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Ukraine

Begonnen von MilanTarik, 19. Februar 2014, 07:57:11

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StOPfr

Zitat von: Rabbit am 04. April 2014, 13:50:11
Ja ich sehe das ziemlich genau so... Nur leider sehen es die Politiker in unserem tollen Land meistens nicht so  ;D Man macht sich abhängig zu gunsten anderer und zum Nachteil der eigenen Bürger.
Wird euer freundliches Geplauder noch etwas konkreter  :D?
Trotz aller finanziellen "Verpflichtungen" (bisher oft nur Garantien) scheint Deutschland doch sehr von der EU und den Wirtschaftsmechanismen des Clubs zu profitieren. Das schließt ja nicht aus, dass man sich häufiger auch mal aneinander reibt. Es ist halt wie in einer Ehe: Viele gute Tage, oft langweilige Phasen, ab und zu fliegen die Fetzen... Und dann die Versöhnung 8)!
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F_K

.. was Kanonier nicht erkennt - manchmal kann man die wesentlichen Vorteile halt nur NUTZEN, wenn man im Club ist.

"Alleine zu bleiben" hat also auch systemimmanente Nachteile.

schlammtreiber

Zitat von: Kanonier am 04. April 2014, 13:42:03
Genau das meine ich ja.Müsste es nicht das Ziel einer KONSERVATIVEN Partei sein,dass Deutschland in der Lage ist eine Blockunabhäängige Realpolitik ,zum Vorteil der Deutschen zu führen?In Frage A ,ist man auf Seiten der USA,in Frage B auf Seiten der Russen,in Frage C dann auf der von China und in D auf der der Phillipinen,Guinea etc und eben aus pragmatischen Erwägungen,die den deutschen Bürgern Vorteile bringen.Eine realpolitische blockunabhängige und Situationsabhängige Entscheidung auf die jeweilige Situation,die eben den Bürgern Deutschlands nutzt.
Dagegen predigt die CDU immer die feste Zugehörigkeit zum Westen und gibt dabei oft eigene Interessen auf.

Ähhhh...nein, Wankelmütigkeit und Opportunismus sind keine klassische konservativen Ideale  ::)

Die Westbindung hat sich für Deutschland massiv rentiert, und unsere sicherheitspolitischen wie auch wirtschaftlichen Interessen liegen im Westen, nicht in Russland oder ähnlichen Ländern. Den Löwenanteil unseres Handels wickeln wir innerhalb der EU und mit den USA ab, der russische Anteil ist wie bereits erwähnt vergleichbar dem deutsch-belgischen Handel. Die USA sind für uns wichtiger als Russland, sogar Holland ist wichtiger für uns als Moskau. Deutschland hat außerdem ein Interesse an Stabilität in Europa, und da hat das aggressive Großmachtgehabe Russlands inkl. Annektierung fremder Landesteile keine positiven Einflüsse.
DAS ist Realpolitik, und nicht die feuchten Träume antiamerikanischer Phantasten.
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Kanonier

ZitatWird euer freundliches Geplauder noch etwas konkreter  :D?
Trotz aller finanziellen "Verpflichtungen" (bisher oft nur Garantien) scheint Deutschland doch sehr von der EU und den Wirtschaftsmechanismen des Clubs zu profitieren. Das schließt ja nicht aus, dass man sich häufiger auch mal aneinander reibt. Es ist halt wie in einer Ehe: Viele gute Tage, oft langweilige Phasen, ab und zu fliegen die Fetzen... Und dann die Versöhnung 8)!
Das schließt sich ja nicht aus.Die einen hören ja nicht auf deutsche Maschinen zu kaufen,nur weil man selbige nach Russland ,Indien oder China verkauft.Griechenland,Spanien etc würden sie weiterhin kaufen,weil sie diese eben BRAUCHEN.Bei den Brics handelt es sich eben um zusätzliche Märkte.
Dieses Argument,dass Russland unwichtig ist,weil man ja sowieso mehr in die USA und EU exportiert ist eigentlich gar keines,weil man sich eben fragen sollte,wieso das überhaupt so ist.Wenn man einen Premiumkunden hat,heisst das ja nicht,dass man die anderen nicht mehr bedienen muss.Je mehr desto besser

schlammtreiber

Zitat von: Kanonier am 04. April 2014, 14:56:40
Dieses Argument,dass Russland unwichtig ist,weil man ja sowieso mehr in die USA und EU exportiert ist eigentlich gar keines,weil man sich eben fragen sollte,wieso das überhaupt so ist.Wenn man einen Premiumkunden hat,heisst das ja nicht,dass man die anderen nicht mehr bedienen muss.Je mehr desto besser

Doch, die Tatsache, dass EU+USA wichtiger sind als Russland ist durchaus ein Argument für die von Dir so gescholtene Westbindung.

ZitatGriechenland,Spanien etc würden sie weiterhin kaufen,weil sie diese eben BRAUCHEN

Die Russen brauchen diese Maschinen nicht mehr und nicht weniger als Griechen oder Spanier  ;)
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F_K

Lieber Kanonier:

Du scheinst einige Dinge nicht zu verstehen - Maschinen verkauft Deutschland in aller Herren Länder - dies ist erstmal kein Thema der Politik.
Selbst "Gefechtsübungszenten" werden an Russland verkauft - trotzdem ist der Handelanteil nach Russland gering - die haben einfach nicht die "Kohle", mehr zu kaufen, obwohl der Bedarf gross ist.

Rabbit

#366
Das wir von der EU profitieren sollte ja wohl so sein, wenn wir schon am meisten da einzahlen  ::)

Trotzdem finde ich, dass man den Amis nicht immer mit Anlauf in den Anus Krabbeln muss :)
Man muss den auch mal zeigen, dass sie nicht der Ultra Staat sind, von dem alle abhängig sind.

Ich würde es halt gut finden, wenn wir nicht total abhängig wären und die eu uns nicht immer sone unsinnigen Gesetze aufbrummen kann. Nicht jedes Land ist gleich in der EU und wird es auch nie sein und allein darum, kann man nicht für alle 28 Mitglieder die gleichen Gesetze schnüren

F_K

Rabbit, 

Du hast aber schon verstanden, dass es gerade der Witz von Gesetzen ist, dass diese für alle gleich gelten?

miguhamburg1

Sie haben aber schon den Sinn der EU und ihrer Institutionen für die Mitgliedsländer verstanden?

Ohne gemeinschaftliche Rahmenbedingungen würden keinerlei Vorteile für die nationalen Wirtschaften entstehen können, denn dann könnte jeder auch alleine für sich bleiben. Auch sollten Sie Ihre Betrachtung deutlich erweitern: Die Wirtschaft arbeitet weithin global, also auf dem gesamten Globus. Und nur wenn Wirtschaftskraft in einer EU stark gebündelt werden kann, kann jedes einzelne Mitgliedsland diesen globalen Wettbewerb bestehen.

Insofern ist nicht nur ihre Einstellung der EU gegenüber problematisch und sachfremd, sondern auch gegenüber den USA. Bevor Sie also weiter derart substanzlosen Sprechblasen zum Besten geben, sollten Sie erst einmal die Ex- und Importbilanzen der EU-Staaten auswerten, damit Sie nicht wie ein Blinder von der Farbe reden.

Rabbit

#369
Stimmt darum sollten wir auch strafen zahlen, weil unser Export so stark ist...

Ja habe ich... Die EU war bzw ist ein Wirtschaftsraum, der es den eu Staaten erleichtern soll ihre waren innerhalb der EU ohne Zölle und ohne großen Aufwand zu handeln...

Natürlich hat sie noch diverse andere Aufgaben.


Rabbit

Der Anteil der EU an der Weltbevölkerung beträgt lediglich 7 %. Dennoch entfallen auf den Handel zwischen der EU und der restlichen Welt rund 20 % der weltweiten Ein- und Ausfuhren.

Etwa zwei Drittel des Gesamthandels der EU-Länder erfolgt mit anderen EU-Ländern.

Der EU-Handel ist vom weltweiten Wirtschaftsabschwung nicht unverschont geblieben. Dennoch nimmt die EU mit einem Anteil von 16,4 % der weltweiten Importe im Jahr 2011 weiterhin weltweit die Spitzenposition ein, gefolgt von den USA mit 15,5 % der Gesamtimporte und von China mit 11,9 %. Darüber hinaus war die EU mit 15,4 % der Gesamtausfuhren der größte Exporteur vor China (13,4 %) und den USA (10,5 %).

Das der Export so hoch ist, hat die EU zu einem großen Teil Deutschland zu verdanken, weil Deutschland der führende Exporteur der EU ist ... Finde den Grundgedanken der EU echt Super aber wie es umgesetzt wird ist kacke. Die wollten uns für unseren starken Export bestrafen... Da muss man mal drüber nachdenken, wenn wir nicht den BIP in der EU so hoch treiben würden und nicht am meisten mit reinbuttern würden, würde die EU schon lange zusammenbrechen, weil viele der 28 Staaten ( nicht alle ) wirtschaftlich schwach sind. Oder denkt ihr, die Briten haben aus Langeweile an einem Austritt gedacht? Die Wahlen werden zeigen, dass viele Länder mit der EU unzufrieden sind und es werden viele EU kritische Parteien gewählt werden. Irgendwo muss dieser Unmut ja herkommen...

StOPfr

Da will die nachträgliche Begründung der vorausschauenden Betrachtung zuvorkommen...  :D

Natürlich gibt es Unzufriedenheit. Viele müssen etwas ab- oder aufgeben, damit in einem einheitlichen Rahmen die Verhältnisse mehr oder weniger gleich sind. Wem es besser geht, der muss zahlen, weil er vom Gesamtaustausch profitiert usw.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, was EU-Gegner, z.B. in Großbritannien, von einem Austritt aus der Europäischen Union für ihr Land erwarten Goldene Zeiten können es angesichts heutiger wirtschaftlicher Verflechtungen und Risiken kaum werden. 
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Rabbit

#372
Naja die erhoffen sich vielleicht nen Zusammenbruch und ne Neugründung. Nein du hast da vollkommen recht, ein Austritt wäre wirtschaftlich nicht gut. Die Zölle wären viel höher und man hat längere Einfuhr und ausfuhrzeiten und Haufen Bürokratie. Diese Vereinfachung der gemeinschaftlichen Ware ist schon Super... Aber die können doch auch froh sein, dass ein gutes Export Land wie wir den BIP hoch halten. Aber uns bestrafen wollen, für unsere starke Wirtschaft, da hört es doch auf. Nur weil andere Länder nicht so stark sind und ihre Absatzmärkte einbrechen. Was können wir denn dafür..

Müssen ja nicht für alle der Prellbock sein

miguhamburg1

@ Rabbit, das verstehende Lesen ist Ihre Stärke nicht. Lesen Sie doch noch einmal ganz langsam, was Ihnen StOPf zum Thema "Ab und Aufgeben" schrieb und denken mal genau über Ihre so genannten "Argumente" bezüglich EU, Westbindung, USA und Russland nach, die Sie hier in den letzten Tagen und Stunden zum Besten gaben. Dan sollten Sie spätestens selbst merken, wo Sie falsch liegen.

Rabbit

#374
Habe schon verstanden was er gesagt und gemeint hat... Und weis auch, dass die starken die schwachen tragen, dennoch muss man sehen, dass man da was ändert.. Dauerhaft kann sowas nicht gut gehen.

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