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Was wiegt der voll gepackte Rucksack?

Begonnen von Steve, 22. Juli 2003, 12:35:59

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F K

#15
Hallo,

nochmal zur Klarstellung: Falls mit dem MG abgessen BEWEGUNGEN ausgeführt werden (z. B. kampfstarker Spähtrupp, oder im Angriff noch ohne Feindberührung), dann ist der Plastikkasten das geeignete Mittel.

Falls die Gruppe angeschossen wird, eröffnet der MG1 Schütze sofort das Feuer (ggf. aus der Hüfte ;.)), sobald die Gruppe aber in Stellung ist und die Gewehrschützen den Feuerkampf aufgenommen haben, geht auch das MG in Stellung (spätestens), sobald in Stellung nimmt der MG2 Schütze den Plastikkasten ab, der Gurt hatte ja max. 120 Patronen, nach Feuerkampf vielleicht noch 80 und verbindet (ggf. führt MG1 den Feuerkampf unbeirrt weiter) den Gurt mit dem Anfang eines 250 Patronengurtes des Metallkastens; und weiter geht der Feuerkampf ohne Unterbrechung. MG1 wechselt das Rohr bei Bedarf (so nach ca. 100 - 150 schnell verschossenen Patronen, wenn es der Feuerkampf zuläßt, im Einsatz natürlich OHNE den Gurt zu entnehmen ...).

Falls länger aus der Stellung gekämpft wird, verbindet MG2 das Gurtende des 250 Patronengurtes wieder mit dem Anfang des nächsten Gurtes (den Gurt RICHTIG in den Kasten einzufüllen ist also wichtig ...).

Wenn MG2 das mit dem Gurt alles sauber gelöst hat, ist er für die Gefechtsfeldbeobachtung zuständig und weist MG1 die Ziele zu (ggf. auf Anweisung GrpFhr.)
Falls MG2 dann noch Zeit haben sollte (was eigentlich nicht der Fall sein kann), dann darf er auch mal selber Feuerkampf (mit Gewehr) führen.

MeisterB

Ich geb mal zu der MG-Kasten-Diskussion die Sicht einen (Ex-)GWDL an: mir waren die Metallkasten lieber weil man die nicht am MG befestigen konnte und somit eine etwas bessere Bewegungsfreiheit hatte! Diese Plastekästen sind doch nur hinderlich!
Wurde in Oberviechtach zum Panzergrenadier, MG-Schwein und Hochwasserhelfer!

TheAdmin

Wir hatten in der AGA normalerweise kein Plastik, da liefen wir in Rambomanier mit Gurt überm Arm rum, wenn wir in Bewegung waren.

Wenns dann in Stellung ging kam MG2 mit Kästen.
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MeisterB

Ich währe gern mal mit dem "leichten MG" also dem G36 mit der Magazintrommel rumgelaufen. Hätte sicher mehr fun gemacht ;D
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TheAdmin

Na gut, sieht geil aus, aber das wars auch.

Vom Bums her und vom Feeling ist das MG3 immer noch ganz vorne.
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KSK-Buddy

#20
Richtig Michael: Gegen die volle 7.62mm-Power des G3 kann halt doch keiner anstinken!!! (Obwohl das G36 auch fetzen kann, besonders mit anmontiertem Granatwerfer...)
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Timid

Toll! Wieso hatten wir eigentlich nie ein MG bekommen? Ich weiss - falsche Truppengattung ... In meinem nächsten Leben werd ich Panzergrennadier  8)

Ist das LMG 36 nicht eine andere Waffe als das G36? Mit anderem Verschluss, Lauf etc.?
Naja, lieber ein MG3, da weiss man, was man hat. Und vor allem, das man die Zieloptik quasi nur mit einem drüberfahrenden Marder zerstören kann  ;)
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Kobold

Nee, das LMG ist bloss ein aufgeblasenes G36 - einfach Trommelmagazin mit 100 Schuss und ein Zweibein ran - das war´s schon. Also "eigentlich nix besonderes".

Das MG ist sicher ok, aber ein G36 auf "Frieden" ist auch vollkommen ok  ;D
"We may not like death but death likes us."

Timid

Naja ... wenn ich zwei-, dreihundert Schuss in kürzester Zeit durch ein G36 durchgejagt hätte, hätte ich nur Angst, das mir der Lauf bzw. das Gehäuse wegschmilzt, wenn das nicht sowieso schon eingetreten wäre.
Bei einem MG - Rohr wechseln und weiter im Text ... Insofern ist es vielleicht nicht ganz ungeschickt, das G36 nicht zum LMG umzubauen.

Hat nicht das G36 standartmäßig ein Zweibein (zumindest mitgeliefert)? Hab da mal was in der Art von einem Kameraden gehört, der ein G36 als STAN-Waffe hatte. Auch will  :(
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TheAdmin

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dir das G36 bei 150 Schuss in Dauerfeuer (nur mal mit kurzen Mag Wechseln) nicht wegschmilzt. Und das ganze mit ManöverMun, also dem Zeug, was noch was heisser wird.

Und ob das G36 ein Zweibein hat oder nicht, woran das hängt hab ich bisher nicht ausmachen können, manche Einheiten haben nur mit Zweibein, andere alle ohne, da steckt irgendwie kein Konzept hinter.
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KSK-Buddy

Das G36 besteht haupsächlich aus Verbundstoff aus carbonfaserverstärktem Kunststoff, genau das Zeug, das auch Herrn Schumacher in seinem Monocockpit schützt. Die Schmelztemperatur liegt ungefähr bei 1100°C und selbst dann "schmilzt" das Zeug nicht einfach weg,  sondern verliert erst mal seine Härte, erst bei dauerhafter Starkhitze (2-3 Stunden) kommt der Wärmetod für dieses High-Tech-Material. Was also auch bei härtestem Gebrauch selten erreicht wird oder? :-))
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Ben B


Zweibein ist beim G36 auch sehr leicht abzunehmen.

Mich hat es beim Schiessen ein wenig gestört, weil der Schwerpunkt der Waffe dann doch ein wenig anders als gewohnt lag. Ist bei so einer aussergewöhnlichen Waffe aber auch egal.

Rohrwechsel mit einem speziellen Drehmomentschlüssel auch nicht schwer, muss halt der W-Kämmerer ran.
(steht alles auf der HK Seite)


Hat hier jemand aus dem Forum schon Erfahrung mit dem AG36 gemacht? Mit dem angebauten Granatwerfer?



schlammtreiber

Zitat von: BumBum am 25. Juli 2003, 09:31:51
Hat hier jemand aus dem Forum schon Erfahrung mit dem AG36 gemacht? Mit dem angebauten Granatwerfer?

Klar, alle die beim KSK oder bei der FschJgLehrkompanie sind.

;)
Semper Communis
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Timid

Oder die bei HK arbeiten ... ;)

Ne, bisher noch nicht. Dürfte vielleicht auch am ehesten im Einsatz zu finden sein oder bei den Einheiten, die mit dem System "Infanterist der Zukunft" schon rumspielen dürfen.
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F K

#29
@ Alle:

Zum Thema LMG (LEICHTES Maschinengewehr als Unterstützungswaffe).

Thema Temperatur:
- Hier ist NICHT die Frage, ab wann das Material des Gewehrs selber zerstört wird (wie KSK Buddy es sieht), sondern, ab wann der SOLDAT die Waffe NICHT mehr halten kann (erstens)
- Zweitens: Das G36 ist eine Waffe mit einem "verschlossenem" Verschluß. Wird diese Waffe heißt (das Patronenlager) und wird dann mal einen Moment NICHT geschossen, kommt es bei zu heißem Patronenlager zu SELBSTENDZÜNDUNGEN der Patrone im Patronenlager (das ist kein Spaß), oder die Patrone verformt sich und kann dann nicht mehr ausgeworfen werden ...

Beim MG3 (offener Verschluß, d. h. Patrone wird erst ZUM Schuß zugerführt) kann das FAST NICHT passieren, da die Patrone ja sofort nach Zuführung gezündet wird ...
Der Rohrwechsel ist quasi nur notwendig, da sich das Rohr bei zu hohen Temperaturen verzieht ... Schießen kann man aber trotzdem ...

Ein Rohrwechsel bei LMG ist im Feld NICHT vorgesehen ...

Thema Wirkung im Ziel:
- 7,62 mm haben bei Feuer auf feindliche Stellungen (bei Weichzielen ist das nicht so wichtig) eine viel größere wirkung als ein "Leichtgeschoß".

Thema Schuß auf weite Entfernungen:
- wer bei Wind schon mal mit kleineren Kalibern geschossen hat, weiß das sich Geschoße mit geringer MAsse von sehr vielen Dingen ablenken lassen ..

Also Zusammenfassung:
Als Sturmgewehr ist das G36 eine super Waffe, gar keine Frage.

Als Maschinengewehr ist das MG3 das beste der Welt, wird auch von den Marines genutzt ... (und auch schon im WWII als "Hitlersense" gefürchtet, OK war ein Vorläufer, aber es ist viel von der Technik übernommen worden ...)

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