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Ukraine

Begonnen von MilanTarik, 19. Februar 2014, 07:57:11

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wolverine

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StOPfr

Auch früher schon hatten viele zu allem eine Meinung und glaubten sich im Besitz der Wahrheit. Das war nicht schlimm, weil das meist auf den genervten Freundes- und Bekanntenkreis beschränkt blieb. Heute wird jede noch so schräge Meinung, jede wahnhafte Überzeugung und jedes vermeintliche Wissen permanent veröffentlicht und findet immer - immer! - Gläubige! Kein Wunder, dass man unter dem ganzen Schutt kaum noch bis zur Wahrheit vordringt... Dabei muss man im Fall Putin nicht einmal tief schürfen. 
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Merowig

#1052
Also laut Zakharchenko ist der Waffenstillstand nicht fuer Debaltseve...
Wenn das so stimmt ist das "Abkommen" eine Totgeburt...
http://www.kyivpost.com/content/ukraine/fire-ceased-everywhere-except-debaltseve-separatists-say-380659.html
Zitat
Fire ceased everywhere except Debaltseve, separatists say

The leader of the self-proclaimed Donetsk People's Republic, Oleksandr Zakharchenko, said on Saturday that DPR forces had ceased fire "throughout DPR territory except internal areas - Debaltseve," and that "the Minsk agreements don't say a word about Debaltseve."
(...)

Es gbt mittlerweile auch Aufnahmen eine russischen Drohne ueber Debaltseve
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/ukraine/11412382/Watch-Drone-footage-purports-to-show-battle-of-Debaltseve.html
Zitat
Watch: Drone footage purports to show battle of Debaltseve

Aerial footage reportedly captures battle of Debaltseve between Ukrainian troops and pro-Russian separatists in eastern Ukraine
(...)

Handfestere Hilfe erreicht nun die Ukraine von den Angel-Sachsen.

UK:
http://www.independent.co.uk/news/ukraine-crisis-former-british-armoured-vehicles-arrive-in-conflict-zone-after-being-sold-off-by-private-firm-10046210.html
Zitat
Ukraine crisis: Former British armoured vehicles arrive in conflict zone after being sold off by private firm

Former British Army Saxon armoured vehicles have been delivered to Ukraine.
(...)

Kanada:
http://www.theglobeandmail.com/news/politics/canada-to-give-satellite-imagery-to-ukrainian-military/article22978830/
Zitat
Canada to give satellite imagery to Ukrainian military
Canada is preparing to supply the Ukrainian military with satellite imagery that would give Kiev's forces new high-resolution battle intelligence in their long-running conflict with Moscow-backed separatists, sources say.
(...)

USA:
http://www.reuters.com/article/2015/02/11/us-ukraine-crisis-trainings-idUSKBN0LF1CG20150211
Zitat
U.S. army to train Ukrainians in March: commander U.S. army Europe
(Reuters) - U.S. Army Europe commander Ben Hodges said on Wednesday the U.S. army will provide training to Ukrainian troops battling Russian-backed separatists in the country's east.
(...)
Fortuna audaces iuvat

Merowig

Graham Philips ist ein britischer Trolljournalist der von den Russen gekauft wurde (am bekanntesten war der Vorfall wo er auf ukrainische Positionen geschossen hat....)

https://www.youtube.com/watch?v=rkbVnpEbVwY
https://twitter.com/APulkki/status/567084541169655809/photo/1
Anscheinend handelt es sich bei den Panzern, an denen er vorbeifaehrt um T-72B3 - und die Version gibt es nur in Russland

Die sowjetische russische 136. Mot-Schuetzen Brigade mit T-90 wurde auch in der Ukraine identifiziert
https://burkonews.info/russian-t-90-tanks-136th-motorized-rifle-brigade-luhansk-region/
Fortuna audaces iuvat

Merowig

#1054
Zitat von: Bürgerin am 09. Februar 2015, 09:45:05
Ich finde es auch richtig, dass D&F nochmal eine diplomatische Initiative gestartet haben, auch wenn der Ausgang ungewiss ist. Den Versuch ist es allemal wert.
Yep noch ein paar solche diplomatische Initiaiven ueber die kommenden Jahre und man hat die Russen an der Oder....



Mir ist es immernoch schleierhaft, warum das Liefern von Waffen (auch deutscher) an die Ukraine eine Eskalation darstellen soll in anbetracht von solchen Bildern...


https://twitter.com/UKinUkraine/status/567995706549653504/photo/1


Und zwei MdBs sind auf Tour in der russisch besetzten Ostukraine
http://khpg.org/index.php?id=1424269121

Zitat
German MPs enter Ukraine illegally with Aid for Kremlin's Proxies
Two deputies from Germany's Bundestag have illegally crossed the border from Russia into militant-controlled Ukraine, providing the latter with an opportunity for propaganda, and supposedly 6 tonnes of medicines for hospitals in the self-proclaimed 'Donetsk and Luhansk people's republics' ['DNR', 'LNR'].
(...)

Dazu gibt es aber sicherlich keine Anfrage im Bundestag....

Fortuna audaces iuvat

StOPfr

Der Bundestag befasste sich erneut mit der Ukraine (hib-Meldung 103/2015 vom 26.02.2015):

Wirtschaftskrise in der Ukraine

Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union - 26.02.2015

Berlin: (hib/AHE) Der Krieg in der Ostukraine hat die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Ukraine verschärft: Eine erfolgreiche Stabilisierung hänge allerdings nicht nur von einer Befriedung des Konfliktes ab, sondern auch von einer Reihe von Reformen der Regierung in Kiew - das legten Ricardo Giucci und Robert Kirchner, Leiter beziehungsweise Mitglied der Deutschen Beratergruppe bei der ukrainischen Regierung am Mittwoch bei einem Gespräch zur Lage der Wirtschaft der Ukraine im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union dar.

Im vergangenen Jahr hätte das Land ein Minuswachstum von 7,5 Prozent zu verkraften gehabt, für das laufende Jahr würde ein Minus 5,5 Prozent prognostiziert. Die öffentliche Verschuldung sei zwischen Ende 2013 und Ende 2014 von 40 auf 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen, die ukrainische Währung Griwna verliere stark an Wert, die Inflationsrate liege derzeit bei 30 Prozent. ,,Die Preise steigen auf breiter Front", sagte Kirchner. Er verwies zudem darauf, dass sowohl Kredite in der Ukraine mit einem Zinssatz von 25 Prozent wie auch das Ausbleiben von Investoren aus dem Ausland wegen der ungewissen Lage im Osten des Landes es der ukrainischen Wirtschaft schwer machten.

Das vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in Aussicht gestellte Kreditprogramm im Gesamtumfang von 40 Milliarden US-Dollar für die nächsten vier Jahre (davon 17,5 Milliarden vom IWF selbst, der Rest von anderen multilateralen und bilateralen Gebern) bilde in diesem Umfeld einen ,,Anker". Zu den Auflagen des IWF gehörten unter anderem Deregulierungen, Haushaltskonsolidierung, Reformen im Steuerwesen und im Bankensektor sowie Reformen insbesondere im Energiesektor: Bisher subventioniere der Staat die Energiepreise zu rund 80 Prozent, dies werde nicht nur als eine der wichtigsten Ursachen für Haushaltsdefizite angesehen, sondern auch für Energieverschwendung und Korruption, argumentierte Kirchner. Ziel der Regierung in Kiew sei, bis April 2017 die Inlandspreise für Gas auf den eigentlichen Importpreis anzuheben. Dies allerdings würde eine Steigerung der Gaspreise für Privathaushalte um mehr als 280 Prozent bedeuten - die Regierung in Kiew plane entsprechende Programme im Haushalt ein, um Energiearmut und schlimmste soziale Verwerfungen zu vermeiden.

Vertreter der Fraktionen von CDU/CSU und SPD erkundigten sich nach den Auswirkungen des Konfliktes im Osten des Landes auf die innerukrainischen Wirtschaftsbeziehungen. Wie ein Vertreter der Linksfraktion thematisierten sie zudem die Frage, inwieweit ein Wegbrechen der Wirtschaftsleistungen aus dem Donbass für Kiew wirtschaftlich zu verkraften wäre. Ein Vertreter der Grünen erkundigte sich unter anderem nach möglichen Plänen zum Aufbau einer eigenen Erdgasförderung in der Ukraine, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern.

Zur Frage der Wirtschaft im Donbass sprach Giucci von einem ,,gemischten Bild" für die Zentralregierung in Kiew: Es sei zwar davon auszugehen, dass die fehlenden Devisen aus den Exporten der rohstoffreichen Region sich negativ auf die Handelsbilanz der Ukraine auswirken würden. Fiskalisch stelle sich die Situation allerdings positiver dar: Der Donbass sei - anders als häufig dargestellt - ein großer Nettoempfänger aus dem ukrainischen Staatshaushalt - etwa durch die Erstattung der Mehrwertsteuer auf Exporte und durch Subvention für die Kohleförderung und eine veraltete Schwerindustrie. Giucci sprach sich für eine rasche Umsetzung des wirtschaftlichen Teils des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine aus, der aus politischen Gründen zunächst bis Ende 2015 ruht. Der Vorteil des Freihandelsabkommens liege weniger im zollfreien Zugang zum Markt der EU, sondern vielmehr in der Beschleunigung bei der Einführung von europäischen Standards: Dies könne ukrainischen Unternehmen bei der Diversifizierung ihrer Absatzmärkte helfen und bedeute damit für das Land weniger Abhängigkeit von Exporten nach Russland.

Quelle
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Merowig

#1056
http://www.rferl.org/content/russia-lithuania-ukraine-weapons-complaint-moscow/26873503.html
Zitat
Russia Complains About Lithuania's Arms Supplies To Ukraine
Russia says it has formally complained to Lithuania that the Baltic country's supply of weapons to Ukraine violated its international arms trade commitments.
(...)
Die Russen sind schon wieder dreist...


https://www.facebook.com/video.php?v=10153189825559575
Zitat
RFE/RL

Our Ukrainian Service reports on the ceremony in which more than 5,000 Ukrainian troops completed basic training near the western city of Lviv. The average age of the recruits is 40.


http://www.theglobeandmail.com/news/world/ukraine-canadas-unofficial-war/article23208129/
Zitat
Bypassing official channels, Canada's Ukrainian diaspora finances and fights a war against Russia
They're doing everything from raising private funds to providing supplies to troops – and even taking up arms on the front lines. As Mark MacKinnon reports, Ukrainian-Canadians aren't content leaving the defence of their homeland up to Ottawa.
(...)


Der Beginn des Ukrainekrieges ist jetzt ein offizieller Feiertag in Russland
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/russia/11439362/Vladimir-Putin-announces-official-holiday-to-mark-Crimea-operation.html
Zitat
Vladimir Putin announces official holiday to mark Crimea operation

Russia has made the day it launched an operation to annex Crimea from Ukraine an official holiday
(...)

https://www.facebook.com/video.php?v=10153079239019407
Zitat
tagesschau

Ein Dokument erregt Aufmerksamkeit in Russland: Es behauptet, Moskau habe die Annexion der Krim genau geplant. Diesen Verdacht legt ein Strategiepapier nahe, das eine russische Zeitung jetzt veröffentlichte. Es lässt aufhorchen, weil vieles, was darin steht und noch zu Beginn des vergangenen Jahres undenkbar schien, heute Realität ist.

http://www.telegraph.co.uk/news/politics/david-cameron/11432686/British-forces-head-for-Ukraine-as-David-Cameron-issues-warning-to-Vladimir-Putin.html
Zitat
British forces head for Ukraine as David Cameron issues warning to Vladimir Putin

Prime Minister announces British infantry training mission to Ukraine as he warns of 'deeply damaging' consequences if EU fails to stand up to Vladimir Putin on Ukraine


Waere nicht ueberrascht, wenn es sich um einen weiteren staatlich sanktionierten Mord handelt:
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/russia/11441466/Veteran-Russian-opposition-politician-shot-dead-in-Moscow.html
Zitat
Top critic of Putin gunned down outside the Kremlin

Boris Nemtsov, former deputy prime minister, gunned down near Kremlin before taking part in march against Russian war in Ukraine
(...)

Weniger ernst
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/anti-putin-video-wladimir-von-rammelhof-begeistert-ukrainer-a-1020433.html
Zitat
Hype der Woche: Mit Pickelhaube und Panzer gegen Put-Put-Putin


Mit Pelzmützen, Wodka und ganz vielen Hühnern inszeniert die österreichische Band Rammelhof ihren Song "Wladimir (Put-Put-Putin)". Die Ukrainer freuen sich - und machen das Video zum Hype der Woche.
(...)

Das Lied ist so schlecht das es wiederum amuesant ist. Und hat doch das Zeug zum Ohrwurm.
https://www.youtube.com/watch?v=StDnFwcNkRM

Fortuna audaces iuvat

SU

Hallo,
ich bin mal gespannt wie das in der Ukraine-Krise weiter geht. Neuste Meldung waren ja das sich die Seperatisten neu formieren würden. Was auch zu denken gibt, was in Moldawien so langsam passiert. Man hat das Gefühl, als ob sich Russland Stück für Stück sich die ehemaligen Sowjetrepubliken zurück holt.
Unglaublich was zur Zeit passiert.
Grüße
SU

wolverine

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Merowig

http://idrw.org/archives/59157
Zitat
Ukraine Counts its loss of weaponry in conflict with rebels
Ukraine Armed forces have put up a list of equipment they have lost in ongoing military conflict with  pro-Russian rebels
(...)

http://www.rferl.org/content/ukraine-us-commander-hodges-12000-russian-troops/26880574.html
Zitat
U.S. Commander Says Some 12,000 Russian Soldiers In Eastern Ukraine
The U.S. military estimates some 12,000 Russian soldiers are supporting pro-Moscow separatists in eastern Ukraine.
(...)
Hodges said in Berlin on March 3 that helping Ukraine with weapons would increase the stakes for Russian President Vladimir Putin at home.

He added that "when mothers start seeing sons come home dead, when that price goes up, then that domestic support begins to shrink."
(...)

https://news.vice.com/article/it-is-a-government-crime-the-coffins-of-russias-ghost-soldiers-in-ukraine-are-coming-home
Zitat
'It Is a Government Crime': The Coffins of Russia's Ghost Soldiers In Ukraine Are Coming Home
At half past six in the morning, on September 2, a captain from Russia's 106th Guards Airborne Division arrived at the outskirts of a remote village in the Samara region, a triangular stretch of southern Russia between the Volga River and Kazakhstan.
(...)

http://euromaidanpress.com/2015/03/02/the-story-of-a-russian-soldiers-war-in-ukraine-we-all-knew-what-we-had-to-do-and-what-could-happen/
Zitat
The story of a Russian soldier's war in Ukraine: "We all knew what we had to do and what could happen"
The following article is an unabridged translation of a wounded Russian tanksman's account of his fighting in Ukraine (graphic image inside!), written by Novaya Gazeta's reporter Elena Kostychenko. A first evaluation by The Interpreter may be found here.

Dorzhi Batomkunuev, 20 years old, 5th separate tank brigade (Ulan-Ude), military unit No 46108. Drafted on November 25, 2013, in June 2014 signed a three-year contract. Individual number 200220, military ID No 2609999.
(...)

Fortuna audaces iuvat

StOPfr

Eine unendliche Geschichte: DieLinke und ihre Anfragen im Deutschen Bundestag zum Thema Ukraine (hib-Meldung 112/2015 vom 4. März 2015):

Ausländische Kämpfer in der Ukraine

Auswärtiges/Kleine Anfrage - 04.03.2015

Berlin: (hib/AHE) Nach ,,ausländischen Kämpfern in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte" erkundigt sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/4110). Die Bundesregierung soll unter anderem Angaben machen zu ihren Erkenntnissen über ausländische Söldner sowie aktive oder ehemalige Angehörige der Streitkräfte anderer Staaten ,,in den Reihen oder an der Seite der ukrainischen Armee beziehungsweise der Nationalgarde der Ukraine" bei den Einsätzen in der Ostukraine. Weiter fragen die Abgeordneten nach der Staatsbürgerschaft dieser Kämpfer sowie nach Erkenntnissen der Bundesregierung ,,im Hinblick auf russische Staatsbürger und staatlich-russische Aktivitäten mit militärischem Bezug auf dem Territorium der Ukraine".

Quelle
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Merowig

Passend zur obigen Anfrage der Linken - folgender Artikel kann die Frage teilweise beantworten:

http://elpais.com/elpais/2015/02/27/inenglish/1425051026_915897.html
Zitat
"We fought together, communists and Nazis alike, for the liberation of Russia"

Spaniards arrested for fighting in Ukraine say many other foreigners are at the front
Eight Spaniards arrested after returning from combat in Ukraine

They are aged 24, 27 and 28. One was unemployed, one was a nightclub doorman and the other worked for car firm Mercedes. They all lived in Madrid, but they met on the front in Ukraine as part of the pro-Russian Donbass International Brigades.
(...)
"Half of them are communists and the other half are Nazis," they explained. "We fought together, communists and Nazis alike [...]. We all want the same: social justice and the liberation of Russia from the Ukrainian invasion."
(...)

Das ist aber sicherlich nicht Art von Antwort die "unsere" Kommunisten im Bundestag sich erhoffen.....

Fortuna audaces iuvat

Standard

Zitat von: Merowig am 09. Februar 2015, 09:21:56
Zitat von: Zorro67 am 09. Februar 2015, 09:11:07
Aber sie haben es wenigstens versucht; bevor es einen neuen kalten Krieg in Europa gibt.
Kiev Agreement: Feb
Geneva Agreement: April
Minsk Agreement: September
Minsk Agreement (follow up): September
Moscow agreement?

Eine Menge Toilettenpapier.

Neville Chamberlain hat es auch versucht und das Resultat war damals verherrend.

ZitatZu was Appeasement fuehrt, hat man auch in Muenchen gesehen - und zwar 1938. Sollte man hier das ganze nicht in der Ukraine stoppen, ist die Wahrscheinlichkeit meines Erachtens gross, dass man in 5-10 Jahren, vielleicht auch frueher, "interessante Zeiten" im Baltikum haben wird.

Hallo,

du willst jetzt nicht etwa sagen, dass die Fälle vergleichbar wären oder gar andeuten, dass Putins außenpolitische Bemühungen mit denen von Adolf Hitler vergleichbar wären ?

ZitatUnd westliche Waffen haben sehr wohl bei den Sowjets in Afghanistan Eindruck hinterlassen.  Wenn paar afghanische und arabische Analphabeten die Sowjets schlagen, sollte dies fuer die Ukraine mit entsprechender Unterstuetzung ebenfalls moeglich sein.

Die "Russen" haben die Wehrmacht geschlagen. Amerika bekahm im Vietnamkrieg eine aufn Deckel. Mit den Beispielen sollte hoffentlich klar werden, dass solche Vergleiche einfach keinen Sinn machen.

Deinem Vorschlag entnehme ich, dass du nichts dagegen einzuwenden hast, dass die Opferzahlen im Rahmen eines aufgerüsteten Konflikts weiter steigen. Das finde ich schon bedenklich. Wenn du aber glaubst, dass man tatsächlich gegen eine mäßig bewaffnete (u. unterstützte) Zivilbevölkerung vorgehen müsste, weil dort was Ungeheuerliches vorgeht, dann frage ich mich, warum du nur dafür plädierst Waffen zu liefern ?

Warum schlägst du nicht vor, dass wir selber für "die gute Sache" kämpfen ?

Ich persönlich seh in dem Konflikt ein eher nationales Problem. Warum man die bösen Jungs auf beiden Seiten noch zusätzlich aufrüsten sollte, dass versteh ich persönlich nicht. Muss ich glücklicherweise auch nicht.




LwPersFw

Meine persönliche Meinung dazu...

1.
Putins Politik ist nicht gut zu heißen !!
... wird aber z.B. von den USA seit Jahrzehnten praktiziert > Durchsetzung der eigenen strategischen Interessen...im Zweifel mit völkerrechtswidrigen militärischen Mitteln (Irak), oder geheimdienstliche Operationen der CIA (Iran, 1953, Operation "Ajax")

2.
Es fehlt an der nüchternen Objektivität in der Beurteilung > hier geht es nicht um die "kleinen" Menschen > sondern um die geostrategischen Interessen (Einflussbereiche, Rohstoffe, etc. ) der grossen Player in der Weltpolitik

3.
Alle Medien werden zur medialen "Kriegsführung" benutzt ... es gibt also keinen Wahrheitsanspruch...

4.
Wer den Menschen Angst macht, indem er immer wieder behauptet Putin würde einen Krieg gegen einen NATO-Staat beginnen (wollen),
und damit den "NATO-Bündnisfall" auslösen, der sollte dies einmal überdenken...denn dies wäre der Beginn des 3. Weltkrieges...
Und so "verrückt" ist nicht einmal Putin...und wird nicht morgen, oder in der Zukunft z.B. in die baltischen NATO-Mitglieder einfallen.

Davor haben uns die Politiker zum Glück schon zu Zeiten des Kalten Krieges bewahrt ... obwohl es auf beiden Seiten des Eisernen
Vorhangs Falken unter den Militärs gegeben hat... die selbst einen atomaren Krieg führen wollten...


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Merowig

#1064
Zitat von: Standard am 04. März 2015, 23:46:51
Hallo,

du willst jetzt nicht etwa sagen, dass die Fälle vergleichbar wären oder gar andeuten, dass Putins außenpolitische Bemühungen mit denen von Adolf Hitler vergleichbar wären ?
Hitler hat seine Annektionen und Kriege auch mit dem Schutz deutscher Minderheiten begruendet.
Putin macht dies genauso.

Zitat
Die "Russen" haben die Wehrmacht geschlagen. Amerika bekahm im Vietnamkrieg eine aufn Deckel. Mit den Beispielen sollte hoffentlich klar werden, dass solche Vergleiche einfach keinen Sinn machen.
Die UdSSR und die westlichen Alliierten haben die Wehrmacht geschlagen - und die Sowjets haben auch signifikante Materielle Unterstuetzung bekommen. Tut aber nichts zur Sache.
Das Argument ist das die Ukraine klein und schwach ist und eh nichts gegen Russland machen kann. Und ich hab Afghanistan als Beispiel genommen, dass ein laengerer und verlustreicher Krieg sehr wohl russische Politik "aendern" koennte.

Zitat
Deinem Vorschlag entnehme ich, dass du nichts dagegen einzuwenden hast, dass die Opferzahlen im Rahmen eines aufgerüsteten Konflikts weiter steigen. Das finde ich schon bedenklich.
Bin dafuer die russischen Opferzahlen massivst zu steigern durch Waffenlieferungen, Ausbildung ukrainischer Streitkraefte und dem Bereitstellen gewisser nachrichtendienstlicher Erkenntnisse. Kannst du bedenklich finden wie du willst.
Ich finde es bedenklicher, dass die Russen erneut Krieg fuehren gegen einen Nachbarstaat in Europa.

Zitat
Wenn du aber glaubst, dass man tatsächlich gegen eine mäßig bewaffnete (u. unterstützte) Zivilbevölkerung vorgehen müsste, weil dort was Ungeheuerliches vorgeht, dann frage ich mich, warum du nur dafür plädierst Waffen zu liefern ?
Gegen eine maessig bewaffnete und unterstuetzte Zivilbevoelkerung? Nein gegen russische Truppen muss man vorgehen. T90, T72BM, BUKs, MANPADS,  etc halte ich auch nicht fuer "maessig bewaffnet und unterstuetzt"....

Zitat
Warum schlägst du nicht vor, dass wir selber für "die gute Sache" kämpfen ?
Man muss nicht gleich den dritten Weltkrieg haben nur um die Russen aus der Ukraine zu kriegen.

Zitat
Ich persönlich seh in dem Konflikt ein eher nationales Problem. Warum man die bösen Jungs auf beiden Seiten noch zusätzlich aufrüsten sollte, dass versteh ich persönlich nicht. Muss ich glücklicherweise auch nicht.
Warum auf beiden Seiten? Ein Land faellt in ein anderes Land ein und beginnt Territorium zu besetzen und zu annektieren. 
Und zur Zeit ruesten nur die Russen die andere Seite auf. Das was der Westen lieferte sind keine Waffen (abgesehen von Litauen welches kleinere Mengen an nicht gegannten Waffen lieferte).
Und mit der Ukraine haben wir schon das dritte Land in Europa das Opfer einer solchen Politik ist....
Russlands Invasion der Ukraine ist auch kein nationales "Problem" sondern ein internationales - allerwenisgtens zwischen der Ukraine und Russland.
Aber vielleicht folgst du ja Putins Linie nachdem die Ukraine kein Staat sei ("You don't understand, George, that Ukraine is not even a country" - Putin April 2008).
Fortuna audaces iuvat

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