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Als BS Rückstufung auf SAZ möglich?

Begonnen von Su-Sa, 15. November 2013, 09:32:57

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schlammtreiber

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 11:06:26
Das mit dem Ruf der Bundeswehr war eigentlich so gemeint, dass doch mittlerweile nur noch Leute dahin gehen, die in der Wirtschaft nichts anderes finden. So ist doch das allgemeine Denken der nicht BW-Leute.

Warum will Dein Zivilversager denn dann raus? Er würde doch draußen nichts finden.
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Su-Sa

Endlich mal eine hilfreiche Information. Vielen Dank.
Bedeutet das dann, dass er dann so viel Beiträge in der Rentenkasse hat, als hätte er in der freien Wirtschaft gearbeitet? Ich denke dort ist dann logischerweise nur der AG Anteil enthalten oder?

Su-Sa

Schlammtreiber: Wer lesen kann ist klar im Vorteil... Ich habe geschrieben mittlerweile. Mittlerweile bedeutet nicht vor 13 Jahren.
Oder möchtest du mir erzählen, dass die Qualität der Recruiten noch genau so ist wie früher?

KlausP

ZitatUnd eins noch zum Thema Rechtsmittel ausschöpfen: Wenn ein Familienvater mit 2 Kindern und sehr kranker Frau, die fast nicht mehr alleine kann noch nicht mal heimatnah versetzt wird, dann kann man sich seine Chancen auch schon denken.

Hat er da seine Rechtsmuttel ausgeschöpft? Was steht im Urteil des Verwaltungsgerichts? Hat er den Sozialdienst bezüglich der Anerkennung einee besonderen persönlichen Härte eingeschaltet?

Das fragt ein seit 7 Jahren ehemaliger BS, dessen Frau seit 26 Jahren schwerbehindert und pflegebedürftig ist und die auch fast nichts machen kann ...
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Escu

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 11:06:26
Das mit dem Ruf der Bundeswehr war eigentlich so gemeint, dass doch mittlerweile nur noch Leute dahin gehen, die in der Wirtschaft nichts anderes finden. 


Ich habe vor meinen Beruf in der freien Wirtschaft aufzugeben, obwohl mein Verdienst besser ist.
Es soll auch Leute geben die etwas aus Überzeugung machen.

Dann muss ich wohl eine Ausnahme sein ::)

schlammtreiber

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 11:15:14
Schlammtreiber: Wer lesen kann ist klar im Vorteil... Ich habe geschrieben mittlerweile. Mittlerweile bedeutet nicht vor 13 Jahren.
Oder möchtest du mir erzählen, dass die Qualität der Recruiten noch genau so ist wie früher?

Genau darauf hab ich gewartet. "Heutzutage sind das alles ja nur noch Versager, aber bei MIR war das noch ganz anders, DAMALS war ja alles viel besser"

;D

Danke für die Bestätigung, und viel Spaß noch in der eigenen kleinen "Realität"  ;)
Semper Communis
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Holzwurm

Ich falle da wohl auch voll aus dem Raster. Möchte freiwillig zur Bundeswehr obwohl ich 2 Ausbildungen habe und einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
Und mein Verdienst ist sogar noch höher wie der bei der Bundeswehr, und doch habe ich laut Su-Sa in der freien marktwirtschaft versagt.  :o

Su-Sa

Ich habe nur geschrieben,  dass es nicht von ungefähr kommt... dieses Denken hat die Breite Masse nun mal. Leider... Was sind denn eure Gründe aus der Marktwirtschaft auszutreten und zur bw zu gehen? Mit meiner Anmeldung in diesem Forum versuche ich eigentlich mich mehr mit dem System der bw zu beschäftigen um es besser verstehen zu können.  Ich arbeite in der Industrie und würde das gerne alles mehr verstehen.
Eine Familie zu Gründen ist eine wichtige Entscheidung und ich bin einfach der Meinung,  dassan sich vorher genau bewusst sein muss auf was man sich einlässt.

Escu

Ich will zur Bundeswehr, weil ich für mich eine neue Herausforderung suche und im gleichen Zuge etwas für unsere Allgemeinheit tun kann, ausser Steuern zu bezahlen.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, dennoch ist es möglich Familie und BW zu vereinen wenn der Rückhalt der Familie gegeben ist.

Gruß

Adrian

Ich bin auch aus der ( chemischen) Industrie, trotzdem gehe ich zur Bundeswehr. Obwohl ich weniger Geld bekomme. Aber ich gehe aus Überzeugung, weil ich meinem Land gerne etwas wieder geben will. Und weil ich die Herausforderung suche, etwas nicht alltägliches zu machen wie z.B Bäcker.
Ich denke kaum das es was mit Zivilversager sein zu tun hat.

justice005

Nirgends ist Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Mitbestimmung etc. und vieles mehr so verwirklicht wie im Staatsdienst und auch in der Bundeswehr. Die meisten Arbeitgeber in der freien Wirtschaft könnten sich diesbezüglich vom Staat eine dicke Scheibe abschneiden.

Wer in der freien Wirtschaft in einem Konzern tätig ist und laut Arbeitsvertrag entsprechende Flexibilität eingeräumt hat, kann auch entsprechend umgesetzt und versetzt werden.

Das Problem ist, dass man an den Staat als Arbeitgeber Ansprüche stellt, die man einem zivilen Arbeitgeber nicht mal in den kühnsten Träumen zumuten würde.

In der Bundeswehr gibt es auch Gleitzeit, Telearbeit und Teilzeitarbeit, was für eine Armee wirklich erstaunlich ist. Zudem gibt es verschiedene Vorschriften, um die Vereinbarkeit von Familie und Dienst zu gewährleisten. Dass das alles auch eingehalten wird, wird durch ein umfassendes Rechtssystem sichergestellt, was jedem die Möglichkeit gibt, seine Ansprüche notfalls sogar vor Gericht geltend zu machen.

Es ist nur - leider - so, dass es immer etwas zu meckern gibt und man - egal wieviel Rechte man hat, den Hals nicht vollbekommen kann und immernoch mehr will.

Besser wäre es, bei einem konkreten Wunsch die tatsächliche Sach- und Rechtslage erstmal zu überprüfen und nüchtern zu bewerten, ob das System Sinn macht und welche Konsequenzen es hätte, wenn man es für alle ändern würde.

Was genau wünschen Sie oder Ihr Partner denn genau von der Bundeswehr? Was soll diese denn jetzt konkret tun? Nennen Sie mir ein Beispiel und dann kann ich vielleicht konkret darstellen, was ich meine.

Kamikaze Bleifuss

Zitat von: Su-Sa am 15. November 2013, 12:19:40
Ich habe nur geschrieben,  dass es nicht von ungefähr kommt... dieses Denken hat die Breite Masse nun mal. Leider... Was sind denn eure Gründe aus der Marktwirtschaft auszutreten und zur bw zu gehen? Mit meiner Anmeldung in diesem Forum versuche ich eigentlich mich mehr mit dem System der bw zu beschäftigen um es besser verstehen zu können.  Ich arbeite in der Industrie und würde das gerne alles mehr verstehen.
Eine Familie zu Gründen ist eine wichtige Entscheidung und ich bin einfach der Meinung,  dassan sich vorher genau bewusst sein muss auf was man sich einlässt.

Hallo, ich bin ein ehrlicher Mensch. Also werde ich mal eben frei von der Leber schreiben wie meine Gedanken sind, wenn ich lese was sie hier schreiben.
Leute wie sie kotzen mich an!

Wieso? Weil sie in Schubladen denken. Ich möchte ebenfalls wie einige Vorredner zur Bundeswehr. Nein deswegen bin ich kein Versager! Ich habe einen festen Job der mir monatlich ca. 600 Euro mehr Gehalt einbringt als mein 1. Grundgehalt bei der Bundeswehr.
Wieso ich zur Bundeswehr will? Weil mein Job zwar angenehm ist und Spaß macht aber ich sehe das ich den keine 20 Jahre oder länger machen möchte. Da ist zu wenig Abwechslung drinne und man wird zu wenig gefordert.
Daher suche ich bei der Bundeswehr quasi eine neue Herausforderung für mich.
Klingt für mich nicht nach einen Versager der in der freien Wirtschaft nicht's findet.
Ich denke da eher das sie hier der Versager sind. Und zwar in sozialer Hinsicht! Wer mit solchen Thesen um sich wirft besitzt meiner Meinung nach relativ wenig bis gar keine soziale Kompetenz.
Denn 1. kennen sie vermutlich 99% der heutigen Jugend bzw. jungen Erwachsenen nicht und können sich ihr Urteil maximal über RTL II,RTL und Sat 1 bilden. Das sie dass anscheinend auch ausgiebig machen sieht man an den vorhergehenden Posts.

Denn wenn ich mich bei mir in der Firma umschaue und allgemein in die Welt blicke dann sehe ich unter den 'älteren' Semestern genau so viele Inkompetente (sei es in sozialer oder in wirtschaftlicher Hinsicht) Personen wie auch bei den jüngeren.

Daher verbitte ich mir zukünftig solche Schwachsinnigen Aussagen. D
Dankeschön!

Mit freundlichen grüßen
Kamikaze Bleifuss

Su-Sa

Es gibt mehrere Möglichkeiten.  Mein Arbeitgeber hat Kindergärten, stellt Tagesmütter zur Verfügung und alles. Trotzdem hat man dann keinen Partner an der Seite und man zieht das Kind alleine groß. Oder aber ich ziehe ihm hinterher, verzichte auf meine Karriere und einen sehr guten Verdienst, was ich mittlerweile auch bereit bin zu tun, suche mir dann immer am Standort einen Job. Aber dann muss man sich doch auch mal darauf verlassen können,  dass auch mal pünktlich Feierabend ist. Und wenn 3 Wochen Truppenübungsplatz ist... dann fangen die Probleme doch schon an oder? Wie regelt ihr das denn?

F_K

@ Su-Sa:

ZitatUnd wenn 3 Wochen Truppenübungsplatz ist... dann fangen die Probleme doch schon an oder?

Du bist schon ein bißchen komisch, oder?

Truppenübungsplätze gehörten schon IMMER zu den systembedingten Dingen beim Soldatenberuf - auch lange vor dem Thema "Auslandseinsätze".

Insoweit ist das kein Problem, sondern eine freie Entscheidung der Berufswahl.

Su-Sa

Hr. Bleifuss...man muss nicht gleich primitiv werden,  aber vielen Dank für die Bestätigung. 
Und wieso spielt hier jeder darauf an, dass es bei der BW weniger Gels gibt?  Mir geht es eigentlich in erster Linie um die sozialen Sachen. Mir persönlich fällt es schwer nachzuvollziehen wieso man einen guten Beruf mit guten sozialen Bedingungen aufgibt für eine Fernbeziehung und ein Leben in der Kaserne.  Das ist der Grund warum ich hier bin... undnicht um die bw schlecht zu machen. Aber mir fehlen ehrlich gesagt die Argumente dafur, wenn ich mich mit Arbeitskollegen oder anderen leuten darüber unterhalte was mein Partner und dann solche Sprüche kommen...