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Sicherheit oder Risiko (von der öffentlichen Verwaltung in die Bundeswehr)

Begonnen von Hawkeye, 21. August 2014, 09:49:06

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FranklinMV

Zitat von: schlammtreiber am 21. August 2014, 11:27:49
Ich persönlich würde eher dazu tendieren, den Spatz in der Hand zu behalten.

Den Sicherheitsgedanken kann man natürlich nicht so einfach aus dem Weg räumen

ABER

Die meisten Menschen bereuen am Lebensende nicht das, was sie getan haben sondern das was sie nicht getan haben.

Ich kann die Gedankengänge voll nachvollziehen...noch ist der Job o.k. - Bezahlung geht auch aber was ist wenn  in 10 Jahren mich das alles nur noch ankotzt und langweilt.
DANN bereut man es sicherlich, das man es nicht probiert hat.

Also wenn Bundeswehr, dann auch mit allen Nachteilen gegenüber den jetzigen Beruf wie z.B Pendeln, Auslandseinsatz, Verlust der Familie etc.
Alt genug ist der TN ja und kann die evtl. Folgen auch verstehen und bewerten.
Ich würde es tun!


ZMZler

Wenn Dir die Bw so sehr am Herzen liegt, dann such Dir dort einen VERNÜNFTIGEN Beorderungsdienstposten und fröhne Deinem Idealismus dort.
Als jemand, der beide Seiten kennt, kann ich Dir nur eins raten: Bleib beim jetzigen Job! Die Chancen, nach 12 Jahren Dienstzeit (wenn es überhaupt 12 werden) wieder auf einen ähnlichen Posten (Du bist ja schliesslich an Deinem laufbahntechnischen Ziel angekommen - finanziell jedenfalls) zu kommen, sind wirklich nicht hoch. Eine spätere Übernahme als BS sollte alterstechnisch fast auszuschliessen sein (obwohl die Betrachtung nach Jahrgängen nicht mehr stattfindet).

Purer Idealismus ist ein schlechter Ratgeber (vor genau 100 Jahren fuhren Züge voller Idealisten mit der Aufschrift "Wir fahren nach Paris" durchs Deutsche Kaiserreich...)
Hic Rhodos - hic salta!

schlammtreiber

Zitat von: FranklinMV am 21. August 2014, 11:58:16
Zitat von: schlammtreiber am 21. August 2014, 11:27:49
Ich persönlich würde eher dazu tendieren, den Spatz in der Hand zu behalten.

Den Sicherheitsgedanken kann man natürlich nicht so einfach aus dem Weg räumen

ABER

Die meisten Menschen bereuen am Lebensende nicht das, was sie getan haben sondern das was sie nicht getan haben.

Ich kann die Gedankengänge voll nachvollziehen...noch ist der Job o.k. - Bezahlung geht auch aber was ist wenn  in 10 Jahren mich das alles nur noch ankotzt und langweilt.
DANN bereut man es sicherlich, das man es nicht probiert hat.


Nachvollziehen kann ich diese Gedankengänge auch sehr gut, im Grunde befinde ich mich seit Jahren in der gleichen Situation. Sicherer, lockerer Job, Bezahlung reicht, aber es langweilt, es erfüllt nicht. Hab sogar eine, sagen wir mal "nebenberufliche Weiterbildung" gemacht, um von dem Job wegzukommen. Die interessanteren Jobs, die ich gerne hätte, haben aber alle irgendwelche Haken: Teilzeitstellen, befristete Verträge, schlechte Bezahlung... kein unlösbares Problem, wenn ich allein wäre. Wenn man aber Familie hat, ist es eben nicht so einfach.

Es gibt eben Situationen, da ist das eigene Glück nicht der Maßstab des Handelns, sondern das Glück Anderer... in dem Fall der Kinder.
Und dann behält man eben widerwillig den Spatz in der Hand, auch wenn der echt scheiße aussieht  ;)
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FranklinMV

Zitat von: ZMZler am 21. August 2014, 12:11:59

Purer Idealismus ist ein schlechter Ratgeber (vor genau 100 Jahren fuhren Züge voller Idealisten mit der Aufschrift "Wir fahren nach Paris" durchs Deutsche Kaiserreich...)

Also was für ein Quatsch...das hat mit dieser Entscheidung ja nicht mal annähernd was zu tun.

Es geht dem TE nicht um den Idealismus...es geht darum, das er schon  sehr lange den Traum vom Soldatenberuf hat.
Und auch nach DZE wird es IMMER weiter gehen....Angst war und ist schon immer ein schlechter Ratgeber

ZMZler

Zitat von: FranklinMV am 21. August 2014, 12:22:09

Also was für ein Quatsch...das hat mit dieser Entscheidung ja nicht mal annähernd was zu tun.

Es geht dem TE nicht um den Idealismus...es geht darum, das er schon  sehr lange den Traum vom Soldatenberuf hat.

Dann schau Dir nochmal das dritte Posting im Thread an. Hawkeye geht da sehr idealistisch an die Thematik heran. Und da habe ich sowohl in meiner aktiven Dienstzeit als auch jetzt als beorderter Reservist sehr viele Negativbeispiele gesehen (O-Ton: "So hab ich mir das aber nicht beim Bund vorgestellt.")
Hic Rhodos - hic salta!

F_K

.. ich sach mal so: Meine Frau hat Hasen als Hobby, die werden öfter mal mit einem Gitter auf unsere Wiese gesetzt, dass Gitter wird dafür aufgebaut.

Der Rasen ist überall IDENTISCH gleich - trotzdem "mögen" die Hasen den Rasen auf der ANDEREN Seite des Gitters immer lieber - auch wenn man da kaum "drankommt".

ZMZler

Hic Rhodos - hic salta!

StOPfr

Zitat von: FranklinMV am 21. August 2014, 12:22:09
Es geht dem TE nicht um den Idealismus...es geht darum, das er schon  sehr lange den Traum vom Soldatenberuf hat.
Und auch nach DZE wird es IMMER weiter gehen....Angst war und ist schon immer ein schlechter Ratgeber

Idealismus und Träume können ebenso gut Brüder sein wie Angst ein schlechter Ratgeber ist, jedoch nicht zwingend sein muss. Der TE benennt ja durchaus idealistische Ziele, die mit den z.B. von schlammtreiber genannten Realitäten schlecht in Einklang zu bringen sind. Die Entscheidung wird Hawkeye selbst treffen müssen, aber unsere Gedanken zum Thema sind sicher hilfreich. Nach Sinnsprüchen (siehe FranklinMV um 11.58 Uhr) lässt sich gar trefflich reflektieren  ;).
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Hawkeye

Erst einmal vielen Dank an alle für Ratschläge und Diskussionsbeiträge.

Im Endeffekt ist es so gelaufen, wie ich es erwartet habe.  ;)

Also, ich muss für mich eine Entscheidung treffen und damit leben. Vielleicht werfe ich auch eine Münze.  ;D
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

"Kommunikation des Spirits und des femininen Lifestyles an die Kundin"

schlammtreiber

Zitat von: F_K am 21. August 2014, 12:29:18
.. ich sach mal so: Meine Frau hat Hasen als Hobby, die werden öfter mal mit einem Gitter auf unsere Wiese gesetzt, dass Gitter wird dafür aufgebaut.

Der Rasen ist überall IDENTISCH gleich - trotzdem "mögen" die Hasen den Rasen auf der ANDEREN Seite des Gitters immer lieber - auch wenn man da kaum "drankommt".

Lieber F_K,

stellen wir mal ganz emotionslos fest: Du bist ein Mensch, also vielleicht eingeschränkt weil HUT, aber irgendwo doch so was ähnliches wie ein Homo Sapiens.
Deine Hasen, bzw die Hasen Deiner Frau, sind jedoch ... irgendwie Hasen, aka Leporidae.

Naturgemäß besitzt der Hase an sich eine signifikant höhere Rasenkompetenz als der Mensch (ausgenommen evtl Bewohner der britischen Inseln), dies ist quasi ein konstituierendes Hasenmerkmal. Es ist geradezu anmaßend von Dir, das Urteil ausgewiesener und genetisch prädisponierter Rasenexperten zur örtlich unterschiedlichen Rasenqualität derart in Frage zu stellen, ohne im entsprechenden Rasenfachbereich über eine auch nur annähernd ebenbürtige Ausbildungshöhe zu verfügen.
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F_K

Lieber Schlammtreiber:

Der "Doppelblindtest" ist ja erfolgt - man setze die Hasen (nach Umbau des Gitters) auf die andere Seite - dann ist plötzlich der Rasen, der nunmehr schwer zu erreichen ist, der attraktivere.

The grass is always greener on the other side ... wie halt die Bewohner der brit. Inseln sagen.

Back to Topic: Viele / manche Soldaten gehen ja nach DZE in den öffentlichen Dienst - so trocken ist der Rasen dort also wohl nicht.

Hawkeye

Zitat von: F_K am 21. August 2014, 13:34:00
Back to Topic: Viele / manche Soldaten gehen ja nach DZE in den öffentlichen Dienst - so trocken ist der Rasen dort also wohl nicht.

Ich bin seit 2001 im öffentlichen Dienst. Wie so oft: Es kommt drauf an.  ;)
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schlammtreiber

Zitat von: F_K am 21. August 2014, 13:34:00
Lieber Schlammtreiber:

Der "Doppelblindtest" ist ja erfolgt - man setze die Hasen (nach Umbau des Gitters) auf die andere Seite - dann ist plötzlich der Rasen, der nunmehr schwer zu erreichen ist, der attraktivere.



Meßfehler berücksichtigt? Liegen belastbare Studien vor zu den möglichen Auswirkungen des Umbaus/Umzugs auf die Rasenqualität?   ;)
Semper Communis
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Hptm. d. R.

Lieber Hawkeye,
ich würde die Hinweise, die dir ZMZler gegeben hat unterstützen wollen. Du bist Angestellter im öffentlichen Dienst und hast bestimmt deinen Grundwehrdienst absolviert. Als beorderter Reservist zum Beispiel in der RSU-Kp kannst du sicherlich einen Teil deiner Pläne verwirklichen ohne deinen Job im öffentlichen Dienst aufzugeben. Ich selbst bin Beamter und Reserveoffizier im Bereich der zivil- militärischen Zusammenarbeit (ZMZ).

Hawkeye

Zitat von: Hptm. d. R. am 21. August 2014, 14:24:11
Lieber Hawkeye,
ich würde die Hinweise, die dir ZMZler gegeben hat unterstützen wollen. Du bist Angestellter im öffentlichen Dienst und hast bestimmt deinen Grundwehrdienst absolviert. Als beorderter Reservist zum Beispiel in der RSU-Kp kannst du sicherlich einen Teil deiner Pläne verwirklichen ohne deinen Job im öffentlichen Dienst aufzugeben. Ich selbst bin Beamter und Reserveoffizier im Bereich der zivil- militärischen Zusammenarbeit (ZMZ).

Nein, ich habe keinen Grundwehrdienst absolviert. Von daher ergibt sich mir diese Möglichkeit leider nicht.
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