

Hi :)

Wenn du Interesse hast, dann solltest du mal zu einem Karriereberater in deiner Nähe gehen und dich beraten lassen.

ZitatIch bin Anfang 30 seid letztem Jahr getrennt und alleinerziehend!

Keine gute Ausgangsposition, denn wenn du zur Bundeswehr gehst, musst du auch damit klarkommen, dass du bundesweit mobil bist, bist du dir dessen im klaren?

ZitatIch arbeite seid 6 Jahren nicht mehr in meinem Beruf und war nur zu Hause.

Was für eine Ausbildung denn? Es wäre von Vorteil wenn diese für die Bundeswehr verwendbar wäre.

ZitatWie sieht das da aus mit einer Sanitäter Ausbilsung z.B. oder wenn ich Soldatin werden wollte?

Soldatin werden? Klar, das könnte klappen
Neue Ausbildung? Sieht schlecht aus, weil das Höchstalter bei 30 Jahren im Sanitätsdienst liegt. Wenn du keine Ausbildung hast, dann steht dir dieser Weg nicht mehr offen.

Zitatnach welchen Kriterieren ausgewählt wird?

Einmal zählt deine Schulbildung und dann natürlich auch dein Abschneiden im ZNWG, wo deine Eignung mit Tests überprüft wird.

ZitatMuss ich als Mutter überhaupt zum Auslandseinsatz?

Auf jeden Fall! Auch auf Versetzungen musst du gefasst sein!
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

mama2013

Und wie stehen die Chancen das ich genommen werde?Ich meine läuft das wie im zivilen Leben das die jenigen die Kinderlos und flexibel sind,eher ne Chance haben?
Und nach den vier Jahren könnte ich da denn weiter machen und noch 4 Jahre dran hängen?

KlausP

ZitatUnd wie stehen die Chancen das ich genommen werde?

Endlich wieder diese Frage!  ::) Irgendwas zwischen 0 und 100 %, realistisch ist fifty/fifty.

ZitatUnd nach den vier Jahren könnte ich da denn weiter machen und noch 4 Jahre dran hängen?

Ich schrieb doch:

Zitat... in Ausnahmefällen 8 oder (noch seltener) 12 Jahre ...

.. das gilt auch für Weiterverpflichtungen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

mama2013

Also ich bin 28 Jahre jung...und hab ne Ausbildung zur Fachfrau im Nahrungsmittel Handwerk abgeschlossen,was beim Bund nicht viel bringen wird.Und das mit der Versetzung weiss ich hab ich auch kein Problem mit.Das Kind kann ja mit und ich hab gehört das die Bundeswehr sehr kinder freundlich geworden ist.Also das sie einen z.b. Heimatnah stationieren und die Dienstzeiten den Kindern anpassen u.s.w.

Paramedic

Chancen: zwischen 0 und 100%

kinderlos und flexibel besser? Wieso ist erfahren und mit Kind schlechter? Das hängt nur vom Gegenüber ab und deiner Darstellung in der Selbstpräsentation.

Nach den 4 Jahren? Du solltest davon ausgehen wieder auf der Straße zu stehen, mit ein paar Monaten Übergangsgebührnissen, aber kein Stück weiter ausgebildet. Da nützen 4 Jahre mehr leider auch nix.

ZitatAusbildung zur Fachfrau im Nahrungsmittel Handwerk abgeschlossen,was beim Bund nicht viel bringen wird.

Hat das der Bund bestätigt?

Zitatdie Bundeswehr sehr kinder freundlich geworden ist.Also das sie einen z.b. Heimatnah stationieren und die Dienstzeiten den Kindern anpassen u.s.w.

Aber alles nur solange es dienstlich passt. Wenn es dann heißt umziehen, dann ziehst du um, wenn es heißt Ausland, dann gehst du ins Ausland. Deine Entscheidung, aber die Msch-Laufbahn hat dir nix geholfen wenn du 38 bist und viele Jahre nicht in einer Ausbildung gearbeitet hast.
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

KlausP

ZitatDas Kind kann ja mit ...

Eas ist, wenn Sie monatelang auf Lehrgang irgendwo in deutschland sind? was ist, wenn Sie irgendwo im Auslandseinsatz sind?

Zitat... Also das sie einen z.b. Heimatnah stationieren und die Dienstzeiten den Kindern anpassen u.s.w. ...

Das können Sie beides getrost vergessen. ihnen wird mit Sicherheit keiner auf Kosten anderer Kameraden eine Extrawurst braten.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

mama2013

Nein der Bund hat noch garnichts bestätigt.Aber was wollen die mit einer gelernten Bäckereifachverkäuferin bei der Bundeswehr anfangen?
Also was mir die vier Jahre bringen...das ich ne neue Herausforderung annehme und nicht mehr zu Hause sitze,das ich gefördert werde,für meinen Lebensunterhalt selbst aufkomme,neue Menschen kennen lerne,neue Dinge kennen lerne und wenn es mir gefällt kann ich ja weiter machen!Auserdem diene ich meinem Land hab ne Aufgabe,das würde mich stolz machen...

Paramedic

Aber du sitzt (wahrscheinlich) nach 4 Jahren ohne alles da, ist dir der Bund das Risiko wert? Du wirst nicht gefördert, nur gefordert und das sollte dir klar sein.

Folgende Tätigkeiten können ganz vorn bei dir liegen: Beamten Vierkampf, Hallenwart, Wäschekammer, Hilfsausbilder.... Alles Tätigkeiten die im "Hilfsarbeiter"-Segment anzuordnen sind.

Und das Thema weitermachen ist nicht garantiert.



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Hauptfeldwebel d.R.

mama2013

Beamten Vierkampf Hallenwart Hilfsausbilder das sagt mir alles nichts!
Ich muss ja irgend etwas in die Bewerbung schreiben und welche Mòglichkeiten auser Soldatin hab ich noch,bei der Bundeswehr unter zu kommen?

wolverine

Einmal den Sinn und Zweck von Streitkräften vor Augen führen: das ist keine Selbsterfahrungsgruppe und kein Berufsförderungswerk. Es geht um die Verteidigung Deutschlands und dazu sollen Sie nach Ihren Möglichkeiten einen Beitrag leisten.

Konkret: Mit der kaufmännischen Ausbildung könnten Sie evtl. im Stabsdienst als Uffz/ StUffz oder Fw-Anwärter eingestellt werden wenn Ihr Beruf verwertbar wäre und Sie die Eignung bestehen.
Das bedeutet aber bundesweite Versetzbarkeit, Lehrgänge, Übungen über Wochen und evtl. auch Auslandseinsätze. Eine Garantie für eine bestimmte Region und besondere Arbeitszeiten gibt es nicht. Ihr Kind ist reine Privatsache und das haben Sie allein - evtl. mit Hilfe von Verwandten - zu regeln. Wenn Sie das leisten können, bewerben Sie sich.
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Paramedic

Beamten Vierkampf - Knicken lochen abheften und Kaffee kochen

Hallenwart - die Sporthalle auf und zu machen

Hilfsausbilder - Ausbilder während der Grundausbildung unterstützen

Also alles Tätigkeiten, für die du keine Ausbildung brauchst. Du wirst an einen Posten angelernt und führst den aus.


Du gehst am besten erstmal zum Karriereberater in der Nähe und erfährst erstmal deine Möglichkeiten.

Zitatbei der Bundeswehr unter zu kommen

Die Bundeswehr ist kein Auffangbecken, nur weil dich keiner fördern möchte oder du keine Lust hast in deinem gelernten Beruf zu arbeiten.

- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

mama2013

Also heisst es,was ich einmal gelernt habe muss ich auch ausführen bis ich tot umfalle,nur weil ich das gut kann!?Und nur weil ich Mutter bin darf ich mich keinen neuen Herazsforderungen stellen!?Natürlich wäre ich lieber Soldatin,aber wenn das mit Kind nicht machbar ist,kann ich doch trotzdem meinen Teil zur Bubdeswehr bei tragen.In welcher Form auch immer,aber bestimmt nicht mit Kaffee kochen!
Ich habe schon einen Termin bei einem Berater in unserer Stadt,da dieser aber erst Anfang Oktober ist,dachte ich mir ich unterhalte mich vorher schon mal mit den netten Herrschaften in diesem Forum

wolverine

Sie dürfen lernen was Sie wollen. Nur wird die Bundeswehr Sie ohne verwertbaren Beruf höchstens als Mannschaftsdienstgrad einstellen und da ist keine zivilverwertbare Ausbildung vorgesehen und nach 4 Jahren ist regelmäßig Schluss.
Und bei den Herausforderungen, denen Sie sich stellen möchten, Bedenken Sie einfach auch, ob und was die andere Seite davon hat.
Nur so geht es! Alles andere wird dauerhaft nicht zum Erfolg führen.
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