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Gefechtseinsatz der Panzeraufklärer

Begonnen von BodoHH, 25. September 2015, 16:11:11

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miguhamburg1

Lieber BodoHH, Ihr Interesse in allen Ehren, aber genau diese Fragen hatte ich ausführlich in ihrer ersten "Fragenrubde" beantwortet. Um sich das noch einmal vor Augen zu führen, müssen Sie sich schon die Mühe machen, ihren alten Thread wieder auszugraben.

BodoHH

Mit vollkommen unnötigen und deplazierten Bemerkungen wie  ::) wird schnell eine naive Stufe erreicht auf die ich mich nicht einlassen möchte.
Wenn Dich das Ganze nicht interessiert, lieber Klaus, dann reagier doch einfach nicht. Wir sind hier doch schließlich nicht im Kindergarten oder doch?

Ich hatte eine vollkommen legitime Frage gestellt, die von Migu auch sehr gut beantwortet und nachvollziehbar wurde. Im Zuge der Heeresstruktur IV hat z.B. das PzAufklBtl 6 eine andere Rolle bekommen.
Verstanden. Das PzAufklBtl 6 hatte also zwei schwere SpähKp (die 2. und die 3.), eine gemischte (4./PzAufklBtl 6) bestehend aus KPz und SpPz sowie einer leichten (5./PzAufklBtl 6) Kp mit TPz Fuchs für die infanteristische Gefechtsauflärung. Somit konnte das Bataillon von Korff Feuerkämpfe mit feindlichen PzKkräften führen als auch Aufklärung betreiben. Zusammen mit dem PzGrenBtl 163 wäre daraus also ein schlagkräftiger Verband geworden.

Bleibt nur noch die Frage des Geländes. Hinter dem ELK kam ziemlich bald die Zonengrenze, d.h. ein Verzögerungsgefecht kann zunächst nur im Raum der Lauenburgischen Seenplatte und zwischen Ratzeburg und Mölln. Wie gesagt, die Seen wirken als natürliches Hindernis, also die Frage ist, soll dieser Raum überhaupt verteidigt werden oder lässt man den Gegner an den ELK heran, um ihn dort möglicherweise besser bekämpfen zu können.


miguhamburg1

Von was für einem Namen sprechen Sie eigentlich die ganze Zeit?

Ich schrieb Ihnen doch im anserrn Thread, auf welcher Linie zu der Zeit der VRV im Raum der 6. PzGrenDiv verlief. Das sollten Sie sich bitte noch einmal anschauen.

Der VerzVerb, gebildet aus dem PzAufklBtl 6, verstärkt durch Tle PzBrig 18 und DivTr (Mit Masse Pi und Art Kräfte) hatte den Auftrag, das Verzögerungsgefecht in einem Streifen von 30 km von drr Staatsgrenze bis zum VRV zu führen. Selbstverständlich wurden durch vorbereitete und verlegte Sperren das Gelände verstärkt, um bestimmte Kanalisierung von Feindbewegungen zu erreichen. Auch das können Sie in Ihrem ursprünglichen Thread zu diesem Thema alles detailliert nachlesen.

Insofern, lieber BodoHH, sollten Sie in diesem Thread auf Wiederholungen bitte verzichten.

BodoHH


w.schmid

Mal zur allgemeinen Aufgabe der PzAufklBtl in dem 1980er Jahren:
- Aufklärung tief im Rücken (bis 70 und mehr km) des Gegners durch Kampf (schwere Züge - Leopard) vor dem Gefechtsstreifen der Division
- Spähaufklärung weit vor dem VRV durch leichten Spähzug (Luchs)

Sicherung von Flanken oder Verzögerungsgefecht wurden zwar geübt, aber waren nicht der Auftrag des PzAufklBtl!

- die Brigadespähzüge (die 3. Züge der 2. bis 4. Kp) wurden aus dem Btl herausgelöst und den Brigaden unterstellt. Aufgabe wie zuvor.
- die Radartrupps der 1. Kp wurden den jeweiligen Kp unterstellt und überwachten Schlüsselgelände
- die 5. Kp (TPz Fuchs) wurde für schwerpunktmäßige infanteristische Aufklärung im schwierigen Gelände bereitgehalten.
- Mörserzug und Pi-Zg gab es seit Anfang der 1980er nicht mehr bei den Panzeraufklärern.
- ELOKA war Korpsaufgabe und hatte mit den Div nichts zu tun.

Angenommen wurde zu jener Zeit die große "ROTE WELLE" mit Verstärktem Btl als erstem Verband, dahinter tief gestaffelt mehrere Wellen Mechanisierte Regimenter in Zweiergruppen nebeneinander.

Da der Gegenseite unterstellt wurde, sie wolle innerhalb 5 Tagen zur niederländischen Küste vorstoßen, war dieser Angriff in mehreren Angriffssäulen entlang günstigen Geländes angenommen. Dazwischen war Raum, in dem die schweren Spähzüge durchstoßen konnten. Auftrag: Aufklären von rückwärtigen Truppenkonzentrationen, Gefechtsständen, Verkehrsknotenpunkten (= Meldung von Atomzielen). Durchstoßen und Aufklärung durch Kampf. Geräuschlosigkeit war kein Thema für die schweren Züge. Zumal der Gegner selbst ja im turbulenten Vormarsch gewesen wäre und nicht etwa eine Front mit Verteidigungsstellungen o.ä. gebildet hätte.

Anders die leichten BrigSpZg: Überwachen von Geländestreifen und Vormarschwegen weit vor dem VRV (30-50 km) , mit dem Vormarsch der geg. Truppen zurückweichen "Klebeaufklärung". 



Das von Dir genannte Szenario ist eine typische Übungssituation, wo ein PAufklKp als Manövertruppe "Rote Truppen" spielte.

KlausP

Zitat... ELOKA war Korpsaufgabe und hatte mit den Div nichts zu tun. ...

Das stimmt so aber auch nicht. Die Divisionen hatten sehr wohl je eine FmKp Eloka im Bestand. Vor mir liegt hier z.B. ein Wappen (Aufkleber) der Eloka-Kp 6. Und als früherer Angehöriger der Funk- und Funktechnischen Aufklärungskompanie (FuFuTAK) des Aufklärungsbataillons der 8. MSD hatte ich mit denen auch schon zu tun. Das muß 1983 oder 1984 gewesen sein, Anfang 1985 bin ich aus der Kompanie ausgeschieden und in den Bataillonsstab gegangen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

BodoHH

Moin zusammen,

ZitatAufklärung tief im Rücken (bis 70 und mehr km) des Gegners durch Kampf (schwere Züge - Leopard) vor dem Gefechtsstreifen der Division.
Also mitten in MECKLENBURG. VOn BÜCHEN bis HAGENOW sind es ca. 45km, LUDWIGSLUST ca. 70 km und SCHWERIN ca. 65 km.
Wie kann ein einzelner Leopard 1-Zug mitten auf dem Territorium der DDR überleben? Wohlgemerkt es sind ja keine Fernaufklärer, die sich "unsichtbar" machen, sondern
Leopard Kampfpanzer, die abseits jeglicher Versorgung, ihren Auftrag ausführen.

Hier dasselbe:
ZitatDazwischen war Raum, in dem die schweren Spähzüge durchstoßen konnten. Auftrag: Aufklären von rückwärtigen Truppenkonzentrationen, Gefechtsständen, ...
Auch hier wieder ein schwerer Spähzug tief im Feindesland. Wie soll das gehen? Hört sich schneidig an aber in Praxis schwer durchführbar.

Gruss,
Bodo

BodoHH

Geräuschlosigkeit kann natürlich sein, angesichts der vielen Panzerbataillone, die nach Westen donnern.
Aber vier Panzer, die eben nicht diese typischen überlangen Rohre der T-72. T-80, T-64, etc. haben und dann auch noch in die entgegengesetzte Richtung, nämlich nach Osten fahren?

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