Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Gespräch mit Psychologen

Begonnen von Jan1234, 30. Januar 2015, 14:13:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

F_K

@ MatthiasB:

Die Frage lautet regelmäßig "wenn Sie den rechtmäßigen Befehl erhalten, jemanden zu töten " ...

.. und rechtmäßig kann eben sein, den Feind nachts beim Schlafen zu töten (ohne eigene Bedrohung oder Bedrohung der Kameraden).

Dies sollte einem klar sein - Soldaten töten auch, ohne in Notwehr zu handeln ...

F_K

Nachbrenner:

Zitatgesagt das das Leben meiner Kameraden und natürlich auch mein eigenes an oberster Stelle steht und ich im Ernstfall alles nötige tun werde um diese auch zu schützen.

Auch falsch.

Das Recht auf Leben ist bei Soldaten deutlich eingeschränkt - an erster Stelle steht der Auftrag, der Tod von Soldaten zur Erfüllung des Auftrages wird in Kauf genommen.
Der Schutz des Lebens der Soldaten erfolgt also nur, wenn es den Auftrag nicht unnötig gefährdet.

Xaraias96

Hier kommt es aber ganz klar auf den Auftrag an.. wenn wir jetzt von einem Auftrag ausgehen wie es z.B. in Afghanistan der Fall ist/war , gefährdet es keinen falls den Auftrag wenn ich das Leben meiner Kameraden bzw mein eigenes schütze?? Also ich denke das ist stark vom Auftrag abhängig.
Live before you die ;)

F_K

@ Xaraias96:

Wichtig ist vor allen Dingen, Dinge zu Ende zu denken bzw. wenigsten angedacht zu haben .... sonst wird man "buff" ...

Gegenfrage:

- Wie viele Kameraden sind in AFG gefallen?
- War deren Leben gefährdet? War ggf. das Leben aller Soldaten da unten gefährdet?
- Warum hat der Schutz nicht funktioniert?

Soldaten kennen dies unter dem Merkspruch: "Wirkung geht vor Deckung".

ulli76

Von einem zivilen Bewerber werden solche Feinheiten aber nicht wirklich erwartet.
Es geht doch eher drum, ob er sich grundsätzlich Gedanken drum gemacht hat, dass Töten erforderlich sein kann, aber auch dass wahlloses Töten nicht das Richtige ist.
Deswegen dann auch das Nachbohren. Und ja, es ist erlaubt, kurz über die Frage nachzudenken, nicht einfach mit "ja" oder "nein" zu antworten, sondern seine Antwort wie beschrieben weiter auszuführen oder nachzufragen, wie eine Frage gemeint ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Donnie

Hai,

Ich kann dir soviel sagen, die Fragen z.B. was halten Ihre Eltern davon, zur Bw zu gehen?! oder sind die damit einverstanden ?! was sagen deine Geschwister dazu , haben Sie welche? Sind Sie dessen bewusst, dass Sie im Ernstfall zur Waffe greifen muessen und eventuell toeten muessen?
Wo Ich herkomme und der Anlass zur Bw zu gehen. Bei speziell noch, warum ich nicht weiter studieren will *( Bauing) und allgemeine Fragen zum Bundeswehr. Einfach locker bleiben, den die notieren sich permanent auf,was Sie sagen.

Bei Fragen ,stehe ich gerne zur Seite!

mit kamerdschaftlichen Gruessen

Donnie

Razor0601

Mein Gespräch war relativ locker. Der PrüfOffz hat am Anfang direkt gesagt das ICH entscheide wie das Gespräch verläuft. Da ich auch ziemlich viel über die Einsätze wusste, wurde garnicht soviel darüber gefragt. Und es kam auch nur: Würden sie auf Befehl auf Menschen schießen wenn es die Situation erfordert.

Xaraias96

@F_K

In Afghanistan sind ca 55 deutsche Soldaten gefallen , unter anderem durch Bombenanschläge, allerdings auch durch eigen verschulden.

Ja das Leben der Kameraden war gefährdet, ob das "aller" Kameraden gefährdet war kann ich nicht sagen, ich würde hier eher zu Nein tendieren.

Wieso der Schutz nicht Funktioniert hat?
Ich denke, man kann sich nicht vor allen Situationen schützen. Wie will man sich vor einem Attentäter schützen, der Zivil in Menschen massen unterwegs ist, mit nem Sprengsatz am Körper. Das ist nahezu unmöglich. Das ist ja grade das erschreckende an diesem Krieg, meiner Meinung nach, man kann Zivilbevölkerung und Feind nicht wirklich und immer auseinander halten oder korrekt identifizieren.
Live before you die ;)

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Xaraias96

Jap, du hast Recht Ralf. :)

Aber ich denke die eigentlich gestellte Frage sollte auch beantwortet sein. :)
Live before you die ;)

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau