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Durch Krankheit plötzlich vor Bundeswehr Eignungstest stark abgenommen was nun?

Begonnen von Mason 29, 20. Januar 2015, 00:11:02

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Andyxmas

Zitat von: Cally am 22. Januar 2015, 13:38:09
Hier war nicht unbedingt von Fett die Rede. 4 Kg kann man sich auch anderweitig raufmogeln. Und dünn ist man, weil man zu wenig isst, nicht weil man dazu veranlagt ist. Genauso siehts mit dem dick sein aus.

Einspruch und zwar absolut von einem der genau das Problem hat! ;)
Von wegen zu wenig essen.
Ich esse völlig normal und ordentlich Mittag und Abendbrot.
Abends gern auch mal 1-3Tafeln Schokolade oder ne ganze Chipstüte auf einmal zum TV.
Das BurgerKing oder McDonalds Groß Menu macht mich stellenweise auch nicht wirklich satt. > wenn ich es denn mal nötig habe dahin zu fahren.
Selbst mein 9wöchiger Versuch mit rauchen aufzuhören (wo andere angeblich aufgehen wie ein Hefekloß) hat nichts geändert..

Ergebnis mit TUSCH und TATAAA:
Ich wiege schon IMMER zu wenig für meine Größe. (dank einem ARZT in Kindertagen ist es bei mir VERANLAGUNG da mein Körper einen zu hohen Stoffwechsel aufweist.) BMI grade so grenzwertig...

Hat mich aber auch nicht davor abgehalten mittlerweile bis zum Ende meiner Tage (gut bisschen kürzer) bei der Bundeswehr zu verbleiben.

Deswegen btw. finde ich persönlich diese BMI-Geschichte bei Einstellungsuntersuchungen (die mich zum Glück nicht betroffen hat 2003 und 2004) sowas von daneben... Denn solange der Soldat seine körperlichen Leistungen bringen kann/will wie jeder andere auch mit "normal" BMI sollte man demjenigen auch seinen KÖRPER lassen wie er ist...



Jens79

ZitatDeswegen btw. finde ich persönlich diese BMI-Geschichte bei Einstellungsuntersuchungen (die mich zum Glück nicht betroffen hat 2003 und 2004)

Eine nette kleine Geschichte. Glückwunsch. Allerdings wird sie dem TE nichts nutzen.

Ich gucke kurz auf den Kalender: Ups, 2015.
 

Andyxmas

Jupp hast Recht. Sry für diese kurze PERSÖNLICHE Meinung...
Natürlich ist mir bewusst das 2015 nunmal anders ist und der BMI ein Einstellungsgrund ist.
Wie er auch bei der Landespolizei in Rheinland-Pfalz z.B. auch ein Einstellungshindernisgrund sein kann..

Dementsprechend habe ich nicht als LÖSUNG dem Kameraden gegeben die Zeitmaschine anzuschmeißen und zurück zu reisen sondern nur meine Meinung zu der BMI-Problematik ausgedrückt da ich nun auch einige Bekannte/Ehemalige habe die aufgrund diesen BMI ausgesiebt wurden obwohl gerade bei den Ehemaligen "damals"® auch kein Hindernisgrund war 9Monate GWDL Dienst zu tun.

Aufgrund eigener Erfahrung an meinem Körper kann ich dem TE nur sagen wenn er vorher schon knapp an der Grenze war mit dem BMI vielleicht hilft in seinem Fall mal ein Gang zu einem Ernährungsberater.
Ich habe einen Kameraden auf Lehrgang kennengelernt der mir aufgrund seiner zivilen Ausbildung ein paar Tipps geben konnte wenigstens auf unterem möglichen BMI Level zu verbleiben um eben die Bewerbung bei der Polizei RP durchzubekommen.
Aber mit VIEL und häufig Essen wird er daran mit Sicherheit (leidgeprüfte Versuche meinerseits) nichts schaffen.

Jens79

ZitatAufgrund eigener Erfahrung an meinem Körper kann ich dem TE nur sagen wenn er vorher schon knapp an der Grenze war mit dem BMI vielleicht hilft in seinem Fall mal ein Gang zu einem Ernährungsberater.
Ich habe einen Kameraden auf Lehrgang kennengelernt der mir aufgrund seiner zivilen Ausbildung ein paar Tipps geben konnte wenigstens auf unterem möglichen BMI Level zu verbleiben um eben die Bewerbung bei der Polizei RP durchzubekommen.
Aber mit VIEL und häufig Essen wird er daran mit Sicherheit (leidgeprüfte Versuche meinerseits) nichts schaffen.

Das ist mal ne Info mit der man was anfangen kann.
 

ulli76

Auch 2003 und 2004 war schon ein BMI von unter 19 ein Ausschlussgrund.
Soso- du hast also einen massiv hohen Energieumsatz? Also unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion oder so?
Wahrscheinlich lügst du dir aber selber nur in die Tasche was die tägliche Kalorienzufuhr und dein Kalorienverbrauch angeht.

Fakt ist jedenfalls dass du mit einem BMI unter 19 nicht tauglich bist und erst recht nicht, wenn du ein höheres Gewicht nicht dauerhaft halten kannst. Die normale zivile sportliche Leistungsfähigkeit hat kaum etwas mit der Fähigkeit zur militärischen Leistung zu tun. Klar bringst du z.B. bessere Laufleistungen wenn du leichter bist und wirst wahrscheinlich auch beim Sporttest besser abschneiden. ABER: Lustig wird das Ganze erst bei langen Ausdauerleistungen, Tragen von Ausrüstung und Gepäck und evtl sogar eingeschränkter Nahrungsaufnahme bei gleichzeitig hohem Kalorienverbrauch.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Andyxmas

Ok uli. Ich weiss nicht was der Angriff jetzt  soll und werde mich mit Sicherheit nicht rechtfertigen denn ich gehe einfach mal davon aus das du das jetzt nicht wirklich ernst mir Vorzuwerfen das ich mich selber anlüge...

Nur soviel nach 11Jahren Dienstzeit und alleine 3 90/5 mit Tropendienstverwendungsfähigkeit plus 90/5er BS wäre mit Sicherheit einem unserer vielen Ärzte eine Schilddrüsenunterfunktion aufgefallen.
Plus das ich selbst schon angesprochen habe warum ich so dünn bin.

Und ich bin in 3 Einsätzen wo ich nur draussen war auch net umgefallen... ;)

Aber hey vielleicht hast du ja den entscheidenen Tipp für mich was ich meinem Stabsarzt beim nächsten Termin mal prüfen lasse...
Bin da voll offen für und lerne sicher auch neues...

Andyxmas

Da ich nicht editieren kann.
Falls das jetzt schärfer rüber kam: Ich bin absolut nicht ärgerlich gestimmt. ;-)
Mich interessiert dieses Thema wirklich.
Auch wenn ich meinen Dienst trotz geringem BMI ganz normal weiter machen kann. ;)

Mason 29

HMM okay alles klar , naja wie schon gesagt wurde das gewicht zu halten wird nicht das Problem sein nur so schnell wieder hoch zu kommen auf das Gewicht ist schwer mein altes Gewicht konnte ich ja auch problemlos halten ;)

Cally

Zitat von: F_K am 22. Januar 2015, 14:02:31
Liebe Cally,

Google doch mal selber - fast alle Webseiten sprechen von einer möglichen (einigermassen gesunden) Gewichtszunahme von 300 bis 500 Gramm pro Woche, mehr nicht.
Bodybuilding Webseiten sprechen vom maximal 10 kg Gewichtszunahme im Jahr (!), allerdings nur für Anfänger, danach deutlich weniger.

Wenn ich an einem Tag 8000 Kalorien esse, geht die Masse "hinten raus", und auch die verarbeitete Energie wird NICHT in Fett verwandelt, da mein Körper nicht darauf trainiert ist.

Nein, das ist schlichtweg falsch. Im Bodybuilding redet man bei den 10 Kg von fettfreier Muskelmasse, und nicht von Fett. Fetteinlagerung hat nichts mit Training, sondern mit deinem persönlichen Stoffwechsel und der Ernährung zu tun (hier passt dein Beispiel von hinten raus schon eher, da nicht jedem übermäßig viele Proteine und ungesättigte Fettsäuren gut tun). 8000 Kalorien entsprechen 14 Tafeln Schokolade. Wenn ich alle 1 1/2 Stunden eine Tafel Schokolade essen, nehme ich Theoretisch auch 8000 - Grundumsatz zu. Ich will niemandem raten so viel Schokolade zu essen und wahrscheinlich würde viele sich nach der 6. Tafel auch erst einmal übergeben, aber die Energie bleibt - wenn dem nicht so ist - gespeichert.
Im Bodybuilding wird ein ähnliches Ernährungsmuster auch kurz vor Wettbewerben angewendet und die Athleten essen z. B. alle 2 Stunden 100g Kartoffeln, Bohnen, etc. Ein erheblicher Teil geht in die Glykogenspeicher und versorgt den Muskel selbst mit Proteinen, der Rest wird als Fett gelagert. Je größer der Muskel ist, desto höher ist der Anteil der in Speicher und Muskeln geht. Bei untrainierten oder Anfängern führt so eine Ernährung dann dazu, dass übermäßig viel Fett angesetzt wird.

Ich habe gerade keinen passenden Bericht, aber Michael Phelps hat einen Kalorienbedarf von 12.000 am Tag und sagte einmal in einem Interview, dass er seinem Bauch fast beim Wachsen zuschauen kann, wenn er diese Ernährung auch an trainingsfreien Tagen einmal durchhält. Hier ist der gute Mann
https://de.lifestyle.yahoo.com/blogs/fit-gesund/michael-phelps-ern%C3%A4hrungsplan-12-000-kalorien-am-tag-152610571.html


F_K

@ Cally:

.. und ein Hochleistungssportler lässt sich problemlos mit einem Menschen vergleichen, der nicht mal das Mindestgewicht hat?

Ich denke, manchmal ist die modifizierte Set Point Theorie als Erklärungsansatz ganz brauchbar: http://de.wikipedia.org/wiki/Set-Point-Theorie


Cally

Wir vergleichen hier gerade nicht die Leistungen eines Nichtsportlers, mit denen eines Leistungssportlers, sondern die Art wie beide Körper funktionieren. Und bereits im ersten Satz steht, dass die These, die du gepostet hast, umstritten ist.

Ich stimme soweit zu, dass Menschen unterschiedlich veranlagt sind und dadurch die Körperform nicht einheitlich ist. Der einfachste Versuch sich dies zu erklären, erfolgt nach der Einteilung in den Typ Endomorph (z. B. Bodybuilder wie Jay Cutler, eine relativ säulenartige Erscheinungform), Mesomorph (z. B. Arnold Schwarzenegger, der Oberkörper ist wie ein Trapez geformt) und Ectomorph (z. B. Silvester Stallone, der Körper ist wie beim Endomorph geformt, nur viel schmaler).
https://www.shopssl.de/WebRoot/Store2/Shops/es10619609/MediaGallery/gentypen.gif

Hier geht es aber nur um das grundlegende Verhältnis der Muskeln im Körper und nicht um das Körperfett. Dick werden können alle drei Typen gleich und dieser These widerspricht die von dir zitierte These. Die Diskussion darüber ist aber nicht wirklich zielführend, da nicht einmal die Wissenschaft sich hier einig ist.

F_K

Ach Cally,

Du must schon den ganzen Artikel lesen - nicht nur den ersten Satz - dazu dann noch die Querverweise lesen, z. B. "Supersize me" unter Laborbedingungen.

Dort lies sich zumindest nachweisen, dass eine einfache "Energiebilanzrechnung" beim Zunehmen eben halt NICHT zutreffend ist.

Ich finde, Menschen sind sehr individuell - und der Körper eines Hochleistungssportlers kann von seiner Funktionsweise eben nicht mit einem Normalo verglichen werden (jedenfalls nicht, was die Leistungsfähigkeit angeht).

Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich meine Kalorienzufuhr über Weihnachten deutlich gesteigert habe - ich habe aber nicht zugenommen ...

Cally

Und das verändert den Inhalt meiner Aussage in wieweit? Ich habe geschrieben, dass es drei Körpertypen gibt, die durch die Verteilung und Proportion ihrer Muskulatur unterschiedlich sind. Das führt zwangsläufig zu einem unterschiedlichen Kalorienbedarf, da größere Muskeln oder Muskelgruppen auch im Ruhezustand mehr Energie benötigen. Das ändert aber nichts an meiner Aussage, dass alle Menschen einen gleich hohen Kalorienüberschuss haben müssen, um 1 Kg zuzunehmen, auch nicht, wenn ich mir den Querverweis auf z. B. die Studien an der Gruppe von Studenten anschaue, denn hier sind viel zu wenig Informationen über die Menschen an sich, um das ganze beurteilen zu können.

Wir reden hier von einer möglichst hohen Gewichtszunahme innerhalb einer bestimmten Zeit. Die Fallstudie hat allenfalls den Gewichtszuwachs mit gleichbleibenden Kalorien, bei einer unbestimmten Menschengruppe, in einer bestimmten Zeit da gestellt. Weiterhin finde ich hier auch keine Beweise für deine Aussage, dass überschüssige Kalorien einfach ausgeschieden werden? Die Studie lässt eher den Verdacht zu, dass dünne Menschen generell mehr Energie für die selben Bewegungen wie dicke Menschen benötigen, da ihr Bedarf ja in der Studie höher ist.

KlausP

Kann mir mal bitte jemand erklären was das noch mit den Ausgangsfragen des TE zu tun haben soll? Danke.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Cally

Naja seine Frage war, was er tun kann. Eine Antwort war zunehmen und daraus ist eine Diskussion entstanden. Eigentlich gar nicht so abwegig.