Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Besuch einer Flüchtlingsunterkunft

Begonnen von MelZwerg, 10. März 2016, 16:29:47

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

MelZwerg

Hallo,
ist es wirklich Sinnvoll als Soldat eine Flüchtlingsunterkunft im Rahmen einer PolBil zu besuchen?
Welche Hintergründe hat dies und welche Grundlage wird dazu her genommen?

Würde mich über Antworten freuen.

KlausP

Wieso fragen Sie nicht denjenigen der das befohlen hat? Hier kennt doch niemand dessen Beweggründe.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ralf

Warum nicht? Es betrifft die aktuelle Lage und das Hauptaktivitätsfeld der Politik derzeit. Und die wenigsten haben das mal direkt vor Ort gesehen.
Warum hinterfragst du das denn mit so einem negativen Unterton?
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

SDW

... und in zahlreichen Bereichen auch direkt und indirekt die Bundeswehr.

  • Die Marine hilft bei Schleuserbekämpfung und Seenotrettung im Mittelmehr.
  • Ein Teil der Flüchtlinge kommt aus aktuellen Einsatzgebieten, konkret z.B. auch Bundeswehrhelfer aus Afghanistan.
  • Die Bundeswehr hilft bei Aufbau und Betrieb von Unterkünften und stellt Liegenschaften zur Verfügung.
  • Einige der aktuellen Einsätze laufen auch unter dem Schlagwort "Fluchtursachenbekämpfung".

Cally

Und der Bund an sich ist Kostenträger von Bildungseinrichtungen teils in afrikanischen Krisengebieten... Ich würde das auch nicht negativ sehen. Die meisten Leute haben noch nie einen Flüchtling in Real gesehen, schadet sicher nicht.

StOPfr

Es wäre geradezu ein Mangel, wenn sich politische Bildung nicht mit Flüchtlingen, der Flüchtlingskrise, ihren Auswirkungen in und auf Deutschland sowie Fluchtgründen und deren Folgen befassen würde.  Ein Platz, um Fragen stellen zu können und vielleicht sogar die eine oder andere Antwort zu bekommen (z.B. im Gespräch mit Flüchtlingen), ist eine Flüchtlingsunterkunft.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

MelZwerg

Danke für die Antworten.
Sollte nicht negativ rüber kommen.
Manchmal versteht man eben nicht gleich den Zusammenhang zwischen Thema und BW.
Sollte man sich einfach öfter mit befassen.
Danke nochmal

Getulio

Zitat von: Cally am 10. März 2016, 16:53:18
Die meisten Leute haben noch nie einen Flüchtling in Real gesehen, schadet sicher nicht.

:o Wie lange dürfen die denn alle ihre Wohnungen nicht verlassen haben?

Ehrlich gesagt, fällt mir keine Stadt ein, in der ich nicht reichlich "Flüchtlinge in natura" sehen konnte.

schlammtreiber

Das hab ich mir auch gedacht zuerst  ;D

Aber es gibt sicher Gegenden in Deutschland (abseits der Ballungsräume) wo noch keine Flüchtlinge zum gewohnten Strassenbild gehören, und wir kennen Callys Wohnort ja nicht  ;)
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

BulleMölders

Na ja, wenn ich in Großstädten aus bestimmten Stadteilen nicht hinaus gehe, dann werde ich wohl auch keine Flüchtlinge zu Gesicht bekommen.
Denn in diese Stadtteile würde es sich die Politik nie wagen Flüchtlinge einzuquartieren.
Da werden lieber Naherholungsgebiet platt gemacht um Flüchtlingsunterkünfte zu bauen und Stadteilen die bereits überdurchschnittlich viele Mitbürger mit Migrationshintergrund haben noch mehr auf zu bürden.

bayern bazi

oder du wohnst so abgelgen in der Pampa - das es heist es ist den flüchtlingen nicht zumutbar ;)


wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Cally

Ursprünglich komme ich aus einer Stadt/ einem Dorf zwischen dem wunderschönen Diepholz und Nienburg/Weser. Abseits der Schulen sieht man da tatsächlich keine Flüchtlinge, wobei die Anzahl auch wirklich sehr begrenzt bei uns ist.

Aktuell wohne ich in der Nähe von Nienburg und weiß, dass einige Flüchtlinge im Offizierscasino der Clausewitz Kaserne leben und der größere Teil in den umliegenden Dörfern. Beides ist Kilometer weit weg von der Nienburger Innenstadt und somit kann ich behaupten, dass ich ehrlich gesagt praktisch noch keinen Flüchtling gesehen habe, außer zweier die mit einem Betreuer im Fitnessstudio trainieren. Das nur kurz zu der geographischen Lage meines Wohnorts :D

Getulio

Dann scheint da ja echt recht unregelmäßig verteilt zu werden. Ich meine, die meisten Orte, in denen es bisher Ärger gab (Heidenau, Clausnitz und wie sie alle hießen) sind ja auch eher Käffer als Städte...

Hier bei uns hat sich das Stadtbild schon sichtbar geändert.

Getulio

Zitat von: BulleMölders am 11. März 2016, 10:13:54
Na ja, wenn ich in Großstädten aus bestimmten Stadteilen nicht hinaus gehe, dann werde ich wohl auch keine Flüchtlinge zu Gesicht bekommen.
Denn in diese Stadtteile würde es sich die Politik nie wagen Flüchtlinge einzuquartieren.

Ja, da habe ich einen netten Bericht aus Hamburg zu gesehen. Da hieß es dann "Was sollen die denn hier, die Geschäfte sind doch alle viel zu teuer für die, da fühlen die sich doch nicht wohl."  :o

In sozial schwächeren Vierteln wurden die Bürger nichtmal vorher informiert, sondern es ging einfach eines Tages los, dass ihnen Container vor die Tür gesetzt wurden.

Stryker71

Ein wenig kann ich Callys Aussage unterschreiben. Hier in meiner Region in Baden-Württemberg ist mir zwar theoretisch bekannt, wo in den Städten und Gemeinden die Flüchtlingsunterkünfte liegen, wirkliche Änderungen im Straßenbild ergeben sich aber nicht, höchstens wenn man direkt neben einer Flüchtlingsunterkunft wohnt. Die wenigen anders aussehenden (weil zB dunkelhäutig oder arabisches Aussehen) Menschen die man trifft, können genau so gut seit Jahren in der Gegend wohnen, was auch meistens der Fall ist. Wenn man also nicht gerade Verständnigungsprobleme mitbekommt oder explizit jemanden in eine Flüchtlingsunterkunft gehen sieht, hat man tatsächlich kaum Berühungspunkte., da man Flüchtlinge schlicht und ergreifen nicht direkt als solche wahrnimmt.

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau