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Bundeswehrkarriere mit abgeschlossener Berufsausbildung ?

Begonnen von Patrickb95, 19. November 2013, 18:25:08

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Patrickb95

Hallo Leute, ich würde euch gerne mal fragen wie ihr die folgende Sache seht und ob ihr mir weiter helfen könnt.
Erstmal zu meiner Person. Ich bin 18 Jahre alt und mache zur zeit eine Ausbildung als Maler und Lackierer, bin im ersten Lehrjahr. Ich habe mir vorgenommen das ich meine Ausbildung erfolgreich abschließe und danach "Karriere" bei der Bundeswehr mache. Ich muss dazu sagen ich möchte nicht unbedingt das höchste Tier werden. Nun meine eigentliche Frage, da ich ja nur einen Hauptschulabschluss habe aber dafür ja einer voraussichtlich erfolgreich abgeschlossene Ausbildung, ist es mir möglich Berufssoldat zu werden ? Und mich länger als nur 4 bis höchstens 8 Jahre verpflichten zu lassen ? Und darf ich dann auch an auslandseinsätzen teilnehmen ?
Danke im Voraus für die Antworten

Lidius

Les dich am besten dort mal ein wenig ein: http://www.bundeswehr-karriere.de. Die Seite sollte eigentlich so gut wie alle deine Fragen beantworten.

Einen Antrag auf Übernahme als Berufssoldat kannst du frühstens im Dienstgrad Feldwebel stellen. In den Laufbahnen darunter ist es nicht möglich.

StOPfr

Doppelpost gelöscht. Antworten bitte hier abwarten und auswerten  ;).

btw:
Das höchste Tier ist auch nur ein Mensch! Wenn es um den Posten des Ministers geht: Der ist in einer Demokratie für jeden erreichbar... Nur Mut  ;)!
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Ralf

Mit einem abgeschlossenen Beruf erfüllst du die Bildungsvoraussetzungen für die Fw-Laufbahn, das ist doch schon mal ein erster Schritt.
Dann bewirbst du dich so ca. 9-10 Monate bevor du fertig bist und versuchst, das maximale beim Test rauszuholen.
Vielleicht klappt es ja mit der Fw-Laufbahn.
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Derschaller

Es gibt ein ganz spezielles Problem, das Leute von der Bundeswehr oft haben, wenn sie in die Zivilwirtschaft wechseln: Sie kommen nicht damit klar, dass es nicht nach Befehlen und Gehorchen läuft, sondern sie genötigt sind, sich einen eigenen Kopf zu machen. Im Grunde müsste es am Ende der Bundeswehrzeit spezielle Ausbildungen geben, die die  Soldaten an die Verhaltensweisen im zivilen Arbeitsleben heran führen. Na ja, das wird es nie geben.

wolverine

Und wo sind die Zigtausend Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten, die seit über 50 Jahren nach der Bundeswehrzeit nicht mehr nach Hause finden weil ihnen keiner den Weg zeigt?! ???
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Ralf

@Derschaller: Hast du das gelesen, gehört oder in vielen vielen Fällen selbst erlebt?

ZitatBefehlen und Gehorchen läuft
Nunja, wir haben schon ziemlich lang die Auftragstaktik, das gibt das Ziel vor, aber nicht unbedingt den Weg. Erinnert mich ein "wenig" an die Zivilwirtschaft: da wird auch ein Ziel vorgegeben und der Weg muss selbst gefunden werden.
Und wer gibt diese Befehle innerhalb der Bw? Richtig, das sind auch Soldaten und dafür muss man auch sich das Ziel selbst überlegen.
Erstaunlich, dass oftmals die Bundeswehrzeit positiv gesehen wird gerade wegen der Selbständigkeit.
Ehrlich gesagt hab ich selten so einen Quatsch gelesen.
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Cally

Zitat von: Derschaller am 29. November 2013, 15:28:03
Es gibt ein ganz spezielles Problem, das Leute von der Bundeswehr oft haben, wenn sie in die Zivilwirtschaft wechseln: Sie kommen nicht damit klar, dass es nicht nach Befehlen und Gehorchen läuft, sondern sie genötigt sind, sich einen eigenen Kopf zu machen. Im Grunde müsste es am Ende der Bundeswehrzeit spezielle Ausbildungen geben, die die  Soldaten an die Verhaltensweisen im zivilen Arbeitsleben heran führen. Na ja, das wird es nie geben.

Und das sind nur ein paar Worte von Unzähligen, die von Leuten kommen die genau Tage gedient haben :D Ich habe es auch bündig mit DZE in die zivile Wirtschaft geschafft und bin nicht ständig gegen die Türen bei den Bewerbungsgesprächen gelaufen, weil mir niemand befohlen hat sie zu öffnen.

Solche Aussagen zeigen einfach, dass du wirklich null Plan hast und nur mal schnell 'ne unbegründete, nicht auf Tatsachen basierende Aussage in den Raum werfen wolltest.

Firli

Zitat von: wolverine am 29. November 2013, 15:30:06
Und wo sind die Zigtausend Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten, die seit über 50 Jahren nach der Bundeswehrzeit nicht mehr nach Hause finden weil ihnen keiner den Weg zeigt?! ???
Sind alle beim verlassen der Kasernen umgekippt weil ihnen niemand befohlen hat zu atmen.


SanFw/RettAss

KlausP

Zitat von: Derschaller am 29. November 2013, 15:28:03
Es gibt ein ganz spezielles Problem, das Leute von der Bundeswehr oft haben, wenn sie in die Zivilwirtschaft wechseln: Sie kommen nicht damit klar, dass es nicht nach Befehlen und Gehorchen läuft, sondern sie genötigt sind, sich einen eigenen Kopf zu machen. Im Grunde müsste es am Ende der Bundeswehrzeit spezielle Ausbildungen geben, die die  Soldaten an die Verhaltensweisen im zivilen Arbeitsleben heran führen. Na ja, das wird es nie geben.

Gaaaanz toll! Zwei Beiträge bisher und beide voll für die Tonne!
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Widow

Zitat von: Derschaller am 29. November 2013, 15:28:03
Es gibt ein ganz spezielles Problem, das Leute von der Bundeswehr oft haben, wenn sie in die Zivilwirtschaft wechseln: Sie kommen nicht damit klar, dass es nicht nach Befehlen und Gehorchen läuft, sondern sie genötigt sind, sich einen eigenen Kopf zu machen. Im Grunde müsste es am Ende der Bundeswehrzeit spezielle Ausbildungen geben, die die  Soldaten an die Verhaltensweisen im zivilen Arbeitsleben heran führen. Na ja, das wird es nie geben.

Das stimmt definitiv nicht. Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass Personen die halbwegs fit im Kopf sind und aus der BW austreten(mit BFD) hervorragende Arbeitnehmer sind, besser und verlässlicher als sehr viele andere Personen.

miT

Um die andere Seite der Medaille zu vertreten, aus der Sicht als Arbeitgeber kann ich nur sagen, dass ich mit Kusshand jeden gedienten Soldaten bei mir einstellen kann, Qualifikation vorausgesetzt, da diese noch in der Lage sind selbstständig Probleme zu erkennen und selbstständig zu handeln. Es wird zielorientiert gearbeitet was ich bei sehr sehr vielen jungen Menschen, die frisch von der Schule eine Ausbildung absolviert haben nicht behaupten kann. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen, dass ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass durchaus studierte junge Menschen nach dem zivilen Studium kaum in der Lage sind dieses zu bewältigen und ansatzweise gleichwertig in der Lage sind, unter Druck arbeiten zu können. Ausnahmen bestätigen selbst verständlich auch hier die Regel.
Kameradschaftliche Grüße!