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Eignungsfeststellung als ReserveOffizier in Uniform

Begonnen von HG z.S., 30. Mai 2014, 16:21:08

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Leutnant Werner

Hallo zusammen,

ich werde den gleichen Test machen.

Bin ebenfalls MUT und verfüge über ein abgeschlossenes Hochschulstudium.

Weiß einer von euch denn schon worum es geht? Leider wird immer nur vom Pilotprojekt gesprochen und keinerlei Infos über den Verlauf einer etwaigen Ausbildung/Wehrübung gegeben.

@HGzS: War super irritiert von deinem Benutzernamen, weil ich wusste, dass ich mir vor Jahren mal einen seeeehr ähnlichen klingenden Account hier gemacht habe, da musste ich den doch glatt mal reaktivieren.  ;D

Paul Kater

Also wenn ich das Schreiben der BWrichtig verstanden habe, ist der Eignungstest in Köln erst einmal nur der 1. Schritt, bei der die grundsätzliche Offizierseignung festgestellt wird. Wie stark hier bereits ausgesiebt wird, bleibt abzuwarten.
Das eigentliche Auswahlverfahren mit Bestenauslese erfolgt dann erst in einem 2. Schritt. Wenn man das auch übersteht, bekommt man wohl den vorläufigen Dienstgrad Hauptmann / Major verliehen. Das weitere Procedere ist angesichts des Umstandes, dass dieses Verfahren für Reserveoffiziere neu geschaffen wurde, die über eine besondere Eignung verfügen, aber keinen Dienstposten haben, noch offen. Im Ergebnis glaube ich aber, dass das richtig schwierig wird, das Verfahren insgesamt zu bestehen, weil die BW somit für einen eine Art Spiegelposten schafft, ohne wirklich Bedarf zu haben - zumindest stehen zum jetzigen Zeitpunkt keine freien Posten zur Verfügung, sonst hätte man den Dienstgrad ja bereits nach 43 III bekommen.

Leutnant Werner

Bin ein wenig neugierig, welche Voraussetzungen ihr so mitbringt, wenn ich fragen darf?

Also welches Hochschulstudium und welche Vordienstzeit ihr habt.

Gerne können wir auch per PM weiter schreiben.

Beste Grüße,
HGzurSee

HG z.S.

Zitat von: Paul Kater am 08. Juni 2014, 08:25:13
[...] weil die BW somit für einen eine Art Spiegelposten schafft, ohne wirklich Bedarf zu haben - zumindest stehen zum jetzigen Zeitpunkt keine freien Posten zur Verfügung, sonst hätte man den Dienstgrad ja bereits nach 43 III bekommen.
Das stimmt so nicht ganz, denn das Pilotprojekt hat ein anderes Ziel, als der "herkömmliche" 43(3)er. Bei dem herkömmlichen 43(3)er würdest Du ResOffz in Fachverwendung, gemäß Deiner zivilen Vorbildung. Als Geologe würdest Du bspw. eine entsprechende Fachverwendung bekommen - sofern es Dienstposten gibt. Gibt es keine, hast Du Pech gehabt.
Das Pilotprojekt hat einen ResOffz zum Ziel, der im allg. Truppendienst verwendet werden kann - diese Bindung an die Fachverwendung fehlt also.

So verstehe ich das zumindest... ;)

Spiritus

Interessantes Konzept, auch wenn sich mir der Grund dafür noch nicht erschließt. Denn afaik kann die Marine momentan wohl nicht mal alle "traditionell herangezüchteten" übungswilligen RO (sinnvoll) unterbringen.
Manchmal kommt mir der Gedanke, dass man gar keine verwendbaren Reserveoffiziere will, sondern nur einen großen Pool an Multiplikatoren um maritimes Gedankengut zu verbreiten  ::)

Paul Kater

@ HG zS: Ich schlussfolgere meine Vermutung aus dem Umstand, dass ich zuvor das 43 III-Verfahren durchlaufen habe. Dies allerdings erfolglos, mit der Begründung, dass kein Dienstposten zur Verfügung stehe. Statt dessen wurde mir dann die Teilnahme an dem Pilotprojekt vorgeschlagen. Falls Ihr also auch über 43 III kommt, würde das doch eher für meine Vermutung sprechen, falls nicht, spricht das für Dich  :).

@HGzurSee: Zivil verfüge ich über das 2. Jurist. Staatsexamen und ein Diplom in Politikwissenschaft, sodass man mich als Major oder Hauptmann einstellen könnte. Bundeswehrmäßig habe ich außer meinem Wehrdienst bei den Gebirgsjägern vor 17 Jahren überhaupt nichts anzubieten.

Leutnant Werner

Also ich komme auch über eine 43 III Absage zu diesem Pilotprojekt.

Ich verfüge über einen B.Sc. in WiWi und der Master ist halb fertig. Für einen KaLeu ist das wohl noch zu wenig :P

Und vorher war ich FWDL 23.

Panta Ray

Moin. Ich habe ebenfalls eine Einladung nach Köln bzgl. des Pilotprojekts bekommen, ebenfalls nachdem ich eine Absage für a.d.W. erhalten habe.

Ich habe ein Staatsexamen Lehramt Sek. II und promoviere gerade in Germanistik.

Ich habe eine Einladung für den 1.7. erhalten und muss zugeben, dass ich schon ein wenig aufgeregt bin, wenn ich die Erfahrungsberichte über das persönliche Gespräch lese. Bisher habe ich aber nur Erfahrungsberichte gefunden, die sich auf "aktive" OA beziehen.

Besten Gruß

Leutnant Werner

Welche Erfahrungen zum persönlichen Gespräch meinst du genau? Und wie soll sich das von den Bewerbern für den aktiven OA unterscheiden?

Panta Ray

Also ich habe hier im Forum nach Erfahrungsberichten zum Ablauf in Köln gesucht und viele umfangreiche Schilderungen gefunden. Besonders hat mich der Punkt Interview interessiert (ich habe mich zuvor mit "persönlichem Gespräch" etwas missverständlich ausgedrückt; ich meine das Interview mit dem Offizier und dem Psychologen).

Ob dabei ein Unterschied zwischen "aktiv" und Reservist gemacht wird, weiß ich nicht. Im ersten Moment habe ich mir gedacht, dass aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsbedingungen (beim Pilotprojekt sind die Bewerber wahrscheinlich älter und haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium) evtl. Ablauf und Schwerpunkt anders gesetzt sein könnten. Aber ich weiß es nicht. War nur eine Mutmaßung meinerseits.

Vielleicht kennt sich jemand in diesem Punkt besser aus.

HG z.S.

Zitat von: Paul Kater am 10. Juni 2014, 07:27:42
Zivil verfüge ich über das 2. Jurist. Staatsexamen und ein Diplom in Politikwissenschaft, sodass man mich als Major oder Hauptmann einstellen könnte. Bundeswehrmäßig habe ich außer meinem Wehrdienst bei den Gebirgsjägern vor 17 Jahren überhaupt nichts anzubieten.
Genau deswegen kannst Du über den "normalen" 43(3)er auch nur auf einem Dienstposten verwendet werden, der einen Juristen benötigt. Wenn dafür gerade keinen Bedarf gibt, fällst Du hinten runter. Mir gings als Dipl.-Inf. genauso.

Nach meinem Verständnis, ist das Pilotprojekt hier allgemeiner. Das Ziel ist also, ResOffz zu bekommen, die eben mehr können, als ihre zivile Vorbildung hergibt - eben im Truppendienst. Insofern spricht das also gerade gegen Deine Vermutung... ;)

Paul Kater

Zitat von: Panta Ray am 10. Juni 2014, 11:21:32

Ich habe eine Einladung für den 1.7. erhalten und muss zugeben, dass ich schon ein wenig aufgeregt bin

Also ich glaube das wird nicht so schlimm. Es geht da doch eigentlich nur um die "bloße" Offizierseignung. Ich geb mich da einfach so wie ich bin. Wenn die mir mit Ende 30 die Offizierseignung absprechen (was durchaus möglich ist), ist das zwar alles andere als schön fürs Ego. Aber dann werden die schon ihren Grund haben  ;D. Ich werde jedenfalls nicht irgendwelche Bücher "Wie verkaufe ich mich im Asessmentcenter richtig?" lesen...
Der eigentliche Spaß kommt doch für den Fall des Bestehens sowieso erst im Auswahlverfahren - da habe ich dann richtig Angst vor....

Panta Ray

@Paul: Weißt Du ungefähr, wie das spätere Auswahlverfahren aussehen wird?

Im Informationsblatt findet sich nur folgende Beschreibung:

"Im Falle der Zulassung erfolgt die Ausbildung zum Offizier. Diese beträgt voraussichtlich
20 Ausbildungtage. Zusätzlich ist bei ungedienten die Absolvierung einer verkürzten
Allgemeinen Soldatischen Ausbildung (ASA) von zwei Modulen a 10 Ausbildungstagen
notwendig.Zusätzlich müssen einige Ausbildungsabschnitte der ASA in Fernausbildung
durchlaufen werden.
Nach bestandener Offizierprüfung im Rahmen von DVag wird der Dienstgrad
Oberleutnant (vorläufig) verliehen.
Nach absolvierter fachlicher Ausbildung für ihren Dienstposten, deren Form und Dauer
je nach angestrebten Dienstposten stark variieren kann, sowie insgesamt 24 Tagen
Wehrübung kann Ihnen der Dienstgrad schließlich endgültig verliehen werden.
"


F_K

Könnt Ihr mal über die Zielsetzung dieses Pilotprojektes berichten?

So auf den ersten Blick hört sich das wirklich "abenteuerlich" an - keine 43(3) Einstellung aber trotzdem eine "Truppenverwendung"?

MarcAurel

Zitat von: F_K am 11. Juni 2014, 10:33:32
Könnt Ihr mal über die Zielsetzung dieses Pilotprojektes berichten?

So auf den ersten Blick hört sich das wirklich "abenteuerlich" an - keine 43(3) Einstellung aber trotzdem eine "Truppenverwendung"?

Klingt so, als ob die Marine nun doch wieder den ROA a.d.W. anbietet. In einer "Light-Version"...
Ich bin schon gespannt auf die Erfahrungsberichte hier zu besagtem Lehrgang.

Wo sollen diese Reserveoffiziere dann wohl eingesetzt werden?

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