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Laktoseintoleranz

Begonnen von Matze 78, 24. November 2013, 02:35:12

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Matze 78

Moin.

Ich war Anfang des Jahres wegen Darmbeschwerden im Krankenhaus zur Behandlung. Es wurden sämtliche Untersuchungen gemacht mit dem Ergebnis, das keine organischen Erkrankungen vorliegen, Diagnose Reizdarmsyndrom. Im September wurde durch einen Internisten festgestellt, das ich Laktoseintoleranz habe ( Atemtest). Ich muss dazu dagen das ich während und nachdem Test keinerlei Beschwerden hatte (Blähungen, Krämpfe ect) hatte. Der Atemwert nach der ersten Messung war fast doppelt so hoch und ist mit jeder weiteren Messung gesunken.
Da ich mich als Wiedereinsteller beworben habe ( vor Feststellung der LI ) und demnächst meine Musterung ansteht, beschäftigt mich die Frage der Tauglichkeit bei LI.
Es soll Kameraden geben die trotz LI tauglich sind, andere ausgemustert wurden.
Ich hab die ZDV 46/1 vorliegen und dort gibt es 2 Unterschiedliche Feststellungen.
1. LI ohne wesentliche klinische Symptomatik- Gradation 2
2. LI bei wesentlicher klinischer Symptomatik Gradation 6

Meine Frage ist hier, was der Unterschied zwischen 1. und 2. ist?
Bei mir ist es so, das ich gewisse Mengen an Laktose zu mir nehmen kann, ohne Beschwerden. Desweiteren gibt es mittlerweile Laktaseenzyme als Ersatz in der Spenderbox. Also vor Mahlzeiten von Milchprodukten das Enzym einnehmen und man verträgt Milchprodukte.
Wie unterscheidet hier nun der Musterungsart die Ausprägung der LI?
Ich befürchte nämlich, das diese mir zum Verhängnis wird.

MfG
AGA 12./LwAusbRgt3  05/99-06/99
Stamm 2./FlaRakGrp38  07/99-02/2000

Schamane


Matze 78

Naja gewisse Mengen ist falsch formuliert. Seit Bekanntwerden der LI habe ich meine Ernährung etwas umgestellt, also halt Milchprodukte ohne Laktosegehalt.
Ich hab selbst versucht eine Grenze zu finden, inwieweit ich Milchzucker vertrage, da ich nicht ganz sicher bin ob der Atemtest als 100% aussagekräftig anzusehen ist, da man dies ja auch vermehrt liest. Ich kann komischerweise Quark oder Käse auf ein oder zwei Scheiben Brot essen, ohne Beschwerden zu bekommen. Selbst Fertiggerichte, wo Laktose als Geschmacksverstärker drin ist, sind kein Problem.
AGA 12./LwAusbRgt3  05/99-06/99
Stamm 2./FlaRakGrp38  07/99-02/2000

leedrag

Dann würde ich persönlich mal auf 1. schliesen. Falls sie sich hier im Forum mal um gesehen haben, werden sie feststellen das es allerdings nur EINE Entscheidung trifft. Und die treffe nicht ich oder sonst jemand hier, sondieren einzig und allein der Musterungsarzt!

wolverine

Eben; man gibt die bekannte Diagnose an und dann wird das abgeklärt und dann bekommt man das Ergebnis. Alles andere ist doch Unsinn. Oder wollen Sie nie der Musterung sagen: "Ich habe eine Laktoseunverträglichkeit aber Ledrag aus dem Bundeswehrforum meint, dass das schon in Ordnung geht" ?
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Helft mit, dass es so bleiben kann

Matze 78

Das ist mir schon klar, das dies der Musterungsarzt entscheidet. Mir geht es hauptsächlich um die Aussage der ZDV 46/1, in der die LI in 2 Gradationen aufgeführt ist. Der Musterungsarzt kann ja schlecht den Schweregrad der LI beurteilen, er kann sich lediglich auf meine Aussage beziehen.
Wenn ich also sage ich hab eine LI ohne nennenswerte Beschwerden, wird die Gradation 2 vergeben oder wie soll ich die ZDV verstehen?

MfG
AGA 12./LwAusbRgt3  05/99-06/99
Stamm 2./FlaRakGrp38  07/99-02/2000

ulli76

Wenn du die Mengen an Lactose, die in der Truppenverpflegung drin sind (allerdings unter Meidung von Milchprodukten im engeren Sinne) problemlos verträgst, dann wird es eher die IIer-Gradation werden.
Wenn du selbst kleine Mengen an Lactose (wie sie in der Truppenverpflegung enthalten sein können) nicht verträgst oder du immer erhebliche Symptome bei Milchpordukten hast, dann gibt´s die VI.
Lactase bekommst du von der Bundeswehr nicht, wenn die Intoleranz schon vorher bekannt war.

Du musst das mal so sehen: Es wird für dich Situationen geben, wo du deine Lactase nicht unbedingt immer am Mann haben kannst und wo du auf die Verpflegung angewiesen bist, die es halt gibt (z.B. monatelang in irgendwelchen kleinen Camps im Einsatz oder alleine ein Biwak kann bei ausgeprägter Symptomatik schon Probleme machen)

Was mich aber stutzig macht ist, dass du keinerlei Beschwerden unter Lactosebelastung hattest- aber auch das wird normalerweise beim Test dokumentiert, nicht nur die Werte vom Atemtest. Das spricht dafür, dass die Ursache deiner Darmbeschwerden nicht in der LI liegt.

Aber wenn du vor kurzem noch ein Reizdarmsyndrom hattest, solltest du auch überlegen, ob das mit der Bundeswehr so das richtige ist. Stress wirst du auf jeden Fall haben und dann kann es sein, dass die Symptome wieder auftreten.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

InstUffzSEAKlima

Genau dieser Umstand wird oft nicht hinreichend bedacht, dass bisher unbemerkte oder (noch) beschwerdefreie Abweichungen unter den Bedingungen der soldatischen Anforderungen ernsthafte Probleme machen können. Erhebliche Umstellungen in den bisherigen Gewohnheiten, körperliche Belastungen und Stress, sowie die nicht immer mögliche "Schonung" bei Unpässlichkeiten, können schnell erhebliche Probleme verursachen, deren Folgeerscheinungen teilweise bis zur Untauglichkeit zum Dienst oder einer Reihe von Einschränkungen führen.

Aus Sicht des Dienstherrn entstehen dort Kosten, die er aufwenden muss, obwohl er nicht für diese Einschränkungen ursächlich verantwortlich ist. Daher wird im Interesse des Bewerbers und des Dienstherrn lieber einmal mehr eine Untauglichkeit bescheinigt, als dass man dann längerfristig jemanden auf einer Stelle hat, ihn bezahlen muss, obwohl er eigentlich nicht vollumfänglich einsetzbar ist. Wenn gesundheitliche Probleme erst im Laufe der Dienstzeit auftreten, ist die Sachlage anders zu sehen, da dort möglicherweise auch Zusammenhänge mit den Dienstumständen eine Rolle spielen könnten.

InstUffzSEAKlima

Ergänzung: Der letzte Abschnitt ist natürlich nicht auf konkrete Erkrankungen oder gar den beschriebenen Fall bezogen.

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