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Vorstoß durch von der Leyen: Auch Moppel sollen dienen dürfen

Begonnen von Ralf, 25. März 2014, 08:17:00

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Fenris17

Also ich finde das der Standard allgemein angehoben werden sollte zumindest bei Kampfverwendungen also A600 USW
Wenn diese Soldaten nicht extrem fit sind riskiert man unnötig Menschenleben

Ralf

Womit du auch ausdrückst, dass wir bisher schon Menschenleben deswegen riskiert haben.
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miguhamburg1

.. und genau Belege für die Behauptung von @Fenris17 wären hoch interessant.

Ulli, haben Sie schon mal auf den Seiten des Ministeriums geschaut?

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Kartesh

Ich glaub das Interview ist in der Rheinischen Post.

Womit ich aber echt ein Problem hab ist es die Bundeswehr als "Riesenkonzern" zu bezeichnen. Und dann noch so lustige Kommentare, dass die Truppe Anschluss an die moderne Arbeitswelt benötigt. Als wenn die Bundeswehr 10 Jahre gepennt hätte!

Andi

Viel interessanter sind doch eher Ansätze zur Umsetzung. Die Personalgewinnung schafft es ja jetzt schon nicht Bedarfsträgerforderungen und Anforderungsprofile durchzuhalten. Wenn ich sehe wie es um die Deutschkenntnisse diverser Feldjägerfeldwebelanwärter die mir bisher so untergekommen sind bestellt ist wird mir manchmal schlecht. Von Tattoos bei Feldjägerpersonal das auch protokolldienstfähig sein muss mal ganz abgesehen.

Aber ich bin da ganz (ergebnis)offen.

Gruß Andi
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KlausP

Deutschkenntnisse bei Führungspersonal? Wird doch total überbewertet, nicht nur bei Feldjägern ...  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

diodon-IV

ZitatWenn ich sehe wie es um die Deutschkenntnisse diverser Feldjägerfeldwebelanwärter die mir bisher so untergekommen sind bestellt ist wird mir manchmal schlecht. Von Tattoos bei Feldjägerpersonal das auch protokolldienstfähig sein muss mal ganz abgesehen.

Das Problem macht auch vor Offizieren und Reserveoffizieren der Feldjägertruppe nicht halt  :) wie ich schon mehrfach bei diversen RDL'en feststellen durfte... Das Problem hat mein ziviler Dienstherr aber auch!

Davon aber mal abgesehen, ist es in den letzten Jahren sehr modern geworden, Behörden, Ministerien etc. als Konzern zu betrachten. Auf (überwiegend) kommunaler Ebene ist mittlerweile nahezu bundesweit die doppelte Buchführung eingeführt worden. Von der Nutzung von vermeintlich modernen Führungsinstrumenten wie der Balanced-Score-Card (den Einsatz dieser hat vor etwas über 5 Jahren auch schon bei einer Panzerdivision versucht...), etc. ganz zu schweigen...

Mit dieser Entwicklung werden wir leben müssen.

Ich warte ja noch auf ein natointernes Benchmarking und die natoweite Ausschreibungspflicht für militärische Dienstleistungen... ::)

Ralf

In der Bundespressekonferenz beantwortete Oberstlt Roth vom Presse- und Informationsstab die Nachfrage nach dem Hintergrund der Ministerinnen-Aussage so:
Zitat
Zunächst einmal ist es so, dass jeder Soldat eine gewisse Grundfitness haben muss. Es gibt aber bei der Bundeswehr ein breites Spektrum an Tätigkeiten oder Verwendungen und Aufgaben, und für dieses breite Spektrum gibt es auch unterschiedliche körperliche Anforderungen und Voraussetzungen. Sie können zum Beispiel die Anforderung an einen Jet-Piloten, einen Kampfschwimmer oder einen Fallschirmjäger nicht mit der vergleichen, die an einen IT-Spezialisten gestellt wird, der im Bereich des Stabsdienstes oder des Geschäftszimmers eingesetzt ist. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Aber wir müssen gucken, ob wir nicht zurzeit Ausschlusskriterien haben, die es einem qualifizierten Seiteneinsteiger vielleicht nicht ermöglichen, bei uns einen Karriereweg zu durchlaufen, weil er vielleicht die vorgegebene Zeit beim 5000-Meter-Lauf um ein, zwei Sekunden verfehlt. Da müssen wir schauen, ob es dort Kriterien gibt, die nicht mehr zeitgemäß oder nicht mehr angebracht sind, damit wir auch solche Leute zu uns bekommen können.

Zusatzfrage: Ich bin alt genug, um mich noch an Zeiten der Wehrpflicht zu erinnern. Da gab es so etwas wie T7, die ,,Plattfußsoldaten", die nur für die Schreibstube eingesetzt wurden, um es laienhaft auszudrücken. Wird dann sozusagen diese Tauglichkeitsstufe wiedereingeführt?

Roth: Welche Maßnahmen daraus konkret abgeleitet werden, kann ich Ihnen noch nicht sagen. Aber Sie müssen auch unterscheiden: Das eine ist die körperliche Leistungsfähigkeit und das andere die gesundheitliche Eignung. Da muss man auch differenzieren. Wir werden hier von gewissen Grundstandards nicht abweichen, müssen aber noch einmal schauen, ob es heute irgendwelche Kriterien gibt, die nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr angebracht sind, um hier Leute zu uns zu bekommen oder auch zu werben, die wir brauchen: qualifiziertes Fachpersonal. Da müssen wir genau hinschauen.

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ulli76

Also jede Menge Blabla ohne dass die Beteiligten eine Ahnung davon haben, wovon sie überhaupt reden.
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miguhamburg1

Ulli, wie sollte nach der kurzen Zeit irgendjemand konkrete Aussagen treffen? Der Prüfauftrag an die Zuständigen erging am Dienstag.

Das ist ganz normale Stabsarbeit auf der Ebene Ministerien - Kommandobehörden und nachgeordneter Bereich. Nur, weil wir jetzt eine Ministerin haben (welch Sensation...), stürzen sich bestimmte Medien sofort auf jedes Thema und damit erlangt fast jeder politische Vorschlag die Öffentlichkeit.

Im Ergebnis werden maximal 10 Prozent der Prüfaufträge zu einer der Absicht nahe kommenden Realität - übrigens auf allen Ebenen des Führungsvorgangs.

FrankP

Und wieviel Prozent der Prüfaufträge wurden früher durch Interviews der zuständigen Minister in frühen Phasen öffentlich gemacht?

Auf ministerialer Ebene ist das sicher "Standard" - geändert hat sich aber scheinbar die Vermarktungsstrategie an der Spitze. Die hat aber m. E. weniger mit einer besonderen Aufmerksamkeit der Medien zu tun (weil es sich nun um eine MinisterIN handelt). Eher mit der Persönlichkeit der Ministerin, wie es ja bereits auf ihren früheren "Dienstposten" zu besichtigen war.

Irgendwie kann ich mir bei Frau VdL nicht recht vorstellen, dass sie nur in maximal 10 Prozent der Fälle nach einem frühen öffentlichen "A" auch "B" sagen (lassen) wird...

F_K

... wer jeden Prüfauftrag (unausgegorene Idee) gleich an die Presse gibt (und dass macht schon derjenige, der dazu Interviews gibt), der wird dann auch nur in maximal 10% der Fälle hinterher etwas "präsentieren" können.

Wie Migu richtig richtig schreibt, wird selbst in den 10% nur selten ein Ergebnis präsentiert, was als "voller Erfolg" verkauft werden kann.

... und wenn das so weitergeht, bekommt die Ministerin einen Ruf des "vollmundigen Ankündigers" ohne tatsächlichen Erfolg oder Führungsstärke.

(Wie viele Kindergärten sind seither in Kasernen gebaut worden? Was hat sich für Famlilienfreundlichkeit tatsächlich getan? Was wird sich noch tun?)

miguhamburg1

Kameraden, ich rate nochmals, nicht zu hyperventilieren...

Unsere Ministerin ist erst kurz im Amt. Ein ministerieller Prüfauftrag nimmt über die Bearbeitungsstationen selten weniger als sechs Monate Zeit in Anspruch. Beim besten Willen kann da keinerlei Ergebnis dessen vermeldet werden, was sie initiiert hat!

Die Anzahl der Prüfaufträge ist über die Jahre hinweg gleich hoch geblieben, unabhängig von den Ministern. Das ist nicht der Punkt. Aber kein vorheriger Minister wurde bei seiner Amtsübernahme so intensiv medial "begleitet", wie unsere Jetzige. Und dabei waren durchaus auch medial präsente Minister, wie Rühe, Scharping und Struck. Aber eine Frau als IBUK ruft in Teilen unserer Medienwelt offenbar Reflexe aus, die Manches ans Licht der Öffentlichkeit spülen, was hinterher kommunikativ erklärt werden muss.

F_K

@ Migu:

Deine Loyalität in allen Ehren - aber diese Öffentlichkeitsarbeit ist einfach verbesserungswürdig.

Wie "sieht" es denn aus?

- Wir haben eine relativ neue Weisung IGF, als "Auswirkung" der Auslandseinsätze, dort sind gestiegene Anforderungen an die Fitness definiert worden (zu Recht!). Gezeichnet vom GI.
- Der NEUE Test (BFT) ist erst KÜRZLICH nach wissenschaftlichen Studien entwickelt worden und befindet sich noch in der Einführungsphase.
- Die "Mindestkriterien" zum "Bestehen" sind lächerlich niedrig - wer selbst diese nicht schafft, kann ein DSA Bronze einreichen mit ebenfalls "lächerlichen" Kriterien.
- Wenn es um Tauglichkeit geht, gibt es (schon immer) die Möglichkeit der Ausnahmegenehmigung.

Insoweit sehe ich nichtmal eine Begründung für einen Prüfauftrag - es scheint mehr ein Verständnisproblem der Ministerin zu sein.

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