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Einstieg als Mannschafter mit Abitur?

Begonnen von Träumer, 17. Juni 2014, 01:53:31

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miguhamburg1

@ Träumer,

wenn Sie sich die Bundeswehr erst einmal anschauen wollen, ohne gleich im Anschluss an die Schule wieder erneut n den Lerndruck zu geraten, dann sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihren freiwilligen Wehrdienst mit maximal 23 Monaten in einer Ihnen zusagenden Truppengattung zu absolvieren. Dann sind Sie auch Mannschaftssoldat, ohne vier Jahre gebunden zu sein (die Sie nicht weiterbringen, falls Sie dann doch Feldwebel/Offizier werden wollen), haben viele Vergünstigungen, und immer noch die Möglichkeit, sich aus der Truppe heraus vorzeitig zu bewerben.

Lucky_Luke

Guter Plan! Man merkt, dass Sie sich ein paar Gedanken gemacht haben(mehr als viele andere in Ihrem Alter)...das ist prima!

Ihre Argumentationsstruktur erscheint schlüssig und Sie sollten es genauso machen, wie Sie es hier mehrmals angedeutet haben.



Es gibt nie den einen richtigen Weg, dafür gibt es zuviele Unbekannte in der Zukunft...wichtig ist das richtige Ziel!


Liebe Grüße
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Ralf

Zitat von: Lucky_Luke am 18. Juni 2014, 10:16:14
Man merkt, dass Sie sich ein paar Gedanken gemacht haben(mehr als viele andere in Ihrem Alter)...das ist prima!
Das teile ich vorbehaltlos.

Zitat von: Lucky_Luke am 18. Juni 2014, 10:16:14Ihre Argumentationsstruktur erscheint schlüssig und Sie sollten es genauso machen, wie Sie es hier mehrmals angedeutet haben.
Mit Verlaub, das ist -wie hier bereits merhfach ausgeführt- alles andere als schlüssig.

Zitat von: Lucky_Luke am 18. Juni 2014, 10:16:14Es gibt nie den einen richtigen Weg, dafür gibt es zuviele Unbekannte in der Zukunft...wichtig ist das richtige Ziel!
Eben nicht nur. Schwarz-weiß-Denken hilft oftmals nicht weiter. Auch der Weg ist wichtig, denn wenn man nicht den geraden Weg geht, gibt es zuviele Abzweigungen bis zum Ziel und man kommt ggf. nicht an.

ZitatIch finde deinen Plan gut, du musst natürlich in Kauf nehmen dass du dann diese ersten Jahre als Mannschafter weniger Geld verdienst, als wenn du gleich in einet höheren Laufbahn einsteigen würdest.
Die verlorene Zeit und damit auch das Lebensalter holt man nunmal in manchen Konferenzen nicht mehr auf. Da werden Jahrgangsbänder vorher im Anböschungsverfahren befüllt, so dass es personalstrukturtechnisch nur noch eingeschränkt möglich ist, diese Leute dann zum BS/Generalsstabsdienst o.ä. zu machen. Aber ich bin mir sicher, die ganzen Befürworter der Idee SaZ 04 Msch haben das auch in ihre Überlegungen mit einbezogen.
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Lucky_Luke

Lieber Ralf,

es gibt viele Dinge die sich nicht nur objektiv betrachten lassen, sondern auch subjektiv.

Es ist müssig darüber zu philosophieren, was, wann, wozu führt.


Ich hab in der letzten Zeit den Eindruck gewonnen, dass viele Forumsmember manchmal ganz schöne Brummbären(typische deutsche Tugend) sein können...auch das nur ein weiterer subjektiver Eindruck meiner Person!

Mein Ziel war und ist es, dem Nachwuchs Mut zu machen(an passender Stelle natürlich nur)!

Auch wenn sich eine Entscheidung im Nachhinein mal als nicht richtig darstellt, heißt das noch lange nicht, dass Sie in ihrer Gänze falsch war.

Kameradschaftliche Grüße
Lucky




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F_K

ZitatAuch wenn sich eine Entscheidung im Nachhinein mal als nicht richtig darstellt, heißt das noch lange nicht, dass Sie in ihrer Gänze falsch war

Nicht richtig = falsch.

So zumindest nach den Regeln der binären Logik. ISSO.

Unabhängig davon: Alle Fachleute sagen, dass die Begründung dieser Entscheidung nicht tragfähig ist und die Ziele, die dieser Entscheidung zugrunde liegen, auf anderem Wege besser erreicht werden können.

Die Entscheidung des TE ist abwegig.

Ralf

@Lucky_Luke:
Brummig fand ich meinen Kommentar nun mal nicht!  ;)

Hier will ja keiner den TE davon abhalten, nur er sollte halt alle Argumente kennen und sich daraus eine eigene Meinung bilden. Die Vielzahl der hier dargebrachten Argumenten einfach mit einem Mut-Mach-Kommentar "machs trotzdem" wegzuwischen, hilft doch auch dem TE nicht weiter.

Wir erleben doch jeden Tag, wozu das selektive Lesen führt. Da reden 10 Mann/Frau mit Engelszungen auf jemanden ein, seine Ausbildung nicht anzubrechen und einer schreibt "brich ab, hab ich auch gemacht, war voll cool. Punkt". Und was wird gelesen und später gesagt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist: ich hab mich im Bundeswehrforum erkundigt und die haben wir empfohlen, die Ausbildung abzubrechen.
Traurig, aber "isso" oftmals.
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Träumer

Heute hatte ich meinen Beratungstermin im Karrierecenter.

Mein Berater hat mir in der Hinsicht besonders helfen können, da er den selben Weg gegangen ist. Einstieg als SaZ4 Mannschafter und anschließend der Laufbahnwechsel zum Feldwebel im Truppendienst. Er hat mir allerdings zuerst geraten mit Abitur direkt eine höhere Laufbahn einzuschlagen, aber das lehne ich derzeit noch aus den bereits angesprochenen persönlichen Gründen ab, auch wenn er meinte, dass die 6 monatige Probezeit genügend Zeit ist um sich festzulegen.

Nachdem wir lange über die Nach- und Vorteile der jeweiligen Laufbahnen gesprochen haben kamen wir auch auf seine persönlichen Erfahrungen zu sprechen. Auslandseinsatzbelastungen die er in Afghanistan erlebte und über die möglichen Schäden an Leib und Seele, sprich er hat nichts beschönt oder unter den Tisch fallen gelassen den Quoten zu Liebe...

Eine Überraschung gab es für mich in dem Gespräch, und zwar kamen wir darauf ob ich mir jemals Gedanken gemacht habe über das Fliegen. Wahrheitsgemäß habe ich die Frage bejaht, viele Jahre lang war mein Ziel der Verkehrsflugzeugführer, habe diesen Plan aber schon vor ca 2 Jahren bei Seite gelegt wegen der negativen Entwicklung in dieser Branche. Da kam die Offizierslaufbahn im Fachdienst zur Sprache, sprich fliegen ohne Studium...  Von daher habe ich nun folgenden Plan.

Ich steige trotzdem als SaZ4 Mannschafter in einem Infanteristischen Verband ein (bevorzugt Jäger). Mache dann während meiner Dienstzeit die Eignungstest für die fliegerische Tätigkeit als Offizier im Fachdienst. Falls ich diese erhalte wird die Laufbahn dahin gehend gewechselt. Erhalte ich diese nicht (was ja bekanntermaßen wahrscheinlicher ist), bekomme aber die Eignung zum Feldwebel würde ich den Laufbahnwechsel zum Feldwebel im Truppendienst anstreben sofern mein Interesse an einer längerfristigen Verpflichtung zu diesem Zeitpunkt noch vorhanden ist. Falls nicht diene ich die vier Jahre und schließe danach das Kapitel Militär für mich ab, da ich sowieso ca 2 Jahre auf den für mich am interessantesten Studiengang warten muss würde ich in diesem Falle "nur" 2 Jahre verlieren, 2 Jahre die ich zu Opfern bereit bin.



Ich werde euch hier auf dem laufenden halten wie es weitergeht...


MfG. der Träumer

Niederbayer

Ralf,  war das Thema Jahrgangsbänder mit dem Urteil über BS-Verfahren nicht eigentlich vom Tisch?

ulli76

Wenn du den fliegerischen Dienst anstrebst, solltest du für den SaZ 4 nicht gerade eine Truppengattung mit hohem Verletzungsrisiko nehmen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Niederbayer

Geht er halt bei den Fallis ins Gezi  ;)

Ralf

Zitat von: Niederbayer am 01. Juli 2014, 06:14:32
Ralf,  war das Thema Jahrgangsbänder mit dem Urteil über BS-Verfahren nicht eigentlich vom Tisch?
Jahrgang = ein Geburtsjahr, z.B. 1980
Jahrgangsband = verschiedene aufeinander folgende Jahrgänge, z.B. 1979, 1980, 1981
Eine jahrgangsbezogene Auswahl zu Lasten einer Bestenauslese wurde aufgrund fehlen einer normativen Grundlage als nicht rechtens erkannt.
Das Alter kann nur dann ein Eignungsmerkmal im Sinne von Art. 33 Abs. 2 GG darstellen, wenn daraus geschlossen werden kann, dass Bewerber typischerweise den Anforderungen des Amtes nicht mehr genügen, wenn sie ein bestimmtes Alter überschritten haben.
Aber es kann bei Schaffung einer normativen Grundlage durchaus rechtens sein, Altersgrenzen bzw. -beschränkungen einzuziehen. Die Besonderheit z.B. von Streitkräften eine ausgewogene Personalstruktur haben zu müssen, wurde nicht verkannt, sie kann jedoch nicht über denn GG 33 gestellt werden, ohen die angesprochene gesetzl. Regelung.
Auch soll die Altersgrenze ein angemessenes Verhältnis zwischen der Beschäftigungszeit als Berufssoldat und dem Anspruch auf Versorgung herstellen und eine ausgewogene Altersstruktur gewährleisten. Sie ist zur Erreichung dieser Ziele erforderlich und angemessen. Dem Gesetzgeber steh dabei auch ein Gestaltungsspielraum zu, bei dem er das öffentliche Interesse an einer möglichst niedrigen Altersgrenze sowie das private Interesse des Bewerbers an einer Verbeamtung auch noch im fortgeschrittenen Alter zu berücksichtigen hat.
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