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Als Saz4 KDV stellen

Begonnen von Zoppotrop, 29. Februar 2016, 11:15:01

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Zoppotrop

Servus Kameraden.

Ich diene seit 2013. Mitte 2015 wurde ich aus familiären Gründen zu einem neuen Standort versetzt. Hier komme ich jedoch nicht klar. Der Dienst ist für mich eine Quälerei. Jeden morgen schleppe ich mich zum Dienst. dort "pimmel" ich bis 16 Uhr rum und dann nach Hause zu gehen. In meiner alten Einheit hatte ich immer was zu tun, war draußen im Feld bei Ausbildungen. hier sitze ich mit einer ziv. Angestellten und wir teilen uns 2 Aufgaben. Ich habe schon gebeten ob ich mehr Aufgaben bekomme, aber mehr gibt es wohl nicht. Sie hat das Glück, dass sie nur Teilzeit da is. Um Versetzung in einen anderen Bereich habe ich gebeten, doch mein neuer Chef lässt mich nicht. Habe ständig Kopfweh und bin schlecht gelaunt. Die Arbeitsatmosphäre hier bedrückt mich heftig, denn von Kameradschaft keine Spur (nur unter uns Mannschaften, die ich auch nur mal zur Mittagspause sehe, da in meinem Arbeitsbereich kein anderer ist).

Auch wurde aus mir unersichtlichen Gründen mein FA abgelehnt. Da ich aber keine andere Ausbildung machen möchte, geschweige denn einen Uffz ohne ZAW, möchte ich ins Zivile zurück.
Problem: DzE September 2017. Bis dahin halt ich es nicht mehr aus. Ich habe keinen Spaß mehr und sehe ebenfalls keinen Sinn mehr in meinem Tun.

Wisst ihr an wen ich mich wenden kann? Würde ungern irgendwie KzH bis DzE werden, weil ich kein Schmarotzer bin.
Soll ich einen KdV-Antrag stellen? Welche Nachteile hat dieser, außer dem Wegfallen der BfD-Zeit.

Ich hoffe ihr versteht mein Problem und meine Ansicht und dass ihr mir helfen könnt.

Vielleicht hat jemand schon einen ähnlichen Fall gehabt?

Zopptrop, HptGfr, SaZ 4, 21. Jahre.

KlausP

In Ihrem Text kann ich beim besten Willenkeinen einzigen Gewissensgrund für einen KDV-Antrag erkennen.

Wer hat denn Ihren Antrag auf Laufbahnwechsel abgelehnt und mit welcher Begründung?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Zoppotrop

Es tut mir leid, ich meinte die ganze Zeit Dienszeitverkürzung, da hat sich wohl in meinem Kopf ein Fehler eingeschlichen.

Meine Durchschnitt war angeblich zu schlecht. :o Habe die mittlere Reife mit 3,1 abgeschlossen.

turbotyp

Du kannst folgendes probieren:

1. Nochmal mit dem Chef sprechen, vielleicht den Spieß mit in das Boot holen.

2. Versetzung beantragen (schriftlich natürlich).

3. Antrag auf Dienstzeitverkürzung stellen.

oder

Einfach noch 18 Monate durhalten und bis dahin den Dienst, für dich selbst, so attraktiv wie möglich gestalten. Vielleicht kannst du schon einen Fernlehrgang o.ä. beginnen. Da vergeht die Langeweile wie im Fluge.


KlausP

Das beantwortet nicht meine Frage, wer den Antrag abgelehnt hat: Ihr Chef? Das BAPersBw?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Zoppotrop

@turbotyp 1. Zum Chef gehe ich ungern, da ich mich mit ihm überhaupt nicht verstehe und kaum sehe.
                2. spieß weiß bescheid, interessiert ihn wohl auch nicht so, obwohl ich ihn öfters darauf angesprochen habe "Des geht schon, musst dich halt zamreissen"
                3. Die Idee hatte ich auch schon, weiß aber nicht welche Pro und Kontras es dort gibt. (Pro ist ja naheliegend)

18 Monate durchhalten.. Wird schwer werden, aber notfalls muss ich das wohl. In Sachen Attraktivät geht hier leider nix mehr. Fernlehrgänge oder anderes ist nicht möglich, mein Abteilungsleiter hat mir schon die Wallfahrt nach Lourdes nicht genehmigt, da wir "hier jeden Mann brauchen".

@KlausP: Das BAPersBW.. also da ist nichts mehr zu machen, wurde mir auch vom Spieß des Öfteren gesagt.
               Der größere "Schock" nach der Absage war eher der Gedanke an fast 2 weiteren Jahren hier.


Kann ich dem wegen so einem "Problemchen" zum Psychologen? Nicht weil ich nicht stabil bin, einfach um mich da beraten zu lassen und einen weiteren auf meiner Seite zu haben?

Merowig

Wenn du nichts zu tun hast, sollte ein Fernlehrgang sehr wohl moeglich sein. Buch mitnehmen und gut ist.

Dienstsport?
Fortuna audaces iuvat

turbotyp

Zitat von: Zoppotrop am 29. Februar 2016, 12:01:35
@turbotyp 1. Zum Chef gehe ich ungern, da ich mich mit ihm überhaupt nicht verstehe und kaum sehe.

Wie soll der Chef denn handeln, wenn du nicht mit ihm sprichst? Oder kennt er die Problematik und kann sie nicht nachvollziehen oder ändern? Sonst schreibst du halt einen Brief indem du dein Anliegen erläuterst.


Zitat von: Zoppotrop am 29. Februar 2016, 12:01:352. spieß weiß bescheid, interessiert ihn wohl auch nicht so, obwohl ich ihn öfters darauf angesprochen habe "Des geht schon, musst dich halt zamreissen"

Hat er ja auch irgendwo Recht. Hört sich schon ein bissl nach Luxusproblemen an  ;)


Zitat von: Zoppotrop am 29. Februar 2016, 12:01:353. Die Idee hatte ich auch schon, weiß aber nicht welche Pro und Kontras es dort gibt. (Pro ist ja naheliegend)

Du verlässt die BW mit Ablauf der neuen Dienstzeitfestsetzung und hast Anspruch auf die bis dahin "erdienten" Leistungen lt. Soldatenversorgungsgesetz. Kannst du dir ja mal reinziehen, Zeit hast du ja  ;D


Zitat von: Zoppotrop am 29. Februar 2016, 12:01:3518 Monate durchhalten.. Wird schwer werden, aber notfalls muss ich das wohl. In Sachen Attraktivät geht hier leider nix mehr. Fernlehrgänge oder anderes ist nicht möglich, mein Abteilungsleiter hat mir schon die Wallfahrt nach Lourdes nicht genehmigt, da wir "hier jeden Mann brauchen".

Wir reden hier von 18!! Monaten. Augen zu und durch. EU und Wochenende gibt's ja auch noch. Oder wirst du täglich gefoltert? Da kann (wird) dir im späteren Arbeitsleben noch viel härteres passieren.
Was hat dein Abteilungsleiter damit zu tun, wenn du dich weiterbilden willst?

Zitat von: Zoppotrop am 29. Februar 2016, 12:01:35@KlausP: Das BAPersBW.. also da ist nichts mehr zu machen, wurde mir auch vom Spieß des Öfteren gesagt.
               Der größere "Schock" nach der Absage war eher der Gedanke an fast 2 weiteren Jahren hier.

Du hast also einen Antrag auf Laufbahnwechsel gestellt und der wurde negativ beschieden? Oder wie jetzt?


Zitat von: Zoppotrop am 29. Februar 2016, 12:01:35Kann ich dem wegen so einem "Problemchen" zum Psychologen? Nicht weil ich nicht stabil bin, einfach um mich da beraten zu lassen und einen weiteren auf meiner Seite zu haben?

Ich würde nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Vor allem solltest du dein Problem innerlich nicht so aufbauschen.


slider

Zitat von: turbotyp am 29. Februar 2016, 12:26:52
Was hat dein Abteilungsleiter damit zu tun, wenn du dich weiterbilden willst?

Was er während der Dienstzeit macht, geht seinen Abteilungsleiter sehr wohl etwas an. Und über seine Freizeit hat sich der TE ja nicht beschwert.

wolverine

Hatten wir eigentlich schon den Punkt der Versetzung aus familiären Gründen? Also auf eigenen Wunsch ist man jetzt da, wo man ist! Und evtl.gar auf DiPäK? Das würde gewisse Einschränkungen der Förderung erklären.  :-\
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Helft mit, dass es so bleiben kann

Zoppotrop

@turbotyp

1. Erste Anlaufstelle ist der Spieß, und da ich beim Chef nichts erreichen werde, da er mich wieder zum spieß schiebt, werde ich da auch nicht nochmal hingehen. ALs würde man ständig gegen eine Wand laufen.

2.Es wäre ein Luxusproblem wenn ich  mit 21 eine Ausbildung hätte. Die kann mir der Bund aber nicht anbieten. diese nächsten 2 Jahre sind unproduktive, verlorene Zeit an einem Arbeitsplatz, an dem ich völlig Fehl am Platz bin und ich nichts erreiche.

3. Ha ha..  ;D

4.Nein darum geht's nich. 18 Monate weil Punkt 2.

5.genau. Aufgrund eines zu schlechten Notendurschnitts von 3,0..

6. Langsam habe ich es schon aufgebauscht. bin eher so der Typ der alles in sich hineinfrisst. Blöd, weiß ich.

@Slider Danke :)

@wolverine:
Ja so ganz war das nicht mein Wunsch. Ich musste unbedingt in meine Heimat zurück und zu meinen Eltern, da mein Vater schlagartig im Sterben lag. Da war es mir egal wohin ich versetzt werde. Ich war erst in einem "Mannschafterpool", dann wurde mir ein Dienstposten zugeteilt. Kein DiPäK.

KlausP

Mal am Rande gefragt:

Hatten Sie sich eigentlich von Anfang an für die Mannschaftslaufbahn beworben?
Für welche Feldwebelverwendung hatten Sie sich bei dem Antrag auf Laufbahnwechsel beworben?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

turbotyp

Zitat von: slider am 29. Februar 2016, 12:32:52
Zitat von: turbotyp am 29. Februar 2016, 12:26:52
Was hat dein Abteilungsleiter damit zu tun, wenn du dich weiterbilden willst?

Was er während der Dienstzeit macht, geht seinen Abteilungsleiter sehr wohl etwas an. Und über seine Freizeit hat sich der TE ja nicht beschwert.

Selbstverständlich. Der TE wirkt hier etwas antriebslos. Deshalb geht es mir darum, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man die restlich Zeit vor DZE sinnvoll nutzen könnte.

Zoppotrop

@turbotyp Ja der TE ist hier sehr antriebslos.
Letztes Jahr hatte er noch Antrieb, aber jeden morgen mit so ner Fresse  >:( in die Arbeit zu fahren macht einen einfach fertig. zusätzlich noch der Stress usw. der noch vom zivilen Leben kommt. Nun habe ich mein Ziel(FA mit ZAW) vor Augen verloren. Sehe keinen Sinn mehr in der Sache die ich hier machen, und fühle mich nutzlos und unverstanden. Komme zurzeit einfach nichtmehr klar. Abgesehen davon dass mich die Bw geprägt hat und mich teils "erzogen" hat, sehe ich die letzten 2 JAhre als gewonnene Lebenserfahrung an, und die nächsten 2 als Verlust, verbaute Chance und aussichtlos an..

Zoppotrop

@KlausP

bin als FwDl rein und dann den SaZ 4 gestellt weil ich meines Zieles sicher war, Feldwebel zu werden und ich kaum die Vorteile nutzen konnte die der Fwd bietet.

Dann habe ich mich als FA im ZSanDstBw mit ZAW NotfallSan beworben. Nun wurde mir versichert dass der medizinische Bereich seitens BaPersBw nicht mehr zur Auswahl steht.

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