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Mindestens 120 Tote nach Terroranschlägen in Paris

Begonnen von ulli76, 14. November 2015, 08:35:00

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MMG-2.0

Zitat von: miguhamburg1 am 16. November 2015, 14:45:52
[...]

Der - auch von den Vertretern des rechten Sektor - sowie einigen Kameraden hier strapazierte Sicherheitsgedanke läuft allerdings aus meiner Bewertung heraus vollkommen fehl. Erstens ist bislang kein einziger Fall bekannt oder unterstellt, dass Terroristen auf der beschwerlichen Flüchtlingsroute mit in unser Land gekommen wären. Dass sämtliche, auch befreundete Sicherheitsbehörden bezüglich dieses Vorhalts keinerlei Erkenntnisse zur Untermauerung äußerten, sollten die Skeptiker nun bitte auch mal akzeptieren. Oder zumindest akzeptieren, dass sie ihre Vermutung als Fakt und Realität darstellen.
[...]

Dass nicht zu glauben, das Terroristen über die Flüchtlingsrouten ebenfalls in de EU einreisen, ist fatal.

Zitat
Inzwischen hat die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigt, dass der Extremist mit diesem Pass über Griechenland in die EU gekommen ist und sich als Flüchtling ausgegeben hat.

Wie es aussieht, hat sich die Befürchtung nun bewahrheitet, dass mit Hunderttausenden Flüchtlingen auch Terroristen in die Europäische Union einreisen könnten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-attentaeter-unter-den-fluechtlingen-wie-gross-ist-die-gefahr-a-1062905.html

Kanonier

Wir sind uns alle darüber bewusst,dass sich Islamisten aus einer Basis der Muslime rekrutieren,genauso wie sich Nazis aus der Basis der Konservativen Rekrutieren.Wo ist da jetzt der Mehrwert und Wissensgewinn für dieses Thema?Zurück zum Ausgangsthema? Können wir?

F_K

@ Kanonier:

Das man die Themen Flüchtlinge und Terror nicht vermischen sollte, hatte ich schon weiter oben geschrieben.

Migu hat darauf abgestellt, das Terroristen nicht als Flüchtlinge kommen würden - und wurde nun von der Realität berichtigt.

Da der Terror und die Flüchtlinge genau die gleich Ursache haben (nämlich den IS mit seinem Terror in den Ländern), waren wir immer beim Thema.

@ Migu:

Ich vertrete nicht die Ansichten / Meinungen von Pegida / der AfD, aber mit dieser vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit, diese Ansichten einfach vom "Tisch zu wischen", greift in einer Demokratie zu kurz.

Kanonier

Stimmt wohl, aber wir hatten meines Wissens nach festgestellt,dass wir zum Ausgangsthema kommen wollten. Bei Redebedarf,kann man dann ja gerne ein extrathema eröffnen.Sonst gehen die tatsächlich zum Thema gehörenden Posts etwas verloren.

miguhamburg1

Mit Verlaub, @ MMG-2, die französische Staatsanwaltschaft gab lediglich bekannt, dass ein Mann mit diesem Namen in Griechenland als Flüchtling registriert wurde.

Es ist weiterhin vollkommen ungeklärt, wann und wie/durch wen dieser Pass an sen Fundort in Paris gelangte.

Das sollte schon bitte genau dargelegt sein, bevor man zu Ihrer Schöussfolgerung kommt.

MMG-2.0

Steht doch im verlinkten Artikel, dass einer der Attentäter....:

Zitat
Die Fingerabdrücke eines der Attentäter stimmen mit denen überein, die vor einigen Wochen bei einem Mann registriert wurden, der im Oktober mit syrischem Pass nach Griechenland eingereist war.

F_K


miguhamburg1


F_K

Bleiben wir bei den Tatsachen:

- wandern x Mio. Menschen ein, kommt auch die Kriminalität dieser Menschen nach Deutschland.
- junge Männer (alle Nationen) sind über proportional kriminell ( im Vergleich zur Gesamtbevölkerung)
- 70 % der Flüchtlinge gehören zur Gruppe der jungen Männer.

Das bedeutet keinesfalls, das viele Flüchtlinge kriminelle sind, aber die Kriminalität wird steigen.

Wir haben jetzt schon Totschlag und Terror gesehen - es ist also real.

Unsere Justiz funktioniert nur gut bei namentlich zu benennenden Tätern, insoweit ist eine Registrierung zwingend. Da hilft kein "wir schaffen das".

Da würde eine Rechtsverordnung, das sich alle Asylbewerber an der Grenze registrieren müssen, um ihren Anspruch zu behalten, helfen.

Dann benötigt man keine Zähne.

miguhamburg1

Aktuelle Meldung der Tagesschau: " ... Der Passinhaber hatte sich ... am 03.10. auf der Insel Leros als Flüchtling registriert. ... Bislang kann die französische Polizei nicht ausschließen, dass der Ausweis gefälscht ist".

Und davon ganz abgesehen: 1. Die Masse der Terroristen und islamistischen Gefährter lebt(e) bereits sein Jahren in europäischen Staaten teilweise als Angehörige der 2. oder 3. Generation nach Zuzug. 2. Selbst eine Registrierung (auf die ja immer so abgestellt wird) kann - einmal unterstellt, dass der Pass echt ist - nicht zuverlässig verhindern, dass potenzielle Straftäter zusätzlich hierher kommen. 3. Unter dem Srich geht die höchste terroristische Gefahr ganz offensichtlich von bereits hier lebenden - und ggf. aus "dem Kalifat" zurück gekehrten Personen.

Was soll also die ganze Aufregung? Trotz Registrierung ind ordnungsgemäßem Asyslverfahren kann nicht ausgeschlossen werden, dass jemand Straftaten hier begeht. Und die Konsequenz hieraus? Wir leben in einer offenen Gesellschaft und müssen so ein Risiko hinnehmen, wenn wir unsere freiheitlichen Werte fortführen wollen. Alles Andere wäre eine Kapitulation vor den Vorstellungen von Terroristen.

Mit Verlaub: Das BKA hat, werter F_K, letzte oche eindeutig widerlegt, dass durch die Anzahl der Flüchtlinge hier die Kriminalität (durch die Flüchtlinge!) ansteigt. Ein Anstieg erfolgte durch Straftaten, die dem rechten Sektor als Täter zuzuoprdnen sind.

Um die Registrierung geht es doch schon längst nicht mehr. Alerdings sie ist kein Allheilmittel gegen Straftäter.

Andi

Zitat von: miguhamburg1 am 16. November 2015, 17:28:34
Aktuelle Meldung der Tagesschau: " ... Der Passinhaber hatte sich ... am 03.10. auf der Insel Leros als Flüchtling registriert. ... Bislang kann die französische Polizei nicht ausschließen, dass der Ausweis gefälscht ist".

Wäre auch irrelevant, das Thema war im Mai ja schon mal aus ganz aktuellem Anlass in Bezug auf das Attentat auf das Museum in Tunis in den Medien. Haben aber alle seitdem wieder vergessen.

Zitat von: miguhamburg1 am 16. November 2015, 17:28:34
Unter dem Srich geht die höchste terroristische Gefahr ganz offensichtlich von bereits hier lebenden - und ggf. aus "dem Kalifat" zurück gekehrten Personen.

Sorry, aber was ist denn das für eine unlogische Aussage? Beide Risiken sind unabhängig von einander zu betrachten und das eine ist nicht deswegen nicht mehr zu betrachten, weil das andere gerade tagesaktueller ist.
Fakt ist: Die EU-Außengrenzen sind mehr oder weniger offen und das öffnet - fast - jeder Art von (Schwer)Kriminalität Tür und Tor.

Zitat von: miguhamburg1 am 16. November 2015, 17:28:34
Mit Verlaub: Das BKA hat, werter F_K, letzte oche eindeutig widerlegt, dass durch die Anzahl der Flüchtlinge hier die Kriminalität (durch die Flüchtlinge!) ansteigt.

Wenn man dieses Ergebnis des BKA mal näher anschaut und mit wissenschaftlichen Grundsätzen betrachtet kann man es leider - bereits ab der untersuchten Fragestellung - nur als unwissenschaftlich bezeichnen.
Problem 1: Das BKA betrachtet das Hellfeld von Kriminalität, also nur Straftaten die angezeigt wurden.
Die meisten Straftaten finden allerdings unter den Flüchtlingen selber innerhalb der Unterkünfte statt und nur die absolut geringste Anzahl wird bei der Polizei bekannt und von denen dann nicht mal im Ansatz alle angezeigt. Mal plakativ: Bei einer Massenschlägerei in einer Flüchtlingsunterkunft mit über 200 Beteiligten stehen für jeden einzelnen Beteiligten Vorwürfe wie Körperverletzung oder sogar Landfriedensbruch im Raum. Wenn es dann zu 3 Festnahmen und 3 Anzeigen kommt, dann fallen mindestens um die 200 Straftaten nichts ins Gewicht der Statistik. Sexuelle Nötigung bis Vergewaltigung, Nötigung, Körperverletzung, Diebstahl und Beleidigung sind in den Massenflüchtlingsunterkünften an der Tagesordnung. Wenn von 1000 begangenen Straftaten von Flüchtlingen auch nur eine angezeigt wird halte ich das schon für viel.
Abgesehen davon ist bereits der illegale Grenzübertritt in Deutschland eine - für eine Statistik zählende - Straftat, übrigens eine, die sogar ausschließlich von Ausländern begangen werden kann.  ;)
Problem 2: Es gibt gar keine dauerhafte Betrachtungen/Basisdaten von Flüchtlingskriminalität in der momentanen Lage die eine Vergleichbarkeit überhaupt ermöglichen würden.

Tatsächlich müsste jeder, der sich so einer Fragestellung wissenschaftlich gegenübersieht erst mal forschen und Daten sammeln bevor er eine Aussage trifft.

Zitat von: miguhamburg1 am 16. November 2015, 17:28:34
Was soll also die ganze Aufregung? Trotz Registrierung ind ordnungsgemäßem Asyslverfahren kann nicht ausgeschlossen werden, dass jemand Straftaten hier begeht. Und die Konsequenz hieraus? Wir leben in einer offenen Gesellschaft und müssen so ein Risiko hinnehmen, wenn wir unsere freiheitlichen Werte fortführen wollen. Alles Andere wäre eine Kapitulation vor den Vorstellungen von Terroristen.

Absolut richtig. Das was ich gerne geändert sehen würde ist das Verhalten von uns Wohlstandsbürgern: In dem Moment in dem irgendwo einer seine AK auspackt müssen schon fünf Mann auf ihm liegen und ihm nachhaltig die Fresse polieren. Amerikanische Kameraden haben uns ja vorgemacht wie das geht.

Gruß Andi
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miT

Um mal kurzzeitig von dem "hier" ab zu schweifen nachdem "dort".
Es hat zwar keiner ausgesprochen aber wenn man sich sämtliche Aussagen und Kommentare der oberen mal so zu Gemüte führt und bedenkt das Frankreich den UN Sicherheitsrat einberuft,  ist es nicht ganz realistisch dass wir in relativ kurzer zeit mit Boots on the Ground am start sind?

Wir können doch noch so viel über Flüchtlinge diskutieren die zu uns kommen wenn wir den Grund nicht stoppen.  Was glaubt ihr was passiert wenn wir uns einbunkern und die Flüchtlinge zu 100.000 im Winter sterben und der wütende Vater seine erfrore Tochter rächen möchte?

Kameradschaftliche Grüße!

miguhamburg1

Lieber Andi, wie schön, dass wir uns dann im letzten Teil meiner Darstellung gemeinsam Recht geben.

Auf die Wissenschaftlichkeit irgendwelcher veröffentlichter Statistiken bin ich überhaupt nicht eingegangen. Die können wir im Übrigen (Churchill lässt grüßen!) wohl an vielen Stellen nicht automatisch unterstellen. Natürlich werden - auch von den Flüchtlingen hier und dort Straftaten begangen, ohne dass sie angezeigt werden. Was sagt dies aus? Aus meiner Sicht überhaupt nichts. Denn das ist bei uns Bundesbürgern und vollkommen legal lebenden Menschen ebenfalls der Fall. Auch hier wird längst nicht jede Straftat zur Anzeige gebracht. Hieraus den Füchtlingen einen Vorwurf zu machen, halte ich nicht für sachgemäß.

Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen. Auch ich bin davon überzeugt, dass eine Registrierung der Flüchtlinge, die hier Asyl beantragen und Leistungen beziehen wollen, absolut unumgänglich ist. Hier konsequent Leistungen zu verwegern, wenn eine Registrierung nicht erfolgt, ist konsequent, geboten und aufgrund des neuen Gesetzes möglich. Auch ich empfinde es als skandalös, dass trotz jahrelangen Bekanntseins, dass sich Millionen von Menschen aus zumeist kriegerischen Gründen auf die Flucht nach Europa machen, weder durch die EU für Europa, noch in Detschland personell und organisatorisch ernsthaft Vorsorge betrieben wurde, diese Menschen geordnet in Empfang nehmen, registrieren und versorgen zu können. Und auch ich bin davon überzeugt, dass es schlicht unmöglich ist, alle Flüchtlinge, die in Deutschland leben wollen, hier Asyl zu gewähren.

Allerdings ist dies alles eine vollkommen andere Frage als die hier - und leider im rechten Sektor als Mantra vorgeschobene Frage von Kriminalität und Terrorismus. Denn weder Registrierung, noch organisatoriisch saubere Verfahren können uns davor bewahren, dass Straftäter auf dem Flüchtlingsweh hieher kommen oder hier kriminell werden. Diese Diskussion ist schlicht müßig, denn das Risiko, unkontrolliert hierher zu kommen, war zu Schenken-Verhältnissen ohne jegliche Binnenkontrollen wesentlich größer.

F_K

@  mit:

Bitte keine Kausalitäten verschieben: Deutschland ist nicht für den Bürgerkrieg in Syrien verantwortlich ( das sind die Syrer), noch für Todesfälle auf der Flucht.

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