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Ansehen der Bundeswehr in Deutschland.

Begonnen von Patriot1998, 01. Juni 2015, 11:41:52

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slider

Ich bin in meinen 2 Jahren als Soldat niemals aufgrund der Tatsache, dass ich Soldat bin verbal angefeindet worden. Im Gegenteil, neben den schon erwähnten Begegnungen mit interessierten Weltkriegsveteranen, kann ich sogar auf ein sehr nettes Gespräch mit schweizer Punks in der Bahn zurückschauen.

wolverine

Zitat von: slider am 01. Juni 2015, 16:32:33
nettes Gespräch mit schweizer Punks .
Die waren nur auf die Stiefel scharf; kann ja bei dem Franken keiner mehr bezahlen ...
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Ayumi

Also ich hab da auch schon ein paar eher "unschöne" Begegnungen hinter mir.

Ein Kumpel und ich sind mit der Bahn gefahren, er im Feldanzug, und als wir auf den Anschlusszug gewartet haben, wurden wir ziemlich angefeindet von eher linksradikalen, von deren Seite aus wurde es auch fast körperlich, bis sie einen Platzverweis bekommen haben.

Und mit selbem Kumpel war ich nach der Vereidigung auch etwas essen, aufm Weg dahin selbes Thema, er wurde ziemlich angefeindet..

Aber ich denke über sowas muss man als Soldat einfach drüber stehen und es ignorieren können.

ToMA

Zitat von: slider am 01. Juni 2015, 16:32:33
Ich bin in meinen 2 Jahren als Soldat niemals aufgrund der Tatsache, dass ich Soldat bin verbal angefeindet worden. Im Gegenteil, neben den schon erwähnten Begegnungen mit interessierten Weltkriegsveteranen, kann ich sogar auf ein sehr nettes Gespräch mit schweizer Punks in der Bahn zurückschauen.

Die Schweizer haben auch ein aufgeschlosseneres Verhältnis zum Militär (auch aus ihrem traditionellen Verständnis heraus). Abgesehen von der Wehrpflicht, muss jeder einige Jahre lang nach der Wehrpflichtzeit noch zu Wehrübungen (Milizsystem), so dass dort die Soldaten viel tiefer mit der Gesellschaft verflochten sind.
Deshalb ist es dort auch relativ normal, Militärangehörige mit Waffe auf der Straße zu sehen. Hier undenkbar, im Flecktarn und mit Gewehr durch eine Stadt zu laufen.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Pericranium

Zitat von: DadOA am 01. Juni 2015, 17:07:55
Deshalb ist es dort auch relativ normal, Militärangehörige mit Waffe auf der Straße zu sehen. Hier undenkbar, im Flecktarn und mit Gewehr durch eine Stadt zu laufen.

Undenkbar? In meiner alten Einheit sind wir zwangsläufig jedes Mal, auf dem Weg zur Schießbahn, durch ein Wohngebiet gelaufen. In Zug- bzw. Kompaniestärke mit voller Ausrüstung.
Beschwert hat sich nie jemand, weil die Bewohner das einfach gewohnt sind.
Natürlich gibt es Städte und Regionen, wo man das eher nicht empfehlen sollte, aber undenkbar ist das nicht :D

dunstig

Naja an solchen Standorten sind die meisten Bürger der Bundeswehr gegenüber auch aufgeschlossener, da sie einfach näher dran sind und die Soldaten im täglichen Stadtbild vorkommen. Weiterhin wissen viele um die wirtschaftliche Bedeutung einer Kaserne in einer kleinen Ortschaft.

Hier geht es ja eher um das allgemeine Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit und nicht um das an den Standorten.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

Insgesamt ist es so, dass sich in den letzten Jahren das Bild wohl gespalten hat.
Auf der einen Seite die, die grundsätzlich was gegen die Bundeswehr haben- da ist oft auch einfach Hopfen und Malz verloren.
Und auf der anderen Seite, die sehr gut zwischen Soldat und Außenpolitik unterscheiden können. Darunter sind viele, die früher pauschal Anti-Bundeswehr waren, aber inzwischen pro-Soldaten, bei gleichzeitig anti-Außenpolitik sind. Aus meinen Beobachtungen hat sich das mit den Gefechten 2010/2011 in Afghanistan gewandelt. Seit dem ist das Thema incl. PTBS und Einsatzfolgen auch weiter stärker in den Medien präsent.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

mailman

Viele sind einfach nur "Anti" und zwar gegen den Staat und alles was eine Uniform trägt.

Teilweise bekommt man so eine Haltung gegen die Bundeswehr zu sein, schon in der Schule "anerzogen".

Als Soldat hat man mich meist mit Desinteresse behandelt, war mich auch recht so. Bis auf die üblichen Gespräche mit der älteren Generation.

Aber ich spüre diese  steigende Agressivität gegen Uniformen, auch im Feuerwehrdienst immer mehr. Gerade auf Sicherheitswachen bei Feuerwerken, gibt es die Leute die aus Prinzip nicht weichen wollen, und sich erst durch die Polizei entfernen lassen, Das sie damit das Feuerwerk verzögern, kapieren die nicht, hauptsache dagegen.

Dazu Beschimpfungen wenn man die Straße sperrt, bis zum versuchten absichtlichen Anfahren von Kameraden bis zum Anspucken alles dabei.  Und den selben Leuten hilft man 24 h später wenn das eigene Haus brennt.

Solche Leute sollten mal in einem Land leben, in dem es keine geregelte Feuerwehr, Rettungsdienst und keine richtige Polizei gibt, und auch eine Armee die nicht so liberal ist wie die Bw.
Da würden manche Ihre Einstellung schnell ändern. Manchen geht es einfach zu gut.

miguhamburg1

@ Cally: Wollen Sie jetzt mit Ihrem Beitrag inhaltlich wirklich ernst genommen werden?

Ist ja schon schlimm genug, dass hier keine/r der Admins/Mods einschreitet, wenn ein Nutzer hier den Vergleich der Jugendorganisationen dreier demokratischer, im Bundestag vertretenen Parteien und das Verhalten der Mitglieder dieser Organisationen pauschal mit der SA vergleicht.

Das, werter Kamerad, ist schlicht indiskutabel und schlicht unterirdisch und bedarf keiner annähernden Diskussion!

Man kann sich ja gerne über Erlebnisse unterhalten, die zwischen Soldaten und der Zivilbevölkerung, in welchem Zusammenhang auch immer, sammeln "durfte". Aber erstens bleiben dies immer Einzelbeispiele und taugen sicher nicht zu pauschalen Aussagen. Und zweitens wird dies kaum mit den genannten Jugendorganisationen insgesamt zu verorten sein.

ulli76

Ich fahr zum Glück in Landkreisen wo sich das mit der Aggressivität gegen Rettungskräfte im Rahmen hält. Wir haben es eher mit Leuten zu tun, die das mit dem Freimachen der Straßen nicht hin bekommen. Aber die Berichte sind natürlich bekannt ud die Probleme gibt es niht nur bei jungen Leuten.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Jens79

Ich kann mich über das Ansehen der Bw in der Öffentlichkeit nicht beschweren. Bisher konnte ich nur gute Erfahrungen machen.

Da sind die Anfeindungen, Beleidigungen und das anpöbeln lassen von "Kameraden" deutlich öfter und schlimmer vorgekommen.  >:(
 

Mailin

Mich würde mal interessieren was diese "Anti-BW-Menschen" im Ernst-und Verteidigunsfall ohne die Bundeswehr machen würden, verteidigen könnten Sie uns jedenfalls nicht.
Am besten solchen Leuten einfach nicht noch mehr Aufmerksamkeit schenken.

slider

Naja, diese Menschen sind ja nicht Anti-BW ... sie sind Anti-Militär. Und in deren etwas verquerer Logik heißt es eben "Keine Militärs = Keine Kriege".

Cally

Zitat von: miguhamburg1 am 01. Juni 2015, 19:17:10
@ Cally: Wollen Sie jetzt mit Ihrem Beitrag inhaltlich wirklich ernst genommen werden?

Ist ja schon schlimm genug, dass hier keine/r der Admins/Mods einschreitet, wenn ein Nutzer hier den Vergleich der Jugendorganisationen dreier demokratischer, im Bundestag vertretenen Parteien und das Verhalten der Mitglieder dieser Organisationen pauschal mit der SA vergleicht.

Das, werter Kamerad, ist schlicht indiskutabel und schlicht unterirdisch und bedarf keiner annähernden Diskussion!

Man kann sich ja gerne über Erlebnisse unterhalten, die zwischen Soldaten und der Zivilbevölkerung, in welchem Zusammenhang auch immer, sammeln "durfte". Aber erstens bleiben dies immer Einzelbeispiele und taugen sicher nicht zu pauschalen Aussagen. Und zweitens wird dies kaum mit den genannten Jugendorganisationen insgesamt zu verorten sein.

Dass es nur darauf zurückzuführen ist, habe ich nicht geschrieben. Es gibt genug Menschen, die aus bloßem Pazifismus etwas gegen das Militär allgemein haben oder vielleicht auch in dieser Art und Weise von ihrer Religion geprägt werden. Möchtest du jetzt aber abstreiken, dass z. B. die Linke aktiv versucht, die Bundeswehr als Menschenmörder darzustellen? Falls doch, findest du die Forderung zur Abschaffung der Bundeswehr direkt im Parteiprogramm - schwarz auf weiß (ohne den Verweis auf den letzten Teil meiner Frage). Die Grünen sind hier übrigens kein Deut besser, auch wenn es dort nicht im Parteiprogramm steht.
Die extremistischen und definitiv Menschen verachtenden Taten der drei Jugendparteien, und die JuSos nehmen sich da nichts mit dem Rest, findest du zur genüge im Internet. Ein paar Beispiele habe ich dir genannt, und ich habe mit diesen Vereinigungen nichts am Hut. Und dein Argument mit der Demokratie hinkt ja mal gewaltig. Willst du jetzt behaupten, nur weil eine Partei demokratisch gewählt wurde, ist sie demokratisch? Keine Ahnung wie da dein Standpunkt ist, aber Parteien mit anderer Meinung am Tagen zu hindern, ist nicht demokratisch. Die Zerstörung von Ständen, Eigentum und Leib ebenfalls nicht.

StOPfr

Zitat von: Cally am 01. Juni 2015, 14:41:08
Gegen Soldaten wird vor allem von Rot/Rot/Grün gewettert. Deren Jugendparteien kann man gut mit der damaligen SA vergleichen, da sie die Leute fürs Grobe sind und dann eben so Sachen wie Sachbeschädigung, Einschüchterung oder Erpressung übernehmen.
Folgende drei Parteien stellen leider den größten Nachwuchs an Lehrkräften und Menschen, die es mal werden wollen. Die persönliche Einstellung wird dann auf die Schüler projiziert und führt zu einem allgemeinen Bild von Soldaten.

Der erste Absatz ist mir durchaus eine Verwarnung wert (Jugendorganisationen demokratisch legitimierter Parteien = SA). Den zweiten Absatz verstehe ich nicht, weil er suggeriert, dass Anhänger anderer Parteien kaum ins Lehramt streben... 
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