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Gemuster..

Begonnen von Thomas!, 02. August 2003, 01:21:33

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Thomas!

..und T3 bekommen :(
Ja sehr erfreut war ich nicht und als Grund wurde Untergewicht genannt. Nunja dagegen kann man ja leicht etwas machen, deswegen wollte ich nachhören was ich genau machen muss. Soll ich Einspruch gegen die Musterung (binnen 2Wochen) einlegen oder mir von einem civilen Arzt ein Attest ausstellen lassen? Ein paar Tage brauche ich sicherlich um etwas mehr Gewicht auf die Wage zu bringen, deswegen macht mich die 2wochen-Frist etwas stutzig. Ursprünglich wollte ich zu den Jägern/Scharfschützen und da dies mit der schlechten Bewertung von T3 nicht machbar ist, will ich versuchen das irgendwie noch hinzubiegen.
Kann mir einer von euch einen oder gar mehrere Tipps geben? Wie und was ich machen soll/muss um auf einen besseren Tauglichkeitsgrad zu bekommen.

Mit bestem Dank
Thomas

TheAdmin

Nachmusterung kann man immer verlangen.

Und Freiwilligen steht die Bundeswehr immer offen, egal wie gemustert, du hast halt nur nicht mehr mit einer typischen Einberufung zu rechnen.
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Helft mit, dass es so bleiben kann.

F_K

@ Thomas:

Das "Musterungsergebnis" als solches ist ein VERWALTUNGSAKT, in dem man sich in einem Rechtsstaat natürlich mit rechtlichen Mitteln "wehren" kann.
Wenn Dein Gewicht aber nun mal Untergewicht ist, siehe http://www.wehrpflichtrecht.de/erlasse/zdv461/fehlernummern.shtml , dann ist das "Ergebnis" als solches natürlich "Richtig und Rechtmäßig".

Also bleibt für eine Änderung des Tauglichkeitsgrades nur eine spätere Nachmusterung.

Also Thomas: Du MUSST in jedem Fall GEWICHT zulegen, damit Du auf eine bessere Tauglichkeit kommst, und ich rate doch sehr an, das Du hier im Schwerpunkt versuchst dieses Gewicht mit MUSKELN zu erreichen, bei gleichzeitiger Verbesserung der AUSDAUER (insbesondere Laufen ...)

@ Menges:

Freiwilligen Bewerbern steht die Bundeswehr natürlich nur "offen", bei EIGNUNG und BEDARF.
Wenn der evt. zukünftige Kamerad zu Kampftruppe möchte (Jäger sind Kampftruppe) benötigt er eine Außendienstverwendungsfähigkeit.

Mit T3 (insbesondere mit Untergewicht), ist er NICHT in der Lage, die volle Ausrüstung (können ja locker über 25 - 30 kg sein) über längere Strecken zu bewegen.

Bei T3 ist es sogar so, das AUSGEBILDETE z. B. JgOffze die "Jäger ATN" gesperrt bekommen und damit dann von diesem Dienstposten ausgeplant werden müssen (für Reservisten kommt dann sehr schnell EDEKA).

Thomas!

Erstmal vielen Dank für die Antworten!

Um nachgemustert zu werden, muss ich mich da nur bei KWEA neu melden?

Mit dem Gepäck tragen hatte ich allerdings noch nie Probleme, da habe ich bei etlichen Trekkingtouren schon öfter Rücksäcke von 25-30kg über mehrere Wochen getragen. Das kann ich ja bei der Einplanung angeben, wenn ich mein optimum Gewicht erreicht habe.

War einer von euch bei den Jägern und kann etwas darüber berichten? Habe bis jetzt nur mit einem gesprochen, der zur Luftwaffe gegangen ist und da unter die Sicherung fällt.

ich weiß nicht

welche Jäger?????????

Aufklatscher (Falschirmjäger) ;D

Schluchtenkacker (Gebirgsjäger) ;D ;D

Schülerlotsen (Feldjäger ) ;D ;D ;D

oder nur

einfacher

Stopelhoppser (Grenie) ;D ;D ;D

da es nur noch ganz wenige reine Jägerbtl gibt :'(

auf jedenfall mal

Horrido wie die Jäger zu sagen pflegen

Thomas!

Die Jäger/Scharfschützen (Verwendungsgruppe A200) meinte ich.

F_K

Hallo Thomas,

was strebst Du den für eine Laufbahn an?

Wenn wir jetzt mal die "Profis" von der KSK rauslassen, sind Scharfschützen MANNSCHAFTSDIENSTGRADE.
(Klar gibt es auch Uffz / Offz, die mal Scharfschützen waren, aber von der Hierachie her sind Scharfschützen "Indianer".)

D. h. für eine Verwendungsreihe für einen Uffz oder Offz NICHT das richtige ...

Thomas!

Als ich mich bei dem Berater beraten lassen wollte, meinte dieser ich solle mir das aussuchen wofür ich mich am meisten interessiere und evtl. Vorkenntnisse habe. Mehr Auskunft konnte er mir vorerst nicht geben und ich sollte Ende März beim Einplanungsamt (o.ä.) anrufen und mich erkundigen. Bin wegen Abitur2004 bis 30.6. frei vom Wehrdienst.
Nun, da ich seit meinem 16Lebensjahr die Waffenschein habe und dazu jedes Wochenende auf dem Schiessstand bin, dachte ich mir das ich in diese Richtung gehen könnte. Dadurch das ich schon mehrer Auszeichnungen habe in diesem Gebiet, erhoffte ich mir bessere Karten zu haben. Ich muss mir das ganze also nochmal gut durchdenken :) und irgendwoher gute Informationen einholen (wie z.B. hier). Vielleicht könnt ihr mir noch gute Tipps geben.
Für die KSK muss man sicher verpflichten, aber wie lange?

Timid

@Thomas!
Das klingt nach einem typischen Wehrdienstberater  ;)

Das mit der Verpflichtung beim KSK hängt natürlich von der Laufbahn ab  ;) Und nachdem es dort ja eine reine Ausbildungszeit von 3 Jahren für die "Neuen" gibt, wird die Verpflichtungszeit wohl jenseits der 10 Jahre liegen ... Und solange du für z.B. die Truppengattung der Fallschirmjäger (bzw. wohl eher Fernspäher) nicht tauglich gemustert bist, wird das wohl eher nichts ...

Insofern würde ich an deiner Stelle dann wirklich den Weg des normalen Jägers (also alle Jägerabarten, ausser Feldjäger) oder Panzergrennadiers einschlagen und dort dann versuchen, als Scharfschütze eingesetzt zu werden.

Was ich mir noch vorstellen könnte, ist, dass durch diese Laufbahnänderungen für Uffze mittlerweile auch Uffze und Stuffze Scharfschützen sein können, nachdem diese Dienstgrade ja quasi nur noch "bessere Mannschaften" sind (meine persönliche Meinung, bitte nicht schlagen dafür  ;))
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F_K

@ Timid:

Nach dem neuen Konzept der Bundeswehr (was die Laufbahnen angeht) ist der "normale" Truppi (wie z. B. PzGren ein Mitglied des Schützentrupps nennen  :D, (als ehemaliger PzGren darf man das tun  ;D)) NUN ein Unteroffizier oder Stabsunteroffizier.

Dieser Soldat hat trotz seines Dienstgrades NICHT die Befähigung einen Trupp zu FÜHREN, daher ist der "Uffz dieser Art" TATSÄCHLICH nur ein besser bezahlter "früherer" Mannschaftssoldat.

@ Thomas:

Als "normaler" Wehrpflichtiger bist Du ja nun ausgemustert und mußt weder zum Bund noch zum Zivildienst (es soll ja Leute geben, die freuen sich drüber).

Während einer normalen Laufbahn schießt Du bei der BW sicherlich weniger in den 9 Monaten als DU in zwei oder drei Wochen schießt. (Also "schießsportmäßig" würde ich mir dort nicht viel versprechen).

Bleibt also erstmal die Frage:

WAS WILLST DU ÜBERHAUPT ????

(Normal Wehrdienst, FWDL, SaZ, später BS .... ?)

Thomas!

Grundsätzlich ging es mir darum zu erfahren wie ich das mit der Neumusterung anstelle, sprich was man tun muss. Der Berater hat mir auch gesagt, dass ich wahrscheinlich ausgemustert werde, doch so recht freuen konnte ich mich nicht darüber. 1) wird man nach der langen Schulzeit (Abitur) mal wieder auf forderman gebracht und man hat ein Gegenteil zur dauernden Denkarbeit; 2) überlege ich mir immer noch auch weiterhin in diese Richtung zu gehen, denn man hat einen "gesicherten" Arbeitsplatz und hockt nicht die ganze Zeit in der Bude rum und verschimmelt; 3) gab es meinerseits die Überlegung zur Polizei oder BGS zu gehen (Bewerbungen laufen), allerdings bin ich nicht 100% sicher ob ich die Test alle bestehe und suche mir deshalb evtl. Alternativen.
Entscheide ich mich für die BW, so würde ich lieber den Wehrdienst abwarten um dann zu entscheiden "Verpflichten" oder nicht. Den Wehrdienst praktisch als eine Art Pratikum zu nutzen und um in das ganze System mal reinzuschnuppern.

F_K

hallo Thomas,

auch Polizei und BGS haben militärische Strukturen (monokratisch, weisungsgebunden, streng hierachisch, Gefahrengemeinschaft usw.), sogesehen sind sich diese Arbeitsplätze ähnlich  ;)

Auch bei Polizei und BGS werden EINSTELLUNGSTESTS gemacht, zu denen jeweils auch eine AMTSMEDIZINISCHE Untersuchung gehört.

Die werden die Einschränkung UNTERGEWICHT genauso erkennen und als Hindernis erkennen. Gewichtszunahme steht also in jedem Fall an  ;D ;D

Als SaZ macht man auch eine Eignungsübung, sprich die ersten 4 Monaten sind quasi "auf Probe", selbst wenn ich mir nicht sicher wäre, würde ich diese Alternative vorziehen, weil sie doch attraktiver erscheint.

Thomas!

Das ich zunehmen muss ist mir schon klar :) bin auch schon ordentlich dabei, doch leider geht das nicht so schnell. Mir scheint´s als wäre es schwerer zuzunehmen, als abzunehmen :D aber das ist wohl nur bei mir und wenigen anderen Fällen so.
Was hat es sich denn mit dem SaZ auf sich?

Guenther

Sei doch froh, das du untergewicht hast und trotzdem sportlich! ich trage schon ohne ausrüstung 30kg zu viel mit mir rum ;D und bin überhaupt nicht sportlich. Gehe trotzdem gerne zur bw. ich habe andere qualitäten mit denen ich meine sportlichen leistungen -hoffentlich- ein wenig ausgleichen kann...