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Roa a.d.W.

Begonnen von Infanterist, 15. August 2014, 17:13:21

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GeoGraf

ZitatDer Lehrgang geht doch nur zwei Wochen? Oder verwechsel ich wieder was?


Bei der Luftwaffe gibt es im Grunde vier Module:

ROL 1:  4 Wochen
ROL 2:  4 Wochen
Führungstraining:  6 Wochen
Ausbildung nach Verwendung:  Verwendungsabhängig

dunstig

Das ist mir klar, ich meinte speziell den PersOffz/PersStOffz-Lehrgang.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

wolverine

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schwarzbunt

Das überrascht mich, ich dachte immer, das Pers Geschäft ist deutlich komplizierter und der Ausbildungsgang umfangreicher.
D.h. 2 Wochen Lehrgang und man kann als PersOffz eingesetzt, z.B. als S1 in einem Bataillon?

Ralf

Viele sind sogar der Meinung, sie könnten "das Persgeschäft" auch völlig ohne Lehrgang  ;) Ich wage mal zu behaupten, dass ich selbst nach 25 Jahren Persgeschäft noch vieles nicht weiß. Wer "das Persgeschäft" nur auf den Pers in einer Einheit oder Btl reduziert, hat den Prozess nicht begriffen.
Es ist auch deutlich komplizierter. Deswegen möchte man ja auch lieber gelernte PersOffz/PersStOffz als Vertretung haben. Jemand mit dem Kurzlehrgang ist truppendienstlichen Geschäft nicht zu gebrauchen, allenfalls für bestimmte klar abgegrenzte Gebiete, in die er sich dann einarbeiten kann..
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schwarzbunt

Zitat von: Ralf am 08. Oktober 2014, 09:32:52
Wer "das Persgeschäft" nur auf den Pers in einer Einheit oder Btl reduziert, hat den Prozess nicht begriffen.
Da stimme ich zu. Spieß, Chef und Kp-"Perser" oder KpTrp spielen u.a. mit in diesem Prozeß. Aber oberste Instanz auf Bataillonsebene ist für mich der S1, und daher sollte dieser der "allwissende Experte" sein. Wie du schon sagtest, geht das wohl nicht nur mit einem Kurzlehrgang.

Ralf

Was das truppendienstliche angeht, wird er in weiten Teilen fit sein. Aber -wie gesagt- es geht ja noch viel weiter. Was so alles dazugehört und mir auf die Schnelle einfällt: PersGewinnung, PersEntwicklung, PersStruktur, PersOrg, PersOrdnungsmittel, PersLage, PersSteuerung, Uniformträgerverteilung, PersGrundsatz, PersBedarfsplanung etc. Mit den ganzen Dingen hat z.B. der S1-Btl fast nichts zu tun.
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Altrec

Wir sollten hier beim Thema ROA a.d.W. nur vielleicht nicht in eine Diskussion über das "Persgeschäft" abdriften.

Ich für meinen Teil muss aber auch sagen, dass ich es gelinde gesagt für schwierig erachte, als kurz angelernter Vertretung in komplexen Themenfeldern zu leisten.
Selbst, wenn man von der Materie an sich Ahnung hat, muss man sich erstmal in die spezifischen Eigenheiten einarbeiten.
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F_K

Hallo Jungs,

unabhängig von Personalgeschäft: Auch (aktive) Offiziere sind häufig OHNE Lehrgang tätig, und erhalten diesen erst nach einigen Wochen / Monaten auf dem Dienstposten.
Grundsätzlich muss sich ein Soldat / Offizier auf den neuen Dienstposten schnell einarbeiten und dann in der Lage sein, Dienst zu leisten.

Oft werden Juristen bei S1 im Bereich der Beschwerdebearbeitung eingesetzt - und leisten dort nach meinem Verständnis gute Arbeit.

.. und auch in den Fällen, wo eine "100 % Vertretung" nicht möglich ist, gelingt ja oft eine 80 % Lösung - d. h. der Reservist kann in seiner Vertretung die Masse des Alltagsgeschäftes abarbeiten (die "einfachen" 80 %), und dort, wo er erkennt, dass notwendige Expertise fehlt und durch Fragen nicht zu beschaffen ist - da bearbeitet man den Vorgang halt nicht (wenn nicht zeitkritisch).

So hat der aktive Soldat nach 2 Wochen Urlaub vielleicht 2 Tage nachzuarbeiten, aber halt keine 10 ... ist doch schon was (und wenn dann die RDL noch ne Woche länger geht, ist das schnell gemacht, weil der Reservist weiter das Tagesgeschäft "abbackt" - wenn dann noch 1 bis 2 Tage AAP erfolgen, kann der Res beim nächsten Mal noch mehr leisten ....)

wolverine

Und warum nicht die Expertise von anderen oder auch Untergebenen nutzen? Wenn ich was nicht weiß oder nicht wirklich beurteilen kann suche ich mir einen, der es kann und frage solange bis ich es verstanden habe. Da muss er dann durch! ;D
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HG z.S.

Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen:

Ich kann die Aussage von HGzurSee :o (ja, das bin ich nicht, auch wenn seltsam erscheinen mag) bestätigen:
Zitat von: HGzurSee am 11. September 2014, 15:45:25
Ich bin Angehöriger der Marine und nehme an diesem Projekt teil.

Der erste Lehrgang wird auch definitiv in einer Einrichtung des Heeres stattfinden.

Mir geht es genauso: Als MUT werde ich im Rahmen des Pilotprojekts den ROL 1 in Munster zwischen all den Graujacken abhalten.
Der ROL 2 soll auch beim Heer stattfinden.

Macht irgendwo auch Sinn: Für die paar Pilotprojekthanseln wird die Marine keine eigenen a.d.W.-Lehrgänge aus dem Boden stampfen. Zudem vermute ich mal, dass man in den insgesamt 4 Wochen nicht allzusehr in die Tiefe gehen kann, so dass es ggf. keinen soooo großen Unterschied machen würde.


Zitat von: Charlie-Eins am 11. September 2014, 20:05:25
Zitat von: HGzurSee am 11. September 2014, 09:48:49
[...]2x 2 Wochen den Reserveoffizierlehrgang a.d.W. in Form einer DVag[...]

Ich verstehe nicht, warum solche nicht unerheblichen Zeiträume als DVag und nicht als RD angesetzt werden. Sind dabei etwa Kostengründe ausschlaggebend?

Genau das ist es wohl tatsächlich, wie bei dem Eignungstest in Köln angeklungen ist: Der Bund spart sich die Unterhaltssicherung, da am Pilotprojekt natürlich hauptsächlich arbeitende Bevölkerung teilnehmen wird.

Dyon

Ein Pers-Kurzlehrgang in 2 Wochen? Ist das evtl. nur für eine Zweitverwendung? Meines Wissens gehen (oder gingen) die RO(A) a.d.W. durch den regulären Lehrgang, ich glaube so um die neun Wochen lang.

F_K

Randbemerkung:

"Früher (TM) bzw. damals (TM)" (zu den Zeiten, als es mehr beorderte Res gab, als aktive Soldaten), gab es viele Lehrgänge, die bezüglich der Lehrgangszeiten speziell auf die Bedürfnisse von Reservisten zugeschnitten waren, also insbesondere kürzer waren und sich auf wesentliche Inhalte (für den V-Fall) konzentriert haben.

Diese Lehrgänge / Lehrgangsart ist mWn komplett eingestellt worden (bis auf die Laufbahnlehrgänge a.d.W.), dafür sind alle Lehrgänge für Res geöffnet worden.

D. h. "heute" gibt es die Möglichkeit von diesen Kurzlehrgängen nicht mehr - Reservisten besuchen zur "Ausbildung" die gleichen Lehrgänge wie die aktiven Kameraden.

HG z.S.

Zitat von: Dyon am 08. Oktober 2014, 14:48:37
Ein Pers-Kurzlehrgang in 2 Wochen? Ist das evtl. nur für eine Zweitverwendung? Meines Wissens gehen (oder gingen) die RO(A) a.d.W. durch den regulären Lehrgang, ich glaube so um die neun Wochen lang.
Ich schrieb nichts von einem Pers-Lehrgang.

Der ReserveOffizierLehrgang (ROL) wird in zwei Teile gegliedert werden (ROL 1 und ROL 2).
Beide Teile werden in DVag veranstaltet und (voraussichtlich) in Munster stattfinden.
Beide werden zwei Wochen dauern.

Mehr weiß ich noch nicht bekannt.

HG z.S.

Zitat von: HG z.S. am 08. Oktober 2014, 16:50:52
Mehr weiß ich noch nicht bekannt.
Das ist übrigens die Kurzform für "Mehr weiß ich noch nicht" und "Mehr ist mir nicht bekannt" *hust* ;D

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