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Private Ausrüstung OAL1

Begonnen von jdean1955, 05. April 2014, 13:20:43

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miguhamburg1

Dieser Befehl erging vom BefH AusbKdo an die OA- und Fw/UABtl. Der Befehl wurde insofern falsch wiedergegeben, als dass Bekleidung und persAusr den Bestimmungen der 37/10 zu entsprechen habe und diese Bestimmungen von allen Vorgesetzten durchzusetzen wären.

Da die Bestimmungen der 37/10 hinsichtlich privat beschafften Bekleidungsstücken eindeutig sind, ist es durchaus erlaubt, privat Beschafftes zu tragen, wenn es dem an alle Anderen dienstlich Bereitgestelltem in Form und Farbe entspricht.

Doch wenn das dann nicht anders aussieht, als das der Kameraden aussieht, ist es wohl nicht mehr richtig cool, dafür dann auch noch Geld auszugeben...

Kormoran

Der Befehlshaber des Ausbildungskommandos ist seit Mitte 2013 Generalmajor Spindler. Ich war kurz nach seinem Amtsantritt mit dem Offizier- und Unteroffizierkorps 2 in Hammelburg bei einer Versammlung, wo er die versammelte Mannschaft dazu aufgefordert hat Klartext zu reden und ihm jegliche Probleme im Bataillon vorzutragen.
Besonders zwei sind bei mir hängengeblieben: Erstens lehnte BAPersBw/PersAmt die Entlassung nicht geeigneter OAs grundsätzlich ab (laut dem vortragenden Kompaniefeldwebel mit der Begründung, dass die OPZ die Eignung ja schon zweifelsfrei festgestellt hatte).
Zweitens (und schwerwiegender) stand Vektorenschutzbekleidung nur für Stammpersonal, nicht aber für Lehrgangsteilnehmer zur Verfügung, zudem waren BSME-Impfungen erst gegen Ende des Lehrgangs vorgesehen - Hammelburg liegt übrigens in einem Risikogebiet.

Der General hat sich alles angehört und dann versprochen, sich den gemeldeten Problemen (vor allem dem Zweiten) anzunehmen. Meines Wissens nach hat sich die Lage bis heute nicht geändert, aber schön dass er seinen Schwerpunkt zweifelsfrei festgelegt hat.

Pericranium

Vektorenschutzbekleidung bringt eh so gut wie nix.
Hatte im Sommer 2013 Vektorenschutzbekleidung an und innerhalb von 30 Minuten sind mir 3 Zecken über die Hände gelaufen und ich denke nicht, dass die, beim erreichen der Ärmel, abgefallen wären.
Ist halt die Frage ob der Vektorenschutz noch relativ neu war oder schon x-mal gewaschen wurde und somit der Schutz kaputt war. Wobei ich eher letzteres denke.

miguhamburg1

Vektorenschutzkleidung ist nicht automatisch "scharf", wie der Vorposter zutreffend beschrieb.

@ Kormoran, woher wissen Sie, dass GM Spindler seine Schwerpunkte geändert hätte? Das eine hat doch nicht zwingend mit dem anderen zu tun. Ich kann doch schlicht darauf dringen, dass in Ausbildungsbataillonen für den Führer- und Unterführernachwuchs die Anzugsordnung durchgesetzt wird und mir dennoch bei meinen Untergebenen anhören, wo der Schuh drückt!

Pericranium

Zitat von: miguhamburg1 am 07. April 2014, 18:00:31
Vektorenschutzkleidung ist nicht automatisch "scharf", wie der Vorposter zutreffend beschrieb.

Wo hat der Vorposter etwas über den Zustand von Vektorenschutz gesagt?
Er sagte lediglich, dass Vektorenschutzkleidung nur für Stammpersonal und nicht Lehrgangsteilnehmer gedacht war.
Da steht nix von wegen Vektorenschutzkleidung, welcher mit dem Insektenschutzmittel "scharf" gemacht wurde oder eben nicht.
Und wenn mir ein Satz Vektorenschutzkleidung ausgegeben wird, dann gehe ich ja wohl davon aus, dass der "scharf", also funktionsfähig, ist.
Und wenn dies nicht der Fall sein sollte, dass mir der Herausgebende, in dem Fall der VU, sagt, dass das Zeug nicht "scharf" ist.
Denn in diesem Fall hätte ich dann eine Flasche des Insektenschutzmittels großzügig auf die Vektorenschutzkleidung geschmiert ;D

miguhamburg1

Ich darf Sie zitieren: "Ist halt die Frage ob der Vektorenschutz noch relativ neu war oder schon x-mal gewaschen wurde und somit der Schutz kaputt war. Wobei ich eher letzteres denke."

Es sollte nicht so sein, aber es kann eben doch passieren, dass der Vektorenschutz der ausgegebenen Bekleidung nicht mehr richtig vorhanden ist. Außerdem sollten Sie in entsprechenden Gebieten zumindest gegen FSME geimpft sein, wenn Sie viel Draußen zu tun haben ... Zusätzlich gibt es dienstlich bereitgestellte Anti-Zeckenmittel, die man an entsprechenden Körperstellen aufbringen sollte. Also, auf Vertorenschutzbekleidung allein sollte man sich nicht verlassen.

Pericranium

Zitat von: miguhamburg1 am 07. April 2014, 19:32:17
Ich darf Sie zitieren: "Ist halt die Frage ob der Vektorenschutz noch relativ neu war oder schon x-mal gewaschen wurde und somit der Schutz kaputt war. Wobei ich eher letzteres denke."


Ach so, ich dachte Sie meinen mit Vorposter Kormoran ;)

ouija

Vielleicht mal kurz eine Info zum "auswaschen" des Vektorenschutzes, hab ich grade gefunden.

ZitatDauerhaft wirksamer Schutz

Bei der Prävention geht es darum zu verhindern, dass Zecken, Moskitos, Flöhe oder ähnliche Insekten durch Berührung, Stich oder Biss den Menschen infizieren. Seit nunmehr elf Jahren werden die Uniformen der Soldaten der Bundeswehr durch zertifizierte Zulieferfirmen mittels eines speziellen Kunststoffüberzuges werksseitig imprägniert. ,,Auf diesem Gebiet sind wir innerhalb der NATO führend", erklärt Prof. Faulde. Deshalb ist bei Bundeswehruniformen auch keine Nachimprägnierung erforderlich.

Die mit der Vektoren-Schutzausrüstung versehenen Uniformen müssen dauerhaft wirksam gegen alle blutsaugenden Gliedertiere geschützt sein. Die Schutzwirkung muss gemäß den Bundeswehr-Kriterien auch nach 100 Wäschen noch gewährleistet sein. In der Praxis sieht das so aus, dass Insekten den Kontakt mit imprägnierten Uniformen vermeiden und somit eine Erregerübertragung verhindert bzw. minimiert wird.

Quelle: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0CEMQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.sanitaetsdienst-bundeswehr.de%2Fportal%2Fpoc%2Fsanitaetsdienst%3Furi%3Dci%253Abw.zsan.ueberuns.institut%26de.conet.contentintegrator.portlet.current.id%3D01DB080000000001%257C8YHC5K343DIBR&ei=oapDU5mwMKiCzAP6m4DQCQ&usg=AFQjCNEd0g911GUN_TyRtpvyzf5hidWLeA&sig2=H47LGy5zJzABVArHINT3Mw&bvm=bv.64367178,d.bGQ

miguhamburg1

Dann muss allerdings auch gewährleistet sein, dass die Bekleidung nur mit den dafür zugelassenen Waschmitteln gewaschen wird. Daran habe ich allerdings meine berechtigten Zweifel.

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 08. April 2014, 17:03:45
Dann muss allerdings auch gewährleistet sein, dass die Bekleidung nur mit den dafür zugelassenen Waschmitteln gewaschen wird. Daran habe ich allerdings meine berechtigten Zweifel.

Ich werde die Verkäuferin im örtlichen Supermarkt heute Abend mal intensiv zur Vektorenschutzkompatibilität verschiedener dort angebotener Waschmittelmarken befragen.
Semper Communis
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wolverine

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miguhamburg1

Lieber Schlammtreiber, aufderen Reaktion wäre ich ja mal wirklich neugierig :)

Nein, im Ernst: Die Feldanzüge dürfen ja eigentlich nur über die Bundeswehr gewaschen werden. Hierzu schließen ja die DLZ Rahmenverträge mit Großwäschereien ab. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Rahmenverträge nicht die Verwendung spezifischer Waschmittel vorsehen. Sondern, dass die Bundeswehrwäsche zusammen mit allen möglichen anderen Wäschesücken in den Waschanlagen "durchgekaut" werden. Insofern kann es eben auch zur Verminderng des aufgebrachten Vektorenschutzes kommen.

Entsprechendes gilt für die Wäsche in den Einsazländern und natürlich auch für die verbotswidrig privat zu Hause gewaschene Bekleidung.

schwarzbunt

Zitat von: miguhamburg1 am 09. April 2014, 10:43:26
Die Feldanzüge dürfen ja eigentlich nur über die Bundeswehr gewaschen werden.
Sind damit alle Feldanzüge gemeint, oder nur die Vektorenschutzbekleidung (u. ggf. noch andere imprägnierte Bekleidung wie Nässeschutz)?

miguhamburg1


Marc

Wie, Feldanzüge dürfen nur über die Bw gewaschen werden?? In welcher Vorschrift steht denn das und mit welcher Begründung? Dann würde ja jeder, der bei seiner Steuererklärung Mehrkosten durch Wäsche von Dienstbekleidung angibt, quasi ein Dienstvergehen zugeben  :o

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