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Mindestens 120 Tote nach Terroranschlägen in Paris

Begonnen von ulli76, 14. November 2015, 08:35:00

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Springbaum

ZitatWeil das Polizeitaktik ist und keine mitlitärische halte ich von so einem Vergleich rein gar nichts.

Ich ging immer davon aus, dass der Kampf im bebauten Gebiet stets zur Ausbild eines Soldaten gehört hat. Deshalb ging ich davon aus, dass mir jemand erklären kann, warum sich die Erstürmung des Gebäudes so lange rausgezögert hat.

Zitat
Da wäre der einfache deutsche Streifenpolizist mit seiner Pistole ebenso überfordert. Genau dafür gibt es ja auch in Deutschland Polizeibereitschaften, MEK und SEK.

Er darf ja überfordert sein. Was in seiner Anwesenheit aber nicht passieren darf, das ist, dass viele Menschen erschossen werden ...

ZitatMachen die Franzosen doch, deren Gendarmerie gehört zum Militär. Aber in Deutschland? Schon mal in das Grundgesetz geschaut?

Ersteres war mir nicht bekannt. Zu dem Grundgesetzt: Ich gehöre nicht zu den Deutschen, die sich ständig auf das Grundgesetzt berufen, weil ich persönlich davon ausgehe, dass dem durchschnittlichen Deutschen die Passagen eh nicht gegenwärtig sind. Mir war aber derartige Einschränkung und Erklärung seitens der Presse geläufig. Wie dehnbar sowas sein kann (zumindest meiner sicherlich falschen interpretation nach), dass hat ja der Verteidigungsfall/Terroranschlag in Amerika gezeigt.

Zitat
@ Springbank:

Zu tief ins Glas geschaut ?  ;D

Ich würde mal die Obdachlosen mit den Langzeitarbeitslosen addieren ...

Raigeki


Zitat von: F_K am 16. November 2015, 21:47:14
Die "Opfer" der selbstgewählten Flucht gibt es schon zu Tausenden, von Rache diesbezüglich habe ich noch nichts gehört.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass so einem "Opfer" oft der Weitblick fehlt, festzustellen, wer denn eigentlich für seinen Verlust verantwortlich ist.
Zum Glück kam es ja meines Wissens noch nicht zu derart dramatischen Fällen...

Zitat von: Springbaum am 16. November 2015, 22:05:15
Er darf ja überfordert sein. Was in seiner Anwesenheit aber nicht passieren darf, das ist, dass viele Menschen erschossen werden ...
Soll dann der arme Polizist selbstständig die Halle stürmen? Das einzige, was passiert, ist dass mindestens ein Mensch mehr erschossen wird.

Andi

Zitat von: F_K am 16. November 2015, 19:52:59
Ließ mal Tageszeitungen zur Frage von Belegungen von Turnhallen.

Viele Städte können die originären Aufgaben wegen der Belastung nicht mehr wahrnehmen, und das Problem wird größer.

Dafür habe ich belastbarere Quellen als Zeitungen und die lese ich ausführlich. Deswegen weiß ich ja, dass das Problem bisher ausschließlich das Versagen der Bundesregierung durch nicht Handeln und Abwarten ist. Länder und Kommunen sind hier eindeutig die falschen Verantwortlichen. Diese Masse kann nur der Bund steuern und organisieren. Finanziell, strukturell und personell.
the rest is silence...

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Helft mit, dass es so bleiben kann.

KlausP

Soldaten müssen im Krieg beim Kampf im urbanen Gebiet keine Rücksichten auf Geiseln nehmen, Polizisten bei einem Einsatz wie in Paris aber sehr wohl. Zur Geiselbefreiung ist bei der Bw nach meinem Wissen auch nur das KSK speziell ausgebildet und befähigt.

Ob Sie nun mit dem Grundgesetz vertraut sind oder nicht ist mir ziemlich egal, der Einsatz der Bw im Inneren ist eben streng limitiert. Und Ihr Vergleich mit den USA hinkt auch gewaltig, deren diesbezüglichen gesetzliche Regelungen tangieren mich nun wieder überhaupt nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Springbaum

Zitat von: Raigeki am 16. November 2015, 22:21:20

Zitat von: F_K am 16. November 2015, 21:47:14
Die "Opfer" der selbstgewählten Flucht gibt es schon zu Tausenden, von Rache diesbezüglich habe ich noch nichts gehört.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass so einem "Opfer" oft der Weitblick fehlt, festzustellen, wer denn eigentlich für seinen Verlust verantwortlich ist.
Zum Glück kam es ja meines Wissens noch nicht zu derart dramatischen Fällen...

Zitat von: Springbaum am 16. November 2015, 22:05:15
Er darf ja überfordert sein. Was in seiner Anwesenheit aber nicht passieren darf, das ist, dass viele Menschen erschossen werden ...
Soll dann der arme Polizist selbstständig die Halle stürmen? Das einzige, was passiert, ist dass mindestens ein Mensch mehr erschossen wird.


Laut Medienmeldung sind Polizeibeamte bereits in das Gebäude eingedrungen, bevor die Spezialeinheiten eingetroffen sind ...
Das sich die Polizeibeamten einer großen Gefahr aussetzten, dass ist völlig klar. Doch wie viele Leben hätten die Einsatzkräfte retten können, wenn sie ungeachtet ihres eigenen Lebens alles gewagt hätten, dass ist doch die Frage ...

Zitat
Soldaten müssen im Krieg beim Kampf im urbanen Gebiet keine Rücksichten auf Geiseln nehmen, Polizisten bei einem Einsatz wie in Paris aber sehr wohl. Zur Geiselbefreiung ist bei der Bw nach meinem Wissen auch nur das KSK speziell ausgebildet und befähigt.

Dafür aber auf Zivilisten. Losgelöst davon entfernen wir uns von der Eingangsfrage. Ich hatte lediglich interesse an einer fundierten Einschätzung auf Basis des bisher Bekannten.

Zitat
Ob Sie nun mit dem Grundgesetz vertraut sind oder nicht ist mir ziemlich egal, der Einsatz der Bw im Inneren ist eben streng limitiert. Und Ihr Vergleich mit den USA hinkt auch gewaltig, deren diesbezüglichen gesetzliche Regelungen tangieren mich nun wieder überhaupt nicht.

Das sollte kein Vergleich sein aber lassen wir das. Wenn ich den Artikel 115a überfliege ... und weitere, dann könnte so ein Terroranschlag den Verteidigungsfall auslösen. Was man sich dann davon kaufen kann, dass schaue ich mir Morgen an.

miguhamburg1

F_K, gefällt es Ihnen eigentlich wirklich, sich hier in Parolen zu ergehen, die allmontäglich in Dresden in die Nachtluft gebrüllt werden oder gebetsmühlenartig vom AfD-Spitzenpersonal als Argumentationsersatz bemüht werden?

KlausP

Zitat... Dafür aber auf Zivilisten. ...

Im Krieg? Nö. Sie dürfen nur nicht das alleinige Ziel eines Angriffs sein.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miT

Mehrer Zeitungen schreiben wie hier die Bild im
Newsticker

ZitatFrankreich will offiziell EU-Hilfe anfordern
Frankreich will nach den Terroranschlägen von Paris offiziell Unterstützung der anderen EU-Staaten anfordern. Diplomaten bestätigten am Montagabend in Brüssel, dass ein entsprechendes Hilfsgesuch an diesem Dienstag bei einem Treffen der EU-Verteidigungsminister präsentiert werden soll. Die französische Regierung will sich demnach auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages berufen. Dort heißt es:
Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung (...).
Kameradschaftliche Grüße!

Procuris

Zitat von: miT am 17. November 2015, 00:20:23
Mehrer Zeitungen schreiben wie hier die Bild im
Newsticker

ZitatFrankreich will offiziell EU-Hilfe anfordern
Frankreich will nach den Terroranschlägen von Paris offiziell Unterstützung der anderen EU-Staaten anfordern. Diplomaten bestätigten am Montagabend in Brüssel, dass ein entsprechendes Hilfsgesuch an diesem Dienstag bei einem Treffen der EU-Verteidigungsminister präsentiert werden soll. Die französische Regierung will sich demnach auf Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrages berufen. Dort heißt es:
Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung (...).


Das liest sich aber wesentliche schärfer als es nach wohl herrschender Meinung gemeint ist. Zwar ist diese Zusage rechtsverbindlich, die Ausgestaltung dessen, was aber "mit aller Macht" möglich ist, entscheidet jeder Mitgliedsstaat und verpflichtet auch nicht von bisherigen Neutralitätsaspekten oder dergleichen abzuweichen. Ganz abgesehen von der Frage ob man sich überhaupt auf ein militärisches Abentuer einlassen wollen würde, steht also in erster Linie wieder die Frage, was bei derzeitiger Einsatzbelastung, vorhandenem Gerät, etc. etc. überhaupt geleistet werden könnte. Nachdem auch Obama gleich festgestellt hat das er keine Bodentruppen in Syrien sieht, glaube ich erst recht nicht das F morgen vorschlägt in einem europäischen Rahmen gen Rakka zu marschieren...

justice005

ZitatF_K, gefällt es Ihnen eigentlich wirklich, sich hier in Parolen zu ergehen, die allmontäglich in Dresden in die Nachtluft gebrüllt werden oder gebetsmühlenartig vom AfD-Spitzenpersonal als Argumentationsersatz bemüht werden?

Und jetzt sind wir genau bei dem Punkt, der mich ganz gewaltig ankotzt stört. Jetzt kommt das Totschlagsargument mit der angeblichen Nazikeule, weil in diesem Land dieses Argument die beste Möglichkeit ist, den eigenen Standpunkt zum einzig richtigen zu machen und den anderen zum Schweigen zu bringen. Wenn die Argumente ausgehen, dann wird der Gegner einfach zum Rechtsradikalen erklärt, und schon kann man für sich in Anspruch nehmen, die einzig wahre und richtige Meinung kundzutun.

Genau DAS werden sich die Bürger in diesem Land nicht mehr gefallen lassen. Genau DAS ist der Grund, warum viele Bürger sich von den demokratischen Parteien abwenden und tatsächlich zu rechten Spinnern abwandern. Miguhamburg hat dies eindrucksvoll vorgeführt.

Denn F_K hat nichts, aber auch gar nichts gesagt, was im demokratisch politischen Willensbildungsprozess nicht gesagt werden dürfte. Insbesondere hat er keinerlei "Parolen" bemüht, sondern sachlich argumentiert. Als Antwort hat er - wie die meisten Bürger derzeit auch - die Nazikeule übergebraten kommen, um ihn zum Schweigen zu bringen. Die nächste Steigerung wäre es jetzt, zu versuchen, seine Worte unter den "Volksverhetzungsparagraphen" zu subsumieren. Sicher findet sich ein Staatsanwalt und Richter, der das entsprechend hinkriegt, um die Meinung zur Straftat zu erklären.

Im Anschluss kann dann behauptet werden, dass das Bundeswehrforum von Rechtsradikalen durchsetzt sei und die rechten Straftaten bedrohlich zunehmen. Genauso läuft das nämlich derzeit.

Ich habe wirklich ganz ernsthaft ganz gewaltig Angst, dass in unserer Demokratie etwas vollkommen falsch läuft. Und das sind tatsächlich weniger die Flüchtlinge oder Terroristen, sondern das sind tatsächlich in erster Linie die Regierung und alle anderen Mainstreamdiktatoren. Wenn in einer Demokratie die abweichende Meinung nicht mehr erlaubt ist, dann ist die Demokratie wirklich ernsthaft bedroht.

Niemand der regelmäßigen Foristen hier ist auch nur ansatzweise rechtsradikal, sondern alle stehen hinter den Prinzipien der freien, offenen, demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft. Daher sollte man sich hüten, diese Menschen, die gewissenhaft geschworen haben, das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes zu verteidigen, in die rechte Ecke zu schieben und ihre Meinung nicht mehr ernst zu nehmen.


F_K

@ Springbaum

Die Regierung selber räumt nun endlich ein, das die Arbeitslosenzahlen erheblich durch die Flüchtlinge steigen werden (ist die Regierung dadurch jetzt rechtsradikal?), ferner setzt sich die Erkenntnis durch, das die Bildung der Flüchtlinge eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt verhindert.

Und ja, wir tragen als Gesellschaft auch mittellose Deutsche mit, und das ist gut so. Wenn der Anteil zu hoch wird, werden die Transferleistungen für alle sinken müssen - bzw. Sonstige Leistungen gekürzt werden.

BulleMölders

Ich glaube, alle sollten langsam mal wieder runter kommen und zum eigentlichem Thema zurück.

Sollte das nicht der Fall sein, dann mache ich hier den Spielverderber.

QuiGon

#117
Zitat von: Springbaum am 16. November 2015, 22:05:15
Ich ging immer davon aus, dass der Kampf im bebauten Gebiet stets zur Ausbild eines Soldaten gehört hat. Deshalb ging ich davon aus, dass mir jemand erklären kann, warum sich die Erstürmung des Gebäudes so lange rausgezögert hat.
Eine Geiselbefreiung, noch dazu im Frieden (ja in Frankreich herrscht Frieden) ist eine vollkommen andere Situation als Gefechtsführung im Krieg. So ein Einsatz muss genau geplant werden, um das Risiko für die Geiseln und auch die Beamten so gering wie möglich zu halten. Das erfordert, dass man sich erst einmal ein genaues Bild von der Lage verschafft (wie viele Geiseln und wo? wie viele Täter und wo? wie ist die Situation? ...). Einfach hinzufahren und gleich reinzustürmen endet meistens in einem Desaster mit noch mehr Toten. Das ist der Unterschied zwischen Hollywood und Realität.

Zitat von: Springbaum am 16. November 2015, 22:05:15Er darf ja überfordert sein. Was in seiner Anwesenheit aber nicht passieren darf, das ist, dass viele Menschen erschossen werden ...
Ein Polizist ist kein Gott. Es gibt Situationen, wo ein Polizist, vor allem ein einfacher Streifenpolizist nicht mehr weiter kommt. Sei der Wille auch noch so groß. Deshalb gibt es ja wie bereits gesagt entsprechende Spezialeinheiten.

QuiGon

Das Hollande nun auf den Bündnissfall der EU und nicht den der NATO berufen will finde ich interessant. Ich frage mich was wohl der Grund dafür sein mag?

Ich hoffe nur, dass wenn man sich auf einen Militäreinsatz einigen sollte, wir uns nicht wieder zurücklehnen und andere die Drecksarbeit machen lassen. Da könnte man sich mal ein Beispiel an unseren nördlichen Nachbarn nehmen: http://uk.reuters.com/article/2015/11/15/uk-mideast-crisis-syria-denmark-idUKKCN0T412A20151115

Kanonier

Ich finde ja,dass die ganze Aufnahme von Flüchtlingen in solchen Zahlen eine unliberale Haltung ist.
Der Staat sollte zahlenmässig nur die Aufnehmen,die er SELBER ohne Hilfe von freiwilligen versorgen kann.
Es geht hierbei um die negative Handlungsfreiheit der Bürger.Denn wenn der Staat einfach mal Millionen Leute kommen lässt und die dann auf der Straße sitzten oder dir in der Vorgarten scheißen,bleibt dem Bürger mehr oder weniger keine Wahl als zu helfen.Damit greift der Staat letztlich in die negative Handlungsfreiheit ein.
Der Staat sollte die genaue Anzahl feststellen,die er alleine versorgen kann und das dann auch machen.Wer dann noch kommt sieht in die Röhre.

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