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Mann hat nach dem Auslandseinsatz Probleme und ist nicht bereit daran zu arbeite

Begonnen von Zwieback, 14. Oktober 2014, 13:27:02

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F_K

@ Zwieback:

Das Beißen von Lippen bis zum Bluten ist wohl eindeutig: http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstverletzendes_Verhalten - und damit Symptom einer entsprechend schwerwiegenden anderen psychischen Erkrankung.

Insoweit hat Ulli schon recht: Da kann nur ein Profi helfen ...

(Und zu den Reaktionen der "Anderen" - SVV und solche extremen Ticks sind nicht "normal" - da hast nicht nur Du Schwierigkeiten, mit umzugehen).

Zwieback

Andere Frage:

Ich habe gegenüber meinem Mann schon mehrmals angesprochen, dass ich nicht damit umgehen kann. Er sagte "Ach so. Ja, dann höre ich damit auf. Ja, kein Problem!"

Er sagt gerne "Ja" und gibt auch ggü sich selbst nicht zu, dass er das nicht schafft. Ich glaube, dass er es hasst, wenn ich dieses Problem anspreche und sich wahrscheinlich innerlich denkt "nicht schon wieder". Von seiner Person her ist er einer von der freundlichen Sorte, der keinen belasten will oder es auch immer allen Recht machen will.

Ich habe ihm gesagt, dass ich es bereue ihn beschimpft zu haben, woraufhin er erklärte das sei okay. Ist es aber nicht.

Ich verstehe schon, dass das eher ein Problem für den Experten ist und erwarte nicht, dass ihr hier ihn therapiert oder Eheberatung gebt.


Zwieback

Ich komme einfach nicht an ihn ran, weil er sich hinter einer Fassade von Freundlichkeit und einem Lächeln versteckt. Kennt das Jemand?

Man hört, dass man durch solche Erlebnisse oft aggressiv wird. Bei ihm ist das Gegenteil eingetreten. Wenn es ihm nicht gut geht, ist mein Mann freundlich bis zum Umfallen.

F_K

ZitatIch verstehe schon, dass das eher ein Problem für den Experten ist und erwarte nicht, dass ihr hier ihn therapiert oder Eheberatung gebt.

Was erwartest Du dann hier?

Das Problem kann nur und ausschließlich (vielleicht) von einem Experten vor Ort durch Therapie gelöst werden - selbst ein Experte hätte ohne Begutachtung des Patienten online  nur "mit der Frau des Patienten" keine Chance.

Zwieback

Zitat von: F_K am 23. Dezember 2014, 12:45:46
Was erwartest Du dann hier?

Erfahrungsaustausch. Tipps von Menschen, die ähnliches durchgemacht haben.
Vielleicht auch ein bißchen Trost und "das wird schon wieder". ;)

Schön wäre es die Geschichte von einem Patienten, einer Ehefrau oder einem Paar zu hören, die sich in einer ähnlichen Situation waren und jetzt darauf zurückblicken und sagen "Geschafft! Das war einen stressige Situation, aber hat uns näher zusammengebracht" oder so  ;)

F_K

Falsches Forum dafür:

http://www.reservistenverband.de/custom/download/Downloads_2014/140521_Kompendium_PTBS(1).pdf hier ein entsprechendes Kompendium - auf Seite 40 dann entsprechende Ansprechstellen.

Ich rate aber nochmal dringend an, hier qualifizierte, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Bei einem Beinbruch kommt auch niemand auf die dumme Idee, das mit Hilfe eines Forums zu lösen.

Jens79

Zitat von: Jens79 am 22. Dezember 2014, 17:06:17
Zitat von: Zwieback am 22. Dezember 2014, 16:55:52
Zitat von: Jens79 am 22. Dezember 2014, 16:40:54
Vielleicht solltet ihr mal zusammen zu einem Fachmann gehen.

Ich bin mit meiner Frau seit 2 Jahren in Behandlung und uns tut es gut.

Hattest du ein ähnliches Problem? Mein Mann ist ín Behandlung.

Was ich geschrieben habe hört sich so gräßlich an. Ich liebe ihn, aber ich bin halt AUCH genervt. Leider.

Nein. Ich hab andere Probleme. Zu Beginn war ich alleine in Behandlung. Danach mit meiner Frau. Es ist halt so, das sich viele eigene Probleme in die Beziehung übertragen und dann beide sehr belastet. Deswegen auch gemeinsam zur Therapie.

Alleine können viele Probleme nicht gelöst werden weil man garnicht weiß, wie man dieses Problem ansprechen soll und ob es überhaupt eines ist und wie sich das auswirkt.

Ohne professionelle Hilfe wäre meine Ehe gescheitert.

Du willst keine Ähnliche Geschichte hören, denn die gab's hier schon.

Du willst eine Lösung. Und mir kommt es so vor als ob du die Schuld ganz alleine deinem Mann gibst. Hier wurden bereits etliche Lösungsansätze genannt. Und bei allen spielst du eine große Rolle.

Ganz ehrlich. DU bist das Problem. Und solange du das nicht so siehst wird überhaupt nichts besser.
In diesem Sinne. Ich bin raus.
 

Zwieback

Jens, ich hatte verstanden, dass du ganz andere Probleme hattest. Ich hatte doch extra nachgefragt.

Ich empfinde es als unfair, dass du mir sagst ICH sei das Problem und das ohne mich, meinen Mann oder unser Leben zu kennen und zu wissen was ich schon alles getan habe um zu helfen :'( und was ich alles vorgeschlagen und versucht habe  :'(
Diesen Film will ich gucken, aber ich will ihn gucken, wenn ich Zeit habe, denn ich möchte nicht hier heulend sitzen, wenn mein Kleinkind von der Tagesmutter zurückkommt.

Ich habe Bücher über das Problem gelesen, eine fand ich sehr gut und habe es meinem Mann gegeben und er hat es "verloren". Ich habe ihm vorgeschlagen, dass ich bei ihm mitkomme, zur Therapie oder das wir gemeinsam zu einer Beratung gehen, aber er möchte das momentan nicht. Warum ich das nicht gleich erzählt habe? Weil ich dachte es lässt ihn doof darstellen und ich bin loyal. Ich habe es vor einiger Zeit in einem anderen Forum, Eheforum, erzählt und die sagten mir ich solle ihn verlassen, er sei es nicht wert. Ich lasse es nicht zu, dass jemand so über meinen Mann redet. Deswegen habe ich dieses Forum verlassen.

F_K

Was Jens sagen möchte:

- Dein Mann ist offensichtlich psychisch krank
- In einer Beziehung leidet der andere Partner immer mit, er ist "co abhängig".
- Wenn Ihr beide / einer nicht behandelt werden will, so ist das eine Entscheidung einer Person, die wohl noch zu freien Willensbildung fähig ist.

-> Dafür trägst Du (auch) Verantwortung - Du bist also Teil des Problems und der Lösung.

Zwieback

So traurig, dass wir uns hier auch noch streiten :'( und das auch noch am Tag vor Heiligabend :'( Wir sitzen doch eigentlich im gleichen Boot oder nicht. :'(

Ich hatte, wie schon geschrieben, nicht weiter nach deinen Erfahrungen gefragt, weil du auf Nachfragen hin sagtetst die Probleme, wegen denen du in Behandlung warst seien ganz andere gewesen. Wenn es doch irgendwie ähnlich war, würde ich mich sehr über deinen Erfahrungsbericht freuen.

F_K

Zweiback:

.. was willst Du mit einem Erfahrungsbericht?

Es ist allgemein bekannt, das ein gebrochenes Bein einer ärztlichen Behandlung bedarf - dann wird es meistens wieder (ggf. mit Einschränkungen).

Nicht zum Arzt zu gehen, wird das Problem nicht lösen.

Du hast nur zwei (naheliegende) Optionen:

A.) ärztliche Hilfe - gute Heilungschancen
B.) weitermachen wie bisher - sehr schlechte Heilungschancen

Zwieback

Zitat von: F_K am 23. Dezember 2014, 14:05:14
Was Jens sagen möchte:

- Dein Mann ist offensichtlich psychisch krank
- In einer Beziehung leidet der andere Partner immer mit, er ist "co abhängig".
- Wenn Ihr beide / einer nicht behandelt werden will, so ist das eine Entscheidung einer Person, die wohl noch zu freien Willensbildung fähig ist.

-> Dafür trägst Du (auch) Verantwortung - Du bist also Teil des Problems und der Lösung.

Ich bin mir dieser Verantwortung bewusst. Ich werde sehr gerne bei meinem Mann mit zur Therapie kommen sobald er dafür berit ist, ich sein "Okay" habe.
Mein Mann ist ja nicht "total verrückt" und weiß nicht mehr, was er tut. Er weiß sehr genau, dass er das nicht will und er wird seine Gründe haben.

Bis dahin möchte ich einfach nur versuchen möglichst gut damit umzugehen und mich selbst in guter Laune zu halten.


ulli76

Was ich meinte ist, dass du das Problem von den Symptomen her aufzäumst und nicht vom ursächlichen Problem
Dich stört, dass er zu viel Kaffee trinkt und wirkst darauf hin dass er das lässt. Genauso wie das Handysuchen und Lippenzerbeissen.
Das ist quasi so, als ob man jemandem mit nem gebrochenen Bein versucht das Humpeln abzugewöhnen.

Du hast ein massives Problem im Umgang mit der Krankheit deines Mannes und deswegen brauchst du Hilfe- unabhängig von seiner Therapie.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Zwieback

JETZT verstehe ich dich. Du meinst, dass er das nur tut weil er Stress hat und dass ich immer daran denken soll, dass der Stress das Problem ist - nicht das beißen????

Das ist natürlich teilweise wahr. Daran muss ich mich immer erinnern. Vielleicht wäre es tatsächlich gut, wenn ich ganz unabhängig von seiner Therapie mich beraten lasse. Würde das allgemein die KK denn übernehmen? Ich frage mal nach.

TROTZDEM ist es schwer damit umzugehen. Nur ein Symptom hin oder her - es ist schwer mitanzusehen. Ohweia, ich wiederhole mich.


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